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Kategorie: Städte und Gemeinden

Spatenstich für Ortsumgehung Elmenhorst

Elmenhorst – Am Montag hat in Elmenhorst der feierliche Spatenstich für den Neubau der Landestraße L 12 Ortsumgehung Elmenhorst stattgefunden.

„Wesentliches Projektziel ist die Verbesserung der Verbindung zwischen Wismar und Rostock. Mit dem Vorhaben kann die Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr wesentlich entlastet werden. Der Lärm wird deutlich reduziert. Es können Schadstoffimmissionen minimiert werden. Darüber werden sich besonders die Anwohnerinnen und Anwohner freuen. Die Verkehre von den küstennahen Zentren zu den Erholungsgebieten können besser verteilt werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer am Montag.

Elmenhorst ist Hauptort der Gemeinde Elmenhorst/Lichtenhagen. Der Ort befindet sich im Landkreis Bad Doberan – nordwestlich der Hansestadt Rostock.

Die Ortsumgehung Elmenhorst umfasst einen ca. 4,7 Kilometer langen Straßenneubauabschnitt, ein Brückenbauwerk und zwei Fledermauswände, zwei Regenrückhaltebecken und drei Kreisverkehre zum Anschluss an das bestehende Straßennetz.

„Bislang wurde unter anderem eine Heckenpflanzung durchgeführt und mit der Planung von Schutz- und Leiteinrichtungen begonnen“, so Meyer weiter. Im September dieses Jahres hatten die Arbeiten des Munitionsbergungsunternehmens begonnen. „Gemeinsam mit der Stadt Rostock startet im ersten Schritt die Herstellung der Anbindung der Mecklenburger Allee an die Ortslage Elmenhorst, so dass bis zum Sommer 2023 darauf der Verkehr rollen kann.

Damit kann die Verkehrswirksamkeit zur von der Hansestadt Rostock bereits ausgebauten Mecklenburger Allee hergestellt werden“, erläuterte Verkehrsminister Meyer. Sind die Bauwerke und die Straße fertig, folgt in 2024 der Einbau von Schutz- und Leiteinrichtungen, das Aufbringen von Fahrbahnmarkierungen, das Setzen der Beschilderung und die Umsetzung von landschaftsplanerischen Begleitmaßnahmen.

Die geplante Bauzeit beträgt insgesamt 24 Monate. Die Fertigstellung und Verkehrsfreigabe soll noch Ende 2024 erfolgen. „Dieser Zeitplan ist ambitioniert und gilt unter der Voraussetzung eines weitgehend ungestörten Bauablaufes. Die Finanzierung ist gesichert. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 14 Millionen Euro. Das sind Landesmittel, die für das Vorhaben eingesetzt werden“, erläuterte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer abschließend.

Förderung des Ostseebades Zinnowitz

Zinnowitz – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß hat heute in der Gemeinde Ostseebad Zinnowitz zwei Zuwendungsbescheide des Landes Mecklenburg-Vorpommern übergeben. „Ich freue mich, dass wir mit der Förderung für den Ausbau der B111 und den Neubau des Vereinshauses des SV Eintracht der Gemeinde Zinnowitz dabei helfen können, zwei wichtige Bauprojekte umzusetzen“, erklärte Miraß bei der Übergabe.

Das Land übernimmt 75% der Kosten für den Ausbau von 328 m Geh- und Radweg im Zuge der Erneuerung der Ortsdurchfahrt der B111, die die Gemeinde sonst alleine zu tragen hätte – insgesamt bis zu 231.900,00 €. Miraß: „Das ist doppelt gut angelegtes Geld. Damit modernisieren wir die Verkehrsinfrastruktur auf einem zentralen Abschnitt im Norden der Insel Usedom und entlasten den Gemeindehaushalt.“

Mit einem zweiten Bescheid werden aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Mittel in Höhe von 40.000,00 € für den Neubau des Vereinshauses des Sportvereins Eintracht Zinnowitz zur Verfügung gestellt. „Bei rund 1,8 Mio. Euro Gesamtkosten leisten wir zwar nur einen kleinen Beitrag. Wegen der großen Bedeutung des Sports für die Lebensqualität gerade von uns Einheimischen und der sehr engagierten Arbeit, die hier in Zinnowitz im Sportbereich seit langem geleistet wird, war es uns aber ein Herzensanliegen zu unterstützen“, so der Parlamentarische Staatssekretär.

Bauarbeiten Seehafenzufahrt Rostock

Meyer: Wasserbauvorhaben ist Fundament für künftige wirtschaftliche und maritime Wertschöpfung im Land

Rostock – Mit dem Ertönen des Schiffshorns an Bord eines Fahrgastschiffes haben heute die Arbeiten zur Anpassung der seewärtigen Zufahrt zum Rostocker Hafen begonnen.

Daniela Kluckert MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Vertiefung des Seekanals Rostock bei Warnemünde trägt entscheidend dazu bei, den Zugang der Hansestadt Rostock zu den Weltmärkten mit Baltic-Max Tiefgängen zu sichern und Rostock als maritimen Standort zu stärken. Durch das Ausbauprojekt wird der Seehafen Rostock an die gestiegenen Anforderungen eines internationalen Seehafens angepasst.“

Ziel des Ausbauvorhabens ist die Vertiefung des 16 Kilometer langen Seekanals, der die Ostsee mit dem Rostocker Hafen verbindet, auf eine Tiefe von 16,5 Metern. Das bedeutet für die Schiffe dann einen Tiefgang von max.15 Metern.

 Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Durch den Ausbau des Seekanals können zukünftig Schiffe den Rostocker Hafen optimal ausgelastet erreichen. Das spart Transportkosten und reduziert CO2-Emissionen. Auswirkungen der Baumaßnahmen auf Menschen und Umwelt wurden bei den Planungen gründlich untersucht und werden weitestgehend vermieden.“

Bei den Nassbaggerarbeiten werden rund fünf Millionen Kubikmeter Sand, Mergel und Schlick bewegt. Ein umfangreiches Monitoring ergänzt die Maßnahmen.

Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern: „Leistungsfähige seewärtige Zufahrten und Hafeninfrastrukturen sind wichtige Entwicklungsvoraussetzungen für die Seeverkehrs- und maritime Wirtschaft.

Das Wasserbauvorhaben ist das Fundament für die künftige wirtschaftliche und maritime Wertschöpfung im Land in den nächsten Jahren, insbesondere aber für Zukunftsinvestitionen im Energiehafen Rostock. Durch die Verbesserung der Anlaufbedingungen zum Seehafen wird eine enorme Entwicklung des Hafenstandorts mit Blick auf die direkten und mittelbaren Arbeitsplätze stattfinden.“

Der Ausbau des Seekanals ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als Projekt mit vordringlichem Bedarf eingestuft und wurde darüber hinaus in das Wasserstraßenausbaugesetz aufgenommen.

Claudia Müller MdB, Koordinatorin der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Verkehr: „Der Hafen Rostock ist von herausragender Bedeutung.

Als Energiehub, über den zukünftig z.B. die Raffinerie in Schwedt hauptsächlich versorgt werden soll, und als Drehscheibe für Zukunftsenergien, spielt der Hafen eine entscheidende Rolle für die Energiesicherheit in Mecklenburg-Vorpommern und gesamt Ostdeutschland. Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, braucht es entsprechend gute Voraussetzungen – eine ist die Vertiefung der Seehafenzufahrt.“

Die Anpassung des Seekanals wird die Wettbewerbsfähigkeit des Rostocker Seehafens verbessern. Er ist der größte Universalhafen an der deutschen Ostseeküste und wird zukünftig für die Energieversorgung in Deutschland eine noch wichtigere Rolle spielen.

Dr. Chris von Wrycz Rekowski, amtierender Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: „Die Vertiefung des Seekanals ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Universalhafens Rostock.

Als Energiehafen leistet er schon jetzt einen wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit in Deutschland. Wir müssen aber auch die Voraussetzungen schaffen, künftige Verkehrsströme und Umschlagpotentiale insbesondere im Massen- und Flüssiggutbereich bewältigen zu können.“

Vor über 20 Jahren wurde der Seekanal Rostock zum letzten Mal auf eine Abladetiefe von 13 Metern angepasst, die den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Die Arbeiten werden Mitte 2025 abgeschlossen sein.

Rostocker Straßenbahn AG investiert

Meyer: Nachhaltiges und umweltfreundliches Angebot durch Investitionen aufrechterhalten

Rostock – Ein Großteil des Rostocker Angebotes im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist seit vielen Jahren klimafreundlich.

„Einen wesentlichen Beitrag leistet hierfür das Angebot des ÖPNV – vor allem auch durch das sehr gut ausgebaute Straßenbahnnetz der Hansestadt. Um den Straßenbahnbetrieb der Hansestadt weiter hochwertig aufrecht zu halten, ist die Vorhaltung einer eigenen Infrastrukturanlage – Schiene und Oberleitungssysteme – notwendig. Das Vorhalten ist mit erheblichen Kosten verbunden. Hier wollen wir unterstützen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer am Montag in Rostock.

Verkehrsminister Meyer hat in Rostock einen Zuwendungsbescheid an die Hansestadt Rostock übergeben. „Mit den Mitteln ´Fahrweg –Straßenbahn´ können die erhöhten Aufwendungen im Straßenbahnbetrieb der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) ausgeglichen werden.

Straßenbahnbetriebe haben im Vergleich zu Omnibusbetrieben durch Aufwendungen für Gleisanlagen, Stromversorgungssysteme sowie Signal,- Leit- und Sicherungseinrichtungen erhebliche Mehrkosten zu tragen. Dieser Nachteil wird durch die Gewährung der Zuwendung ausgeglichen“, so Meyer weiter. Im Jahr 2021 wurden laut RSAG knapp 21 Millionen Fahrgäste mit der Straßenbahn befördert.

Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski, Erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hansestadt Rostock, unterstrich: „Klimafreundliche Mobilität kostet Geld, dass nicht allein durch Ticketverkäufe wieder eingespielt werden kann. Wir danken der Landesregierung für die Unterstützung des Straßenbahn-Betriebes im kommenden Jahr.

Mit der Zuwendung sind über 60 Prozent der Ausgaben für die Gleisanlagen und Straßenbahnhalle, Fahrleitungen und Bahnstrom gesichert. Gemeinsam mit dem Land wollen wir das Fahren mit den ´Öffis´ noch attraktiver machen. Das Modellprojekt MIRROR ermöglicht gerade viele neue Schritte auf unserem Weg zur Mobilitätswende.“

Das Wirtschafts- und Verkehrsministerium unterstützt die Maßnahmen mit rund 2,68 Millionen Euro aus Regionalisierungsmitteln des Bundes. „Damit kann das klimafreundliche Angebot des ÖPNV auch in den kommenden Jahren in der Hansestadt Rostock weiter attraktiv und verkehrssicher aufrechterhalten werden“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer abschließend.

Neue Gehwege

Schwerin – Die Landeshauptstadt Schwerin plant, die Gehwege in der Ziolkowskistraße zwischen Lomonossow- und Lise-Meitner-Straße im Mueßer Holz zu erneuern. Die Baumaßnahme wird rund 440.000 Euro kosten.

Das Vorhaben wird mit knapp 319.000 Euro aus Städtebaufördermitteln von Bund, Land und Kommune unterstützt. Den Zuwendungsbescheid hat das Innenministerium in der vergangenen Woche an die Stadtverwaltung versandt.

Zur Verminderung der Unfallgefahr sollen die stark frequentierten Gehwege erneuert werden. Die Höhenunterschiede sollen ausgeglichen, die Borde bündig mit der Gehwegoberkante verbaut und einheitlich graues Rechteckpflaster gesetzt werden.

Die Baumaßnahme wurde mit der Beauftragten für Behinderte und Senioren abgestimmt, die Belange der Barrierefreiheit werden beachtet.

Das Vorhaben soll schnellstmöglich begonnen und möglichst noch im Jahr 2022 fertig gestellt werden.

 

Leuchtturmprojekt für Inklusion

Ministerin Drese beim Richtfest der Kita „Gänseblümchen“

Reutershagen – Am  7. November begleitete Sozialministerin Stefanie Drese das Richtfest der Kita „Gänseblümchen“ in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Die Kindertagesstätte eröffnet im Sommer kommenden Jahres als inklusive Kita im Stadtteil Reutershagen.

Drese: „Mit der Kita ‚Gänseblümchen‘ wird ein Leuchtturmprojekt für gelebte Inklusion in Mecklenburg-Vorpommern seinen Betrieb aufnehmen. Das Konzept der neugestalteten Kita sieht vor, die Selbstständigkeit sowie die Gesundheit aller Kinder zu stärken und eine Gemeinschaft zu schaffen, die auf Respekt und Akzeptanz fußt.“

An ihrem bisherigen Standort werden bereits jetzt 30 Kinder mit Schwerst- und Mehrfachbehinderungen im Alter von 1 bis 7 Jahren im Rahmen eines Sonderkindergartens betreut. Das neue Konzept sieht die Betreuung und Förderung von bis zu 124 Kindern mit und ohne Behinderung vor.

„Das Modell der Kita Gänseblümchen setzt das Bundesteilhabegesetz vorbildlich um und zeigt beispielhaft, wie schon die Kleinsten für die Inklusion und Gleichberechtigung aller Menschen sensibilisiert werden können. Es steht das Kind selbst im Mittelpunkt – so wie es sein sollte,“ betonte die Ministerin.

Vorgesehen ist hierfür auch ein intensiver Austausch mit Therapeuten und Therapeutinnen, Institutionen und Behörden, um den speziellen Anforderungen gerecht zu werden.

Drese sprach ihren ausdrücklichen Dank allen Mitarbeitenden der Kita aus: „Mit seinem fürsorglichen Einsatz, viel Herzblut und der Ambition, sich dieser wichtigen Aufgabe zu stellen, nimmt das gesamte Team eine Vorbildfunktion ein.“

Der inklusive Ansatz der Kita „Gänseblümchen“ spiegelt sich auch in der Finanzierung der Einrichtung wider. Diese erfolgt künftig sowohl über das Kinderförderungsgesetz (KiföG) als auch über die Eingliederungshilfe. Der bisherige Sonderkindergarten wurde in der Vergangenheit ausschließlich aus Mitteln der Eingliederungshilfe finanziert.

Ausstellung im Ernst-Moritz-Arndt-Museum

Insel Rügern – Als Kontrapunkt zur grauen Novembertristesse lädt das Ernst-Moritz-Arndt-Museum mit einer Matinee zur Eröffnung der neuen Sonderausstellung der Rügener Künstlerin Ute Rückert ein:

Sonntag, den 13. November 2022, von 11 bis 14 Uhr

Ute Rückert lebt und arbeitet in Samtens. Sie präsentiert in dieser Einzelausstellung eine kontrastreiche Auswahl an Gemälden und Zeichnungen. Mensch und Tiermarkieren zentrale Sujets innerhalb ihres Schaffens, jedoch nicht in einer reinnaturalistischen Wiedergabe, sondern oftmals als Projektion einer tiefschürfendenKonfrontation mit dem Zeitgeschehen, die den Betrachter eindringlich herausfordert.

Auch eine christlich-religiöse Thematik, im Stile byzantinischer Ikonenmalerei, rücktdabei in den Blickpunkt und regt ebenfalls zu Denkanstößen an: Eine einerseitsinspirierend meditative, zum anderen aber auch aufwühlend kontroverse Bildwelt, diedie Verwerfungen zwischen Schein und Wirklichkeit zutage treten lässt.

Die Künstlerin begleitet die Eröffnung und freut sich auf einen gemeinsamenAusstellungsrundgang, der mit heimischem Apfelsaft und frischen Streuselschnecken versüßt wird.

Die Ausstellung ist anschließend immer Montag bis Freitag von 11 bis 15 Uhr zubesichtigen. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird empfohlen, ist jedoch nicht verpflichtend.

Neues Löschfahrzeug für Drönnewitz

Drönnewitz – Für ein neues Löschgruppenfahrzeug erhält die Gemeinde Wittendörp im Landkreis Ludwigslust-Parchim per Sonderbedarfszuweisung 108.000 Euro Unterstützung vom Innenministerium. Der Bescheid wurde an Bürgermeister Kurt Bartels übersandt.

Das neue Fahrzeug vom Typ LF 10 wird ein altes Löschfahrzeug LF 8 der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Drönnewitz ersetzen. Die Kameradinnen und Kameraden unterstützen die umliegenden Ortsfeuerwehren der Nachbarorte Döbbersen, Raguth und Tessin.

Bisher musste bei größeren Bränden oder schweren Verkehrsunfällen die Stützpunktfeuerwehr Wittenburg alarmiert werden. Mit dem neuen Fahrzeug können solche Einsätze künftig durch die Ortsfeuerwehr Drönnewitz selbst abgedeckt werden.

Die Gesamtkosten für das neue Löschfahrzeug betragen 325.000 Euro. Das Land übernimmt ein Drittel der Gesamtkosten.