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Kategorie: KiTa/Bildung/Schule/Uni

Studiengang Hebammenwissenschaft

Ausbildung für Hebammen erhält akademisches Niveau

Rostock – Erstmals bietet eine Universität in Mecklenburg-Vorpommern den Studiengang Hebammenwissenschaft an. Die Universität Rostock wird zum Wintersemester 2020/21 einen entsprechenden Studiengang einrichten. Damit erhält die Ausbildung zur Hebamme erstmals im Land akademisches Niveau. Studierende werden dann innerhalb eines auf sieben Semester angelegten dualen Bachelor-Studienganges den Abschluss erwerben können.

Das Studium hat einen sehr hohen Praxisanteil, der sowohl im Krankenhaus als auch im ambulanten Bereich absolviert wird. Der hochschulische Teil des Studiums wird sowohl an der Universitätsmedizin Rostock als auch am kooperierenden Klinikum Südstadt stattfinden. Der Studiengang ist für jährlich 20 Studierende angelegt.

„Der Bedarf an Hebammen im Land ist groß. Deshalb ist es wichtig, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern Hebammen ausbilden“, sagte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Ich freue mich, dass es uns gemeinsam mit der Universitätsmedizin Rostock gelungen ist, die Voraussetzungen für diesen Studiengang zu schaffen. Schließlich benötigen neue Erdenbürger und deren Mütter die Hebammen.“

Für den Studiengang werden eine Professorenstelle und vier weitere Mitarbeiterstellen geschaffen, die vom Ministerium finanziert werden. Die derzeit an der Beruflichen Schule „Alexander Schmorell“ für die berufliche Ausbildung zuständigen vier Lehrkräfte werden, soweit deren Einverständnis vorliegt, an der Universitätsmedizin Rostock weiterbeschäftigt. Mit dem Amt für Schule der Hansestadt Rostock wird eine Vereinbarung über die Nutzung der Räume der Beruflichen Schule sowie der dort vorhandenen Einrichtung getroffen.

Ausbildungsplätze in der Finanzverwaltung

Schwerin – Mit insgesamt über 100 ausgeschriebenen Stellen bietet die Finanzverwaltung in diesem Jahr so viele Ausbildungsplätze an wie noch nie.

„Für die Landesverwaltung“, so Finanzminister Reinhard Meyer, „gilt das gleiche wie für die freie Wirtschaft: Die beste Möglichkeit, den eigenen Fachkräftebedarf zu sichern, ist die Ausbildung junger Menschen.“ Seit heute sind auf dem Karriereportal des Landes (https://karriere-in-mv.de/) die Stellen für die zweijährige duale Ausbildung (Start: 01.09.2021) sowie das dreijährige duale Studium (Beginn: 01.10.2021) veröffentlicht worden. Bewerbungen sind noch bis zum 30.10.2020 möglich.

Die duale Ausbildung zum Finanzwirt bzw. zur Finanzwirtin dauert zwei Jahre und findet im Wechsel zwischen praktischer Ausbildung in einem der zehn Finanzämter des Landes sowie dem theoretischen Teil an der Außenstelle Güstrow der Norddeutschen Akademie für Finanzen und Steuerrecht Hamburg statt. Dabei werden acht Monate Theorie vermittelt, 16 Monate wird das theoretisch Gelernte in der Praxis vertieft und umgesetzt. Bei erfolgreichem Abschluss haben die Beamtinnen und Beamten auf Widerruf die Möglichkeit, in den Dienst des Landes zu treten.

Beim ebenfalls ausgeschriebenen dreijährigen Studium zum Diplom-Finanzwirt erhalten die Studierenden auch schon während des Studiums Beamtenbezüge und haben nach drei Jahren nicht nur ihr Diplom, sondern auch ein sicheres Beschäftigungsverhältnis in der Tasche.

Mit den hohen Ausbildungszahlen stellt sich die Steuerverwaltung den personellen Erfordernissen, die eine moderne und effiziente Einnahmeverwaltung benötigt.

Finanzminister Reinhard Meyer: „Wir brauchen gut ausgebildeten Nachwuchs. Ich bin daher schon sehr gespannt, wie viele der ausgeschriebenen Ausbildungsplätze wir tatsächlich besetzen können. Allerdings stellt uns der Anstieg vor Herausforderungen: Zum einen brauchen wir entsprechende räumliche Kapazitäten an der Fachhochschule, aber auch der Unterricht sowie die Ausbildungsbetreuung durch die Beschäftigten in den Finanzämtern vor Ort muss gesichert sein.“

Neuer Studiengang für Psychotherapeuten

Greifswald – Erstmals bietet eine Universität in Mecklenburg-Vorpommern die Ausbildung zur Psychotherapeutin bzw. zum Psychotherapeuten an. Hierfür wird an der Universität Greifswald ein entsprechender Studiengang eingerichtet. Die Universität und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur haben eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen. Studierende können dann nach einem sechssemestrigen Bachelorstudium im Fach Psychologie den neuen Masterstudiengang Psychotherapie anschließen.

„In Mecklenburg-Vorpommern gibt es zu wenige Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Die Wartezeiten auf einen Therapieplatz sind für die Patientinnen und Pateinten teilweise sehr lang“, sagte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Es ist nur folgerichtig, dass deshalb die Universität Greifswald den entsprechenden Studiengang anbietet.“

„Das neu in Kraft getretene Psychotherapeutengesetz garantiert eine anspruchsvolle, zugleich wissenschaftsbasierte und praxisorientierte Ausbildung. Wir freuen uns, dass wir mit dieser erstklassigen Ausbildung in Psychotherapie zu einer besseren Versorgung im Land beitragen können“, so die Rektorin der Universität Greifswald, Prof. Dr. Johanna Weber.

Hierfür werden vom Land eine Professur und neun Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter neu eingerichtet. Die Universität Greifswald stellt die erforderliche räumliche Infrastruktur zur Verfügung. Langfristig ist ein Neubau für das Institut für Psychologie auf dem Campus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät geplant.

Mit der Einrichtung des Studiengangs reagieren das Land und die Universität auf den nach wie vor bestehenden Mangel an Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Mecklenburg-Vorpommern. Während im bundesweiten Durchschnitt 39 Psychotherapeuten auf 100.000 Einwohner kommen, sind es in Mecklenburg-Vorpommern nur 25. Diese Quote soll sich nun durch die neue Studienmöglichkeit an der Universität Greifswald deutlich verbessern.

Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz

Schwerin – Die Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSBK) in Malchow soll zu einem Kompetenzzentrum ausgebaut werden, darauf verständigten sich Finanzminister Reinhard Meyer und Innenminister Lorenz Caffier bei einem Vor-Ort-Termin. Die zentrale Einrichtung zur Aus- und Fortbildung von Führungskräften und Spezialisten der Feuerwehren und im Katastrophenschutz soll dafür baulich erweitert werden, um u.a. mehr Lehrgänge durchführen zu können. Auf der jetzigen Liegenschaft gibt es keine Flächen mehr für Erweiterungsbauten.

Bei einem Vor-Ort-Termin einigten sich Innenminister Lorenz Caffier und Finanzminister Reinhard Meyer gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband, Vertretern der Regierungsfraktionen des Landtages M-V sowie der Leitung der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSBK) auf einen Ausbau der Schule in Malchow in zwei Bauabschnitten.

Hierfür erwirbt das Land von der Stadt Malchow zunächst ein ca. 7 ha großes Grundstück in der Nähe des jetzigen Standortes, auf dem in einem 1. Bauabschnitt Unterkunfts- und Versorgungsgebäude, Büro- und Seminarräume sowie entsprechende Infrastruktur entstehen werden. Nach der Fertigstellung können die bisherigen Unterkunfts- und Seminarräume sowie die vorhandene Infrastruktur am jetzigen Standort für Übungszwecke genutzt werden.

Mit einem späteren 2. Bauabschnitt können auf dem neuen Gelände Übungshalle, Kfz-Werkstatt und Garagen sowie ein neues Brandübungshaus und entsprechende Infrastruktur errichtet werden, so dass langfristig alle Bereiche an dem neuen Standort untergebracht sein können.

Innenminister Lorenz Caffier: „Mit dieser grundsätzlichen Entscheidung sind wir einen guten Schritt vorangekommen. Der Vorteil dieser Variante ist, dass wir schneller die Kapazität für die Lehrgänge erhöhen können und bis dahin den bisherigen Lehrbetrieb aufrechterhalten.“

Finanzminister Reinhard Meyer: „Wir wollen, dass Feuerwehr und Katastrophenschutz bei uns im Land die bestmögliche Ausbildung erhalten. Mit dem Neubau auf der „grünen Wiese“ haben wir uns auf die wirtschaftlichste Variante verständigt. Eine Erweiterung am bestehenden Standort wäre deutlich kostspieliger und hätte zudem auch noch länger gedauert.“

Hannes Möller, Präsident des Landesfeuerwehrverbands M-V e.V.: „Ich begrüße es sehr, dass in Malchow weitere attraktive Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für Kameradinnen und Kameraden geschaffen werden.“

Wenn das Land das städtische Grundstück erworben hat, beginnen die Feinplanungen durch die Staatliche Bau- und Liegenschaftsverwaltung Mecklenburg-Vorpommern.

Verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler

Schwerin – Das Land Mecklenburg-Vorpommern baut im Schuljahr 2020/21 die Hilfen für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler aus. Die wichtige Arbeit des Zentralen Fachbereichs für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS) wird mit einem neuen Konzept dezentraler aufgestellt. Die Hilfe kommt so direkter in den Schulen an.

Mit 36 neuen Stellen im Bereich der Schulpsychologie wird eine schnelle Hilfe – telefonisch oder vor Ort – durch den ZDS abgesichert. Im ZDS arbeiten Sonderpädagoginnen und -pädagogen sowie Psychologinnen und Psychologen eng zusammen.

„Dieser bundesweit einmalige Ausbau wird durch das Schulpaket im Land möglich, für das die Landesregierung 200 Millionen Euro bereitgestellt hat. Mit dieser Unterstützung wollen wir die Rahmenbedingungen für gute Schule weiter verbessern“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Wichtig ist mir dabei, dass feste Beratungsteams schnell und unbürokratisch den Schulen vor Ort in schwierigen Situationen helfen und die Hilfe direkt bei den Schülerinnen und Schülern ankommt.“

Beratung und Begleitung in sonderpädagogischen und schulpsychologischen Angelegenheiten werden verstärkt direkt am Wohn- bzw. Schulort der Schülerinnen und Schüler angeboten.

Eine zentrale Leitstelle mit Sitz im Bildungsministerium wird eingehende Anfragen der Schulen sofort aufnehmen, eine psychologische Erstversorgung sicherstellen und weiterführende Hilfe vermitteln. So können Notfälle an Schulen besser und schneller begleitet werden. Zusätzlich wird es mobile schulpsychologische Teams geben, die bei akuten Problemen umgehend vor Ort unterstützen.

Zum bestehenden System kommen auch Schulpsychologinnen und Schulpsychologen hinzu, die fest an ausgewählten Schulen tätig sind, welche ein Familienklassenzimmer oder eine Schulwerkstatt haben oder selbst eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Verhalten sind. So werden interdisziplinäre Teams fest an Schulen installiert und eine bessere Begleitung und Beratung für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern abgesichert.

Durch die zusätzlichen Stellen werden auch die bestehenden Angebote des Gesundheitsmanagements für Lehrkräfte und Schulleitungen erweitert.

Zusammenarbeit

Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock arbeiten enger zusammen

Greifswald – Die Universitätsmedizin Greifswald und die Universitätsmedizin Rostock haben sich auf eine dauerhafte strategische Zusammenarbeit verständigt und einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der vertieften Zusammenarbeit ist es, eine „Optimierung in Forschung, Lehre, Krankenversorgung und Pflege sowie Verwaltung an beiden Standorten“ herbeizuführen. Im Gegenzug sichert die Landesregierung beiden Universitätsmedizinen die dauerhafte „Existenz beider Standorte als eigenständige Einrichtungen der Forschung, Lehre, Krankenversorgung und Pflege“ zu.

„Seit 30 Jahren wird über eine engere Zusammenarbeit beider Standorte diskutiert“, sagte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Es gibt zwar seit Jahren vielfältige gemeinsame Projekte, aber zugleich mangelt es an einer dauerhaften strategischen Partnerschaft beider Universitätsmedizinen. Hindernis war hier in der Vergangenheit vor allem die Befürchtung, durch eine stärkere Kooperation könnte am Ende die Eigenständigkeit einer der Standorte in Frage stehen. Mit dem gemeinsam unterzeichneten Kooperationsvertrag kann allen Beteiligten genau diese Angst genommen werden. Das Land garantiert seinen Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock ihre dauerhafte Eigenständigkeit“, so Martin. Insbesondere die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig die beiden Einrichtungen in Mecklenburg und in Vorpommern seien.

Auch der Aufsichtsratsvorsitzende beider Universitätsmedizinen, Mathias Brodkorb, lobt das neue Niveau der Kooperationsbereitschaft: „Diese Kooperation ist weder Selbstzweck noch soll damit der Landeshaushalt entlastet werden. Umgekehrt garantiert sie den Unimedizinen, dass Effizienzgewinne vor allem in eine verbesserte Forschung, Lehre und Krankenversorgung fließen sollen. Eine Minderung der Finanzzuweisungen des Landes in Folge der Kooperation ist ausdrücklich ausgeschlossen.“

Konkretisiert wird der Kooperationsvertrag durch eine Kooperationsvereinbarung für die Jahre 2020 und 2021. Hierin wurden zum Beispiel die Errichtung eines Comprehensive Cancer Centers (CCC M-V), ein standortübergreifendes Konzept für die Nachwuchskräftesicherung in der Pflege, die Bündelung von Verwaltungsaufgaben oder die Erarbeitung gemeinsamer Strategien in der Forschung festgeschrieben.

Am 27. März 2020 hatten die Aufsichtsräte der Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald zum ersten Mal in der Geschichte des Landes am selben Tag getagt und beschäftigten sich u. a. mit der künftigen strategischen Zusammenarbeit beider Standorte. Die Aufsichtsräte billigten in diesem Zusammenhang einstimmig den Kooperationsvertrag, der zwischenzeitlich von den Vorständen beider Universitätsmedizinen, dem Aufsichtsratsvorsitzenden und abschließend auch von der Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur unterzeichnet wurde.

Referendare werden übernommen

Martin: Land ist attraktiver Arbeitgeber für angehende Lehrkräfte

Schwerin – Alle Referendarinnen und Referendare, die seit dem 1.2.2020 in den Vorbereitungsdienst übernommen wurden, können nach bestandener Abschlussprüfung unbefristet im Schuldienst in Mecklenburg-Vorpommern arbeiten. Dies gilt außerdem für diejenigen Referendare, die ihren Vorbereitungsdienst am 1.8.2020 antreten werden. Das hat Bildungsministerin Bettina Martin am Mittwoch bekannt gegeben. „Mecklenburg-Vorpommern ist ein attraktiver Arbeitsort für Lehrerinnen und Lehrer“, so Martin. „Mit der Zusage zur Übernahme schaffen wir bei den Referendarinnen und Referendaren Sicherheit für ihren weiteren Berufsweg. Unbefristete Arbeitsverhältnisse erleichtern die Lebensplanung.“

Voraussetzung für die Übernahme ist der Abschluss mindestens mit der Gesamtnote „befriedigend“. Die anschließende Verwendung und Schulzuweisung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, jedoch vor dem Abschluss des Vorbereitungsdienstes. Diese Mitteilung wird den Referendaren, die seit dem 01.02.2020 eingestellt wurden, selbstverständlich auch zeitnah zugestellt.

„Die Übernahmezusage ist ein weiterer Beleg dafür, dass das Land seinen Lehrerinnen und Lehrern attraktive Arbeitsbedingungen und ein hervorragendes Umfeld bietet“, so Martin. „Bereits mit der Anhebung der Grundschullehrergehälter ist Mecklenburg-Vorpommern einen großen Schritt vorangekommen.“ Jetzt werden auch die Anwärterbezüge von A12 auf A13 angehoben. Ab dem 01.08.2020 erhalten auch alle Referendarinnen und Referendare des Lehramtes für Grundschulen eine Erhöhung, denn die Anwärtergrundbeträge werden auf dasselbe Niveau gehoben, wie die Lehramtsabsolventen für die Lehrämter an Regionalen Schulen und für die Sonderpädagogik. Derzeit sind 768 Referendarinnen und Referendare im Vorbereitungsdienst in Mecklenburg-Vorpommern.

133 neue Polizisten

Güstrow – An der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow haben 133 angehende Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ihre Ausbildung erfolgreich beendet und erhielten in feierlichem Rahmen von Innenminister Lorenz Caffier ihre Zeugnisse. Wegen der Corona-Pandemie und den damit geltenden Abstandsregeln wurden die Zeugnisse in diesem Jahr in mehreren Durchgängen übergeben.

Innenminister Lorenz Caffier: „Sie sind Teil eines besonderen Jahrgangs. Vor zwei Jahren starteten Sie ihre Ausbildung. Doch das Besondere gab es erst am Ende der Ausbildung: Die Corona-Pandemie. Das Virus krempelte das komplette öffentliche Leben in Deutschland um. Wir mussten Einschränkungen beschließen, die wir uns zuvor nicht hätten vorstellen können. Und wir alle konnten die Auswirkungen spüren. Die Fachhochschule stellte sich jedoch schnellstmöglich auf die neuen Rahmenbedingungen ein und ermöglichte es Ihnen trotzdem, die Ausbildung erfolgreich zu beenden. 133 haben es schließlich geschafft und werden heute ernannt und haben am Ende sogar dem Corona-Virus getrotzt.“

Die meisten Absolventinnen und Absolventen beginnen als „frisch gebackene“ Polizeimeisterinnen und Polizeimeister ihren Dienst bei der Bereitschaftspolizei Mecklenburg-Vorpommern an den Standorten Schwerin, Waldeck und Anklam und haben später die Möglichkeit, sich ebenfalls für den Aufstieg in den gehobenen Dienst zu bewerben.

In seiner Rede vor den Absolventen ging Caffier auch auf die aktuellen Herausforderungen ein, vor der die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern derzeit steht: „Sie haben sich für einen verantwortungsvollen Beruf entschieden. Polizeiarbeit steht gegenwärtig besonders im Fokus der Öffentlichkeit. Es ist wichtig, dass Sie sich deutlich machen, dass Sie nun die Repräsentanten des deutschen Staates sind. Damit gehen Rechte, aber auch Pflichten einher“, appelliert Innenminister Caffier an die Absolventinnen und Absolventen.