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Doppelhaushalt 2026/2027: Land stärkt die Bildung

Oldenburg: Investitionen in Kita und Schule sind Investitionen in Chancengerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit

Schwerin – Die Landesregierung bekräftigt mit dem Entwurf zum Doppelhaushalt 2026/2027 ihren klaren Schwerpunkt in den Bereichen Bildung und Kindertagesförderung. „Trotz angespannter Haushaltslage erhöht das Land die Ausgaben für den Bildungsbereich deutlich und setzt damit ein starkes Zeichen für Chancengerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit“, sagte Ministerin Simone Oldenburg.

Im Jahr 2026 stehen insgesamt 11,7 Milliarden Euro im Haushalt zur Verfügung – davon 2 Milliarden Euro für Schule und Kindertagesförderung. Das entspricht 17,2 Prozent des Gesamthaushalts. Für 2027 sind 11,8 Milliarden Euro geplant. Davon werden 2,1 Milliarden Euro für den Bildungs- und Kita-Bereich zur Verfügung stehen. Insbesondere in der Kindertagesförderung werden die Mittel weiter aufgestockt: Für 2026 sind 544 Millionen Euro vorgesehen, für 2027 sogar 554 Millionen Euro.

„Das Land hält an der beitragsfreien Kita fest, die eine zentrale sozialpolitische Errungenschaft darstellt. Damit entlasten wir auch zukünftig die Familien in unserem Land“, sagte Oldenburg.

Die Landesregierung plant zudem, die Sprachförderung in den Kitas weiter auszubauen und die Qualität der frühkindlichen Bildung durch zusätzliche Fachkräfte und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung zu verbessern.

Im Bereich der Schulen sind Investitionen in die Digitalisierung und in die inklusive Bildung vorgesehen. „Der Aufbau und die Verstetigung multiprofessioneller Teams ist dabei ein wichtiger Schritt zur Schaffung eines inklusiven und unterstützenden Lernumfelds für alle Schülerinnen und Schüler“, so die Ministerin. Das Land beschäftigt fast 900 unterstützende pädagogische Fachkräfte sowie Alltagshelferinnen und Alltagshelfer, die Lehrkräfte im Unterricht entlasten und Kinder und Jugendliche begleiten.

Auch das Budget für Schulfahrten bleibt unverändert. „Klassenfahrten sind ein wertvoller Bestandteil der pädagogischen Arbeit und für das soziale Miteinander der Schülerinnen und Schüler wichtig. Darüber hinaus ermöglichen wir sogar mehr schulische Angebote: Die Mittel für die Gedenkstättenfahrten haben wir versechsfacht“, sagte die Ministerin. Standen 2023 noch 50.000 Euro für Schulen zur Verfügung sind es 2025 insgesamt 311.000 Euro. Mit den zusätzlichen Mitteln für Gedenkstättenfahrten und der Förderung des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzt die Landesregierung konkrete Schwerpunkte, um die Demokratiebildung auszubauen.

Oldenburg: „Mit diesen avisierten Maßnahmen bleibt es für die kommenden Jahre das Ziel, Mecklenburg-Vorpommern als Land, in dem alle Kinder und Jugendlichen gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft haben, weiter zu stärken.“

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