Menü Schließen

Kategorie: Veranstaltungen/Termine

Preis der Wirtschaft

Noch bis 26. März läuft Bewerbungsphase für den Preis der Wirtschaft

Schwerin – Noch bis zum Sonntag, den 26. März 2023, läuft die Bewerbungs- und Nominierungsfrist für die landesweite Auszeichnung „Unternehmer/Unternehmerin des Jahres“.

„Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern eine Vielzahl von tatkräftigen Unternehmerpersönlichkeiten, spektakulären Unternehmensentwicklungen, innovativen Nachhaltigkeitsideen sowie herausragende Beispiele zur Fachkräftesicherung und Familienfreundlichkeit in den Betrieben. Dieses Engagement wollen wir mit dem Preis öffentlich würdigen. In wenigen Tagen endet die Bewerbungsfrist – ich lade Sie herzlich ein, sich selbst zu bewerben oder andere für den Preis vorzuschlagen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der Preis der Wirtschaft „Unternehmer des Jahres in MV“ wird 2023 zum fünfzehnten Mal landesweit ausgelobt. Die Verleihung ist am 5. Juli 2023 geplant. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Mecklenburg-Vorpommern. Auch wiederholte Vorschläge und Bewerbungen sind zugelassen.

In dem Wettbewerb sind Eigenbewerbungen und Nominierungen durch andere möglich, auch in mehreren Kategorien. Träger des landesweiten und branchenübergreifenden Wettbewerbs sind das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, der Ostdeutsche Sparkassenverband mit den Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern, die drei Industrie- und Handelskammern in MV, beide Handwerkskammern in MV und die Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommern (VUMV).

Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Mecklenburg-Vorpommern. Auch wiederholte Vorschläge und Bewerbungen sind zugelassen und willkommen. Die Unterlagen sind in schriftlicher Form einzureichen, eine Übersendung per Post, per Fax, per E-Mail oder der Versand nach digitaler Bearbeitung des Teilnahmebogens auf der Seite unternehmerpreis-mv.de sind möglich. Bitte die Unterlagen an die unten genannte Geschäftsstelle des Landeswettbewerbs senden. Einsendeschluss ist der 26. März 2023.

Eine Jury, die sich aus den Trägern des Wettbewerbs zusammensetzt, bewertet die eingereichten Bewerbungen und Vorschläge und wählt die Preisträger in einem nichtöffentlichen Auswahlverfahren. In jeder der vier Kategorien des Landeswettbewerbs 2023 werden Finalisten festgelegt, aus deren Kreis die Ausgezeichneten ermittelt werden.

Bewerbungen und Nominierungen können an die folgende Adresse gesandt werden: Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit MV, Doreen Krätschmann, Johannes-Stelling-Str. 14, 19053 Schwerin, Telefon: 0385/588-15401, E-Mail: d.kraetschmann@wm.mv-regierung.de.

Internationale Wochen gegen Rassismus

Bundesweite Auftaktveranstaltung findet in Mecklenburg-Vorpommern statt

Schwerin – Heute starten die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR). Mecklenburg-Vorpommern ist Ausrichter der bundesweiten offiziellen Eröffnung im Plenarsaal des Landtags. „Das ist eine große Ehre und eine große Verpflichtung für uns“, betonte die Integrationsbeauftragte des Landes, Jana Michael, anlässlich der Auftaktveranstaltung in Schwerin. „Wir wollen ein starkes Zeichen für Demokratie und Weltoffenheit setzen und entschlossen Rassismus entgegentreten“, so Michael.

Die IWgR finden einmal jährlich statt und bündeln bundesweit Events wie Tagungen, Kultur-Aufführungen oder Workshops zum Thema Rassismus in Deutschland.

Michael: „Leider ist Alltagsrassismus in Deutschland und auch in Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor ein Problem. Umso wichtiger ist es, nicht zu schweigen, sondern für das Thema zu sensibilisieren und deutlich zu machen: Wir stellen uns gegen Diskriminierung, Hass und Hetze.“

Die Landesintegrationsbeauftragte verdeutlichte, dass Mecklenburg-Vorpommern derzeit in einem breiten Beteiligungsprozess ein Integrations- und Teilhabegesetz erarbeite. Neben verbesserten Rahmenbedingungen für eine gelingende Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und ausländischen Wurzeln gehe es dabei um mehr Respekt, Offenheit und Gleichberechtigung, so Michael. „Unser Ziel ist es, Geflüchteten und Migrant:innen auf gesetzlicher Grundlage mehr Teilhabe zu ermöglichen.“ Bereits 2024 soll das Gesetz in Kraft treten.

Darüber hinaus werde laut Michael das Landesprogramm für „Demokratie und Toleranz“ gerade evaluiert und ergänzt. Neben Initiativen auf Bundesebene arbeiteten zudem mehrere neue Fachgruppen zu Themen wie „Lehrer:innen bilden in der Migrationsgesellschaft – Wo stehen wir in Mecklenburg Vorpommern“ oder „Interkulturelle Öffnung“ kontinuierlich am Abbau von Vorurteilen und gelingender Integration.

In ganz Mecklenburg-Vorpommern finden im Rahmen der IWgR über den Aktionszeitraum bis zum 2. April zahlreiche Veranstaltungen statt. Diese seien vor allem auf die starke Zivilgesellschaft im Land zurückzuführen, betont Michael. „Wir haben in MV sehr viele Engagierte. Ohne die Zusammenarbeit mit den Vereinen, NGOs, Wohlfahrtverbände, Stiftungen, Initiativen, entwicklungspolitischem Engagement und diversen Netzwerken wäre Antirassismusarbeit nicht möglich. Dafür ein DANKESCHÖN an alle Akteure.“

Wieder Gold für Gingster Schule

Turner-Mannschaft holt sich Landesmeistertitel im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“

Insel Rügen – Jubel an der Schule Gingst. Denn eine der drei Turner-Mannschaften holte sich bei dem Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ die Goldmedaille. Die Jungen und Mädchen starteten in der Wettkampfklasse IV (männlich) und überzeugten die Jury mit sehr sportlichen Leistungen besonders an der Synchronbahn und bei den Sonderübungen.

„Das waren überragende Beiträge“, erklärt Sportlehrerin Birgit Eicke, die mit ihren Schützlingen in der Sportballe der Bernsteinschule Ribnitz-Damgarten angetreten war.

„Das fleißige Training in der Arbeitsgemeinschaft Turnen hat sich wirklich ausgezahlt“, sagt sie in der Auswertung der fairen und spannenden Wettbewerbe. Sie ist stolz auf die Schüler der Klassenstufen 4 bis 6: Finn Koch, Lennie Liekfeld, Lilly Schmidt, Lewis Godglück, Filia Schwarzer und Fion Raben. Die regelmäßigen Übungseinheiten am Montagnachmittag oder an Ferientagen haben sich ausgezahlt.

Die goldene Turner-Mannschaft aus Gingst fährt im Mai zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“. Foto: privat
Die goldene Turner-Mannschaft aus Gingst fährt im Mai zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“. Foto: privat

Nicht weniger erfolgreich turnten die beiden anderen Gingster Teams. Sie sicherten sich in der Wettkampfklasse IV (weiblich) einen 4. Platz und stiegen in Wettkampfklasse III (weiblich) auf den Silberplatz.

Gerade die älteren Schülerinnen zeigten beachtliche Leistungen. So turnten sie bereits die Bodenübungen nach Musik, versuchten die Rolle vorwärts auf dem Schwebebalken und wagten den Handstütz-Überschlag über den Sprungtisch, einem neueren Sprunggerät.

Für die Goldgruppe heißt es jetzt Kofferpacken, denn sie haben sich für das Bundesfinale des Wettbewerbs in Berlin qualifiziert. In der ersten Maiwoche treten sie gegen junge Sportler aus ganz Deutschland an und werden sich behaupten müssen. „Das wird eine geniale Erfahrung für meine Turner“, weiß Birgit Eicke, die sich seit Jahren aktiv in dem Bundeswettkampf einbringt.

Neue Kinderbroschüre erschienen

Schwerin – Anlässlich des Tages des Waldes am 21. März gibt das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV gemeinsam mit der Landesforst MV die neue Kinderbroschüre „Pino und Ecki erkunden den Wald“ heraus. Minister Dr. Till Backhaus hat die druckfrischen Hefte heute vor Zweitklässlern in der Wittenurger Grundschule „Am Friedensring“ vorgestellt.

In der neuen Broschüre entdecken der zehnjährige Pino und Buchecker Ecki Mecklenburg-Vorpommern speziell unter dem Gesichtspunkt Wald. Unterstützt werden sie von Eichhörnchen Edda, dem Maskottchen der Landesforst.

Die drei erfahren, was man zum Beispiel alles aus Holz herstellen kann, welche Waldberufe es gibt und warum der Wald wahre Superleistungen vollbringt. Kinder ab zehn Jahren werden spielerisch einbezogen. Es gibt Rätsel, Bilder zum Ausmalen und eine Mitmach-Aktion.

„Die Broschüre macht auf viele Facetten des Waldes aufmerksam. Er schützt vor Erosion, Hochwasser, Trockenheit und Hitze. Auch ist er wichtig für das Klima, er filtert die Luft, speichert Kohlenstoff und produziert den für Mensch und Tier notwendigen Sauerstoff.

Wald ist der Lebensraum unzähliger Tier- und Pflanzenarten und gibt als Teil des Clusters „Holz und Forst“ 1,3 Mio. Menschen in Deutschland Arbeit. All diese Themen und noch viele mehr werden in ‚Pino und Ecki‘ kindgerecht erläutert.

Darüber hinaus werden die jungen Leserinnen und Leser angehalten, sich verantwortungsbewusst in der Natur zu bewegen. Denn oft genügen schon kleine Aktionen, um den Wald und damit die Umwelt zu schonen. Auch hierfür gibt die neue Publikation Tipps für den Alltag.

Besonders freue ich mich, dass wir nun nach ‚Pino und Krümel erkunden den Boden‘ und ‚Pino und Aqua erkunden das Wasser‘ bereits die dritte Kinderbroschüre herausgeben, die auf die Besonderheiten der Natur in MV eingeht.

Sie wird sicher an den Erfolg ihrer beiden Vorgänger anknüpfen. Die Hefte waren übrigens zeitweise bundesweit dermaßen nachgefragt, dass wir mehrmals nachdrucken mussten, um den Bedarf zu decken“, so der Minister.

Palliativversorgung in M-V

Ministerin Drese besucht 12. Rostocker Palliativtag

Rostock – Heute nahm Gesundheitsministerin Stefanie Drese am 12. Rostocker Palliativtag in der Universitätsmedizin Rostock teil. Drese sprach den Teilnehmenden ihre Anerkennung aus hob die Relevanz der palliativen Versorgung hervor: „In Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen wir stetig steigende Fallzahlen in der Palliativmedizin sowie in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung. Auch, wenn es kein angenehmes Thema ist, ist es wichtig und unausweichlich, darüber zu sprechen“.

Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung kommen Fachkräfte aus der Palliativmedizin und -pflege zusammen. Drese: „Der Rostocker Palliativtag ist inzwischen ein fester Bestandteil der Netzwerk- und Fortbildungsmöglichkeiten im Palliativbereich. Die Arbeit in diesem Bereich bedeutet eine hohe emotionale Belastung für die Betroffenen und ihre Angehörigen – aber auch für die Medizinerinnen und Mediziner sowie Pflegenden in diesem Bereich. Ihnen gilt mein großer Respekt.“

Auch für die Landesregierung stehe das Thema oben auf der Agenda, bescheinigt Drese: „Mit der Wiederaufnahme der Sitzungen des Runden Tisches Hospiz- und Palliativversorgung im letzten Jahr haben wir hier einen wichtigen Schritt getan.“

Am Runden Tisch beteiligten sich laut der Ministerin viele Akteurinnen und Akteure, die an der Hospiz- und Palliativversorgung hier im Land beteiligt sind. Ziel sei es, über die Verbesserung bestehender Versorgungsangebote zu beraten, eine Vernetzung dieser zu fördern und die Umsetzung neuer Möglichkeiten der palliativmedizinischen ambulanten Behandlung zu beschleunigen.

Drese geht davon aus, dass die Betreuung palliativer Patientinnen und Patienten damit auch gesellschaftlich weiter in den Fokus rücken werde. „Ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben sollte jedem Menschen zu jeder Zeit – und damit ausdrücklich auch in seiner oder ihrer letzten Lebensphase – ermöglicht werden,“ so Drese.

Mecklenburg-Vorpommern-Tag 2023

Zusammenhalt wird zentrales Thema

Schwerin – „Zusammenhalt in Stadt und Land – Wir in MV“ – das ist das zentrale Motto und Thema des Mecklenburg-Vorpommern-Tages 2023, der vom 30. Juni bis zum 2. Juli in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg gefeiert wird.

Mit Präsentationen der Landesregierung, des Landtags, der Landkreise und kreisfreien Städte, von Vereinen, Verbänden, der Bundeswehr und der Polizei bis hin zu Informationsangeboten und Bühnenprogrammen aus Kultur, Medien, Ehrenamt und Sport wird das Landesfest nach einer pandemiebedingten Pause wieder durchstarten.

Der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann freut sich auf das Ereignis, das in diesem Jahr im besonderen Jubiläumsjahr der Stadt Neubrandenburg stattfinden kann: „Der Mecklenburg-Vorpommern-Tag 2023 ist der Geburtstags-Gruß des ganzen Landes zum 775. Jubiläum an die Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger.

Das Land gratuliert herzlich und trägt mit der Ausrichtung des MV-Tages zum Gelingen der Feiern in der Stadt bei. Ich freue mich über das große Engagement des Oberbürgermeisters und seiner ganzen Verwaltung in der aktuellen Vorbereitungsphase und bin sicher, dass wir gemeinsam mit allen Partnern ein unvergessliches Landesfest auf die Beine stellen, das die Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger und ihre Gäste begeistert.

Ganz persönlich will ich ergänzen: Mein Opa war waschechter Neubrandenburger. Daher kann ich aus ganz persönlicher Nähe sagen, dass sich die Stadt in den letzten Jahrzehnten sehr gut entwickelt hat. Mit gut bezahlten Industriearbeitsplätzen, der einzigartigen Konzertkirche, den anziehenden Einkaufsmöglichkeiten und den Naherholungsangeboten rund um die Seen der Stadt ist Neubrandenburg attraktives Zentrum für den Südosten unseres Landes.“

Das Motto des MV-Tages finde sich bereits in der guten Zusammenarbeit wieder, so der Chef der Staatskanzlei.

Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt betont: „Wir sind stolz darauf, in unserem Jubiläumsjahr Gastgeberin für den MV-Tag zu sein. Als drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns laden wir unser Land herzlich ein, Neubrandenburg mit seiner 775-jährigen Geschichte und allem, was sie heute als moderne, attraktive und lebenswerte Stadt ausmacht, live zu erleben.“

Neubrandenburg, so der Oberbürgermeister, trage viel für die Entwicklung des Landes bei.

Neubrandenburg werde sich zum MV-Tag als zukunftsgewandte Stadt mit Ideen, vielfältiger Kultur, großartigem Sport und einem besonderen Lebensgefühl nahe des Tollensesees präsentieren.

Mehr Informationen zum Mecklenburg-Vorpommern-Tag 2023 gibt es auf: www.mvtag2023.de

Saisonbeginn im Nationalpark

„MoorWildnis“: Saisonbeginn im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Prerow – Am kommenden Donnerstag, den 16. März 2023, startet der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft in die Saison 2023. Zur Auftaktveranstaltung im Kulturkaten „Kiek in“ in Prerow hat sich auch Mecklenburg-Vorpommerns Klimaschutz- und Umweltminister Dr. Till Backhaus angekündigt.

„Für mich bildet die qualitative Entwicklung der Großschutzgebiete des Landes, in ihrer Multifunktionalität für Natur- und Klimaschutz, als Bildungsorte und als bedeutende Tourismusdestinationen, einen Schwerpunkt meiner Arbeit. Das Engagement des Landes wird unter anderem durch den voranschreitenden Bau des Landeshafens vor Prerow deutlich, der neben der freien Küstendynamik in der Kernzone des Nationalparks und der Absicherung der Seenotrettung, auch einen touristischen Mehrwert erzielt.

Eine ebenso zukunftsweisende Verbindung von touristischer Nutzung, Klima- und Ressoucenschutz im Einklang mit der Natur im Nationalpark, verspreche ich mir mit der Entwicklung des Campingplatzes am Prerower Nordstrand. Über eine Bekanntmachung haben wir jetzt gezielt die Kreativität und Innovationsbereitschaft der Branche angefragt und ich erwarte, auf diesem Wege die Basis für die richtige Entscheidung über die zukünftige Betreibung zu schaffen“, betonte der Minister.

Ganz besonders würdigte er im Vorfeld der Veranstaltung das aktuelle Jahresthema „MoorWildnis“ der drei hiesigen Nationalparke:

„Das Motto flankiert eine der größten gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit – den Klimaschutz. Nur durch die schrittweise Wiedervernässung und den Erhalt unserer Moore, die etwa 13 Prozent der Landesfläche ausmachen und mit Abstand die größte Treibhausgaseinzelquelle des Landes darstellen, werden wir unser großes Ziel erreichen, Mecklenburg-Vorpommern bis 2040 klimaneutral aufzustellen. Dafür verbleiben uns weniger als 20 Jahre, weswegen der Moorschutz auch ein wichtiger Bestandteil des Landesklimaschutzgesetzes sein wird, das wir noch in diesem Jahr verabschieden wollen.“

Mit der Gründung der Taskforce Moorschutz hat das Klimaschutzministerium bereits Anfang 2022 wichtige Weichen für den Moorschutz im Land gestellt, sagte er weiter.  Das Gremium aus Wissenschaft, Verbänden, Interessensvertretungen und Verwaltung beschäftige sich u.a. mit Fragen der Rechtssetzung, der Flächenverfügbarkeit, mit Nutzungsalternativen und der Finanzierung.
Erstmals sei es auch gelungen, den Moorschutz im Rahmen der GAP weiter voranzutreiben.

Seit 01.01.2023 stehen Landwirten zwei Agrar-, Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung, die es ermöglichen, den Moorboden und somit das Klima zu schützen sowie den Landwirten eine auskömmliche Finanzierung zuzugestehen.

Vom Bund würden für kommenden Jahre zudem rund vier Millarden Euro für den natürlichen Klimaschutz bereitgestellt. Davon soll etwa die Hälfte für den Moorklimaschutz bereitgestellt werden.

Dem Leiter des Nationalparkamtes Vorpommern, Gernot Haffner, ist diese Untersstützung sehr wichtig, denn ungeachtet aller Aufklärung durch Politik und Wissenschaft, trifft die konkrete Umsetzung von Moorschutzprojekten in der Fläche noch immer auf Widerstand. „Für keine Klimaschutz- und Naturschutzmaßnahme ist es so schwer vollumfängliche Akzeptanz zu finden, wie für große Moorschutzprojekte.“

Neben Führungen und Bildungsarbeit zum Thema Moor, organisiert das Nationalparkamt auch konkrete Maßnahmen. „Für den praktischen Moorschutz werden im Nationalpark Jasmund auch in diesem Jahr wiederholt Freiwillige kräftig Hand anlegen und so das nunmehr 42. und vorerst letzte Moor wiedervernässen,“ ergänzt Haffner, „die erfolgreiche Wiedervernässung im Nationalpark Jasmund ist damit beispielgebend für andere.“

Einmalzahlung ab morgen beantragen

Oldenburg: Unterstützung von 200 Euro wird dringend benötigt  

Schwerin  – In Mecklenburg-Vorpommern können knapp 10.000 Berufs- und Fachschülerinnen und -schüler die Energiepreispauschale des Bundes in Höhe von 200 Euro beantragen. Am Mittwoch, 15. März 2023, startet bundesweit das Online-Antragsverfahren. Dazu haben Schülerinnen und Schüler von ihrer Schule zwei Briefe mit Zugangsdaten erhalten oder erhalten sie in diesen Tagen. Das Bildungsministerium hat den Schulen die entsprechenden Schreiben zur Verfügung gestellt.

„Berufs- und Fachschülerinnen und -schüler benötigen dringend diese Unterstützung von 200 Euro“, bekräftigte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Ich bin froh, dass sie die Energiepreispauschale beantragen können. Neben dem Zugangscode erhalten die Schülerinnen und Schüler in den beiden Briefen über ihre Schulen eine PIN. Dadurch haben sie eine weitere Möglichkeit für die Beantragung und können somit zwischen verschiedenen Wegen wählen“, sagte Oldenburg.

Für die Anmeldung benötigen Schülerinnen und Schüler ein BundID-Konto, das sie in den vergangenen Wochen bereits anlegen konnten. Die Identifizierung erfolgt über den Online-Ausweis oder ein ELSTER-Zertifikat. Schülerinnen und Schüler, die keine elektronische Identifizierung nutzen wollen oder können, richten ein Nutzerkonto mittels Benutzernamen und Passwort ein. Erforderlich ist lediglich eine gültige E-Mailadresse.

Wird eine elektronische Identifizierung mittels Online-Ausweis oder ELSTER-Zertifikat nicht genutzt, geben die Schülerinnen und Schüler bei der Beantragung der Energiepreispauschale neben dem Zugangscode zusätzlich eine PIN ein. Den Zugangscode und die erforderliche PIN finden sie in den beiden Schreiben, die die Schulen den Schülerinnen und Schülern ausgehändigt haben.

Weitere Informationen: www.einmalzahlung200.de

Info-Hotline des Bundes: 0800 2623 003 (kostenfrei), 

dienstags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr