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A20-Behelfsbrücke bei Tribsees morgen gesperrt

Tribsees – Die Autobahn-Behelfsbrücke an der A20 bei Tribsees ist morgen, 25. Februar 2020, von 8 bis 16 Uhr voll gesperrt. Grund sind turnusmäßige Unterhaltungsarbeiten wie das Nachziehen der Schrauben, die die stählernen Brückensegmente miteinander verbinden und die Wartung der Schutzplanken.

Die Umleitung in Richtung Stettin erfolgt ab der Anschlussstelle Bad Sülze entlang der ausgeschilderten Umleitung 39 über die Landesstraßen 23 und 19 zur Anschlussstelle Tribsees. In Richtung Lübeck müssen Autofahrer an der Anschlussstelle Tribsees abfahren und der Umleitung 38 über die Landesstraße 19 und die Bundesstraße 110 zur Anschlussstelle Sanitz folgen.

Das war wohl zu schnell…….

Rüganer muss nach Geschwindigkeitsüberschreitung mit Fahrverbot rechnen

Insel Rügen – Am heutigen Montag, dem 24.02.2020 führten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen in der Ortschaft Putbus eine Geschwindigkeitskontrolle durch.

Die Beamten nahmen dabei die Verkehrsteilnehmer auf der Landesstraße 301, die in Fahrtrichtung Bergen unterwegs waren, ins Visier. In der Zeit von 09:30 bis 10:30 Uhr überschritten insgesamt neun Verkehrsteilnehmer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Der schnellste Fahrzeugführer war ein 59-jähriger Mann von der Insel Rügen, der mit seinem Mercedes-Benz mit einer Geschwindigkeit von 86 km/h durch die Beamten gemessen wurde. Abzüglich der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz überschritt der Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit somit um 33 km/h.

Die Beamten leiteten gegen den 59-Jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Der Mann muss mit einer Geldbuße in Höhe von 160 Euro, einem einmonatigen Fahrverbot und einer Eintragung von zwei Punkten in der Verkehrssünderdatei in Flensburg rechnen.

Auch gegen die anderen acht Fahrzeugführer, die zu schnell unterwegs waren, leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Neue Dünenpromenade in Boltenhagen

Boltenhagen – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Montag offiziell den Startschuss für die Bauarbeiten zum Neubau der Dünenpromenade im Ostseebad Boltenhagen (Landkreis Nordwestmecklenburg) gegeben.

„In der Gemeinde Ostseebad Boltenhagen hat sich der Tourismus in den vergangenen Jahren stetig entwickelt. Ferienwohnungen, Hotels, Pensionen und die vielfältigen Freizeitangebote werden stark nachgefragt. Das bedeutet für die Zukunft neue infrastrukturelle Angebote zu schaffen, um Boltenhagen als Ausflugsziel und Urlaubsort weiterzuentwickeln. Mit dem Neubau der Dünenpromenade wird ein Aufenthalt im Seeheilbad für Besucher und Anwohner noch attraktiver werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Geplant ist, die Dünenpromenade auf einer Länge von knapp 2.200 Metern und einer Breite von drei Metern vom Deich im Westen (zwischen den Strandaufgängen 2 und 3) bis zum Strandaufgang 20 im Osten zu errichten. Integriert sind 16 fußläufige Übergänge, drei Zuwegungen für Nutzfahrzeuge, sechs Häuser für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und 17 Strandhäuser für die Strandkorbvermietung.

Darüber hinaus ist vorgesehen, die Promenade und den öffentlichen Raum im Promenadenbereich mit Hinweisschildern, Abfallbehältern, Sperrpfosten, Fahnenmasten und Sitzgelegenheiten auszustatten. Zudem soll der momentan an der vorhandenen Ortsdurchfahrtsstraße geführte Ostseeradwanderweg auf die Bestandspromenade verlegt werden. Dazu werden auch die drei vorhandenen Zuwegungen zur Bestandspromenade (Weg zur Lesehalle, Schwanenweg und den Weg zur Albin-Köbis-Siedlung) neu gestaltet. Die Fertigstellung ist für Dezember 2020 geplant.

„Mit der Dünenpromenade wird der gemütliche Spaziergang am Wasser künftig für alle verbessert. Barrierefreie Zugänge ermöglichen es auch älteren Menschen mit Rollatoren, Familien mit Kinderwagen und Personen mit Handicap mit Blick auf die Ostsee den Weg zu genießen. Zudem wird es Sitzmöglichkeiten auf der Dünenpromenade geben, die zum Verweilen einladen“, sagte Glawe.

Die Gesamtkosten des Vorhabens betragen rund 7,18 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) bislang in Höhe von 4,7 Millionen Euro.

Im Seeheilbad Boltenhagen gab es nach Angaben des Statistischen Amtes im Zeitraum Januar bis November 2019 insgesamt knapp 212.000 touristische Ankünfte (+15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und mehr als 1,1 Millionen Übernachtungen (+16,3 Prozent). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste lag mit 5,2 Tagen über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Tagen. In ganz Mecklenburg-Vorpommern gab es im gleichen Zeitraum mehr als 7,9 Millionen Ankünfte (+6,2 Prozent) und über 32,7 Millionen Übernachtungen (+10,6 Prozent).

Erfasst wurden Beherbergungsbetriebe mit mindestens 10 Betten sowie Campingplätze ohne Dauercamping mit mindestens 10 Stellplätzen. Die Anzahl der im aktuellen Berichtsmonat ausgewiesenen geöffneten Beherbergungsbetriebe und angebotenen Schlafgelegenheiten liegt deutlich über den entsprechenden Angaben des Vorjahresmonats. Grund für die hohen Veränderungsraten ist unter anderem eine durch das Statistische Amt durchgeführte Überprüfung des Berichtskreises und die Aufnahme von vermittelnden Betrieben mit mehr als 10 Betten Kapazität in die Berichtspflicht. Dadurch ist die Zahl der auskunftspflichtigen Betriebe gegenüber dem Vorjahresmonat zum Teil stark angestiegen.

Ersatzneubau für Dömitzer Schulzentrum eingeweiht

Dömitz – Planmäßig wird heute der Ersatzneubau des Schulzentrums Dömitz unter Teilnahme von Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus eingeweiht. In dem neuen Gebäude sollen etwa 230 Grundschüler und Schüler mit besonderen Förderschwerpunkten untergebracht werden. Rund 4 Millionen Euro sind in das Projekt geflossen. Bis 2022 soll der gesamte Schulkomplex energieeffizient und nachhaltig modernisiert werden. Dafür sind Investitionen von ca. 23 Millionen Euro vorgesehen. Neue Heizungsanlagen sind mit Hilfe europäischer Fördergelder bereits eingebaut worden.

Seit 2005 sind am Schulstandort Dömitz Regionalschule sowie Gymnasium mit Grund- und Förderschule unter einem Dach vereint. „Es war hierzulande das erste Schulzentrum seiner Art“, erinnerte Backhaus. Für ihn ist der Erhalt und die Erweiterung des Standortes richtig und wichtig: „Wenn wir die ländlichen Räume zukunftsfähig aufstellen wollen, dann brauchen wir Menschen, die hier gerne wohnen und das Leben auf dem Land mit ihren eigenen Ideen bereichern und attraktiver gestalten. Eine wohnortnahe und qualitätsvolle Schulversorgung ist dabei eine zentrale Voraussetzung. Deshalb setzen wir uns landesweit für eine flächendeckende Schulversorgung ein, die den Schülerinnen und Schülern optimale Lernbedingungen ermöglicht.“

Das Schulzentrum in Dömitz wird von rund 800 Schülerinnen und Schülern aus Mecklenburg, Vorpommern, Brandenburg und Niedersachsen besucht, die von rund 70 Lehrkräften unterrichtet werden.

Ehrenamt gewürdigt

Schwerin – Sozialministerin Stefanie Drese eröffnete am heute die diesjährige Auflage der EhrenamtsMessen in Mecklenburg-Vorpommern. „Ich bin überzeugt davon, dass die EhrenamtMessen ihren ganz speziellen Anteil am hohen bürgerschaftlichen Engagement in unserem Land haben“, sagte Drese bei der Auftaktveranstaltung in Schwerin.

In Mecklenburg-Vorpommern engagieren sich nach Ergebnissen des Freiwilligensurvey etwa 43 Prozent der ab 14-jährigen Bevölkerung bürgerschaftlich. Das ist unter den ostdeutschen Ländern der Spitzenwert.

Drese hob hervor, dass durch die Messen an sechs Standorten im gesamten Land das ehrenamtliche Engagement stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt wird. „Vereine, Initiativen und Projekte können ihre vielfältigen Leistungen präsentieren und bekannter machen. Wir hoffen, dass es dabei gelingt, möglichst viele Menschen zu gewinnen, selbst ehrenamtlich aktiv zu werden“, so die Ministerin.

Drese: „Für viele Engagierte ist ihr Engagement etwas ganz Selbstverständliches. Sie leisten mit ihrem persönlichen Engagement etwa in einer politischen Interessenvertretung, in Projekten der Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit oder im Kultur- und Umweltbereich einen unersetzbaren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unseren Städten und Gemeinden. Das verdient gerade in diesen Zeiten ein großes Dankeschön und allerhöchsten Respekt.“

Ein wichtiges Ziel der Landesregierung sei es deshalb, das bürgerschaftliche Engagement weiter zu unterstützen und Maßnahmen der Anerkennung auszubauen. „Genau darum führen wir in diesem Jahr die landesweite Ehrenamtskarte als Dankeschön und Würdigung für ehrenamtlich Engagierte ein“, sagte Drese.

In allen Landkreisen und kreisfreien Städten werde es MitMachZentralen als Anlaufstellen für ehrenamtlich Engagierte geben, die auch die Einführung der Ehrenamtskarte unterstützen. Drese: „Erste Unternehmen und viele Landeseinrichtungen sind schon dabei und werden Vergünstigungen oder besondere Angebote für die künftigen Ehrenamt-Karteninhaber bereitstellen. Wir arbeiten daran, dass die Zahl der Unterstützer und Partner der Ehrenamtskarte MV ständig anwächst. Je mehr mitmachen, desto attraktiver wird sie und wird eine Wertschätzung gegenüber den ehrenamtlich Engagierten zum Ausdruck gebracht.“

Unter dem Motto „sich engagieren – etwas bewegen“ haben sich die EhrenamtMessen im Land gut etabliert. Von 2008 bis 2019 präsentierten fast 3.400 Aussteller sich und ihre Tätigkeiten auf den regionalen Veranstaltungen. Es wurden insgesamt 74 Messen mit über 100.000 Besucherinnen und Besuchern an wechselnden Standorten in allen Regionen des Landes durchgeführt.

Die Schirmherrschaft für die EhrenamtMessen hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig übernommen.

Roter Teppich ans Meer

Mecklenburg-Vorpommern soll Filmland werden Filmempfang anlässlich der 70. Berlinale

Berlin – „Unser roter Teppich führt heute nicht nur ans Meer, sondern direkt in eine neue Ära der Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern. Wir schaffen klare Strukturen, geben mehr Geld und positionieren Mecklenburg-Vorpommern als Filmland“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue anlässlich des Empfangs zur 70. Berlinale in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern. „Unser Land wird wieder verstärkt als Film- und Fernsehland wahrgenommen. Das wollen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen ausbauen und stärken.“

„Wir wollen die große filmische Tradition Ostdeutschlands pflegen und weiterentwickeln“, kündigte Geue an. „Unsere Filmförderung soll helfen, Geschichten aus Mecklenburg-Vorpommern zu erzählen. Erzählt von erfahrenen Filmemacherinnen und Filmemachern, aber auch von jungen Talenten, die wir auf ihrem Weg begleiten wollen.“

Kern der Pläne ist die Gründung einer landeseigenen „MV Filmförderung gGmbH“ mit Sitz in Schwerin und Wismar. Diese soll für die Filmförderung zuständig sein, Filmemacherinnen und Filmemacher beraten und auch die Festival- und Kinoförderung übernehmen. Mit der neuen Fördergesellschaft wird unter anderem die Förderung von Spielfilmen von Produzentinnen und Produzenten aus Mecklenburg-Vorpommern möglich. „Eine eigene Filmförderung ist Voraussetzung dafür, dass heimische Produktionen auch von der Filmförderung des Bundes profitieren können, sagte Geue. Zu den zur Verfügung stehenden Mitteln ergänzte er: „Es stehen künftig deutlich mehr Mittel für die Filmförderung zur Verfügung.“ Dafür sei bereits mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 Vorsorge getroffen worden. „In diesem Jahr werden es drei Millionen, 2021 vier Millionen Euro sein.“

Außerdem soll die neue Filmfördergesellschaft die jährliche Branchenkonferenz Film im Rahmen des FILMKUNSTFESTes MV ausrichten und das Landesfilmarchiv führen. Die bereits sehr erfolgreich agierenden Akteure in der Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern sollen über eine Jury und einen Beirat eingebunden werden.

Im Nachwuchs-Förderbereich soll es beispielsweise eine eigene Jugendjury geben, sodass verstärkt Zukunftsthemen und neue mediale Formen bei der Umsetzung und Verbreitung berücksichtigt werden. Im Fördersegment „Wege zum Nachbarn“ sollen auch Autoren und Produzenten aus den nordöstlichen Ostseeanrainern gefördert werden, sofern sie einen Ko-Produzenten aus M-V haben und das Projekt dem kulturellen Austausch der Nachbarländer dient. Konkrete Förderregularien für die Bereiche „Film for Future“ (Nachwuchs) und „Wege zum Nachbarn“ (Filmkulturelle Zusammenarbeit mit den östlichen Nachbarn) werden derzeit erarbeitet.

Zum Empfang der Landesvertretung anlässlich der diesjährigen Berlinale waren auch Dieter Schumann, Dokumentarfilmer, Anja Wedell, Produzentin sowie der Geschäftsführer und künstlerische Festivalleiter des FILMKUNSTFESTes Mecklenburg-Vorpommern Volker Kufahl gekommen. Bei Letzterem gab es ebenfalls Anlass zum Feiern: Das FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern wird im Mai 30 Jahre alt.

Fachstelle für Museumsberatung

Schwerin – Große Unterstützung für den Museumsverband: Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur finanziert in diesem und im kommenden Jahr die Fachstelle für Museumsberatung des Verbandes mit insgesamt 240.000 Euro. Die Fachstelle verstärkt das Beratungs-, Fortbildungs- und Dienstleistungsangebot für öffentliche Museen. Ziel ist es, nicht-kommerzielle Museen und museale Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern bei der inhaltlichen Arbeit besser zu begleiten.

„Mit dieser Förderung stärken wir die Attraktivität unserer vielfältigen Museumslandschaft in MV. Insbesondere den vielen kleinen Museen, die sich mit einer Vielzahl von Aufgaben konfrontiert sehen, kommt die Arbeit des Museumsverbandes zugute“, sagte Kulturministerin Bettina Martin. „Moderne Ausstellungen sind eine Voraussetzung, um möglichst viele Besucherinnen und Besucher zu interessieren. Wie Kulturgüter fachgerecht gelagert werden oder wie Schädlinge im Depot behandelt werden können, sind weitere Fragen, mit denen sich die Museumsleute im Land beschäftigen. Die Landesfachstelle ist ein wichtiges Serviceantebot, mit dem der Museumsverband in den vergangenen Jahren sein Beratungsangebot intensivieren konnte“, betonte Martin. Deswegen werde die Unterstützung weitergeführt.

Die Fachstelle für Museumsberatung existiert seit 2017 und hat ihren Sitz in der Geschäftsstelle des Museumsverbandes in Rostock. Sie bietet Beratung bei Ausstellungs- und Sammlungskonzepten, fachwissenschaftliche Unterstützung bei Förderanträgen, erstellt Gutachten und Analysen. Außerdem unterstützt sie Museen bei der Digitalisierung, bei der Erstellung von Websites oder bei Social Media-Aktivitäten. Die Landesfachstelle übernimmt ebenfalls eine gewisse koordinierende Funktion bei der Öffentlichkeitsarbeit und trägt dazu bei, das Kulturportal des Landes www.Kultur-MV.de noch bekannter zu machen.

Projektarbeit der Ehrenamtsstiftung

Schwerin – Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue hat heute einen Fördermittelbescheid in Höhe von 1,677 Millionen Euro an den Geschäftsführer der Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement Mecklenburg-Vorpommern Jan Holze übergeben. Diese Mittel stehen für die Arbeit der Stiftung zur Verfügung.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Fördersumme gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 270.000 Euro erhöhen konnten. Der Löwenanteil von 220.000 Euro steht für die Projektarbeit und damit der Förderung des Ehrenamtes zur Verfügung. Hiermit stärkt die Landesregierung den vielen Engagierten in MV weiter den Rücken“, betonte Geue bei der Übergabe des Bescheides am Freitag in Schwerin.

Die Ehrenamtsstiftung leiste eine ganz hervorragende Arbeit. „Sie berät ehrenamtliche Aktive, organisiert vielfältige Weiterbildungen, hilft bei Vernetzung und sorgt für Anerkennung. Und sie fördert zahlreiche Projekte. Allein im letzten Jahr waren es im ganzen Land über 600 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 600.000 Euro. Die Stiftung ist eine zuverlässige Partnerin für viele Ehrenamtliche, ob aus großen Organisationen oder kleinen Initiativen. Ich danke Jan Holze und seinem ganzen Team für die engagierte Arbeit.“

Das Ehrenamt habe in Mecklenburg-Vorpommern einen hohen Stellenwert. Geue: „43 Prozent der Menschen im Land sind ehrenamtlich tätig, oft in verschiedenen Vereinen und Verbänden. Sie alle helfen, kümmern sich um sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt, retten Menschen, begleiten Sterbende, machen Sport, Kunst und Musik möglich, arbeiten im Gemeinderat und vieles mehr. Das ist großartig. Sie sorgen für ein gutes Zusammenleben hier bei uns im Land. Das verdient von uns allen höchste Anerkennung und großen Respekt.“

„Die Philosophie der Stiftung beruht darauf, niedrigschwellig und unbürokratisch Unterstützung zu leisten und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dies wird von den Vereinen und Initiativen im Land sehr geschätzt und auch gern in Anspruch genommen“, erläutert Jan Holze die Arbeit der Stiftung.

Der Staatssekretär verwies in diesem Zusammenhang auf die Ehrenamtskarte, die 2020 schrittweise eingeführt wird. „Nun können Land, Landkreise, Vereine, Verbände und auch Unternehmen engagierten Menschen Danke sagen für das, was Ehrenamtliche für die Gemeinschaft tun. Gemeinsam mit der Ehrenamtsstiftung wollen wir die Ehrenamtskarte weiter etablieren und weitere Unterstützer und Partner finden.“