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Kategorie: MeckPomm

Gewerbe- und Industriepark „Berlin – Szczecin“

Pasewalk – Das Unternehmen TOPREGAL aus Stuttgart plant, nach Vorpommern zu expandieren und sich im Pasewalker Industriepark „Berlin – Szczecin“ mit einem neuen Produktionsstandort anzusiedeln. Vorgesehen ist der Aufbau eines Werkes zur Verarbeitung und Veredelung von Industrieregalen sowie weiteren Produkten der Betriebsausstattung für den internationalen Logistikmarkt. Die Gesamtinvestition für dieses Vorhaben beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Der Baustart für das neue Werk ist bereits für den kommenden Herbst geplant. Der Produktionsbeginn soll dann im Sommer 2021 erfolgen.

„Das international agierende Unternehmen plant, bei Pasewalk mit ihrem dritten eigenen Standort aktiv zu werden. Durch eine ausgeprägte Spezialisierung im Bereich der Betriebsausstattung kann TOPREGAL jede Stufe der Lagerplanung, -einrichtung und -prüfung betreuen. Durch die neue Produktionsstätte zur Verarbeitung und Veredelung von Schwerlastregalen werden zunächst 30 Dauerarbeitsplätze geschaffen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern Harry Glawe. „Die Investition zeigt, dass sich unser intensives Werben für Industrie- und Gewerbestandorte in Vorpommern bemerkbar macht und es in der Region weiter voran geht.“

Der Kontakt zwischen TOPREGAL und der Landeswirtschaftsfördergesellschaft Invest in MV kam 2019 auf der Internationalen Logistikfachmesse LogiMAT zustande. Aufgrund des Wachstums und der positiven Geschäftsentwicklung suchte das Unternehmen nach einem neuen Standort mit Nähe zum Großraum Berlin sowie zu einem Hafen (Szczecin) für die Anbindung an den skandinavischen und osteuropäischen Markt. Geplant ist der Bau mehrerer Hallen mit bis zu 20.000 Quadratmetern, in der zwei Werkstätten, die Endmontage, der Warenumschlag sowie das überregionale Montageteam Platz finden.

„Uns hat vor allem die strategisch vorteilhafte Lage des Industrieparks als Ergänzung zu unseren Standorten in Süddeutschland sowie Nordrhein-Westfalen überzeugt“, sagte TOPREGAL-Geschäftsführer Jürgen Effner. „So verkürzen wir die Wege zu unseren Kunden deutlich. Zudem haben wir hier eine überaus wirtschaftsfreundliche Region mit hervorragenden Investitionsbedingungen vorgefunden.“

Begleitet wurde die Unternehmensansiedlung durch die Landeswirtschaftsfördergesellschaft Invest in MV, die Förder- und Entwicklungsgesellschaft Vorpommern-Greifswald und die Stadt Pasewalk. Aufgabe der Invest in MV ist die Unterstützung von Unternehmen, die in das nordöstliche Bundesland investieren und expandieren wollen.

„Diese Ansiedlung ist ein weiteres gutes Beispiel dafür, dass sich der neue Standort der Invest in MV in Greifswald und die damit einhergehende Nähe zu den lokalen Partnern und die Neupositionierung unserer östlichen Gewerbestandorte auszahlt. Hierdurch gelingt es immer besser, die dort vorhandenen Flächen in den Fokus expansionswilliger nationaler wie internationaler Unternehmen zu rücken“, sagte Michael Sturm, Geschäftsführer von Invest in MV.

Die Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH (Schwerin) ist die Wirtschaftsfördergesellschaft für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Als „One-Stop-Agency” ist sie Partner für alle Unternehmen, die nach Mecklenburg-Vorpommern expandieren wollen. Sie unterstützt und berät inländische wie ausländische Investoren über Investitionsmöglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei bieten Experten umfassende Projektmanagement- und Support-Services von der Standortanalyse bis zur Realisierung der Investition an.

Fördermittel für den Bau einer Zisterne

Strasburg – Bereits 2018 unterstützte das Innenministerium mit 112.000 Euro die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Strasburg. Zu dieser Zeit lag auch der Antrag auf Förderung für die Errichtung einer Löschwasserzisterne vor.

Nun ist es soweit! Innenminister Lorenz Caffier übergibt dafür an Bürgermeisterin Heike Hammermeister-Friese einen Zuwendungsbescheid über eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 292.500 Euro. Für den rund 413.000 Euro Bau schmälert sich damit der Eigenanteil der Stadt auf rund 120.500 Euro.

„Während früher fast jedes Dorf seinen Löschwasserteich hatte, findet man sie heute nur noch selten innerhalb der Ortslagen. Deshalb ist es für mich wichtig, den Bau der Löschwasserentnahmestelle (Zisterne) finanziell zu unterstützen, damit die Feuerwehren bei jeder Brandbekämpfung gut ausgerüstet sind und mit ausreichend Löschwasser ausrücken können“, sagte Caffier.

In einigen der über 27 Ortsteilen bzw. Ortsbereichen der Stadt Strasburg (Landkreis Vorpommern-Greifswald) kann eine Versorgung mit Löschwasser nicht mehr gewährleistet werden. Keine natürlichen Teiche bzw. Gewässer, keine Möglichkeit zur Errichtung von Tiefspiegelbrunnen oder ein Anschluss über Hydranten durch das öffentliche Versorgungsnetz sind vorhanden oder möglich. Für mehr Sicherheit soll künftig eine Löschwasserzisterne sorgen, die im Brandfall schnell und genügend Löschwasser für das Umland bereitstellen kann.

Hilfe für Dorfgemeindezentrum mit Feuerwehr

Schönhausen – Die Gemeinde Schönhausen erhält finanzielle Hilfe für Dorfgemeindezentrum mit Feuerwehr. Das alte Feuerwehrgebäude hat ausgedient.

Mit dem Bau eines neuen gemeinsamen Gebäudes als Feuerwehrhaus und Dorfgemeindezentrum, wird für die Gemeinde Schönhausen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ein von allen nutzbarer zentraler Anlaufpunkt entstehen. Für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr wird das neue Gebäude funktional besser eingerichtet sein. Dazu zählen die Unterbringung der Fahrzeuge und der gesamten Technik, separate Umkleideräume mit Duschmöglichkeiten sowie ein Büro für den Wehrführer und ein Schulungsraum. Für die verschiedensten Aktivitäten der Gemeinde, wie Bürgersprechstunde, Versammlungen, Lesungen und kleine Feiern entstehen Synergieeffekte durch die Doppelnutzung des Schulungsraumes als Mehrzweckraum.

Jetzt übergab Innenminister Lorenz Caffier an die Bürgermeisterin, Frau Hannelore Schulz einen Bewilligungsbescheid über 100.000 EUR aus Kofinanzierungsmitteln. „Hier wird ein zentraler Ort geschaffen, den verschiedene Alters- und Interessengruppen gemeinsam nutzen können und der auch das Dorfleben für Jung und Alt attraktiv macht“, sagte Innenminister Caffier.

Zur Absicherung der Gesamtkosten i.H.v. rund 987.000 EUR hatte die Gemeinde beim Innenministerium einen Antrag auf Kofinanzierungshilfe gestellt. Über den Antrag hatte das Ministerium auf Grundlage des Votums des interministeriellen Vergaberates positiv entschieden. Hauptzuwendungsgeber ist das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt mit einer Förderung aus Mitteln zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung in Höhe von rund 695.000 EUR. Auch der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte fördert das Vorhaben mit 80.000 EUR.

„Die Zuwendungen aus Mitteln des Kofinanzierungsfonds sind ein gutes Beispiel dafür, wie es kommunalen Investitionsträgern ermöglicht wird, ihren Eigenanteil zu erbringen. Der ist jetzt für Schönhausen deutlich geringer und das so eingesparte Geld verschafft finanzielle Spielräume für andere unabweisbare Vorhaben“, so Caffier.

Tiere als Therapeuten

Auszeichnung für Zoo Stralsund

Stralsund – Umweltminister Dr. Till Backhaus hat den Zoo Stralsund für sein Projekt „Tiergestützte Intervention – Einsatz von Tieren in sozialen Diensten“ ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle“ der UN-Dekade Biologische Vielfalt.

„Es freut mich sehr, dass ich heute ein vorbildliches Projekt an der Schnittstelle von Natur und sozialen Fragen auszeichnen darf. Das Projekt ist bundesweit einzigartig. Es lenkt den Blick besonders auf die Chancen, die Natur und biologische Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt bieten“, sagt Backhaus.

In Kooperation mit der Volkshochschule, dem Veterinäramt, dem Förderverein und zahlreichen Institutionen ist der Zoo unter der Leitung von Dr. Christoph Langner in den letzten Jahren zu einem Zentrum bei der Vermittlung von Wissen und bei der praktischen Anwendung von Verfahren der tiergestützten Intervention geworden.

Der Tierpark organisiert unter anderem Besuchsdienste mit Tieren, beschäftigt Menschen im Rahmen der Ergotherapie oder berät in der Wohlfahrt tätige Einrichtungen in Fragen der Tierhaltung. „Wissenschaftliche Studien haben den positiven Effekt von Tieren auf Menschen mehrfach nachgewiesen. Die Nutzung von Tieren in sozialen Diensten, als Co-Therapeuten, zur Unterstützung in Schulen oder Pflegeeinrichtungen erlebt einen starken Aufschwung“, so der Minister.

Der Zoo Stralsund bietet, gemeinsam mit dem Förderverein und der Volkshochschule Stralsund, eine umfassende Weiterbildung an. „Diese Form der Organisation eines Weiterbildungskurses ist bisher einmalig und hat auch in Fachkreisen große Resonanz gefunden“, sagt Backhaus.

„Damit Projekte und Angebote zur tiergestützten Therapie Erfolge bringen, sind fundiertes Wissen und praktisches Können notwendig.“

„Digitrans“ – Förderung

Vellahn – Die Tischlerei André Behncke in Vellahn erhält 10.000 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans. Das Digitalisierungsministerium unterstützt damit Unternehmen im Land bei der Digitalisierung ihrer Leistungen und somit dabei, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

Das Unternehmen mit 17 Mitarbeitern hat sich auf die Herstellung und Montage von Holzfenstern insbesondere im Bereich Denkmalpflege spezialisiert. Die Firma plant, Software zu erwerben, mit der sowohl Kunden- als auch Mitarbeiterdaten unter Einhaltung der Datenschutzvorgaben verwaltet werden können. Mit dieser neuen Software können zudem digitale Aufmaße über Tablets erstellt werden. Damit können auch Fotos zum Beispiel von Mängelanzeigen sofort in die digitale Auftragsmappe geladen werden. Auch die Kalkulation für neue Baustellen und die Materialbestellung sollen nach der Umstellung digital abgewickelt werden und nicht mehr per Hand wie bisher.

Das Unternehmen „Hauptsache Tiny“ aus dem Galliner Ortsteil Nieklitz ebenfalls im Landkreis Ludwigslust-Parchim erhält 8.497,98 Euro aus dem Landesprogramm. Die Firma baut nachhaltige Kleinsthäuser. Mithilfe der Förderung sollen eine digital gesteuerte Portalfräse mit Absauganlage sowie eine branchenspezifische Software angeschafft werden. Mit letzterer können die Kunden das Haus online planen. Die Software berechnet die weiteren Kosten, erstellt die Fertigungspläne in Maschinensprache und sendet sie an die Portalfräse. Diese erkennt die Maße und fräst die einzelnen Bauteile automatisch aus. Der Bausatz kann anschließend direkt zusammengesteckt werden.

70 Jahre Charta der Heimatvertriebenen

Schwerin – Der Minister für Inneres und Europa Lorenz Caffier hat für heute, 5. August 2020 Beflaggung angeordnet. An diesem Tag sollen in Mecklenburg-Vorpommern die Flaggen an allen Dienstgebäuden der Landes- und Kommunalverwaltungen und den Dienstgebäuden der sonstigen Träger öffentlicher Verwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf Vollmast gesetzt werden.

Anlass ist der 70. Jahrestag der Unterzeichnung der Charta der deutschen Heimatvertriebenen. Die Charta wurde am 5. August 1950 von den Sprechern der Vertriebenenverbände und ostdeutschen Landsmannschaften unterzeichnet. Sie benennt vor allem die Rechte und Pflichten der Flüchtlinge und Vertriebenen, darunter der Verzicht auf Rache und Vergeltung sowie der Einsatz für ein geeintes Europa und den Wiederaufbau Deutschlands.

Sanierung des Heimatmuseums

Sternberg – Für die nachhaltige Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes des Heimatmuseums in Sternberg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) überreicht Bauminister Christian Pegel heute Bürgermeister Armin Taubenheim einen Zuwendungsbescheid über rund 2,5 Millionen Euro. Der Zuschuss wird gewährt aus Zuwendungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Förderung der nachhaltigen ländlichen Entwicklung, Wiedernutzbarmachung devastierter Flächen und Rekultivierung von Deponien mit Mitteln des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER). Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf ca. 2,6 Millionen Euro.

Das Heimatmuseum befindet sich im ältesten nichtkirchlichen Gebäude der ehemaligen Ackerbürgerstadt Sternberg aus dem Jahr 1747. Das Gebäude mit barocker Gebäudesubstanz weist infolge von Alterung, Abnutzung und Witterung erhebliche bauliche Mängel auf. Um es weiterhin als Kultur- und Bildungseinrichtung zu erhalten, ist eine denkmalgerechte Sanierung zwingend erforderlich. Ziel ist, das Museum noch besser als bisher in der regionalen Museumslandschaft zu etablieren, die Attraktivität zu steigern und so langfristig auch die Besucherzahlen zu erhöhen.

Aufgrund der Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmebeginns laufen die Arbeiten bereits. Sie sollen voraussichtlich Ende 2022 abgeschlossen sein.

Zuwendungsbescheid für Ladesäulen

Ludwigslust Für den Bau von neun Ladesäulen übergibt Energieminister Christian Pegel heute dem Geschäftsführer der Stadtwerke Ludwigslust-Grabow, Wulf-Peter Bosecke, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 34.284 Euro. Die Fördermittel stammen aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE), aus dem Vorhaben zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen unterstützt werden. Die Gesamtkosten für dieses Vorhaben betragen 114.282 Euro.

Insgesamt sollen neun Ladesäulen zum weiteren Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Stadt Ludwigslust errichtet werden. Drei der Säulen werden am Bahnhof „Pendlerparkplatz“, je zwei am Parkplatz „Wasserturmweg“, am „Storchennest“ und am „Alexandrinenplatz“ stehen. Damit leisten die Stadtwerke Ludwigslust-Grabow ihren Beitrag für die Sektorenkopplung und beschleunigen die Vernetzung erneuerbarer Energiequellen für eine erfolgreiche Energie- und Verkehrswende in Ludwigslust und Grabow. Ladesäulen können beispielsweise bereits auf dem Gelände der Stadtwerke Ludwigslust-Grabow und am Landratsamt genutzt werden.

Durch dieses Vorhaben können pro Jahr geschätzt bis zu 25 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.