Festgottesdienst in Rolofshagen

Glawe: Kirchenruine ist historisch wertvolles Zeugnis – Anlage ist kultureller und christlicher Treffpunkt für die Region

Rolofshagen – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich am Sonntag anläss­lich eines Festgottesdienste über die Restaurierungsmaß­nahmen an der Feldstein-Kirchenruine von Rolofshagen (Landkreis Vorpommern-Rügen) informiert.

„Die Kirchen gehören in Mecklenburg-Vorpommern zu den ältesten bau­lichen Geschichtszeugnissen. Auch hier in Rolofshagen ist die Kirchenruine ein historisch wertvolles Zeugnis der Region. In der Sakristei werden regelmäßig Gottesdienste gefeiert und die Kirche wird auch als kultureller Ort genutzt. So hat sich die Anlage zu einem Treffpunkt für die Menschen der Umgebung entwickelt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Ge­sundheit Harry Glawe vor Ort.

Die Kirche Rolofshagen ist ein um 1300 errichteter Feldstein­bau und bei einem Einsturz des Sakralbaus 1986 schwer beschädigt worden. Erhalten sind heute noch die Außen­mauern und die wiederhergestellte Sakristei. Seit November 2006 ist die Kirchenruine baulich gesichert, so dass im Innen­raum seit Frühjahr 2007 Freilichtveranstaltungen stattfinden können. Im Jahr 2015 wurde ein Notdach über das gesamte Kirchenschiff installiert und der mittlere Südpfeiler saniert.

Der Verein zur Erhaltung der Feldstein-Kirchenruine in Rolofs­hagen e.V. (Landkreis Vorpommern-Rügen) setzt sich seit dem Jahr 2006 dafür ein, dass die fünf Kilometer nordwestlich von Grimmen gelegene Feldstein-Kirchenruine von Rolofs­hagen erhalten bleibt und für kulturelle Veranstaltungen ge­nutzt werden kann.

„Es ist dem großen Engagement des ehrenamtlichen Vereins zu verdanken, dass die ortsbildprägende Kirche weiterhin ge­nutzt wird. Dank ihrer unermüdlichen Arbeit wird das kulturelle Angebot in der Region durch die Organisation von Gottes­diensten, Konzerten und Fachvorträgen in der Kirchenruine aufrechterhalten“, sagte Glawe.

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