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Monat: Juni 2025

Fünf Jahre Pflegestützpunkt Waren

Drese hebt hohe Bedeutung der Beratungsstelle für Pflegebedürftige und Angehörige hervor

Waren(Müritz) – Der Pflegestützpunkt Waren (Müritz) feiert am (heutigen) Montag sein fünfjähriges Bestehen. „Er ist damit die jüngste Anlauf- und Beratungsstelle in unserem wichtigen landesweiten Hilfenetzwerk zu allen Fragen rund um die Pflege“, gratulierte Sozialministerin Stefanie Drese.

Der Pflegestützpunkt Waren nahm seine Arbeit während der Corona-Pandemie auf. „Als vierter Stützpunkt im großen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist er ein bedeutsamer Baustein für ein flächendeckendes und wohnortnahes Beratungsangebot“, betonte Drese. Mit der Eröffnung sei ein wichtiger Schritt hin zu mehr Unterstützung und besserer Versorgung vor Ort getan worden.

„Mit viel Herzblut, Fachwissen und großer Empathie beraten und begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Sie geben Orientierung in einer Phase des Umbruchs, zeigen Wege auf, machen Mut und vermitteln Hilfe – unabhängig, kostenlos und immer auf Augenhöhe“, hob Drese hervor.

Insgesamt gibt es in Mecklenburg-Vorpommern mittlerweile 19 unabhängige und trägerübergreifende Anlauf- und Beratungsstellen. „Die Pflegestützpunkte sind die erste Anlaufstation für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Für die Stärkung der ambulanten und teilstationären Angebote spielen die Pflegestützpunkte eine große Rolle“, verdeutlichte Drese.

Oftmals könnte durch kleine Veränderungen der eigenen Wohnung weiterhin ein selbstbestimmtes Leben geführt und ein Heimaufenthalt verhindert werden, so die Ministerin. Auch in solchen Fällen beraten die Pflegestützpunkte.

Drese: „Die Pflegestützpunkte, ob in Waren oder überall sonst im Land, zeigen, wie gute Pflegeberatung vor Ort aussehen kann – und sie geben den Menschen das Gefühl: Ich bin nicht allein.“

Träger der Pflegestützpunkte in Mecklenburg-Vorpommern sind die Kommunen und die Pflege- und Krankenkassen. Die Pflegestützpunkte verfügen über ein leistungsfähiges Netzwerk mit Institutionen, Organisationen, Einrichtungen und Fachkräften. Das Land fördert die Pflegestützpunkte mit 790.000 Euro jährlich.

Neueinstellungen im Rechtsreferendariat

Justizministerin Jacqueline Bernhardt: „50 Frauen und Männer bekommen beste Grundlagen in ihrem Vorbereitungsdienst in M-V.“

Schwerin – „Mecklenburg-Vorpommern bleibt attraktiv für alle, die nach dem Jura-Studium ihr Rechtsreferendariat absolvieren wollen. Zum 1. Juni haben wir 50 Frauen und Männer in den Vorbereitungsdienst auf die Zweite juristische Staatsprüfung eingestellt.

Diese Zahl ist für die Einstellungszeit im Juni seit fünf Jahren nahezu stabil. Im Jahr 2024 haben wir insgesamt 121 Referendarinnen und Referendare eingestellt, allein im Juni 2024 waren es 55. Somit absolvieren derzeit knapp 240 Frauen und Männer ihren Vorbereitungsdienst.

Die Konkurrenz um die angehenden Volljuristinnen und Volljuristen wird von Jahr zu Jahr größer, daher bemühen wir uns weiter, die Attraktivität des Referendariats in Mecklenburg-Vorpommern zu erweitern.

In diesem Jahr wollen wir mit Probeläufen für das geplante E-Examen starten. Mit vollem und unermüdlichen Einsatz sind das Oberlandesgericht Rostock und das Landesjustizprüfungssamt dabei, das Rechtsreferendariat erfolgreich zu begleiten“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt zur Einstellung von 50 Referendarinnen und Referendaren.

„Rund 25 Prozent der Referendarinnen und Referendare kommen aus Mecklenburg-Vorpommern, diese Quote ist ebenfalls stabil. Fast die Hälfte der eingestellten Frauen und Männer hat hier im Land das erste juristische Prüfung absolviert und hat sich somit entschieden, für mindestens weitere zwei Jahre im Land zu bleiben. Mecklenburg-Vorpommern ist in diesem Durchgang besonders attraktiv für Menschen aus Nordrhein-Westfalen oder auch Niedersachsen.

Herzlich Willkommen“, so Justizministerin Jacqueline Bernhardt. Von den 23 Frauen und 27 Männern kommen u. a. 12 aus Mecklenburg-Vorpommern, neun aus NRW, sechs aus Niedersachsen, jeweils fünf aus Berlin und Hamburg.

Die weiteren Referendarinnen und Referendare kommen aus anderen Bundesländern und drei aus dem Ausland. 22 der Eingestellten haben ihr Jurastudium in M-V absolviert, sieben jeweils in Niedersachsen und Hamburg. Alle andere schlossen ihre erste juristische Prüfung in weiteren Bundesländern ab.

Aktionstag „sicher.mobil.leben“: Kinder im Blick

Schwerin – Unter dem Motto „Kinder im Blick“ findet am 3. Juni 2025 der diesjährige länderübergreifende Aktionstag der Verkehrssicherheitskampagne „sicher.mobil.leben“ statt. Dabei stehen die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder, im Mittelpunkt. Auch die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich mit umfassenden Kontrollen im gesamten Land.

Seit 2018 wird die bundesweite Aktion jährlich unter einem wechselnden Themenschwerpunkt durchgeführt. Ziel ist es, das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu stärken.

„Kinder sind aufgrund ihrer geringen Körpergröße, ihrer begrenzten Wahrnehmung und ihrer mangelnden Erfahrung besonders gefährdet”, betont Innenminister Christian Pegel. „Unsere Aufgabe ist es, nicht nur Kinder zu schulen, sondern auch Erwachsene an ihre besondere Verantwortung zu erinnern. Wer mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, muss stets damit rechnen, dass Kinder anders reagieren und entsprechend vorsichtig handeln.“

Im Jahr 2024 verunglückten in Mecklenburg-Vorpommern 513 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr. Diese Zahl unterstreicht die Dringlichkeit des diesjährigen Schwerpunkts.

Im Rahmen der Aktion werden am 3. Juni an zahlreichen Orten im Land Kontrollen durchgeführt. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf sicheren Schulwegen, der Geschwindigkeit im Umfeld von Kitas und Schulen, der Ablenkung am Steuer sowie dem Verhalten gegenüber Kindern im Straßenverkehr. Ziel ist es, das Verkehrsbewusstsein aller Beteiligten für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr zu schärfen.

Ehrenamtsmesse M-V

Sozialministerin Drese würdigt bürgerschaftliches Engagement in der Region

Grimmen – „Kinderfest und Ehrenamtsmesse – eine bessere Kombination kann es doch nicht geben.“ Mit diesen Worten eröffnete Sozialministerin Stefanie Drese die Ehrenamtsmesse MV, die am Sonntag (1. Juni) erstmals in Grimmen stattfand und gemeinsam mit dem Kinderfest anlässlich des Kindertages durchgeführt wurde.

Grimmen war die vierte Station der diesjährigen Ehrenamtsmessen, die in allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, sich über die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements zu informieren und Vereine, Verbände und Organisationen in der eigenen Region kennenzulernen.

„Mit den Ehrenamtsmessen möchten wir Engagement erlebbar machen, Vernetzungen fördern und Gespräche zwischen Menschen die sich engagieren wollen und Vereinen, die Unterstützung suchen, ermöglichen“, erklärte Ministerin Drese bei der Eröffnung der Messe in Grimmen. Rund 50 Aussteller präsentierten sich auf dem Außengelände der ehemaligen Erich-Weinert-Schule.

Mit den Messen soll nach Angaben von Drese vor allem auch das Bewusstsein für den hohen gesellschaftlichen Wert des freiwilligen Engagements stärker in den Fokus gerückt werden. „Denn ehrenamtlich Aktive bringen sich ein, mischen mit – und machen aus einem Nebeneinander ein Miteinander. Das hält unser Gemeinwesen zusammen und ist deshalb so wichtig“, verdeutlichte Drese.

Die Messen zeigten zudem auf, welche Angebote in der Region nur durch das freiwillige Engagement bestehen. „Sie sind etwas Besonderes und Schönes – deshalb versuche ich so oft es geht vor Ort zu sein. Und ich weiß, dass es in Grimmen und der gesamten Region Vorpommern-Rügen eine große Anzahl toller Vereine, Verbände und Initiativen gibt, mit ganz vielfältigen Schwerpunkten“, sagte Drese, die bei einem umfangreichen Rundgang mit vielen von ihnen ins Gespräch kam.

Drese: „Es ist beeindruckend, was die Organisatoren mit dem DRK-Kreisverband Nordvorpommern an der Spitze hier auf die Beine gestellt haben. Es ist schön, an der Vielfalt der Stände zu sehen, was ehrenamtliches Engagement bedeutet und wo ehrenamtlich Aktive überall tolle Angebote für die Menschen in der Region schaffen.“

Die Ehrenamtsmessen fanden in diesem Jahr in Neustrelitz, Güstrow, Wismar und Grimmen statt. Es folgt noch Torgelow am 22. Juni.

Das Land fördert die Ehrenamtsmessen, die von der Landesarbeitsgemeinschaft Ehrenamtsmessen organisiert werden. In der Arbeitsgemeinschaft engagieren sich Vertreter des Landesseniorenbeirates M-V e.V., des Sozialverbandes VdK M-V e.V. sowie 13 Ehrenamtskoordinatoren des Deutschen Roten Kreuzes. Zu den Partnern gehören die Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern, die Arbeiterwohlfahrt, die MitMachZentralen des Landes, das Kulturland M-V sowie das Sozialministerium M-V und das Finanzministerium M-V.