Dr. Wolfgang Blank: „Technologische Innovationen sichern Wohlstand und gute Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern“
Rostock – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute in Warnemünde die Landestechnologiekonferenz Mecklenburg-Vorpommern 2025 eröffnet. Knapp 300 Expertinnen und Experten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Unternehmen sowie Studierende nutzen die Konferenz, um sich über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Medizintechnik und Biotechnologie auszutauschen.
„Mit der Landestechnologiekonferenz machen wir die Innovationskraft unseres Landes deutlich sichtbar und stärken die Zusammenarbeit regionaler Partner“, betonte Minister Dr. Blank. „Gerade in der Medizintechnik und Biotechnologie zeigt sich, wie entscheidend Forschung, Kooperation und gut ausgebildete Fachkräfte für den wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes sind.“
Unter dem Motto „Technologien – Innovationen – Fachkräfte“ widmet sich die Konferenz in diesem Jahr dem Aktionsfeld „Medizintechnik und Biotechnologie“ der Regionalen Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung 2021–2027 Mecklenburg-Vorpommern (RIS). Im Mittelpunkt steht der Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, um Innovationen zu fördern und dem Fachkräftemangel in der Branche begegnen können. Beim Programmpunkt „MEDTECH MATCH – Wo der Funke überspringt“ präsentieren sich Unternehmen als attraktive Arbeitgeber und treten mit Studierenden in direkten Dialog.
Begleitet wird die Konferenz neben vielfältigen Vorträgen und Workshops von einer Ausstellung, in der regionale Unternehmen ihre Technologien und Projekte präsentieren. Das Veranstaltungskonzept wurde gemeinsam vom Institut für Implantattechnologien und Biomaterialien e.V., BioCon Valley ®, der IHK zu Rostock und dem Wirtschaftsministerium entworfen und organisiert.
Die Landestechnologiekonferenz ist Teil der Umsetzung der Regionalen Innovationsstrategie. Ziel ist es, die Sichtbarkeit von Spitzentechnologien im Land zu erhöhen, Netzwerke zu stärken und Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern. In Mecklenburg-Vorpommern sind über 12.000 Erwerbstätige in der Industriellen Gesundheitswirtschaft beschäftigt. Sie erwirtschaften eine Bruttowertschöpfung von rund 700 Millionen Euro.
Über die Richtlinie zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) stehen in der laufenden EU-Förderperiode 2021–2027 rund 266 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für wirtschaftsnahe Forschung zur Verfügung. In der aktuellen Förderperiode wurden bisher Zuschüsse von ca. 90 Millionen Euro für Unternehmen und Forschungseinrichtungen bewilligt. Davon entfielen bislang rund 49 Millionen Euro auf das Aktionsfeld Medizintechnik und Biotechnologie, in dem bislang 56 Projekte gefördert wurden.
„Mit der Regionalen Innovationsstrategie und der FuEuI-Förderung schaffen wir die Grundlagen dafür, dass Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern auch in Zukunft innovative Produkte und Verfahren entwickeln und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit behaupten können“, sagte Minister Dr. Blank. „Damit sichern wir regionale Wertschöpfung und schaffen neue, gut bezahlte Arbeitsplätze – und unser Land bleibt ein attraktiver Standort für Investitionen und Fachkräfte gleichermaßen.“