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Kategorie: Städte und Gemeinden

Vier Gemeinden als Tourismusorte anerkannt

Meyer: Prädikat unterstützt den zukunfts- und wettbewerbsfähigen Tourismus im Land

Schwerin – Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat am Freitag den Gemeinden Bad Kleinen, Dassow, Dobin am See und Klütz offiziell die Anerkennung als Tourismusort nach dem Kurortgesetz verliehen.

„Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern soll zukunfts- und wettbewerbsfähig bleiben. Dafür ist es notwendig, stetig in die touristische Infrastruktur zu investieren. Durch das Prädikat Tourismusort und die damit verbundenen neuen Finanzierungsmöglichkeiten können Infrastruktur, Mobilität und Qualität in den Regionen nachhaltig verbessert werden. Die Gemeinden Bad Kleinen, Dassow, Dobin am See und Klütz gehen diesen klugen Weg und wollen das Angebot für die Gäste deutlich erweitern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer am Freitag in Bad Kleinen.

Bad Kleinen ist die größte Kommune zwischen der Landeshauptstadt Schwerin und der Hansestadt Wismar, an der Nordspitze des Schweriner Sees gelegen. Prägend für die Freizeitinfrastruktur ist die urwüchsige, unverbrauchte Naturlandschaft mit Wäldern, Seen, Wiesen und Mooren. Der Schweriner See, den jährlich ca. 50.000 Tagesgäste besuchen, sowie der Eiertunnel, Schwedenschanze, Gutshaus Niendorf mit Außencafé sind attraktive Anziehungspunkte in der Gemeinde.

Bad Kleinen liegt am Hamburg-Rügen-Radfernweg sowie am Residenz-Städte-Rundweg und dem Kulturradweg. Die Gemeinde bewirtschaftet eine Naturbadestelle mit Spielplatz sowie Einkehrmöglichkeit. „In Bad Kleinen ist in den vergangenen Jahren viel in die touristische Infrastruktur investiert worden, unter anderem ist das ehemalige Postamt zum touristischen Informationszentrum umgebaut und die beliebte Badestelle saniert worden“, sagte Meyer.

Die Ortsteile von Dassow entlang der Ostseeküste (Pötenitz, Rosenhagen, Barendorf, Harkensee) sind touristisch geprägt durch Ferienhausgebiete. Dassow verfügt über acht Kilometer Ostseeküste mit zehn Strandzugängen. In der Vor-, Haupt- und Nachsaison sind die naturnahen Strände in dem Gemeindegebiet sowohl bei Tagestouristen als auch bei Urlaubern sehr beliebt. Das umfangreiche Radwegenetz mit dem vielbefahrenen Ostseeküstenradweg, dem Hanseatenweg und dem Grünen Band Deutschland (Iron Curtain Trail) erfreut sich einer steigenden Beliebtheit bei den Radtouristen.

„Sehr beeindruckend sind die 23 Stelen, mit denen werden Touristen und Einheimische auf die ehemalige innerdeutsche Grenze aufmerksam gemacht werden. Ein engagierter Verein organisiert zudem Wanderungen entlang der ehemaligen Grenze. Hier gelingt es, den Gästen die wichtigen Erinnerungen an die Historie lebendig zu halten“, sagte Meyer.

Die Gemeinde Dobin am See umfasst sieben Ortsteile: Alt Schlagsdorf, Buchholz, Flessenow, Liessow, Neu Schlagsdorf, Retgendorf und Rubow. Prägend für die Orte am Schweriner See ist die idyllische Naturlandschaft mit ihren zwei Naturschutzgebieten (Döpe und Cambser Moor), Wäldern, Seen, Wiesen und Mooren, die vor allem für Wanderer und Radfahrer erlebnisreich sind. Die Rad- und Wanderroute „Blaue Acht“ um den Schweriner See ist dabei eine beliebte Strecke.

„Die Gemeinde plant unter anderem, einen Trimm-dich-Pfad auf der Badewiese in Retgendorf zu schaffen und den Uferweg von Rampe bis Flessenow barrierefrei auszubauen. So wird das Urlaubserlebnis in der Region für alle noch umfangreicher“, sagte Meyer.

Zentral im Klützer Winkel zwischen Boltenhagen, Wismar und Grevesmühlen gelegen, hat der Tourismus in Klütz einen bedeutenden Stellenwert. Der östliche Teilbereich rund um Wohlenberg wird insbesondere durch den unmittelbaren Ostseezugang geprägt. Hier hat sich bereits ein regelmäßiger Badetourismus mit einem umfangreichen Übernachtungsangebot entwickelt. Im nördlichen Bereich der Gemeinde ist ein Steilküstenabschnitt vorzufinden.

Der hierfür typische Naturstrand bietet insbesondere dem Gesundheits- und Naturtourismus eine geeignete Plattform. Der Hauptort Klütz wie auch die touristischen Zentren nahe der Wohlenberger Wiek wurden im Jahr 2022 als staatlich anerkannte Erholungsorte prädikatisiert. „Mit der Anerkennung der gesamten Gemeinde als Tourismusort besteht die Möglichkeit, das gesamte Gebiet gemeinschaftlich weiter zu entwickeln. Das ist ein sinnvoller Schritt“, sagte Meyer.

Seit der Anpassung des Kurortgesetzes Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2021 haben 26 anerkannte Tourismusorte und eine anerkannte Tourismusregion (Mönchgut-Granitz) die Auszeichnung erlangt. Gemeinden, die über eine landschaftlich bevorzugte Lage oder bedeutende kulturelle Einrichtungen (insbesondere Museen oder Theater), internationale Veranstaltungen oder sonstige bedeutende Freizeiteinrichtungen von überörtlicher Bedeutung, Angebote für Naherholung wie insbesondere Ausflugsmöglichkeiten, Grünflächen, Rad- und Wanderwege, ein vielfältiges gastronomisches Angebot oder wichtige Dienstleistungsangebote für benachbarte Kur- und Erholungsorte verfügen, können ein Prädikat als „Tourismusort“ erhalten.

Weitere Tourismusorte im Land sind die Gemeinden Kargow, Ivenack, Stavenhagen, Anklam, Wittenbeck, Börgerende-Rethwisch, Kröpelin, Bastorf, Kalkhorst, Steffenshagen, Rostock, Hohenkirchen, Zarrentin am Schaalsee, Alt Schwerin, Elmenhorst/Lichtenhagen, Altwarp, Stolpe an der Peene, Ummanz, Schwaan, Bugewitz, Güstrow und Plau am See. Zudem wurde im Sommer 2022 der Gemeindezusammenschluss „Mönchgut-Granitz“ als erste Tourismusregion des Landes anerkannt.

Touristen-Informationsstelle in Negast

Meyer: Touristische Infrastruktur wird weiter ausgebaut – offizielle Einweihung ist für Frühjahr 2023 vorgesehen

Negast – Am Radfernweg Hamburg-Rügen entsteht in Negast (Gemeinde Steinhagen, Landkreis Vorpommern-Rügen) eine Touristeninformationsstelle.

„Mit dem Vorhaben entsteht ein attraktives und frisches Angebot für Einheimische und Gäste gleichermaßen. Sie können umfassende Informationen zu bestehenden touristischen und kulturellen Angeboten erhalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Region auch über die Aussichtsplattform noch besser kennenzulernen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Vorhaben umfasst zwei Bauabschnitte: Der erste Bauabschnitt konnte bereits fertiggestellt werden. Es handelt sich um die Errichtung der Aussichtsplattform mit entsprechender Zuwegung zwischen Plattform und Informationsstelle.

Der zweite Bauabschnitt beinhaltet die Errichtung einer Touristen-Informationsstelle mit Ausstellungsraum und öffentlicher Toilette. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein eingeschossiges Bauwerk mit einem begrünten Flachdach, wobei das Gebäude in leichter Holzbauständerweise errichtet worden ist.

Die Abmaße betragen 12 mal 10 Meter. „Die touristische Infrastruktur wird für Radfahrer und Spaziergänger weiter ausgebaut und im Ergebnis gestärkt. Es ist fast geschafft. Ziel ist es, dass das Gesamtvorhaben im Frühjahr 2023 eingeweiht werden kann“, so Meyer weiter.

Die Gesamtausgaben für die Errichtung einer Touristeninformationsstelle liegen bei knapp 834.400 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 407.000 Euro.

Hochwasserschutzmaßnahme Demmin

Demmin – Die im Auftrag des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte (StALU MS) planfestgestellte Hochwasserschutzmaßnahme am nördlichen Stadtrand von Demmin ist weitestgehend fertiggestellt. Bisher wurden hierfür insgesamt 8,2 Mio. € verbaut.

Nach anfänglichen Verzögerungen war ab Beginn des Jahres 2021 mit der Beauftragung der Firma Echterhoff Bau GmbH aus Dessau-Rosslau eine kontinuierliche Realisierung der Gesamtmaßnahme möglich. Gegenwärtig sind 1717 m der insgesamt 1850 m langen Hochwasserschutzwand fertiggestellt. Lediglich in einem Teilbereich von 133 m ist der Betonholm noch nicht realisiert. Im Hochwasserfall kann jedoch durch zusätzliche operative Hochwasserschutzmaßnahmen ein Hochwasserereignis, wie es statistisch einmal in 100 Jahren vorkommt, gekehrt werden.

Ursache dafür, dass die Maßnahme nicht auch im genannten Teilbereich zum Abschluss gebracht werden konnte, sind Streitigkeiten mit einem Anwohner über etwaige Entschädigungsansprüche für baubedingte Gebäudeschäden und damit einhergehende Baubehinderungen. Momentan kommt hinzu, dass die restlichen Betonierarbeiten über die Wintermonate witterungsbedingt ohnehin nicht fortgeführt werden können. Das StALU MS ist bestrebt, die Restarbeiten zeitnah zu Ende zu führen; ein genauer Zeitpunkt dafür kann jedoch gegenwärtig noch nicht benannt werden.

Außerhalb des strittigen Bereichs konnten zum Jahresende alle mit dem Bau der Hochwasserschutzwand im Zusammenhang stehenden Arbeiten abschließend fertiggestellt werden. Somit ist auch der Deichverteidigungsweg zwischen dem Richtgrabenweg und der Loitzer Straße wieder für Fußgänger und Radfahrer passierbar.

Das StALU MS bedankt sich bei allen während der Bauzeit von Einschränkungen betroffenen Anwohnern für ihr Verständnis.

Anpassung Kommunalbesoldungsverordnung

Schwerin – Innenminister Christian Pegel hat dem Kabinett heute den ersten Anpassungsschritt in der Kommunalbesoldungsverordnung vorgestellt. Neben der Anpassung der Vergütung der Landräte wird aufgrund von Anregungen während der Anhörung der kommunalen Spitzenverbände auch die der Stellvertreter der Landräte verändert sowie eine Regelung für Bürgermeister der touristischen Zentren praxisgerechter ausgestaltet.

„Das Land setzt damit eine Anpassung der Besoldung um, die den Landräten nach der Kreisgebietsreform bereits langfristig avisiert worden war. Die Kommunalbesoldungsverordnung stuft Bürgermeister und Landräte je nach Einwohnerzahl der Stadt beziehungsweise des Landkreises in unterschiedliche Besoldungsstufen ein. Die Landkreise mit mehr als 175.000 Einwohnern werden nun den Städten mit mehr als 150.000 Einwohnern gleichgestellt. Gleiches gilt für die Stufe darunter für Landkreise mit 75.- bis 150.000 Einwohnern“, sagte Christian Pegel. Die Stellvertreter der Landräte folgten diesen Einstufungen in einem festgelegten Abstand.

Für Bürgermeister der touristischen Zentren wie Heringsdorf, Binz oder Zingst gibt es bereits bisher eine Regelung, dass bei sehr hohen Gästezahlen die dadurch für die Bürgermeisterarbeit praktisch der Einwohnerzahl einer größeren Stadt gleichkommende Besoldungsstufe greifen kann. „Diese war nach Stellungnahmen in der Verbändeanhörung bisher wenig praktikabel ausgestaltet. Es ist jetzt unter anderem geregelt, dass der Durchschnitt der Gäste der vergangenen fünf Jahre über die Besoldungshöhe entscheidet“, so der Minister.

Das Kabinett billigte mit der neuen Verordnung, dass das Innenministerium im kommenden Jahr in einer Arbeitsgruppe mit den kommunalen Spitzenverbänden die Bürgermeistervergütungen überprüfen und damit einen zeitnahen zweiten Anpassungsschritt vorbereiten werde.

„In den Rathäusern und Landratsämtern liegt die Basis unseres Gemeinwesens. Dort ist gerade in der Corona-Pandemie, aber auch in der Hilfe für die Ukraine-Schutzsuchenden und in der aktuellen Energiekrise Großartiges geleistet worden“, sagte Pegel und führte weiter aus: „Die direkt gewählten Kommunalspitzen haben deshalb eine faire Einordnung im Rahmen des Besoldungssystems mehr als verdient. Diese setzen wir jetzt schrittweise um. Heute haben wir dafür den ersten Schritt vollzogen. Im zweiten werden wir uns zeitnah die Besoldungs-, Vergütungs- und Entschädigungsregelungen der haupt- und ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister insbesondere auch der kleineren und kleinen Städte und Gemeinden ansehen.“

Weihnachtsmarkt im Forstamt Dargun

Finkenthal – Am Sonnabend, dem 17. Dezember 2022, eröffnet Minister Dr. Till Backhaus um 10 Uhr den traditionellen Weihnachtsmarkt mit Weihnachtsbaumverkauf im Forstamt Dargun in Finkenthal. Insgesamt verkauft das Forstamt jährlich zwischen 700 bis 800 Weihnachtsbäume. Am beliebtesten ist die Nordmanntanne, deren Nadeln nicht pieken und lange am Baum bleiben. Neben Weihnachtsbäumen gibt es am Sonnabend auch Wildprodukte, Fisch, Obst vom Obsthof Schönemeyer und kunstgewerbliche Besonderheiten.

„Mit einem Weihnachtsbaum vom Förster kann man sicher sein, einen Baum zu erhalten, der natürlich wächst, ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und zusätzlichem Dünger, was in gewerblichen Plantagen eingesetzt wird, um schnelles Wachstum zu garantieren. Außerdem ist er frisch und er hält lange. Transporte quer durch Europa werden vermieden und damit auch erheblich CO2 eingespart. Wir reden hier also von einem regionalen und nachhaltigen Produkt, das regionale Wirtschaftskreisläufe und Jobs in der Region sichert und gleichzeitig dem Klimaschutz dient. Man kann den Baum auch ohne Bedenken nach den Festtagen auf den heimischen Kompost werfen. Auf diese Weise verkleinert man seinen ökologischen Fußabdruck“, sagte Minister Backhaus im Vorfeld.

Besonders erfreut zeigte sich Backhaus über die abgeschlossene Sanierung des Forsthofes Finkenthal unter Regie von Forstamtsleiter Rüdiger Neise. Das heutige Forstamtsgebäude wurde 1855 als Forstamt Finkenthal erbaut. Nach unterschiedlichen Nutzungen und Eigentümern, unter anderem durch eine LPG, zog im Jahr 2000 nach dreijährigem Leerstand schließlich das Forstamt Dargun ein. Der Forsthof mit Verwaltungsgebäude, Scheune und Stallgebäude (Dreiseitenhof) steht unter Denkmalschutz. Er wurde in Abstimmung mit der Kreisdenkmal Behörde saniert.

Die Grundsanierung des Verwaltungsgebäudes erfolgte bereits zwischen 1999 und 2000. Von 2013 bis 2022 wurden weitere rund 333.000 Euro aus dem Baufonds der Landesforstanstalt investiert.

„Das gesamte Eichenholz für das Fachwerk der Wände und der Giebel sowie das Douglasienholz für den Innenausbau stammt aus Beständen des Forstamtes Dargun. Die Scheune wird künftig als Werkstatt, Lagerraum und als Eventscheune für Veranstaltungen genutzt. Sie wird aber auch eine Kühlzelle für die Reviere Dargun, Brudersdorf und Fürstenhof beinhalten, um frisch erlegtes Wild bis zur Vermarktung zu lagern. Meine oft wiederholte Forderung: ‚Schutz durch Nutzung‘ wird hier praktisch gelebt. Außerdem sind historische Gebäudeensemble wie diese prägend für unsere ländlichen Räume, sie geben unserem Land ein Gesicht und Charakter“, erklärte der Minister.

Förderung aus dem Fonds für Vorpommern

Miraß übergibt zwei Zuwendungsbescheide in der Stadt Torgelow

Torgelow – Der Parlamentarische Staatssekretär Heiko Miraß hat heute zwei Zuwendungsbescheide aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg an die Stadt Torgelow übergeben: „Mit der Unterstützung für den digitalen Infopoint am Rathaus und die Flutlichtanlage in der Gießerei-Arena bringen wir Torgelow in zwei ganz unterschiedlichen Bereichen weiter voran“, freute sich Miraß

Nach Angaben der Stadt soll der digitale Infopoint im Herzen des Ortes vor allem eines: informieren – über die Stadt, anstehende Events in der Region, das Wetter und vieles mehr. Miraß: „Das ist Digitalisierung zum Anfassen. Davon profitieren Einheimische und Gäste der Stadt gleichermaßen. Ich freue mich, dass wir mit unserer Förderung in Höhe von 10.000 Euro rund ein Drittel der Gesamtkosten beisteuern können.“

Für die Erneuerung der Flutlichtanlage auf dem Kunstrasenplatz der Gießerei-Arena werden darüber hinaus 40.000,00 Euro aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg zur Verfügung gestellt. „Ich weiß, Sport spielt in Torgelow eine ganz besondere Rolle, gerade der Fußball. Mit der neuen Beleuchtung nach den Standards des Landesverbandes schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass die Fußballer weiter in höheren Ligen mitspielen können. Und bessere Lichtverhältnisse kommen auch allen anderen zugute, die hier in den Randzeiten trainieren – gerade in der dunklen Jahreszeit. Schön, dass wir dazu einen Beitrag leisten können“, betonte Heiko Miraß abschließend.

Passenden Job in der Heimat finden

Rückkehrertag am 27. Dezember im Rathaus

Schwerin – Die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt lädt am 27. Dezember 2022 von 11 bis 16 Uhr zum Rückkehrertag in das Schweriner Rathaus am Markt ein. 15 Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen stellen sich und ihre Jobangebote vor.

„Der Fachkräftemangel ist für Unternehmen unserer Stadt eines der zentralen Themen. Auf der einen Seite suchen Unternehmen aus nahezu allen Bereichen nach Personal. Auf der anderen Seite wollen viele ehemalige Schwerinerinnen und Schweriner, die aufgrund ihres Studiums, ihrer Ausbildung oder ihres Jobs nach der Schulzeit die Stadt verlassen haben, wieder in die Heimat zurück“, erklärt Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum den Hintergrund des Rückkehrertages, den die Stadt bereits seit einigen Jahren zwischen Weihnachten und Neujahr veranstaltet, wenn die Weggezogenen ihre Familien zu Hause besuchen. „Mit dem Rückkehrertag wollen wir suchende Unternehmen und Fachkräfte unkompliziert und in angenehmer Atmosphäre zusammenbringen.“

In diesem Jahr findet der Rückkehrertag wieder in Präsenz statt. Ergänzt wird die Präsenzveranstaltung im Rathaus online. Bis Ende Januar 2023 werden viele Jobangebote auf einer digitalen Jobwall unter www.schwerin.de/rueckkehrertag zu finden sein. Sie bietet einen kleinen Überblick über die Angebote und die Unternehmen vor Ort.

Mit dabei sind die Medizintechnikunternehmen Ypsomed Produktion GmbH und Tec Med, die Ingenieurunternehmen Ferchau, PTS precision, Airsense Analytics, HNP Microsysteme, die Agentur Mandarin Medien, die Stadtwerke, die IT-Spezialisten DVZ und SIS, die Sparkasse, das Netzwerk für Menschen Sozius gGmbH Augustenstift, die Schweriner Stadtverwaltung, die IHK zu Schwerin und die Arbeitsagentur.

Mehr Termintreue bitte

Schwerin – Termine in der Stadtverwaltung können in Schwerin bequem online reserviert werden – und sind oft lange im Voraus ausgebucht. Viele Schwerinerinnen und Schweriner könnten allerdings schneller einen Termin bekommen, wenn andere Mitbürger gebuchte Termine absagen würden, die sie nicht wahrnehmen können.

„Leider sagt unsere Statistik, dass an vielen Tagen zu etwa jedem fünftem im Voraus gebuchten Termin Bürger nicht erscheinen“, berichtet Ramona Klein, die das Bürger-Büro im Stadthaus leitet. „Wir wünschen uns mehr Termintreue für unseren Bürgerservice. Nicht benötigte Termine abzusagen, ist doch auch eine Frage des Respekts gegenüber unseren Mitarbeiterinnen. Außerdem profitieren davon andere Menschen unmittelbar, weil sie dann schneller einen Termin bekommen, um ihre Angelegenheit zu erledigen“, sagt Silvio Horn, der für den Bürgerservice zuständige Dezernent.

Laut einer Auswertung seines Dezernats wurden im Oktober von den täglich bis zu 200 vergebenen Terminen im Bürgerservice zwischen 8 und 21 Prozent nicht wahrgenommen und nicht abgesagt. Im Dokumentenservice, wo Reisepässe und Personalausweise ausgestellt werden, waren es im Oktober sogar zwischen 16 und 31 Prozent, wobei die Wartezeiten im Online-Terminreservierungssystem oft mehrere Wochen betrugen.

„Gerade für die Reisedokumente werden oft kurzfristig Termine benötigt. Hier machen wir wirklich möglich, was möglich ist. Wir vergeben abgesagte Termine über die Terminhotline kurzfristig neu“, sagt Ramona Klein. Das ist allerdings nur möglich, wenn die Bürger der Stadtverwaltung tatsächlich mitteilen, dass nicht kommen können. Absagen sind auch kurzfristig unter buergerbuero@schwerin.de möglich.

Und so funktioniert’s:

  • Bitte speichern Sie sich die Bestätigungsmail des Online-Terminvergabesystems ab. Die E-Mail erinnert Sie nicht nur an den Termin selbst, sondern auch an alle Unterlagen, die Sie für die Erledigung mitbringen müssen
  • Nutzen Sie bei Verhinderung den am Ende der E-Mail gespeicherten Absage-Link, um den Termin zu stornieren.
  • Sie können den Terminaußerdem an den beiden Termin-Hotlines absagen oder über das Funktionspostfach buergerbuero@schwerin.de. Der Termin kann dann im Kalender für einen anderen Bürger wieder freigeschaltet werden oder er wird kurzfristig über die Termin-Hotline vergeben.
  • Sie erreichen das Terminvergabesystem im Stadthaus unter schwerin.de/terminvergabe. Gebucht werden können dort Termine für den Bürgerservice, den Dokumentenservice, das Standesamt, die Ausländerbehörde, das Gesundheitsamt, die Sozialbehörde, die KfZ- und Führerscheinstelle. Außerdem gibt es eine Weiterleitung zum Jobcenter.
  • Sind innerhalb des benötigten Zeitraums keine Online-Termine verfügbar, nutzen Sie bitte die Terminvergabe-Hotline im Bürgerservice: 0385 545-1111oder im Dokumentenservice: 0385 545-1772