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Tag: 15. Juli 2021

Impfaufruf in fünf Sprachen

Schwerin – Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Reem Alabali-Radovan, wirbt mit mehrsprachigen Online-Infotafeln für die Corona-Impfung.

„Wir möchten damit Menschen in unserem Land, die nicht so gut deutsch sprechen über Schutzmaßnahmen informieren und sie ermuntern, sich impfen zu lassen“, sagte Alabali-Radovan heute in Schwerin. „Wir wollen vor allem vermitteln: Impfungen schützen nicht nur einen selbst, sondern auch Kinder, Geschwister und die gesamte Familie“, so die Landesintegrationsbeauftragte.

Die Informationen mit der Überschrift „Lassen Sie sich impfen. Lass Dich impfen.“ finden sich in den Sozialen Netzwerken. Sie gibt es in fünf Sprachen: Englisch, Russisch, Polnisch, Arabisch und Farsi.

Die Zahl der ausländischen Bevölkerung beträgt in Mecklenburg-Vorpommern 81.735 (Stichtag 31.12.2020). Das sind 5,1 Prozent der Gesamtbevölkerung in MV. Damit hat sich der Anteil gegenüber dem Jahr 2014 fast verdoppelt (45.363/ 2,8 Prozent).

Auf der Website des Sozia- und Integrationsministeriums finden sich darüber hinaus weitere Informationen zur Corona-Pandemie in bis zu 20 Sprachen, u.a. ein Corona-Newsletter.

Zu weiteren Informationen auf der Website des Ministeriums: Corona-Virus: Informationen in verschiedenen Sprachen

Anradeln auf neuem Radweg

Dersekow – Zum Anradeln auf dem neugebauten straßenbegleitenden Radweg an der Landesstraße 261 zwischen Dersekow und Hinrichshagen treffen sich am kommenden Freitag Verkehrsminister Christian Pegel, Greifswalds Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder, der Bürgermeister der Gemeinde Dersekow, Robert Lossau, der stellvertretende Bürgermeister von Hinrichshagen, Thomas Wellendorf sowie Mitglieder der Bürgerinitiative für den Radwegebau. Sie werden gemeinsam von Dersekow bis Hinrichshagen Hof 2 mit dem Rad fahren. Dort wird Christian Pegel gegen 10.15 Uhr einen Alleebaum pflanzen.

Zwischen Dersekow und Hinrichshagen ist im Rahmen des Lückenschlussprogramms für Radwege an Landesstraßen ein 3,4 Kilometer langer und 2,50 Meter breiter Asphaltradweg entstanden. Die Kosten für diesen Bauabschnitt betrugen knapp 1,2 Millionen Euro. Die Europäische Union unterstützt durch die Finanzierung der Baukosten dieses Vorhaben als Teil des Förderschwerpunktes zur Reduktion der CO2-Emissionen.

Der Radweg bindet an die vorhandenen Nebenanlagen in Dersekow und Hinrichshagen Hof 1 an. Südlich der Ortslage Hinrichshagen Hof 1 endet er an der Einmündung Greifswalder Straße in die L 261. Innerhalb des Ortes verläuft die Greifswalder Straße als nur gering genutzte Kommunalstraße parallel zur L 261, so dass dort kein separater Radweg erforderlich ist. Der Radweg wurde mit etwa 7,50 Meter Abstand westlich der Landesstraße trassiert.

In diesem Radwegabschnitt gab es bislang beidseitig lückenhaft Alleebäume. Einige mussten baubedingt bzw. weil sie im Wurzelbereich geschädigt waren, gefällt werden. Dort wird jetzt im Zusammenhang mit Ausgleichsmaßnahmen zum Radwegebau eine Allee entwickelt. Insgesamt werden 113 Alleebäume zwischen Straße und Radweg gepflanzt – je 54 Silberlinden und Spitzahorne, 2 Stadtbirnen sowie 3 schwedische Mehlbeeren.

Förderzusagen für ländliche Räume

Ueckermünde – Insgesamt vier Förderzusagen aus dem Fonds zur Unterstützung der Ländlichen GestaltungsRäume (LGR) übergibt Landesentwicklungsminister Christian Pegel mit dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern, Patrick Dahlemann morgen in Ueckermünde und Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) für das Gemeinschaftsvorhaben „Barrierefreie Erlebensregion Stettiner Haff“.

Die LGR-Modellregion Stettiner Haff mit den Nahbereichen von Ueckermünde, Torgelow, Ferdinandshof und Eggesin hat sich als langfristiges Ziel die Entwicklung der gesamten Region als barrierefreie Erlebnisregion gesetzt. Wege für eine inklusive Gesellschaft sollen modellhaft mit dem Fokus auf Barrierefreiheit, Teilhabe und Selbstbestimmung aufgezeigt werden.

In Ueckermünde übergeben Christian Pegel und Patrick Dahlemann zwei Förderzusagen: eine über 200.000 Euro an Ueckermündes Bürgermeister Jürgen Kliewe für das Hafenensemble Kogge im Stadthafen der Stadt. Es soll ein mittelalterliches Ensemble aus Liegeplatz und Außenfläche für die Pommernkogge „Ucra“ mit barrierefreiem Zugang geschaffen werden.

Eine weitere Förderzusage über 255.000 Euro für den Rollisegler „Wappen von Ueckermünde“ bekommt der Verein zur Förderung des ersten behinderten und rollstuhlgerechten Großsegelschiffs in Deutschland. Mit Hilfe dieser Förderung soll die Werftinstandsetzung des behinderten- und rollstuhlfahrergerechten Großsegelschiffs mitfinanziert werden.

In Torgelow erhält Bürgermeisterin Kerstin Pukallus zwei Förderzusagen: Zum einen sind es 75.000 Euro für die Erarbeitung eines Konzepts für eine barrierefreie Region mit Vereinen und weiteren Akteuren. Dazu wird eine Expertenbegleitung beauftragt. Zum anderen erhalten die Torgelower eine Million Euro für den Ausbau ihres historischen Bahnhofsgebäudes zu einer Mobilitätszentrale inklusive einer Leitstelle für das Mobilitätsprojekt „Ilse“ der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald.