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Zuschuss für die Verbraucherzentrale M-V

Verbraucherschutzministerin Jacqueline Bernhardt: „Der steigende Energieberatungsbedarf erfordert mehr Personaleinsatz.“

Schwerin – Die Landesregierung hat einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro für die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. Hintergrund ist der gestiegene Bedarf für Beratungen in Sachen Energie.

Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt: „Der gestiegene Bedarf an Energieberatungen, zum Beispiel zum Heizungsaustausch oder zu Fördermöglichkeiten, aber auch an Rechtsberatung wie etwa zu falschen Berechnungen von Abschlägen oder die Prüfung der Betriebskostenerhöhungen bzw. -abrechnungen, ist bei der Verbrau­cherzentrale Mecklenburg-Vorpommern deutlich erkennbar. Der Trend geht noch weiter nach oben. Allein im ersten Halbjahr 2023 sind es knapp 1.800 Gespräche gewesen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch rund 1.500.

Dieser Mehrbedarf muss kompensiert werden. Darum ist der Zuschuss von 10.000 Euro für die Abdeckung des personellen Aufwands bis zum Jahresende sehr wichtig. Die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern ist und bleibt ein wichtiger Anlaufpunkt für die Menschen. Vor allem ärmere Frauen und Männer sowie Familien, die von den gestiegenen Preisen betroffen sind wenden sich an die Verbraucherzentrale“, sagt Verbraucherschutz­ministerin Bernhardt.

Die Vorständin der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern e.V., Wiebke Cornelius: „Unsere Mitarbeiterinnen an den Servicetelefonen haben in den vergangenen Monaten bis an die Grenzen des Machbaren gearbeitet, um den Ansturm von Anfragen professionell bewältigen zu können und dabei den Ratsuchenden auch immer individuell gerecht zu werden.

Der Zuschuss gibt uns damit die Möglichkeit, die Kolleginnen bis zum Jahresende zu entlasten. Wir verstehen den Zuschuss daher gleichermaßen als Wertschätzung der Arbeit unserer Mitarbeitenden wie auch als Unterstützung, dem hohen Nachfragebedarf der Bürgerinnen und Bürger weiter gerecht zu werden.“

Die Energieberatung der Verbraucherzentralen unterstützt in Deutschland seit 1978 private Haushalte dabei, Energie effizient einzusetzen, erneuerbare Energien zu nutzen und damit sowohl CO2 wie auch Kosten zu sparen. Derzeit sind es in Mecklenburg-Vorpommern 28 Energiestützpunkte mit 16 Energieberatenden auf Honorarbasis.

Welt-Ranger-Tag in M-V

Schwerin – Jedes Jahr am 31. Juli findet der Welt-Ranger-Tag statt. Ziel ist es, an diesem Tag weltweit auf die wichtige Arbeit der Rangerinnen und Ranger für den Schutz des Natur- und Kulturerbes aufmerksam zu machen. Der World Ranger Day wurde 2007 von der International Ranger Federation (IRF) ins Leben gerufen. Er wird von der The Thin Green Line Foundation (TTGLF) und anderen Organisationen unterstützt. Umweltstaatssekretärin Elisabeth Aßmann freut sich über das breite Angebot an Aktionen und das Engagement im Land.

„Die Aufgaben der Rangerinnen und Ranger in den Nationalen Naturlandschaften sind ausgesprochen vielfältig und unterscheiden sich je nach Schutzgebiet. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Der Schutz, die Erhaltung und die Pflege der Natur hat in allen Gebieten oberste Priorität. Rangerinnen und Ranger kümmern sich beispielsweise darum, dass der Bestand unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleibt. Dazu beobachten und erfassen sie die Arten und achten darauf, dass Verhaltensregeln eingehalten werden. In ihren Führungen zeigen und erklären sie nicht nur die einzigartigen Naturlandschaften ihrer Schutzgebiete, sondern auch, was Gäste und Einheimische zu ihrem Erhalt beitragen können. Für ihren täglichen Einsatz und ihr Engagement gilt es einmal mehr Danke zu sagen“, so die Staatssekretärin.

Die 13 Nationalen Naturlandschaften in Mecklenburg-Vorpommern beteiligen sich mit vielfältigen Erlebnisangeboten.

Zu einer „Paddeltour im Mondenschein“ auf dem Goldberger See lädt der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide ein. Naturfreunde erfahren erstaunliche Fakten über die Jäger der Nacht und warum die Dunkelheit für die Artenvielfalt so bedeutsam ist. Eine Radwanderung mit dem Ranger zur Halbinsel Gnitz steht im Naturpark Insel Usedom auf dem Programm. Die Tour führt über die ehemaligen Fischerdörfer Netzelkow und Lütow in das Naturschutzgebiet „Südspitze Gnitz“. Geführte Wanderungen und Kanutouren ergänzen das Programm der Naturparke und sind auch individuell buchbar.

Im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft lädt Ranger Lutz zu einer Führung entlang des Leuchtturmweges zum Darßer Ort ein und berichtet Spannendes rund um „300 Jahre Waldgeschichte(n)“. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung hat er jede Menge Wissenswertes parat und gibt Einblicke in die Arbeit im Schutzgebiet. Über die abwechslungsreiche Tätigkeit der Nationalpark-Ranger können sich auch Gäste des Müritz Nationalparks an der Nationalpark-Information in Boek informieren. Rangerinnen und Ranger geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag, es kann gerätselt und gequizzt und an verschiedenen Sonderführungen teilgenommen werden.

Die Ranger des Biosphärenreservates Südost-Rügen laden Einheimische und Gäste auf die Streuobstwiese Blieschow bei Lancken-Granitz ein. Besucherinnen und Besucher erfahren hier Wissenswertes über die tägliche Arbeit der Ranger im Biosphärenreservat und weltweit. Daneben geben die Ranger Tipps zu einer naturnahen Gartengestaltung und zum Artenschutz in Siedlungsbereich.

Zu den Nationalen Naturlandschaften in M-V zählen die drei Nationalparke, drei UNESCO Biosphärenreservate sowie sieben Naturparke, die mit einer Fläche von insgesamt 547.300 ha etwa 17,7 Prozent der Landesfläche einnehmen. In den Naturparken sind aktuell 28 Rangerinnen und Ranger, in den Nationalparken 69 Rangerinnen und Ranger und in den UNESCO Biosphärenreservaten 30 Rangerinnen und Ranger beschäftigt.

Alle Veranstaltungsangebote, Termine und Informationen zu den Nationalen Naturlandschaften in M-V finden Sie unter www.natur-mv.de.

96,5 % der Grundsteuererklärungen eingereicht

Schwerin – Am 1. Juli 2022 begann die Bearbeitungszeit für die Abgabe der Grundsteuererklärungen. Über ein Jahr später sind ca. 680.500 Erklärungen bei den Finanzämtern des Landes eingegangen, dies entspricht einer Eingangsquote von 96,5 %. Etwa 104.000 Erklärungen wurden davon in Papierform eingereicht.

„Es freut mich, dass die Erinnerungsschreiben, die Anfang Mai von den Finanzämtern versandt wurden, noch einmal für einen deutlichen Anstieg der Abgabequote um 6 % geführt haben. Rund 40.000 Erklärungen haben uns daraufhin erreicht. Trotzdem sind über 50 % der Erklärungen in den Finanzämtern bereits bearbeitet worden. Darüber bin ich sehr zufrieden und danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagt Finanzminister Dr. Heiko Geue.

Etwa 361.100 Bescheide wurden bereits von den Finanzämtern erstellt. Somit sind bislang 51,2 % der vorliegenden Erklärungen abgearbeitet worden.

Steuerpflichtige, die ihre Erklärungen noch nicht eingereicht haben, sollten dies zügig nachholen. Bei einer Nichtabgabe liegt es im Ermessen des zuständigen Finanzamtes, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt ergriffen wird, um die Feststellung des Grundsteuerwertes sicherzustellen. Zu den möglichen Maßnahmen gehören die Festsetzung eines Verspätungszuschlages, das Androhen und Festsetzen von Zwangsmaßnahmen, um eine Erklärungsabgabe zu erreichen, sowie die Durchführung einer Schätzung der Besteuerungsgrundlagen.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform sind auf dem Steuerportal Mecklenburg-Vorpommern zu finden.

Deutsch-Französisches Jugendwerk

Dahlemann: Engere Kooperation des Landes mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk

Schwerin – Der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann und der deutsche Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks Tobias Bütow haben gestern bei einem Treffen in der Schweriner Staatskanzlei eine engere Zusammenarbeit zwischen Mecklenburg-Vorpommern und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk vereinbart. So startet eine erste digitale Schulpartnerschaft zum neuen Schuljahr zwischen der Grundschule „Nordlichter“ in Schwerin und dem Collège Saint Martin in Rennes, der Hauptstadt der Bretagne. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) unterstützt das Projekt mit 16.000 Euro.

„Ich begrüße die erste digitale Schulpartnerschaft zwischen Frankreich und Mecklenburg-Vorpommern und bin sicher, dass sie dazu beitragen wird, junge Menschen für Frankreich zu begeistern. Gleichzeitig danke ich allen Lehrerinnen und Lehrern im Land, die diese Begegnungen organisieren. Diese Partnerschaften leisten einen entscheidenden Beitrag zum besseren Verständnis und zum friedlichen Zusammenleben von Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern“, erklärte Dahlemann. Außerdem sei Frankreich einer der wichtigsten Außenhandelspartner des Landes.

„Frankreich ist unser 6. wichtigster Außenhandelspartner mit einem Jahresvolumen in 2022 von über 1,1 Mrd Euro Warenaustausch. MV-Unternehmen exportieren nach Frankreich vor allem Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung, Sperrholz, Span- und Faserplatten, Furnierblätter und Kaffee. Aus Frankreich importiert werden vor allem Chemische Enderzeugnisse und Chemische Halbwaren sowie Bleche aus Eisen und Stahl“, so Dahlemann weiter.

„Für junge Menschen in Mecklenburg-Vorpommern ist es eine sehr gute Nachricht, dass die Zusammenarbeit mit dem DFJW intensiviert wird. Eine deutsch-französische Jugendbegegnung ist eine einzigartige Chance für jeden jungen Menschen. Schon ein mehrtägiger Austausch in einem anderen Land prägt Biographien, Bildungswege und Berufseinstiege. Dafür muss man kein Französisch können! Wir bauen auf langjährig bestehende Städtepartnerschaften und wichtige Vorarbeiten des Landesjugendrings Mecklenburg-Vorpommern auf. Insbesondere nach der Pandemie ist es wichtiger denn je, dass junge Menschen wieder mehr Europa erleben. Schul- und Jugendaustausch ist Friedens- und Zukunftsarbeit,“ sagt Bütow.

Das DFJW unterstützt den Jugendaustausch zwischen Deutschland und Frankreich und hat zwischen 2018 und 2021 Projekte von und mit Mecklenburg-Vorpommern mit 400.828 Euro gefördert. Gemeinsam mit dem Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern Hierzu sind mehrere französisch-deutsche Austauschprojekte geplant, u.a. mit dem Verband für Behinderten und Rehabilitationssport M-V zum Thema: Rund um die Paralympische Spiele – Sport und Inklusion.

Seit 2020 besteht beim DFJW außerdem der Deutsch-Französische Bürgerfonds, der in diesem Jahr fünf Projekte zwischen Frankreich und Mecklenburg-Vorpommern fördert – u.a. den sportlichen Austausch zwischen dem SV Turbine Neubrandenburg und der Partnerstadt Nevers und die künstlerische Städtepartnerschaft zwischen Schwaan und Barbizon. Hier werden Kunstwerke in der Kunstmühle Schwaan gezeigt und anschließend in der kleinen Stadt Barbizon südlich von Paris, der sogenannten „Mutter aller Künstlerkolonien“.

Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) ist eine internationale Organisation im Dienst der deutsch-französischen Zusammenarbeit mit Standorten in Paris und Berlin. Die Gründung des DFJW geht auf den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den „Élysée-Vertrag“, von 1963 zurück. Aufgabe des DFJW ist es, die Verbindungen zwischen jungen Menschen in Deutschland und Frankreich auszubauen und ihr Verständnis füreinander zu vertiefen.

Seit 1963 hat das DFJW mehr als 9,5 Millionen jungen Menschen die Teilnahme an mehr als 382.000 Austauschprogrammen ermöglicht. Das DFJW fördert jedes Jahr 8.000 Begegnungen (4.700 Gruppenaustausch- und 3.300 Individualaustauschprogramme), an denen etwa 190.000 Jugendliche, davon ca. 21% Jugendliche mit besonderem Förderbedarf, teilnehmen.

Zeugnisse für Referendarinnen und Referendare

Oldenburg: Glückwunsch und Dank

Schwerin – 110 Referendarinnen und Referendare für den Schuldienst erhalten am Montag, 31. Juli 2023 ihre Zeugnisse der Zweiten Staatsprüfung. Von ihnen haben acht das Lehramt für Sonderpädagogik, 26 das Lehramt an Grundschulen, 16 das Lehramt an Regionalen Schulen, 51 das Lehramt an Gymnasien und neun das Lehramt an beruflichen Schulen erworben.

„Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Bestehen der Zweiten Staatsprüfung und damit zum Abschluss Ihrer praktischen Ausbildung,“ gratuliert Bildungsministerin Simone Oldenburg den Nachwuchslehrkräften. „Jetzt folgt ein wichtiger Lebensabschnitt für Sie, für uns: Ihr Einstieg in das Berufsleben als Lehrerin oder Lehrer. Diese ‚dritte Phase‛ der Lehrerbildung bedeutet ein lebenslanges Weiterlernen. Für das Meistern aller zukünftigen Herausforderungen und das Herausbilden Ihrer Lehrerpersönlichkeit wünsche ich Ihnen von Herzen viel Erfolg und Freude. Vielen Dank für Ihr Engagement – und das Ihrer Ausbilderinnen und Ausbilder.“

Bei einer Festveranstaltung im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in Schwerin begehen rund 60 der neuen Lehrkräfte zusammen mit ihren Familienmitgliedern und dem Bildungsministerium dieses besondere Ereignis. Zeugnisse, Blumen und kleine Präsente überreicht Dr. Uwe Viole, Leiter der Abteilung Lehrkräftebildung und Digitalisierung des Ministeriums, zu der u.a. das Institut für Qualitätsentwicklung gehört. Das IQ M-V ist für die Organisation und inhaltliche Gestaltung des Referendariats verantwortlich.

Von den 107 Absolventinnen und Absolventen, die an öffentlichen Schulen ausgebildet wurden, werden 57 ohne ein erneutes Bewerbungsverfahren direkt in den Schuldienst übernommen. Weitere 25 starten ebenfalls nahtlos zum 1. August 2023 unbefristet in den Schuldienst des Landes.

„Ich freue mich, dass sich schon jetzt fast 80% dieses Abschlussjahrgangs dafür entschieden haben, an unseren Schulen und in Mecklenburg-Vorpommern zu bleiben“, sagte die Bildungsministerin. „Das spricht für den Erfolg unserer Übernahmegarantie. Aber vor allem zeigt es, dass die Ausbildungsschulen und unser Land als Arbeitgeber die Referendarinnen und Referendare überzeugen konnten“, betonte Oldenburg. „Wir konnten an allen Schularten aus diesem Ausbildungsjahrgang Zuwachs gewinnen. Aber wir werden weiter daran arbeiten, mehr Lehrkräfte von uns zu überzeugen.“

22 der Absolventinnen und Absolventen starten zum 1. August 2023 als Lehrkräfte an einer Grundschule, 21 an einem Gymnasium, 14 an einer Gesamtschule, elf an einer Förderschule, acht an einer Regionalen Schule und sechs an beruflichen Schulen.

Badewasser-Qualität in Vorpommern-Rügen

Stralsund – Der Landkreis Vorpommern-Rügen ist durch eine Vielzahl an Gewässern geprägt. Ob Ostsee oder Bodden, Seen, Flüsse und Kanäle – unsere Gewässer sind beliebte Orte für Sport, Vergnügen und Erholung.

Frei nach dem Motto „Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r…“ sollen sich Bewohner und Gäste wohlfühlen und dabei auch einen unbeschwerten Aufenthalt in den Badegewässern Vorpommern-Rügens genießen.

Damit die Freude nicht getrübt wird, ist es wichtig, mögliche Gefahren und Gesundheitsrisiken zu kennen und darüber aufzuklären. Der Mensch besteht nicht nur zu einem großen Teil aus Wasser, er benötigt Wasser zum Leben. Ähnlich geht es auch vielen anderen großen und kleinen Lebewesen.

So verwundert es kaum, dass sich auch die allerkleinsten unter ihnen in den verschiedensten Gewässern heimisch fühlen – z. B. Bakterien oder Quallen als normale Bestandteile natürlicher Gewässer.

Gewöhnlich stellen sie für uns Menschen oder unsere (Haus-)Tiere keine unmittelbare Gefahr dar. Das kann sich dann ändern, wenn eine Reihe von Faktoren zeitgleich oder nacheinander zusammenkommen. Deshalb ist es gut, diese Risikofaktoren zu benennen und zu kennen:

Hygieneinspektoren des Gesundheitsamtes nehmen regelmäßig ab dem späten Frühjahr Wasserproben an ausgewählten repräsentativen Badestellen des Landkreises. Im Auftrag des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) Mecklenburg-Vorpommern überprüfen sie, entsprechend der Vorgaben der Badegewässerlandesverordnung (BadegewLVO M-V), die Qualität der Badegewässer bzw. EU-gemeldeten Badestellen im gesamten Bundesland.

Auch im Landkreis Vorpommern-Rügen wird die Entwicklung der Gewässer genauestens beobachtet und analysiert. So liegen stets Informationen zur aktuellen Einstufung des Badegewässers vor und im Notfall kann eingegriffen werden, z. B. mit einem Badeverbot durch den Betreiber der Badestelle oder des Strandabschnittes.

Aktuell hat das LAGuS in der vergangenen Woche bekanntgegeben, dass in den gegenwärtigen Badewasseruntersuchungen der Ostsee und der Boddengewässer Vibrionen nachgewiesen wurden. In den Badewasserproben der Monate Juni und Juli des Landkreises Vorpommern-Rügen sind bisher keine Vibrionennachweise erfolgt.

Dennoch weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass bei Patienten mit vorhandenen Wunden und zusätzlich schweren Allgemeinerkrankungen bzw. einem geschwächten Immunsystem sowie bei Personen höheren Alters ein erhöhtes Risiko besteht, an einer Infektion durch Vibrionen zu erkranken.

Vibrionen sind ein natürlicher Bestandteil der Bakterienflora salzhaltiger Meerwässer. Sie vermehren sich insbesondere bei Wassertemperaturen von über 20 Grad.

Weitere Informationen:

Straßensanierungen in Greifswald

Greifswald – Nachdem der städtische Haushalt für das Haushaltsjahr 2023 durch das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung M- V genehmigt wurde, lässt die Stadt mehrere Straßenabschnitte instand setzen. Mit der Maßnahme werden vor allem Löcher und Absatzaufbrüche beseitigt, die durch den Frost während des vergangenen Winters entstanden sind. Fahrzeugführer müssen mit zeitweisen Beeinträchtigungen rechnen.

Friedrich-Loeffler-Straße

Vom 31. Juli bis 4. August wird die Straßenführung der Friedrich-Loeffler-Straße zwischen Weißgerber Straße und Kapaunenstraße geändert. Wegen der Bauarbeiten wird die Straße halbseitig gesperrt und in Richtung Wollweberstraße als Einbahnstraße geführt.

Die Loeffler-Straße ist demnach in Fahrtrichtung Hansering von der Kapaunenstraße aus nicht befahrbar! Es kommt zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit der Tiefgarage Dompassage! Zudem werden in diesem Zeitraum einige Haltestellen im Streckenverlauf nicht bedient. Weitere Infos hierzu entnehmen Sie bitte der Internetseite der Stadtwerke Greifswald: https://www.sw-greifswald.de/Aktuelles#1147

Straße an der Mühle

Vom 8. bis 10. August wird die Straße an der Mühle in Eldena abschnittsweise bis zur Wiecker Brücke instand gesetzt. Am 8. August wird die Straßenoberfläche abgefräst, am 9. und 10. August erfolgt bereits der Asphalteinbau.

Während der Arbeiten wird der Verkehr halbseitig an der Baustelle vorbeigeleitet. Die Wiecker Brücke ist während der Baumaßnahme nur für Fußgänger und Radfahrer passierbar. Mit Beeinträchtigung ist zu rechen.

In den nächsten Wochen wird zudem die Kreuzung Wolgaster Straße/Karl-Liebknecht-Ring instand gesetzt. Bereits abgeschlossen sind die Arbeiten in der Marienstraße, in der Straße Am Gorzberg, sowie in der Neumorgenstraße.

Schwedische Geschichte der Hansestadt Wismar

Schwedenweg – eine Zeitreise durch die schwedische Geschichte der Hansestadt Wismar

Wismar – Der Schwedenweg ist eine Zeitreise durch die schwedische Geschichte der Hansestadt Wismar. Auf diesen Höhepunkt dürfen sich Wismarer und Gäste wieder am Sonntag, 20. August, freuen. Los geht es um 11.45 Uhr vor dem Rathaus.

Mit musikalischer Begleitung von Marschkapellen aus Deutschland und Schweden begeben sich historisch gekleidete Gäste und Persönlichkeiten der Stadt auf den Schwedenweg.

Der Umzug führt durch die Wismarer Altstadt, vorbei an Gebäuden und Orten, die für die Wismarer Schwedenzeit Symbolcharakter haben, wie das Kommandantenhaus am Markt, das königlich-schwedische Tribunal im Fürstenhof, das Zeughaus und das königlich-schwedische Provianthaus. Chöre, Musikzüge, Tänzer und Stuntmen begleiten den Zug und unterhalten die Gäste des Festes mit Kurzprogrammen, die auf der Straße aus dem Zug heraus dargeboten werden. Der Zug hält für Salutschüsse einige Male auf der Strecke an.

Streckenverlauf Schwedenweg:

Marktplatz – Sargmacherstraße – St. Marien-Kirchhof – Papenstraße – Baustraße – Lübsche Straße – Ulmenstraße – Breite Straße – Bohrstraße – Krönkenhagen – Mühlenstraße – Bauhofstraße – Altwismarstraße – Hinter dem Rathaus – Marktplatz.

Der Festumzug endet gegen 13.00 Uhr auf dem Marktplatz. Daran anschließend findet ein Abschlusskonzert auf der Bühne auf dem Marktplatz statt.