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Tag: 24. Juni 2021

Neues Feuerwehrgebäude in Peenemünde

Peenemünde – Die Peenemünder Feuerwehr konnte bereits Ende 2019 ihr neues Feuerwehrhaus beziehen. Der Neubau war wegen erheblicher sicherheits- und bautechnischer Mängel am Altgebäude notwendig. Seinerzeit gewährte das Innenministerium dafür eine Sonderbedarfszuweisung i.H.v. rund 180.000 EUR.

Im Rahmen der Baumaßnahme stellte sich heraus, dass zusätzliche Leistungen wie das Beräumen der Fläche von Munition und im Bereich der technischen Gebäudeausstattung notwendig wurden. Dadurch erhöhten sich die Gesamtkosten auf rund 1,4 Mio. Euro. Die Stadt bat angesichts ihrer schwierigen finanziellen Situation trotz sparsamer Haushaltsführung um Erhöhung der Fördersumme.

Nach Prüfung wurde jetzt die bereits bewilligte Sonderbedarfszuweisung um rund 170.000 EUR erhöht. Ein entsprechender Änderungsbescheid über nunmehr insgesamt 350.000 EUR Sonderbedarfszuweisung hat das Innenministerium in dieser Woche dem Bürgermeister, Rainer Barthelmes übersandt.

Torsten Renz: „Wir alle wissen, dass nur mit den ehrenamtlichen Kräften in den Freiwilligen Feuerwehren der Brand- und Katastrophenschutz in unserem Land aufrechterhalten werden kann und dafür brauchen die Helfer auch unsere materielle Unterstützung, wenn es um ihre Arbeitsbedingungen und technische Ausrüstung geht. Ich freue mich, dass wir Peenemünde mit einer höheren Fördersumme unterstützen können.“

Ersatzbeschaffung von Löschfahrzeugen

Brunn – Die Gemeinde Brunn im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte braucht für ihre Freiwillige Feuerwehr ein neues Löschfahrzeug. Das Innenministerium unterstützt die Gemeinde dabei.

Innenminister Torsten Renz: „Das neue Einsatzfahrzeug schafft gute Voraussetzungen für die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr. Die Kameradinnen und Kameraden der Brunner Feuerwehr werden damit zukünftig bestens gerüstet und schnell mit ihren Einsatzkräften und moderner Technik am Ort des Geschehens sein, insbesondere auch bei überörtlichen technischen Hilfeleistungen auf der Bundesautobahn 20.“

Das Land beteiligt sich über die sogenannte „Drittelregelung“ (Land, Landkreis, Gemeinde) an der Finanzierung von Investitionen für die Feuerwehren. Für die Anschaffung des neuen Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF 20) hat das Innenministerium nun einen Bewilligungsbescheid über eine Sonderbedarfszuweisung i.H.v. 150.000 Euro an den Bürgermeister, Herrn Christian Schenk übersandt.

Die Brunner Feuerwehr kann mit 28 aktiven Kameradinnen und Kameraden die Tageseinsatzbereitschaft sicher gewährleisten. Zu den Aufgaben gehören der örtliche und überörtliche Brandschutz und technische Hilfeleistungen u.a. bei Verkehrsunfällen auf der BAB 20.

Sommerakademie 2021

Lehrkräfte bildeten sich in Sommerakademie 2021 fort / Digitalisierung in der Schule wichtiger Themenschwerpunkt

Schwerin – Viele Lehrerinnen und Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern sind mit Fortbildungen in ihre Sommerferien gestartet. Vom 21. bis 23. Juni haben sie an der diesjährigen Sommerakademie teilgenommen, die wegen der Corona-Pandemie nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden konnte, sondern digital veranstaltet wurde.

Die 60 Workshops und vier Vorträge verzeichneten insgesamt 1.538 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das waren so viele wie nie zuvor. Organisiert wurde die Sommerakademie vom Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Die Sommerakademie fand in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt.

„Ich habe mich über das große Interesse an den Fortbildungen gefreut“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Das ist insbesondere nach dem so schwierigen Schuljahr aufgrund der Pandemie sehr beachtlich und spiegelt die hohe Fortbildungsbereitschaft unserer Lehrkräfte wider. Einen wichtigen Schwerpunkt haben wir in diesem Jahr auf die Fortbildungen zur Digitalisierung in der Schule gelegt. Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Es war uns wichtig, gerade in diesem Bereich die Ferien dafür zu nutzen, um den Lehrkräften weitere Kenntnisse zu vermitteln“, so Martin.

Lehrerinnen und Lehrer haben in den Fortbildungen erfahren, wie sie digital unterrichten, digitale Tafelbilder erstellen oder digitale Materialien in ihren Unterricht einbinden. Außerdem ging es darum, inwieweit sich die Corona-Pandemie auf das Leben und Arbeiten von Lehrkräften, Schülerinnen, Schülern und deren Eltern ausgewirkt hat.

Daneben standen u. a. Fortbildungen mit den Schwerpunkten Unterricht und Erziehung im inklusiven Schulsystem, Workshops zur Lehrer- und Schülergesundheit, Kommunikation und Interaktion oder der Ästhetischen Erziehung auf dem Programm.

Aus diesem Angebot konnten sich die Lehrkräfte aller Schulformern ihr individuelles bis zu dreitägiges Online-Fortbildungsprogramm zusammenstellen. Das komplette Programm der diesjährigen Sommerakademie ist weiterhin auf dem Bildungsserver MV einsehbar.