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Kategorie: Persönlichkeiten

Frau des Jahres in M-V

Integrationsbeauftragte dankt Hanka Gatter für ihr herausragendes Engagement für Geflüchtete

Parchim – Die Parchimer Lehrerin Hanka Gatter ist Mecklenburg-Vorpommerns Frau des Jahres 2023. Sie erhielt die Auszeichnung am Dienstag, 7. März, im Rahmen eines Festaktes im Mecklenburgischen Staatstheater, bei dem auch die Integrationsbeauftragte des Landes, Jana Michael, zu Gast war.

Michael dankte Hanka Gatter für ihr herausragendes Engagement in der Geflüchtetenhilfe: „Frau Gatter ist eine besondere Persönlichkeit. Seit Jahren hilft sie mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit Menschen, die hier in Mecklenburg-Vorpommern Zuflucht suchen. Diese Unterstützung ist für die Geflüchteten von großem Wert und leistet einen wichtigen Beitrag für die Integration. Dafür können wir als Land sehr dankbar sein.“

Im Jahr 2015 gründete Hanka Gatter den Verein „Netzwerk für Flüchtlinge, Demokratie und Toleranz“ mit dem sie sich als Vorsitzende für einen Dialog mit Einheimischen einsetzt und Geflüchteten bei alltäglichen Herausforderungen zur Seite steht. Oft seien es scheinbar einfache Angelegenheiten, wie das Vereinbaren eines Termins bei einer Behörde oder ein Arztbesuch, die für geflüchtete Menschen große Hürden darstellten, erklärt Michael. „Genau hier hilft Hanka Gatter und trägt dazu bei, bestmögliche Voraussetzungen für die Menschen und ihr Leben hier in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen,“ so Michael weiter.

Darüber hinaus dankte Michael Hanka Gatter für ihre nicht weniger beeindruckende hauptamtliche Tätigkeit als Lehrerin an der Freien Schule in Güstrow: „Auch als Lehrerin bewirkt Hanka Gatter, dass die Jugendlichen sich intensiv mit der Geschichte auseinandersetzen und sich selbst mit Aktionen gegen Rassismus und Diskriminierung stellen.“ Sie habe es mit ihrem kontinuierlichen Einsatz für ihre Schülerinnen und Schüler, für Geflüchtete und für mehr Toleranz in der Gesellschaft laut Michael daher absolut verdient, diese bedeutende Ehrung des Landes entgegenzunehmen.

Die Auszeichnung zur Frau des Jahres wird seit 2019 in Mecklenburg-Vorpommern verliehen.

Sportlergala des Landessportsportbundes

Schwesig: Wir sind stolz auf die Sportlerinnen und Sportler aus M-V

Linstow – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute bei der Sportlergala des Landessportsportbundes die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten des Jahres 2022 gewürdigt.

„Was war das für ein erfolgreiches Sportjahr für Mecklenburg-Vorpommern! Ich denke beispielsweise an den Aufstieg der Rostock Seawolves in die 1. Basketball-Bundesliga oder die Medaillen von Lea Sophie Friedrich und Claudine Vita bei Welt- und Europameisterschaften. Wir sind stolz auf die Sportlerinnen und Sportler aus unserem Land und gratulieren zu herausragenden Leistungen“, sagte Schwesig.

Gleichzeitig seien all diese Leistungen im Spitzensport ohne den Breitensport und die vielen Ehrenamtlichen nicht möglich, betonte die Ministerpräsidentin. „Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass es in M-V tollen und vielfältigen Breitensport gibt. Die Sportvereine in Mecklenburg-Vorpommern haben mehr als 260.000 Mitglieder. Und das ist das Fundament, auf dem Spitzen- und Profisport aufbauen.“

Sport sei eben nicht nur Bewegung, sondern wichtig für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. „Auch deshalb stehen wir dem Sport bei uns im Land zur Seite. Wir haben die Sportfördermittel dauerhaft auf 11,92 Millionen Euro im Jahr erhöht. Und in der Corona-Pandemie haben wir die Sportvereine- und verbände besonders unterstützt. Das machen wir jetzt auch in der Energiekrise. Wir haben im Härtefallfonds des Landes in der Energiekrise 2,5 Millionen Euro für den Sport eingeplant“, sagte die Ministerpräsidentin.

 „Mit diesen Mitteln wollen wir Vereine und Verbände unterstützen, die mit deutlich gestiegenen Energiekosten für ihre Sportstätten, Vereinsheime oder Geschäftsstellen zu kämpfen haben. Wir werden diese Hilfen für den Sport demnächst im Kabinett auf den Weg bringen“, kündigte die Ministerpräsidentin an. Die Abwicklung der Hilfen erfolge über den Landessportbund. „Der Sport leistet einen unverzichtbaren Beitrag zum sozialen Zusammenhalt. Deshalb unterstützen wir den Sport gerade auch in schwierigen Zeiten.“

Ehrenamtlichen Ukraine-Helfern gedankt

Greifswald – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sprach heute in Greifswald mit 20 ehrenamtlichen Ukraine-Helferinnen und -Helfern und bedankte sich dabei für ihr Engagement.

„In der Ukraine werden Menschen vertrieben, ermordet und terrorisiert. Sie sehen sich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Auch zu uns sind viele Menschen gekommen und kommen auch immer noch. Wir als Land helfen, dass die Menschen schnell und bestmöglich ankommen.

Aber so richtig wohl fühlt man sich als Gast eben nur, wenn man auch von den Nachbarn, den Menschen vor Ort willkommen geheißen wird. Das Engagement und die lebendige Zivilgesellschaft in Greifswald sind beispielhaft. Dafür danke ich von ganzen Herzen“, sagte Schwesig.

In Greifswald engagierten sich viele Ehrenamtliche auf ganz unterschiedliche Weise: Sie würden bei der Wohnungssuche helfen, ein wöchentliches Frühstückstreffen für Geflüchtete organisieren oder Hilfstransporte in die Partnerstadt Drohobytsch bringen.

„Die Dinge, die sie in die Ukraine bringen, helfen beim Überleben. Und ihr Handeln hier vor Ort zeigt den Menschen in der Ukraine, dass sie nicht allein sind“, sagte die Ministerpräsidentin. Erst im Dezember hatte die Landesregierung die Ehrenamtlichen in Greifswald unterstützt und die Kosten für einen Hilfstransport nach Drohobytsch übernommen.

Im Vorfeld des Gesprächs mit den ehrenamtlichen Helfern traf die Regierungschefin eine Ukrainerin, die im vergangenen Jahr gemeinsam mit ihrem Sohn nach Greifswald geflohen ist. Jetzt arbeitet die IT-Fachfrau an der Krankenhausinformatik der Universitätsmedizin.

Schwesig: „Ich bin zutiefst beeindruckt von ihrem Mut und ihrem Tatendrang. Sich so schnell in einer fremden Umgebung einzuleben, deutsch zu sprechen und trotzdem jeden Tag konfrontiert zu sein mit den schrecklichen Bildern aus ihrer Heimat – das ist eine große Leistung, die stellvertretend steht für viele Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind. Ich danke auch der Universitätsmedizin, die in den Geflüchteten eine Chance sieht, ihnen Sprachkurse ermöglicht und damit die Integration vorantreibt.“

23 Vorschläge zur „Frau des Jahres“ 2023

Schwerin – Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt informierter darüber, dass die Vorschläge aus ganz M-V kamen und ein bemerkenswertes Engagement im ganzen Land aifwiesen.

„Die Ehrung zur Frau des Jahres wird es im nächsten Jahr zum fünften Mal geben. Gleichzeitig wird es die erste Ehrung aus Anlass eines gesetzlichen Feiertags. Insgesamt wurden für den Preis 23 Vorschläge eingereicht. Die Vorschläge kamen von Vereinen, Verbänden, Privatpersonen sowie Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass in allen Regionen unseres Landes engagierte Frauen leben, denn aus allen Regionen gab es Vorschläge.

Die meisten benannten Frauen zeichnen sich durch überdurchschnittliches berufliches und ehrenamtliches Engagement aus. Ich danke jedenfalls allen 23 Frauen für ihren Einsatz für unser Land und die Gemeinschaft.

Durch diese Frauen wird so viel Wärme in den Alltag, in den sozialen Bereich oder einfach auch nur in die Nachbarschaft gebracht, dass sie alle einen Preis verdient hätten. Jeder Vorschlag selbst zeugt aber bereits vom Respekt und von der Dankbarkeit ihrer Vorschlagenden. Wir machen diese Frauen sichtbar mit der Ehrung zum Frauentag. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass wir diesen Frauentag zum gesetzlichen Feiertag erhoben haben“, sagt Gleichstellungsministerin Bernhardt.

Eine Jury unter dem Vorsitz der Landesbeauftragten für Frauen und Gleichstellung der Landesregierung Wenke Brüdgam sichtet, bewertet und entscheidet über die Vorschläge. „Die Auszeichnung zur Frau des Jahres setzt ein starkes Zeichen für die vielen starken und engagierten Frauen in unserem Land.

Frauen schaffen so vieles im Alltag, was oft nicht gesehen und beachtet wird, Frauen sind oft die stillen Heldinnen für ein gelungenes Zusammenleben. Diese Frauen zu würdigen, sie ins Rampenlicht zu stellen und damit ihr Engagement zu würdigen schafft einerseits starke Vorbilder und sensibilisiert andererseits besser hinzusehen und die Leistung zu würdigen die viel zu oft untergeht.

Dass es ausgerechnet Frauen sind die für ihr Engagement ausgezeichnet werden ist von besonderer Bedeutung, denn noch immer und viel zu oft wird darüber hinweggesehen, dass Frauen Mehrfachbelastungen und einem Balanceakt zwischen Erwerbs- und Privatleben ausgesetzt sind. Umso wichtiger ist es, ihre Leistungen sichtbar zu machen und Danke zu sagen“, so die Landesbeauftragte Brüdgam.

In der von ihr geleiteten Jury sind Vertreterinnen und Vertreter der Staatskanzlei, des Landesfrauenrates, Landesarbeitsgruppe der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, des Verband deutscher Unternehmerinnen Regionalgruppe M-V, des DGB sowie des Ministeriums für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz.

Die Bekanntgabe und Ehrung der Preisträgerin erfolgt auf dem Festakt anlässlich des Internationalen Frauentages 2023 auf Einladung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

Ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet

Ministerin Drese gratuliert Jutta Stüber zum Erhalt des Erhard-Bräunig-Preises

Schwerin – Am  14. November wurde zum siebten Mal der Erhard-Bräunig-Preis vergeben. Der von der Bürgerstiftung der VR-Bank Mecklenburg verliehene Preis honoriert ehrenamtliches Engagement in der Region und wurde dieses Jahr an Jutta Stüber aus Breesen bei Gadebusch vergeben. Sozialministerin Stefanie Drese würdigt die großen Verdienste der Ausgezeichneten.

„Ehrenamtliches Engagement ist ein ganz entscheidender Pfeiler unserer Gesellschaft, denn es sind die sozial engagierten Personen, Träger und Vereine im Land, die viele wichtige Angebote erst ermöglichen. Deshalb ist dieses Engagement unverzichtbar für unser Miteinander, aber auch für die Teilhabe, wie es Frau Stüber in ihrer Arbeit tagtäglich beweist“, betont Ministerin Drese.

In ihrer Arbeit als Vorsitzende für den Verein für Menschen mit Behinderung Gadebusch e.V. leiste Frau Stüber vorbildliche Arbeit: „Sie setzen sich in ihrer Position seit etlichen Jahren mit großer Leidenschaft, beträchtlicher Energie und bemerkenswertem Tatendrang für die Belange von Menschen mit Behinderungen und für eine barrierefreie Zukunft ein. Ein Engagement, das, wortwörtlich, Hürden einreißt“, beglückwünscht Sozialministerin Stefanie Drese die Prämierte.

Ehrenamtlich aktiv ist Jutta Stüber im Verein bereits seit 1999; zuerst in der Gruppe Roggendorf, bevor sie 2007 zur Vorsitzenden des Vereines gewählt wurde. Dieser setzt sich in hohem Maße mit verschiedensten Angeboten und Leistungen für Menschen mit Behinderung ein, etwa durch Veranstaltungen zu relevanten Themen, Hilfestellung bei rechtlichen Fragen aber auch Angebote, die Betroffene auf dem Land in den Fokus rücken.

Die Arbeit des Vereines wird seit diesem Jahr auch durch den Erhalt der Ehrenamtskarte MV gewürdigt, die im September feierlich an die Vorstandsmitglieder übergeben wurde.

Ausgezeichnet werden mit dem Erhard-Bräunig-Preis seit 2016 Personen oder Vereine, die in besonderem Maße das bürgerschaftliche Engagement der Region vorantreiben. Benannt ist der Preis nach Erhard Bräunig (1945-2015), dem ersten Kuratoriumsvorsitzenden der Bürgerstiftung der VR Bank Mecklenburg eG, sowie ehemaliger Landrat des Landkreises Nordwestmecklenburg und ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Plüschow. Mit einem Preisgeld von 5.000€ ist der Erhard-Bräunig-Preis einer der höchstdotierten Auszeichnungen in diesem Bereich in Mecklenburg-Vorpommern.

Katholische Polizeiseelsorgerin für M-V

Schwerin – Bei einem Gottesdienst hat Innenminister Christian Pegel die Diplom-Theologin Christina Innemann in ihr Amt als neue katholische Polizeiseelsorgerin für Mecklenburg-Vorpommern eingeführt.

„Mit der Seelsorge bieten wir unseren Polizistinnen und Polizisten einen Schutzraum, in dem sie ihre schwierigen Aufgaben und oftmals belastenden Erlebnisse verarbeiten können“, sagte Innenminister Christian Pegel bei der Amtseinführung in Schwerin und fügte hinzu: „An den Beruf der Polizeiseelsorge werden hohe ethische Anforderungen gestellt. Der Alltag der Polizeiseelsorge ist geprägt von Begegnungen mit Polizistinnen und Polizisten in den Dienststellen, bei Weiterbildungen oder im Ethikunterricht während der Ausbildung unserer Polizistinnen und Polizisten an der Fachhochschule in Güstrow.“

„Die katholische Kirche schickt Seelsorgerinnen wie mich ganz bewusst in Aufgabenbereiche außerhalb des Kirchturms, um Menschen unabhängig von ihrer religiösen oder weltanschaulichen Orientierung zu begleiten. Mit meiner Arbeit stehe ich für Menschlichkeit und Menschenwürde als Bestandteil des christlichen Menschenbildes ein. Ich wünsche mir, dass unsere Polizistinnen und Polizisten diese Unterstützung annehmen. Seelsorge ist eine Ergänzung zu anderen Angeboten, beispielsweise denen der sozialen Ansprechpartner oder des sozialpsychologischen Dienstes“, sagte Christina Innemann in ihrer Ansprache.

Sie wurde 1980 in Pasewalk geboren und studierte katholische Theologie in Frankfurt am Main und Freiburg im Breisgau. Nach dem Studium arbeitete sie als Jugendreferentin in Mecklenburg. Anschließend absolvierte sie eine berufsbegleitende kirchliche Ausbildung. Seitdem trägt sie als Seelsorgerin die Berufsbezeichnung „Pastoralreferentin“.

Christina Innemann leitete die Studierendenseelsorge in Rostock und war für die Zusammenarbeit der katholischen Pfarrei Herz Jesu Rostock mit evangelischen Kirchgemeinden zuständig. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder.

Dienstsitz der neuen katholischen Polizeiseelsorgerin ist im Polizeirevier Sanitz. Christina Innemann folgt auf Pastor Roman Johannsen, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Die Arbeit der katholischen Polizeiseelsorgerin für M-V wird vom Erzbistum Hamburg, dem Erzbistum Berlin und dem Land Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam verantwortet. Aufgabenschwerpunkte sind die Begleitung und Nachsorge bei schwierigen Einsätzen, der Aufbau eines Netzwerks von Ehrenamtlichen zur Unterstützung der Polizeiseelsorge sowie die Bereitstellung von seelsorglichen Angeboten in Form von Gesprächen, Einkehrtagen, Gottesdiensten u. ä. für Polizistinnen und Polizisten.

Wolf Karge erhält Kulturpreis M-V

Schwerin – Dr. Wolf Karge erhält im Jahr 2022 den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Ministerpräsidentin Schwesig wird Karge am 17. November in Schwerin auszeichnen. Damit wird sein über Jahrzehnte erarbeitetes, die Kultur des gesamten Landes Mecklenburg-Vorpommern prägendes Lebenswerk gewürdigt.

„Archivar, Historiker, Museologe, Kurator, Publizist, Dozent, Gutachter, Berater, langjähriger Gründungsvorsitzender und heutiger Ehrenvorsitzender des Museumverbandes Mecklenburg-Vorpommern – Wolf Karge ist vielseitig und er hat auf vielfältige Weise das kulturelle Leben in Mecklenburg-Vorpommern bereichert.

Dabei stand und steht die regionale Geschichte im Mittelpunkt seiner Arbeit. Wolf Karge trägt dazu bei, dass wir uns in Mecklenburg-Vorpommern unserer Wurzeln bewusst sind“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute in Schwerin zur Begründung.

Der Kulturförderpreis geht in diesem Jahr an Marianne Wöhrle-Braun für ihr beispielgebendes Engagement bei der Organisation der Schweriner Jazznacht, die sie seit 2009 ehrenamtlich organisiert. Mit ihrem jahrelangen Einsatz für die Kultur des Landes, verbunden mit dem Engagement für wohltätige Zwecke und der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler des Landes, steht der Preis auch für die Verknüpfung von Wirtschaft und Kultur.

„Die Schweriner Jazznacht hat sich zu einem internationalen Festival entwickelt, das über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus wahrgenommen wird. Besonders wertvoll ist, dass der Erlös der Veranstaltung Kunst und Sozialem zugutekommt. Ich habe das Engagement von Frau Wöhrle-Braun schon mehrfach bei der Schweriner Jazznacht erlebt und bin sehr beeindruckt“, sagte die Ministerpräsidentin.

Der Kulturpreis ist mit 10.000 Euro, der Kulturförderpreis mit 5.000 Euro dotiert.

Landesregierung sucht Frau des Jahres

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt bitten um Bewerbungen bis 30. Oktober 2022.

Die Landesregierung möchte jährlich den Frauen in Mecklenburg-Vorpommern für ihr Engagement danken und ihre Leistungen besonders hervorheben. Deshalb wurde im Jahr 2019 die Auszeichnung „Frau des Jahres“ ins Leben gerufen. Auch im Jahr 2023 soll stellvertretend für die Frauen im Land eine „Frau des Jahres“ geehrt werden.

„2023 ist der Frauentag erstmals gesetzlicher Feiertag in Mecklenburg-Vorpommern. Damit würdigen wir die Leistungen der Frauen im Land. Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern viele starke Frauen. Eine davon wollen wir als Frau des Jahres auszeichnen“, sagt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt: „Wir suchen eine Frau, die aufgrund ihres beruflichen, gesellschaftlichen, sozialen oder kulturellen Engagements in besonderer Weise in Mecklenburg-Vorpommern wirkt. Dafür wollen wir Danke sagen. Wir wollen herzlich dazu aufrufen, dass engagierte Frauen für die Ehrung 2023 vorgeschlagen werden.“ Bis 30. Oktober 2022 werden Vorschläge erbeten.

Vorgeschlagen werden kann auch eine Frau, die durch eine einmalige, besondere Aktion oder Leistung aufgefallen ist.

Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass die vorgeschlagene Frau in Mecklenburg-Vorpommern wohnt oder in einer Einrichtung oder Organisation im Land beruflich oder ehrenamtlich aktiv ist. Vorschlagsberechtigt sind die Landkreise und kreisfreien Städte, Kommunen, Vereine, Verbände und Parteien sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Mecklenburg-Vorpommern.

Die namentlichen Vorschläge mit einer aussagekräftigen Begründung sowie einem kurzen Lebenslauf können bis einschließlich 30. Oktober 2022 per e-mail oder Brief beim Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz eingereicht werden.