Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Schwerin – Bildungsministerin Bettina Martin zeigte sich nach dem gestrigen Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken sowie einer Reihe von Bildungsministerinnen und -ministern der Länder überaus zufrieden mit dem Ergebnis.

„Wir haben gestern Abend gemeinsam mit der Bundeskanzlerin richtig gute Ergebnisse erzielt, von denen unsere Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sehr profitieren werden“, sagte Martin. „Einig waren wir uns, dass es eine gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern ist, die Digitalisierung an unseren Schulen voranzubringen. Und weil das so ist, haben wir gleich sehr konkrete Schritte miteinander verabredet. Absolute Grundlage für die Digitalisierung von Schulen ist, dass den Schulen schnelles Internet zur Verfügung steht und alle Schülerinnen und Schüler einen Zugang haben, egal ob sie in der Stadt oder auf dem Land wohnen. Deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut, dass die Bundesregierung Unterstützung zugesagt hat, alle Schulen nun schnellstmöglich ans schnelle Internet anzuschließen. Schülerinnen und Schülern soll zuhause ein bezahlbarer Zugang ermöglicht werden. Darüber hinaus sollen Lehrerinnen und Lehrern mit Endgeräten ausgestattet werden, denn sie sind es, die das digitale Lernen für die Kinder ermöglichen und dafür auch vernünftig ausgestattet sein müssen. Allein dafür hat der Bund zusätzlich 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Dieses Treffen war eine wichtige Premiere – gute Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, da ist es richtig und wichtig, dass Bund und Länder gemeinsam an einem Strang ziehen. Klar war für uns alle, dass in der Pandemie nun die Kinder und ihre Familien die Priorität haben. Erneute flächendeckende Schulschließungen sollen möglichst ausgeschlossen werden.

Für den September haben wir ein weiteres Treffen im Bundeskanzleramt verabredet, an dem dann alle Kultusministerinnen und -minister der Länder teilnehmen werden“, so die Ministerin.

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