Menü Schließen

Monat: Februar 2022

Erinnerung an Hanauer Attentat

Michael: Wir dürfen die Menschen nicht vergessen. Say their names!

Schwerin – Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Jana Michael, erinnert an das Hanauer Attentat vom 19. Februar 2020. Am morgigen Samstag jährt sich der Anschlag zum zweiten Mal. „Say their names!“ Mit diesem internationalen Aufruf zur Erinnerung an die Todesopfer rassistischer Gewalt appelliert Michael, die Menschen und ihre Namen nicht zu vergessen.

Jana Michael: „Vor zwei Jahren wurden neun Menschen ermordet. Neun Menschen starben, weil sie und ihre Familien eine Migrations- oder Fluchtbiografie hatten. Diese Menschen wurden aus dem Leben gerissen. Ihre Familien, PartnerInnen und FreundInnen müssen seit zwei Jahren großen Schmerz und Verlust ertragen. Niemand kann Trost aussprechen, niemand kann diese Ungerechtigkeit wiedergutmachen.“

„Wir dürfen diese Menschen nie vergessen. Say their names: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar.“

Die Landesintegrationsbeauftragte machte deutlich, dass Rassismus und rechte Ideologien keinen Platz in der Gesellschaft haben dürfen. „Leider gibt es immer mehr und mehr Tage, an denen wir an Opfer von rassistischem Terror denken müssen. Es darf nicht so bleiben. Wir müssen jede Form von Rassismus bekämpfen“, so Michael.

Allen AkteurInnen, die den Mut haben, sich für die demokratische und antirassistische Gesellschaft einzusetzen, dankte Michael.

Booster-Impfungen

Schwerin – Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. „Mit einer zweiten Booster-Impfung kann dem nachlassenden Schutz entgegengewirkt werden. Wir planen erneut mobile Impfteams in den Pflegeeinrichtungen und Angeboten der Eingliederungshilfe einzusetzen. Dieses Vorgehen hat in der Vergangenheit gut funktioniert“, sagte die Staatssekretärin für Corona, Frauke Hilgemann, am Freitag in Schwerin.

Jede Einrichtung der Pflege und jedes Angebot der Eingliederungshilfe erhält durch das Land ein Angebot zur Impfung oder vereinbart ein Angebot mit den Hausärzten. Die mobilen Impf-Teams stehen zur Verfügung, um auf Wunsch Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen durchzuführen. „Mit dieser Möglichkeiten wollen wir auch das Personal ansprechen“, so Hilgemann.

Die STIKO empfiehlt bei Über-70-Jährigen, Bewohnenden und Betreuten in Einrichtungen der Pflege und bei immundefizienten Menschen eine zweite Auffrischimpfung frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischimpfung. Bei Tätigen in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen ist die zweite Auffrischimpfung frühestens sechs Monate nach der ersten Auffrischimpfung empfohlen. In begründeten Fällen kann die zweite Auffrischimpfung auch bereits nach frühestens drei Monaten erwogen werden.

Hilgemann: „Auch dieses Mal wollen wir ein Impfangebot vor Ort unterbreiten um sicherzustellen, dass jeder Bewohnende und Mitarbeitende möglichst zügig und unkompliziert eine Impfung wahrnehmen kann.“

Einige mobile Teams der Landkreise und kreisfreien Städte sind bereits in den Einrichtungen der Pflege und Angeboten der Eingliederungshilfe im Einsatz.

19. Schülerprojektwettbewerb „Schüler staunen“

StALU MM und seine Partner freuen sich auf vielseitige Schülerprojektarbeiten zu 6 Themenbereichen

Schwerin – Noch etwa 5 Wochen nach Abschluss der Winterferien haben Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1 – 12 von Schulen und Einrichtungen aus der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie dem Landkreis Rostock Zeit, ihre umweltbezogenen Projektarbeiten, die im Zeitraum 2020 – März 2022 abgeschlossen werden bzw. wurden, beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) einzureichen.

Das StALU MM und seine Ausschreibungs- und Wettbewerbspartner freuen sich auf vielseitig gestaltete interessante Projektarbeiten von Schülern/innen aus der Region Rostock, die gemäß Ausschreibung in unterschiedlichen Formaten eingereicht werden können.

Einsendeschluss für den 19. Schülerprojektwettbewerb „Schüler staunen …“ 2020 – 2022 ist der 31. März 2022.

Sechs Themenbereiche stehen für die einzureichenden Schülerprojekte zur Auswahl: 

  1. Faszination Natur
  2. Zukunftsfähig unterwegs
  3. Unverwechselbare Ostseeküste
  4. Lebenselixier Wasser & gesund essen
  5. Energie, Rohstoffe & Abfälle
  6. Nachhaltiges Wirtschaften & Digitalisierung

Für jeden Themenbereich stehen fachliche Ansprechpartner für interessierte Schüler/innen zur Verfügung. Eine Anmeldung zur Wettbewerbsteilnahme ist im Vorab nicht erforderlich.

Neben interessanten Exkursionen winken den Preisträgern attraktive Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von bis zu 5.000 Euro. Die Ehrung der Preisträger verbunden mit öffentlichkeitswirksamer Präsentation ihrer Projekte ist für Ende Juni 2022 vorgesehen.

Schirmherr des Wettbewerbes ist der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt M-V, Dr. Till Backhaus.

Ländliche Räume und Schulen entdecken

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg wies jetzt darauf hin, dass Lehramtsstudierende Reisekostenzuschüsse für Praktika beantragen können.

„Mecklenburg-Vorpommern ist ein traumhaftes Land – auch außerhalb der großen Hochschulstandorte. Um die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer mit den Schulen im ländlichen Raum vertraut zu machen, unternehmen wir vieles. Unter anderem fördern wir Lehramtsstudierende, – gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten -, auch über Reisekostenzuwendungen für die Teilnahme an Praktika oder schulpraktischen Übungen an Schulen im ländlichen Raum“, erklärt Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Die Anträge können über die Universitäten und Hochschulen im Land, die Lehrkräfte ausbilden, gestellt werden. Unabhängig vom Studiengang können pauschalierte Reisekostenzuschüsse in Form eines Festbetrags von 10 Euro pro Arbeitstag, maximal für 75 Arbeitstage pro Kalenderjahr, bewilligt werden.

„Für diese Maßnahme stellt die Landesregierung zwei Millionen Euro bereit, die im vorgesehenen Förderzeitraum von zehn Jahren mit 200 000 Euro pro Jahr angesetzt wurden“, sagt Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Davon profitieren die Lehramtsstudierenden direkt und entdecken so die Vorzüge einer beruflichen Karriere in Mecklenburg-Vorpommern.“

Klimafreundlicher Elektroantrieb S-Bahnen

Meyer: batterieelektrische Fahrzeuge ersetzen Dieselantrieb – wichtiger Schritt hin zur klimafreundlichen Mobilität

Schwerin – Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat der DB Regio den Zuschlag für die Erbringung der Verkehrsleistungen im Teilnetz Warnow erteilt. Damit werden die Linien 1, 2 und 3 der Rostocker S-Bahn ab Dezember 2024 und die Regionalbahnlinien 11 und 12 ab Dezember 2026 weiter von der DB Regio betrieben.

„Das wird eine Premiere – erstmals im gesamten Land werden batterieelektrische Fahrzeuge eingesetzt. Die Regionalbahnen 11 und 12 können dann sowohl über Oberleitung als auch per Batterie mit Energie versorgt werden. Das ersetzt auf diesen Strecken das Dieselnetz. Ein wichtiger Schritt zu einer klimafreundlichen Mobilität im ganzen Land“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Für den Betriebsstart im Dezember 2026 auf der RB 11 und 12 wurden durch die DB Regio batterieelektrische Neufahrzeuge (BEMU) vom Typ „FLIRT Akku“ bestellt, die mit je 99 Sitzplätzen und zwölf Fahrradstellplätzen ausgestattet sein werden. Die klimatisierten und stufenlos begehbaren Fahrzeuge bieten Steckdosen, WLAN und ein modernes Fahrgastinformationssystem. Im bereits elektrifizierten S-Bahn-Betrieb Rostock ist vorgesehen, die aktuell eingesetzten Fahrzeuge vom Typ „TALENT 2“ zu erneuern.

Die Züge werden insgesamt einer umfangreichen Modernisierung und einem Redesign unterzogen. In den Fahrzeugen sollen zum Betriebsstart im Dezember 2024 279 Sitzplätze und 42 Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen sowie ein per kostenlosem WLAN zugängliches Info- und Entertainment-Portal. Zudem werden die S-Bahnen in Rostock in einer höheren Taktdichte fahren. Die S 1 verkehrt dann in einem Grundtakt von 10-Minuten, in der morgendlichen Hauptverkehrszeit weiterhin in einem 7,5-Minuten-Takt. Die Fahrten der S 2 und S 3 werden über die Linie S 1 bis Warnemünde durchgebunden und fahren in einem Stundentakt, am Wochenende zweistündlich.

„Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel gelingt nur, wenn wir attraktive Angebote schaffen. Mit einem verstärkten Angebot wird es für die Fahrgäste einfacher, das Auto stehen zu lassen. Hieran wollen wir weiter arbeiten“, sagte Meyer.

Carsten Moll, Vorsitzender DB Regio Nordost: „Der Zuschlag für das Netz Warnow II ist eine wunderbare Nachricht für DB Regio und unsere Kolleginnen und Kollegen in der Region. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Angebot überzeugen konnten und die Erfolgsgeschichte der S-Bahn Rostock weiterschreiben können. Und mit den batterieelektrischen Triebwagen für die bisherigen Diesellinien geht das Land einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität.“

Das S-Bahn-Netz umfasst die S-Bahn-Linien S 1 (Rostock – Warnemünde), S 2 (Rostock – Schwaan – Güstrow) sowie die S 3 (Rostock – Laage – Güstrow).

Die Regionalbahnlinien verkehren auf den Strecken Wismar – Bad Doberan – Rostock – Tessin (Linie 11) und Bad Doberan – Rostock – Graal Müritz (Linie 12).

Die Vergabe ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung. Den Verkehrsvertrag wird die landeseigene Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH für das Land schließen mit einer Laufzeit bis Dezember 2039. Dieser umfasst ein Volumen von jährlich 3,4 Millionen Zug-Kilometern. Die jährlichen Kosten betragen rund 30 Millionen Euro.

Fachkräftenachwuchs gesucht

Meyer: Vielseitige berufliche Anforderungen an die „Glücksbringer“ / Neujahrsgruß der Schornsteinfeger-Innung M-V 

Schwerin – Am 17. Februar haben Vertreter der Schornsteinfeger-Innung Mecklenburg-Vorpommern Neujahrsgrüße im Wirtschaftsministerium überbracht.

„Der Schornsteinfeger als Glücksbringer – dieses Bild hat sich bei vielen fest eingeprägt. Schon im Mittealter haben die Handwerker über das Kaminkehren für Sicherheit in den Städten gesorgt. Heute sind die beruflichen Anforderungen noch vielseitiger geworden. Neben dem klassischen Reinigen des Schornsteins gehören unter anderem Maßnahmen des Umweltschutzes, der Energieeinsparung und die neutrale Beratung der Bürger dazu. Das sind elementare Aufgaben für einen guten Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen. Umso wichtiger ist es, dass es ausreichend Fachkräftenachwuchs in dem Gewerk gibt. Die Schornsteinfeger-Innung bei uns im Land ist dabei sehr aktiv und wirbt unter anderem in den sozialen Medien mit dem Slogan `Werde Glücksbringer in MV´ um junge Menschen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

In Mecklenburg-Vorpommern sind 167 Kehrbezirke ausgewiesen, die von den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern betreut werden. 139 Schornsteinfeger sind in der Schornsteinfeger-Innung organisiert. Gegenwärtig befinden sich 28 Lehrlinge in der Ausbildung.

Fischverarbeitung Sassnitz

Backhaus: Umstrukturierungsprozess bei Euro Baltic wird begleitet

Insel Rügen – Die Euro Baltic Fischverarbeitungs GmbH in Sassnitz hat heute vor der Belegschaft über die wirtschaftliche Situation und die Pläne für die Neuausrichtung des Unternehmens berichtet.

Die schwierige Lage beim Ostseehering, insbesondere seit 2017, die inzwischen zur fast vollständigen Einstellung der Heringsfischerei in Mecklenburg-Vorpommern und zum Wegbrechen der Lieferungen an den einzigen deutschen Herings-Erstverarbeiter geführt hatte, war bis 2021 noch immer über Anlandungen von Hering aus der Nordsee kompensiert worden. Im Ergebnis des Austritts Großbritanniens aus der EU allerdings sind dort derartige Quotenverluste für die deutsche und EU-Hochseefischerei hinzugetreten, dass die insgesamt verfügbaren Fangmengen einen wirtschaftlichen Betrieb des Fischbearbeitungszentrum Mukran (FBZ) nicht mehr garantieren. Für die Zeit nach dem laufenden Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU ab 2026 seien außerdem neue Unwägbarkeiten in Betracht zu ziehen.

Bereits gestern waren Gesellschafter und Geschäftsführung mit Minister Dr. Backhaus zusammengetroffen, um ihn vorab zu informieren und den weiteren Werdegang zu erörtern. „Das FBZ Mukran habe ich meine gesamte lange Amtszeit begleitet, war dabei eines der ersten großen Projekte, zwanzig Jahre lang ein erfolgreiches Vorzeigeunternehmen sowie bis zuletzt ein verlässlicher Arbeitgeber in der Region und Partner der Landespolitik“, sagt der Minister im Anschluss an das Gespräch.

Er sei sehr froh, dass das Unternehmen auch in einer so schwierigen Lage Charakter zeige und weiterhin Verantwortung für die Branche und die Region Vorpommern übernehmen wolle. Das Unternehmen wolle sich neu ausrichten, dabei die Fischverarbeitung am Standort und möglichst viele Arbeitsplätze erhalten und auch für einen Wiedereinstieg in die Herings­verarbeitung gewappnet sein, wenn diese in Zukunft wieder möglich sein sollte.

Erfreut zeigt sich Dr. Backhaus über die Ankündigung von Euro Baltic, das Werk in Mukran zu erhalten und die Wertschöpfung zu steigern. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollten dem Vernehmen nach Jobangebote mit Branchenbezug angeboten werden, wenngleich nur ein Teil der Belegschaft weiter auf Rügen werde arbeiten können. Wer Angebote der Unternehmens­gruppe an anderen Standorten in Deutschland nicht annehmen könne oder wolle, solle im Rahmen eines großzügigen Sozialplanes Ausgleiche erhalten. Die Unternehmensgruppe prüfe stufenweise Investitionen in Mukran und im Ergebnis eine Neuausrichtung von Euro Baltic.

„Mecklenburg-Vorpommern hat eine jahrzehntelange Tradition in der großen Hochseefischerei und die Unternehmensgruppe bereedert aktuell noch immer fünf Hochseetrawler im weltweiten Einsatz. Aber auch der hiervon direkt abhängige Fischverarbeitungsbetrieb soll eine Chance erhalten, die Folgen des Brexit abmildern zu können – natürlich vorzugsweise mit auf die Zukunft gerichteten Investitionen!“, so der Minister heute.  Gleichzeitig sichert der Minister dem Unternehmen seine Unterstützung im Rahmen des geplanten Umstrukturierungsprozesses zu.

Bau des Archäologischen Landesmuseums M-V

Lundgaard & Tranberg Arkitekter A/S, Kopenhagen mit Wuttke und Ringhof, Kopenhagen, Buro Happold GmbH, Berlin und Marianne Levinsen Landskab ApS, Kopenhagen zum Gewinnerteam für den Neubau des Archäologischen Landesmuseums Mecklenburg-Vorpommern gekürt

Rostock – In der Rostocker Nikolaikirche präsentierten heute Kulturministerin Bettina Martin und Finanzstaatssekretärin Dr. Carola Voß die besten Entwürfe und das Gewinnerteam zum Neubau für das Archäologische Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Preisgericht aus 15 Expertinnen und Experten hat in mehreren Bewertungsrunden aus einem Feld von 20 Bewerbergemeinschaften aus acht Staaten die 3 besten Wettbewerbsbeiträge gewählt.

Nach den Gewinnern folgen auf den Plätzen zwei das Planungsteam Nieto Sobejano Arquitectos GmbH, Berlin mit HL-Technik Engineering GmbH, München, Buro Happold GmbH, Berlin und POLA Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin sowie auf Platz drei das Planungsteam COBE A/S, Kopenhagen mit M&P Braunschweig GmbH, Braunschweig und Werner Sobek AG, Stuttgart.

Kulturministerin Bettina Martin sagte: „Das Archäologische Landesmuseum wird 12.000 Jahre Landesgeschichte an einem Ort vereinen. Wir verfügen über eine der großartigsten archäologischen Sammlungen im gesamten Ostseeraum. Diese Sammlung wird hier nicht nur der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, sondern auch wissenschaftlich begleitet. Ich bin überzeugt, das Archäologische Landesmuseum wird einer der Besuchermagneten in der Hansestadt Rostock werden.“

Das Museum wird auf einer Fläche von 3.620 m² Ausstellungs- und Tagungsbereiche, Flächen für Museumspädagogik und ein Café vereinen. Die Baukosten von geschätzten 45 Millionen Euro tragen anteilig das Land und die Hansestadt Rostock. Finanzminister Dr. Heiko Geue als oberster Bauherr betont: „Das Projekt setzt die Reihe der großen und bedeutenden Museumsbauten im Land fort: Ozeaneum in Stralsund, Pommersches Landesmuseum in Greifswald, Erweiterung und Sanierung des Staatlichen Museums Schwerin und nun also Rostock. Gerade neue Museumsbauten haben gezeigt, welche enormen Einfluss technisch und gestalterisch gute bauliche Lösungen auf den Erfolg eines Museums haben, indem wissenschaftlicher, archäologischer Inhalt und Architektur eine wunderbare Symbiose eingehen. Ich bin mir sicher, dass mit diesem großen Vorhaben der staatlichen Bauverwaltung im Anschluss an die BUGA 2025 in der Hansestadt Rostock eine weitere Perle Mecklenburg-Vorpommerns entstehen und unser Land bereichern wird.“

Sämtliche Wettbewerbsbeiträge werden voraussichtlich ab dem 22. Februar für gut eine Woche im Rathaus der Hansestadt öffentlich zu besichtigen sein.

Weitergehende Informationen zu dem Vorhaben können auf den Internetseiten des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamts Rostock (www.sbl-mv.de/alm) abgerufen werden.