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Kategorie: LK Vorpommern-Rügen

Umrüstung der Straßenbeleuchtung

Insel Rügen – Die Gemeinde Mönchgut im Landkreis Vorpommern-Rügen erhält für die Ortsteile Gager und Groß Zicker vom Energieministerium Zuwendungen in Höhe von 78.000 Euro. Damit soll die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet werden. Die Fördermittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dienen zur Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Kommunen. Die Gesamtkosten betragen rund 195.000 Euro.

Vorgesehen ist, 200 LED-Leuchten aufzustellen. Dabei werden bei 189 der vorhandenen 199 Leuchten neue Leuchtenköpfe eingesetzt. Bei den restlichen zehn werden zusätzlich die Masten ersetzt, eine Leuchte wird komplett neu errichtet. Insgesamt werden rund 60 Meter Kabel für das Vorhaben neu verlegt.

Dank der Umrüstung auf LED-Technik können der jährliche Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung um rund 52.000 Kilowattstunden sowie die Betriebskosten um rund 13.000 Euro gesenkt und rund 28 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart werden.

Stadtentwicklung mit Kunststudenten

Tribsees – Die „Tribseeser Centenniale“ wird vom 24. Juni bis zum 29. August 2021 die vorpommersche Stadt zum Schauplatz vieler künstlerischer Aktionen machen. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Tribsees Zukunft machen!“, das aus dem Fonds für Ländliche Gestaltungsräume finanziert wird. Während dieses Zeitraums zeigen Studenten der Universität Linz an verschiedenen Orten der Altstadt ihre künstlerische Auseinandersetzung mit Tribsees‘ städtebaulicher Situation. So wird es beispielsweise Installationen an und in leerstehenden Gebäuden geben.

Bauminister Christian Pegel wird gemeinsam mit Kunstprofessor Ton Matton und Bürgermeister Bernhard Zieris den Auftakt für das mehrwöchige Ereignis geben.

Die Stadt Tribsees liegt in der Raumkulisse der Ländlichen GestaltungsRäume nach Landesraumentwicklungsprogramm 2016. Gemeinsam mit den Gemeinden ihres Nahbereichs Drechow, Hugoldsdorf, Deyelsdorf und Grammendorf bildet sie eine von vier Modellregionen der Landesinitiative Ländliche GestaltungsRäume. Die historische Altstadt von Tribsees leidet unter starkem Funktionsverlust. Trotz langjähriger Städtebauförderung stehen rund 60 Gebäude leer.

Das städtebaulich wertvolle Ensemble mit Stadttoren, Kirche und Bürgerhäusern soll revitalisiert werden. Die Interministerielle Arbeitsgruppe zur Förderung der Ländlichen Gestaltungsräume hat im Juni 2020 der Finanzierung des Vorhabens „Der große Potemkinsche Zirkus in Tribsees“, so der damalige Arbeitstitel, in Höhe von 196.000 Euro zugestimmt.

Professor Ton Matton hat bereits 2012 in Wittenburg mit seinem Projekt „Große Potemkinsche Straße“ für viel Aufsehen gesorgt und mit der Aktion Entwicklungen angestoßen. Der niederländische Professor lehrt an der Kunstuniversität Linz (Österreich) und lebt und arbeitet in dem kleinen Ort Kuhlen-Wendorf bei Schwerin.

Eine Übersicht zu den Kunstwerken der Centenniale sowie zu bisherigen Aktionen des Projekts erhalten Sie im Projektbüro, Karl-Marx-Straße 25 Tribsees, E-Mail: sofie@mattonoffice.org  

Festgottesdienst in Rolofshagen

Glawe: Kirchenruine ist historisch wertvolles Zeugnis – Anlage ist kultureller und christlicher Treffpunkt für die Region

Rolofshagen – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich am Sonntag anläss­lich eines Festgottesdienste über die Restaurierungsmaß­nahmen an der Feldstein-Kirchenruine von Rolofshagen (Landkreis Vorpommern-Rügen) informiert.

„Die Kirchen gehören in Mecklenburg-Vorpommern zu den ältesten bau­lichen Geschichtszeugnissen. Auch hier in Rolofshagen ist die Kirchenruine ein historisch wertvolles Zeugnis der Region. In der Sakristei werden regelmäßig Gottesdienste gefeiert und die Kirche wird auch als kultureller Ort genutzt. So hat sich die Anlage zu einem Treffpunkt für die Menschen der Umgebung entwickelt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Ge­sundheit Harry Glawe vor Ort.

Die Kirche Rolofshagen ist ein um 1300 errichteter Feldstein­bau und bei einem Einsturz des Sakralbaus 1986 schwer beschädigt worden. Erhalten sind heute noch die Außen­mauern und die wiederhergestellte Sakristei. Seit November 2006 ist die Kirchenruine baulich gesichert, so dass im Innen­raum seit Frühjahr 2007 Freilichtveranstaltungen stattfinden können. Im Jahr 2015 wurde ein Notdach über das gesamte Kirchenschiff installiert und der mittlere Südpfeiler saniert.

Der Verein zur Erhaltung der Feldstein-Kirchenruine in Rolofs­hagen e.V. (Landkreis Vorpommern-Rügen) setzt sich seit dem Jahr 2006 dafür ein, dass die fünf Kilometer nordwestlich von Grimmen gelegene Feldstein-Kirchenruine von Rolofs­hagen erhalten bleibt und für kulturelle Veranstaltungen ge­nutzt werden kann.

„Es ist dem großen Engagement des ehrenamtlichen Vereins zu verdanken, dass die ortsbildprägende Kirche weiterhin ge­nutzt wird. Dank ihrer unermüdlichen Arbeit wird das kulturelle Angebot in der Region durch die Organisation von Gottes­diensten, Konzerten und Fachvorträgen in der Kirchenruine aufrechterhalten“, sagte Glawe.

Elektro Fähre Sellin-Baabe startet

Insel Rügen – Die erste kurabgabefinanzierte Elektrofähre Deutschlands nimmt am kommenden Montag den Verkehr auf. Die Fähre Sünje – norddeutsch für Sonne – wird nach einem festen Fahrplan mehrmals täglich auf dem Rügenschen Bodden zwischen den Seebädern Sellin und Baabe als Zubringer für den Zielverkehr nach Gager, Thiessow und Lauterbach verkehren.

An der ersten Fahrt nehmen neben Energieminister Christian Pegel und dem Geschäftsführer der Weißen Flotte, Knut Schäfer, auch Vorpommern-Rügens Landrat Stefan Kerth und die Bürgermeister von Sellin, Baabe, Göhren und Mönchgut Reinhard Liedtke, Hartwig Diwisch, Torsten Döring und Detlef Besch teil.

„Diese Fährlinie setzt neue Maßstäbe dank klimaneutralem Antrieb auf Solarbasis“, zeigt sich Energieminister Christian Pegel überzeugt. „Wir bieten damit unseren Gästen, die bewusst das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern wegen der einzigartigen Natur besuchen, die Möglichkeit, sich auch klimagerecht und umweltfreundlich bei der Nutzung des Schiffes zu verhalten – ein großartiger Beitrag, Anspruch und Wirklichkeit in Sachen klimagerechter Urlaub zusammenzubringen.“

Die Fährverbindung auf dem Bodden haben die Gemeinden Baabe, Sellin, Göhren und Mönchgut im Rahmen ihrer Zusammenarbeit beauftragt, um Urlauberverkehr von der Straße zu holen. Sie ist komplett kurabgabefinanziert und damit deutschlandweit Vorreiter in Sachen touristischer Mobilität. Die knapp 20 Meter lange Fähre, die zwischen Sellin und Baabe pendeln wird, ist ursprünglich für die Autostadt Wolfsburg gebaut worden. Sie ist mit einer 60-Qudratmeter-Solaranlage ausgerüstet und bietet 60 Passagieren Platz.

Modernisierungsmaßnahmen im Golfpark

Süderholz – In der Hotel- und Ferienanlage Golfpark Strelasund GmbH & Co. KG in Kaschow (Gemeinde Süderholz, Landkreis Vorpommern-Rügen) wird derzeit modernisiert.

„Wir wollen, dass die Beherbergungsbetriebe trotz coronabedingt knapper Mittel in ihr Angebot investieren können. Dafür haben wir unsere Förderpraxis erweitert und unterstützen Modernisierungsmaßnahmen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und zugleich die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusstandortes Mecklenburg-Vorpommern insgesamt zu sichern. Diesen Weg geht auch der Golfpark Strelasund und erweitert sein touristisches Angebot. Mit dem Vorhaben werden 43 Arbeitsplätze gesichert und drei neue Jobs geschaffen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. Wirtschaftsminister Harry Glawe übergab vor Ort einen Fördermittelbescheid.

Die Golfpark Strelasund GmbH & Co. KG betreibt eine Hotel- und Ferienanlage in Kombination mit einer 36-Loch-Golfanlage. Zur Modernisierung des Beherbergungsbetriebes und zur weiteren Entwicklung des Angebotes werden bauliche Maßnahmen umgesetzt. Unter anderem sollen individuell regulierbare Klimaanlagen in allen Hotelzimmern, im Restaurant, in Veranstaltungs- und Tagungsräumen, in den Büros sowie im Küchenbereich installiert werden.

Zudem ist die Gestaltung eines Gartens nach der Raumlehre Feng Shui, die Schaffung eines maritim gestalteten Kinderspielplatzes mit Bezug auf den Seefahrer Klaus Störtebeker sowie die Installation einer Ladestation für Elektroautos und Fahrräder vorgesehen. Auch die Einrichtung eines Fitnessraumes als Ergänzung des vorhandenen SPA-Bereiches ist vorgesehen.

„Mit den umfangreichen Erweiterungen werden neue Angebote für ein erholsames Urlaubserlebnis geschaffen. So können auch neue Gäste-Zielgruppen angesprochen werden“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition des Unternehmens beträgt mehr als eine Million Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 543.000 Euro. Die Förderung ist Bestandteil der Wirtschaftshilfen für von der Corona-Pandemie besonders betroffene Unternehmen – für Beherbergungsbetriebe bezuschusst das Land Modernisierungsinvestitionen mit bis zu 800.000 Euro.

Anträge für das Förderprogramm können beim Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern (LFI) gestellt werden. Weitere Informationen und das GRW-Antragsformular stehen auf der Internetseite des Landesförderinstitutes Mecklenburg-Vorpommern (LFI) unter www.lfi-mv.de.

Antragsberechtigt für das Programm sind Beherbergungsunternehmen (einschl. Campingplätze) in Mecklenburg-Vorpommern. Ferienhäuser und Ferienwohnungen sind von der Förderung ausgeschlossen. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass mit dem Vorhaben neue Dauerarbeitsplätze geschaffen oder vorhandene gesichert werden. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach der Unternehmensgröße und beträgt 50 Prozent für kleine, 40 Prozent für mittlere und 30 Prozent für große Unternehmen.

Gefördert werden Investitionen zur Qualitätssteigerung und / oder Angebotsverbesserung, die deutlich über die bloße Wiederherstellung des Ursprungszustands hinausgehen. Dabei handelt es sich um Investitionen in die Erweiterung der Angebotsstruktur, Investitionen in eine andere, verbesserte Angebotsstruktur und Investitionen in die Höherklassifizierung des Hauses insgesamt.

LED-Technik für Flutlichtanlage

Grimmen – In der Stadt Grimmen (Landkreis Vorpommern-Rügen) soll die Flutlichtanlage im Sportforum umgerüstet werden. „Das Stadion wird vor allem von Fußballern und Leichtathleten intensiv genutzt. Mit Unterstützung des Landes kann jetzt die Beleuchtung modernisiert werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. Wirtschaftsminister Harry Glawe übergab vor Ort einen Fördermittelbescheid vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung.

Auf der Anlage ist vorgesehen, die vorhandenen 12 HQL-Leuchten (Quecksilberdampflampen) an vier Masten durch acht Leuchten mit LED-Technik zu ersetzen und an den vorhandenen Masten zu verbauen. „Die Umrüstung auf moderne LED-Technik trägt dazu bei, dass auch in den Abendstunden energieeffizient trainiert werden kann“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition für die Umrüstung beträgt 28.800 Euro. Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung unterstützt das Vorhaben aus Mitteln zur Umsetzung von Klimaschutz-Projekten in Verbindung mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von 17.280 Euro gemäß der Klimaschutzförderrichtlinie Kommunen.

Abschaffung der Testpflicht in Schulen

Stralsund – Bezugnehmend auf die positiven Entwicklungen der Inzidenzenzwerte in den letzten Tagen im Land Mecklenburg-Vorpommern, welches die niedrigsten Corona Neuinfektionen im gesamten Bundesgebiet vorzuweisen hat, fordert die Kreistagsfraktion der BÜRGER für VORPOMMERN – RÜGEN und FREIEN WÄHLERN für den Schulbetrieb in den Landkreisen nunmehr auch, dass nicht nur die Maskenpflicht, sondern auch die Testpflicht für die Schülerinnen und Schüler ab sofort ausgesetzt werden. Sollte der positive Trend anhalten, fordert die Fraktion ebenfalls die Aussetzung oder Abschaffung der Testpflicht für Urlauber und touristische Gäste in den Tourismusgebieten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Die Begründung für diesen fälligen Schritt sieht der Fraktionsvorsitzende der BVR/FW Mathias Löttge in der verschwindend geringen Zahl der Neuinfektionen im Land Mecklenburg-Vorpommern, die derzeit bei einem Inzidenzwert von 8,7 liegt. Es ist zu diskutieren, in welcher Weise die Corona- Testzentren weiter vorgehalten werden, um im Bedarfsfall ihre Arbeit sofort wieder aufnehmen zu können und selbstverständlich symptomatische Patienten jederzeit qualifiziert testen zu können, sagte Löttge.

So könne man weiter verantwortungsvoll mit der Pandemie umgehen und dabei ökonomische Reserven schonen. Unabhängig davon appelliert Mathias Löttge weiterhin zur konsequenten Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln.

Hierbei haben unsere Bürgerinnen und Bürger ein hohes Verantwortungsbewusstsein gezeigt, dem wir auch weiterhin vertrauen können.