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Monat: September 2024

Kinder-MeLa startet mit Bio-Brotbox-Aktion

Mühlengeez – Noch vor der offiziellen Eröffnung der Mecklenburgischen Landwirtschaftsausstellung (MeLa) in Mühlengeez gibt es auf dem Messegelände am Donnerstag, den 12.September 2024, ab 9:00 Uhr, einen Programmhöhepunkt.

Zum Start der Kinder-MeLa ist mit, Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus und rund 200 Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 und 2 im Rahmen der Bio-Brotbox-Aktion ein gemeinsames Frühstück mit überwiegend regionalen Bio-Produkten vorgesehen, darunter Brötchen, Butter, Milch, Müsli, Tee, Fruchtaufstrich, Äpfeln und Möhren.

Im Anschluss an das Frühstück erhalten die Schülerinnen und Schüler ihre Bio-Brotbox mit schmackhaften Snacks sowie der Broschüre zur Aktion. Aber auch die über 1.200 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse werden nicht leer ausgehen. Für sie gibt es ebenfalls im Anschluss der Kinder-MeLa eine Bio-Brotbox.

Dazu Minister Dr. Till Backhaus: „Es freut mich, dass wir diese wichtige Aktion in diesem Jahr auf der größten Messe des Landes durchführen können. Das verschafft der Bedeutung eines gesunden Frühstücks die notwendige Aufmerksamkeit und passt thematisch wie die Faust auf’s Auge: Denn auf der MeLa dreht sich vieles um die Bedeutung, Chancen und Herausforderungen der heimischen Nahrungsmittelproduktion.

Mit der Bio-Brotbox-Aktion möchten wir gemeinsam mit den vielen Unternehmen und Einrichtungen, die die Aktion unterstützen, vermitteln, dass gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung wichtige Voraussetzungen für das Lernen sind. Leider starten noch immer viele Kinder mit einem ungesunden Frühstück in den Tag oder essen einfach gar nichts. Darunter leidet die Konzentrationsfähigkeit und Erfolgserlebnisse können ausbleiben.

Darüber hinaus soll sie Eltern daran erinnern, sich mit der heimischen Lebensmittelproduktion zu beschäftigen und das Thema „Gesundes Frühstück“ ganz bewusst zu Hause aufzugreifen, mit Ihrem Kind zu besprechen und in ihren Alltag zu integrieren. Seit der Neuauflage der Bio-Brotbox-Aktion in 2012 haben wir ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler mit unserem Anliegen erreicht.“

Grundsätzlich wird die Aktion durch Sponsoring und ehrenamtliche Unterstützung getragen. Träger der Aktion ist der Mecklenburger Agrarkultur e.Vsowie ca. 30 Unternehmen und Einrichtungen.

Bundesweiter Warntag

Schwerin – Morgen wird mit dem bundesweiten Warntag zum nun vierten Mal der Katastrophenfall mit einem Probealarm in Mecklenburg-Vorpommern geübt. Um 11 Uhr werden alle technisch dafür geeigneten Sirenen und weitere technische Hilfsmittel im Land eine Warnung der Bevölkerung auslösen.

„Wie schon in den vergangenen Jahren, wird auch morgen um 11 Uhr eine Probewarnung an alle am Modularen Warnsystem, kurz: MoWaS, des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren wie zum Beispiel Rundfunksender und App-Server gesendet. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.

Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über die auch zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast kann aus technischen Gründen derzeit noch keine Entwarnung versendet werden. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft“, erklärt Landesinnenminister Christian Pegel den konkreten Ablauf und:

„Eine Katastrophe kann uns unerwartet treffen – sei es ein schweres Unwetter, ein Großbrand, eine Überschwemmung oder ein anderes Unglück. Doch durch ein umsichtiges Verhalten und gegenseitige Unterstützung können wir die Auswirkungen mildern und gemeinsam sicher durch die Krise kommen.

Dieser bundesweite Warntag hilft uns auch dabei nicht nur die unterschiedlichen Warnmittel zu testen und Verständnis dafür in unserer Gesellschaft zu stärken, sondern auch um unser Handeln in solchen Situationen zu schärfen. Denn in Notfällen sollte sich nicht nur jeder selbst schützen, sondern auch die Mitmenschen mitschützen. Denken Sie daran: Gemeinsam sind wir stärker.“

Warnmittel-Mix stärkt das Warnsystem

Der Warnmittel-Mix in Deutschland sorgt dafür, dass mehr Menschen durch die verschiedenen warnenden Stellen erreicht werden, als nur mit einem einzigen Warnmittel. Dazu gehören neben Warn-Apps wie „Nina“ oder „Katwarn“, stationäre Sirenenanlagen, Radiodurchsagen, Spruch- bzw. Laufbänder in Fernsehübertragungen, Lautsprecherdurchsagen, mobile Sirenentechnik, Einblendungen in modernen Werbeanlagen („Stadtmöbel“) und z.B. auch auf Informationstafeln der Bahnhöfe. Das so genannte Cell Broadcast, durch das Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden, ist ebenfalls ein wichtiger Multiplikator für den Warnmittel-Mix.

„Die technische Weiterentwicklung dieses Mobilfunkdienstes ist für uns enorm wichtig. Denn noch ist keine Entwarnung möglich und auch ältere Geräte sind zum Teil nicht in der Lage, Cell-Broadcast-Nachrichten zu empfangen. Deswegen kommt es – nicht nur bei der morgigen Probe – auf jeden Einzelnen an. Wir müssen uns gegenseitig auch um die Bevölkerungsgruppen kümmern, die vielleicht nicht mit entsprechender Technik ausgestattet sind oder Sirenen hören können. Bitte haben Sie daher auch einen wachsamen Blick auf Ihre Nachbarinnen und Nachbarn und Mitbürgerinnen und Mitbürger“, appelliert der Minister und:

„Um die Warnung im Land stetig zu verbessern, benötigen wir auch die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern. Beteiligen Sie sich daher an der Umfrage im Anschluss an den Warntag unter www.warntag-umfrage.de

Einen Überblick, welche älteren Geräte empfangsfähig für Cell Broadcast sind, finden Sie hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/So-werden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/Empfangsfaehige-Geraete/empfansfaehige-geraete_node.html

Hier können Sie alle Sirenensignale hören und lesen, was bei ihrem Ertönen zu tun ist.

Hintergrund

Die Innenministerinnen und Innenminister von Bund und Ländern haben 2020 beschlossen, einmal im Jahr einen bundesweiten Warntag durchzuführen, um die Bevölkerung in Deutschland über die unterschiedlichen Warnmittel in Gefahrensituationen zu informieren und damit auch stärker auf den Bevölkerungsschutz aufmerksam zu machen. Bund, Länder und Kommunen aktivieren dabei zur gleichen Zeit in einer Übung ihre unterschiedlichen Warnmittel.
Erstmals fand der Warntag am 10. September 2020 statt.

Der bundesweite Warntag soll darüber hinaus dazu beitragen, das Wissen um die Warnung in Notlagen zu erhöhen und damit die Selbstschutzfähigkeit der Bevölkerung zu unterstützen. Auch die nun bundesweit einheitlichen Sirenensignale sollen bekannter werden.

M-V sucht „Frau des Jahres“ 2025

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt bitten um Vorschläge bis 30. Oktober 2024.

Schwerin – Die Landesregierung wird den Frauen in Mecklenburg-Vorpommern für ihr Engagement und für ihre Leistungen auch im nächsten Jahr danken. Die Auszeichnung „Frau des Jahres“ wird zum siebten Mal vergeben. Gewürdigt werden mit dieser Auszeichnung Frauen seit dem Jahr 2019.

„Seit 2019 verleihen wir die Aus­zeich­nung ‚Frau des Jahres des Landes Meck­len­burg-Vor­pom­mern‘. Mit dieser Ehrung würdigen wir das Engagement von Frauen, die Außergewöhnliches leisten und mit ihrem Einsatz ob in Beruf, Familie oder im Ehrenamt die Gesellschaft voranbringen und den Zusammenhalt stärken. Auch wenn die Auszeichnung jedes Jahr an eine einzelne Frau verliehen wird, steht sie doch für die Anerkennung aller Frauen, die etwas bei uns bewegen“ sagt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt: „Die rot-rote Landesregierung macht Frauen sichtbarer. Wir würdigen Verdienste und Engagement auf allen Ebenen. Die öffentliche Wahrnehmung für das Wirken von Frauen ist noch immer nicht präsent genug. Daher freue ich mich auf viele neue Vorschläge für engagierte Frauen, die im nächsten Jahr geehrt werden sollen.“

Die Landesregierung bittet um Vorschläge bis zum 30. Oktober 2024. Vorgeschlagen werden können engagierte Frauen, die zum Beispiel auch durch eine einmalige, besondere Aktion oder eine Leistung aufgefallen sind. Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass die vorgeschlagene Frau in Mecklenburg-Vorpommern wohnt oder in einer Einrichtung oder Organisation im Land beruflich oder ehrenamtlich aktiv ist.

Vorschlagsberechtigt sind die Landkreise und kreisfreien Städte, Kommunen, Vereine, Verbände und Parteien sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Mecklenburg-Vorpommern. Die namentlichen Vorschläge mit einer aussagekräftigen Begründung sowie einem kurzen Lebenslauf der vorgeschlagenen Person können bis einschließlich 30. Oktober 2024 beim Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz eingereicht werden. Füllen Sie bitte das ->Musterblatt aus und senden Ihren Vorschlag per E-Mail an

fraudesjahres@jm.mv-regierung.de

oder per Brief an

Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz
Leitstelle für Frauen und Gleichstellung
Stichwort „Frau des Jahres“
Puschkinstraße 19 – 21
19055 Schwerin.

Die Auszeichnung wird auf dem Empfang zum Frauentag im März 2025 von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt erfolgen.

16 neue Servicekräfte für die Justiz

Justizministerin Jacqueline Bernhardt gratuliert zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum/zur Justizfachangestellten.

Rostock – Am Oberlandesgericht Rostock sind heute 18 Zeugnisse übergeben worden an 16 Frauen und zwei Männer. Die 20- bis 39-jährigen sind nach ihren bestandenen Prüfungen nun Justizfachangestellte. Der Notendurchschnitt der Abschlussprüfung lag bei 2,89.

Viermal wurde die Note gut, zwölfmal befriedigend vergeben. Von den 18 Absolventinnen und Absolventen werden 16 in den Justizdienst des Landes übernommen. Der Großteil von ihnen arbeitet künftig an Amtsgerichten in M-V, eine Absolventin beginnt bei der Staatsanwaltschaft, zwei weitere starten außerhalb der Justiz.

„In allen Bereichen der Justiz sind wir auf gut ausgebildete Nachwuchskräfte angewiesen. Ich gratuliere den Absolventinnen und Absolventen zu ihren erfolgreichen Abschlüssen und begrüße sie herzlich in der Familie der Justiz.

Die Serviceeinheiten der Gerichte und Staatsanwaltschaften bieten attraktive Arbeitsfelder. Hier werden die Arbeitsabläufe der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten, Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger mit der Geschäftsstelle vernetzt. Justizfachangestellte sind sehr häufig erste Ansprechpersonen für Ratsuchende.

Sehr unterschiedliche Lebenssituationen und Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern machen diesen Beruf sehr abwechslungsreich“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt anlässlich der Zeugnisübergabe.

„Im nächsten Jahr stellen wir die Ausbildung für die Tätigkeit in den Serviceeinheiten der Gerichte und Staatsanwaltschaften um. Erstmals bieten wir dann in Mecklenburg-Vorpommern eine Beamtenausbildung zur Justizfachwirtin und zum Justizfachwirt an.

Ab sofort können sich Schülerinnen und Schüler bewerben, die bereits die mittlere Reife bzw. einen Realschulabschluss erworben haben oder demnächst erwerben werden. Am 1. September 2025 wird der erste Jahrgang beginnen.

Die neue Ausbildung wird kompakter strukturiert und daher ein Jahr kürzer sein“, so Justizministerin Bernhardt. Alle Informationen und Bewerbungsmodalitäten gibt es ->hier per Klick.

Altenpflegepreis des Landes vergeben

Altenpflegepreis des Landes für das Pflegeheim Wohnpark Zippendorf  / Pflege-Projekte aus Stralsund und Malchow weitere Preisträger

Rostock – Sozialministerin Stefanie Drese hat heute im Rahmen des Landespflegekongresses in Rostock den Altenpflegepreis des Landes 2024 verliehen. Gewinner ist das Projekt „Pflege kann was – wenn Generation Z/Alpha einen Wohnbereich leitet“ der Pflegeheim Wohnpark Zippendorf GmbH & Co KG in der Landeshauptstadt Schwerin.

„Pflege braucht Anerkennung. Pflege braucht Öffentlichkeit. Pflege braucht feierliche Anlässe. Darum geht es uns bei der Verleihung des Altenpflegepreises des Landes“, sagte Drese bei der Preisübergabe.

Kernidee des Gewinner-Projektes ist die Etablierung eines „Azubi“-Wohnbereiches. Junge Menschen der Generation Z, darunter auch viele mit Migrationshintergrund, dürfen als Teil ihrer Ausbildung in der Pflege, Gastronomie oder Hauswirtschaft im Pflegeheim Wohnpark Zippendorf einen eigenen Wohnbereich leiten.

Unter Anleitung von Praxisanleitern und gelernten Pflegehelfern übernehmen die Azubis täglich Aufgaben fertig ausgebildeter Pflegefachkräfte bzw. Pflegehelfer. Davon profitieren rund 320 Bewohnerinnen und Bewohner mit Pflegegrad 2 bis 5, die in Schwerin in sieben Wohnbereichen versorgt werden und sehr zufrieden über den Azubi-Wohnbereich sind.

„Das Projekt schult die Handlungskompetenz und das Verantwortungsbewusstsein junger Menschen“, betonte Drese. „Die Ergebnisse zeigen, wie hoch motiviert die Azubis sind, wenn man ihnen eine abwechslungsreiche und herausfordernde Umgebung bietet und Möglichkeiten schafft, eigene Ideen einzubringen und kreativ zu sein“, so die Ministerin.

Besonders hob Drese hervor, dass alle Auszubildenden nach Beendigung der Ausbildung übernommen wurden. Drese: „Das ist ein toller Erfolg, mit dem das Pflegeheim sogar steigende Auszubildendenzahlen verzeichnet. Gleichzeitig ist es gelungen, Auszubildende mit Migrationshintergrund gut zu integrieren. Das Projekt trägt damit erfolgreich zur Personal- und Fachkräftesicherung bei.“

Ministerin Drese verdeutlichte, dass das Land mit dem Altenpflegepreis Ideen und Projekte prämiert, die die individuelle Versorgung pflegebedürftiger Menschen in den Blick nehmen. „Wir können uns sehr glücklich schätzen, dass sich in Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche in der Pflege beschäftigte Menschen genau hierfür einsetzen.

Die Auswahl der Preisträger ist der Jury deshalb nicht leichtgefallen. In unserem Land gibt es viele Träger und Projekte, die mit innovativen Ideen und kreativen Lösungsansätzen neue Wege in der Pflege beschreiten und damit die Lebensqualität der ihnen anvertrauten Menschen erhöhen.“

Den 2. Platz belegte das Projekt „Sanfte Klänge für Körper, Geist und Seele – Musiker vertont Erinnerungen von Sterbenskranken im (teil)stationären Hospiz ‚Gezeiten‘“ (Projektträger: Wohlfahrtseinrichtungen der Hansestadt Stralsund gGmbH). Hierfür musiziert ein Musikpädagoge mit Sterbenden und ihren Angehörigen und komponiert auf Wunsch – basierend auf persönlichen Erzählungen – Musikstücke.

So erhalten im Sterbeprozess die sozialen, seelisch-emotionalen und spirituellen Bedürfnisse ihren Raum und unterstützen in positiver Art und Weise ein würdevolles Abschiednehmen.

Der 3. Platz wurde an das Projekt „Wir sind Malchow“. (Projektträger: Kultur- und Sportring e.V. Malchow) verliehen. Das Projekt bekämpft Einsamkeit bei pflegebedürftigen und selbstständig lebenden Senioren. Monatlich werden zwischen Oktober-März Bingo-Nachmittage unter Einbindung unterschiedlichster Akteure (Wohnungsbaugenossenschaft als Betreiber von Seniorenpflegeheimen, Stadtverwaltung, Stadtwerke, Einzelhändler) angeboten.

Das niedrigschwellige präventive Teilhabeangebot ist kostenlos und offen auch für pflegende Angehörige. Das Angebot zeichnet eine hohe Teilnehmendenzahl aus (80 – 150 Gäste) und ist damit ein herausragendes Beispiel sorgender Gemeindearbeit.

Der mit insgesamt 5.000 Euro ausgestattete Altenpflegepreis wird durch den Landespflegeausschuss und das Sozialministerium verliehen. Der 1. Platz ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro dotiert, der 2. Platz mit 1.500 Euro und der 3. Platz mit 500 Euro.

Insgesamt gab es 14 Bewerbungen/ Vorschläge für den Altenpflegepreis des Landes. Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern der Pflegekassen, Pflegeverbände, Pflegeeinrichtungen, LIGA und des Sozialministeriums bewertete anhand einer Bewertungsmatrix die Vorschläge.

„Frühe Meisterwerke“ von Jan Gregor Putensen

Mit der Präsentation von Ölgemälden zeigt das Ministerium wieder Ausstellungen im Foyer

Schwerin – Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung zeigt in seinem Foyer eine neue Ausstellung. Den Auftakt in der Reihe „Bildung und Kunst im Dialog“ machen Ölbilder des Künstlers Jan Gregor Putensen aus Wismar. Sie können von Mittwoch, 11. September 2024, bis Montag, 30. Dezember 2024, immer montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr betrachtet werden.

„Ausstellungen im Foyer des Bildungsministeriums haben Tradition, die wir nach einer Pause wieder aufnehmen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Die Kunstausstellungen bringen künstlerische Blickfänge ins Haus und inspirieren. Alle Kunstinteressierten sind herzlich willkommen. Ich danke Jan Gregor Putensen, dass er uns einen Einblick in sein künstlerisches Wirken ermöglicht und seine Werke bis Ende des Jahres zur Verfügung stellt“, so Oldenburg.

Als „Gemälde der Jahrtausendwende“ präsentiert Jan Gregor Putensen eine retrospektive Selektion seines frühen landschaftsmalerischen Schaffens. Die gezeigten Exponate entstanden in der Hochphase seiner Arbeiten in Öl, die sich überwiegend auf die Landschaftsdarstellung – bzw. die Erfassung des offenen Außenraums – ausrichtete.

Mit Blick auf den darauffolgenden weiteren Ausbau seiner schöpferischen Fähigkeiten bilden diese Ölgemälde ein wichtiges Fundament und sind gleichermaßen ein Zwischenstadium. Daher sind die präsentierten „Frühen Meisterwerke“ für seinen bisherigen Entwicklungsweg eine Referenz sowohl auf seine bildnerische Herkunft als auch auf seine gestalterischen Ursprünge.

Bereits seit frühesten Kindheitstagen war das Zeichnen dauerhaft eine der Lieblingsbeschäftigungen von Jan Gregor Putensen. Während der Gymnasialzeit erlernte er den Umgang mit maßgeblichen Zeichen- und Maltechniken autodidaktisch und konzentrierte sich auf die Landschaftsdarstellung. Nach dem Abitur setzte sich dieser Lernprozess durch intensive Natur-, Objekt- und Figurstudien im Rahmen der Ausbildung zum Grafik- und Multimediadesigner fort.

Es folgten Jahre der konsequenten Ölmalerei – dem Fundament dieser Ausstellung – sowie einige experimentelle Ansätze. Im Kunststudium hingegen hatte Jan Gregor Putensen selbstgewählt dann überhaupt keine Anteile mehr an Malerei und Grafik, da er sich neueren Disziplinen zuwandte. Nach dem Studienabschluss und parallel zur beruflichen Tätigkeit setzte er seine schöpferische Praxis stetig fort. Er entwickelte dabei einen eigenen Stil und erweitert bis heute sein kreatives Spektrum.

Ausstellung im Foyer

11.September – 30. Dezember 2024

Montag – Freitag | 9:00 – 17:00 Uhr

Der Eintritt ist kostenlos.

Die Ausstellung kann zu den angegebenen Zeiten besucht werden. Die Werke in den beiden angrenzenden Beratungsräumen sind nur zugänglich, wenn in den Räumlichkeiten keine Besprechungen stattfinden.

34 Jahre TGZ Schwerin

Schwesig: TGZ Schwerin leistet seit 34 Jahren wichtige Arbeit

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute im Technologie- und Gewerbezentrum Schwerin die Inbetriebnahme des neuen H7-Gebäudes gewürdigt.

„Moderne und flexible Büros, Konferenzräume, Produktions- und Laborflächen, kurze Wege und gute Infrastruktur und dann auch noch mit Blick auf den schönen Ostorfer See – beste Voraussetzungen also zum produktiven und kreativen Arbeiten, besonders für Start-ups, für Existenzgründerinnen und -gründer mit frischen Ideen.

Das neue Gebäude ist eine Bereicherung für den Technologiepark, es bietet gute Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung Schwerins und der ganzen Region.“

Die Stärkung der Wirtschaftskraft des Landes und damit die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen sei die wichtigste Aufgabe der Landesregierung.

Schwesig: „Dafür investieren wir in den Ausbau der Infrastruktur, in schnelles Internet, in Straßen und Häfen, in Schulen und Mobilität. Wir sind mit 17 Prozent das Bundesland mit der höchsten Investitionsquote im aktuellen Landeshaushalt.“ 166 Neuansiedlungen und Firmenerweiterungen habe die Landesregierung in der ersten Hälfte der Wahlperiode mit 79 Mio. Euro unterstützt.

Damit konnten Investitionen in Höhe von über 420 Mio. Euro angeschoben werden. Nach Abschluss aller Vorhaben werden über 900 Arbeitsplätze entstanden und weitere 4.500 langfristig gesichert sein.

Die Landesregierung habe die Rahmenbedingungen auch für Innovationen immer weiter verbessert. „Dazu gehört, dass wir in die Modernisierung unserer Hochschulen und Forschungseinrichtungen investiert haben und weiter investieren.

Mit unserer Technologie- und Innovationsförderung wollen wir Unternehmen dabei helfen, neue Produkte zu entwickeln und neue Produktionsverfahren einzusetzen und die Technologie- und Kompetenzzentren wie hier in Schwerin im Land weiter ausbauen.“

Seit 34 Jahren leistet das TGZ Schwerin/Wismar wichtige Arbeit. Es bietet Existenzgründern die notwendige Infrastruktur zu günstigen Bedingungen, steht mit unternehmerischem Rat zur Seite und hilft bei Förderanträgen.

„Und es bietet Kontakte, öffnet Türen und hilft mit beim Technologietransfer oder wenn es um Markteinführung und Wachstum geht“, lobte die Regierungschefin.

Bewegung bei den Netzentgelten

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute auf dem Sommerschnack der Vereinigung der Unternehmensverbände die Pläne der Bundesregierung und der Bundesnetzagentur begrüßt, zu einer gerechteren Verteilung der Stromkosten zu kommen.

„Ein Thema, für das wir uns seit vielen Jahren gemeinsam einsetzen, ist eine gerechtere Verteilung der Stromkosten“, sagte Schwesig an die Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft gewandt. „Es kann nicht sein, dass Länder, die wie Mecklenburg-Vorpommern beim Ausbau der erneuerbaren Energien vorangehen, dafür auch noch höhere Stromkosten zahlen müssen. Das ist eine ungerechte Belastung der Bürgerinnen und Bürger und auch der Unternehmen unseres Landes.“

Es habe lange gedauert. Aber jetzt gebe es Bewegung bei diesem Thema. „Die Bundesnetzagentur hat Eckpunkte vorgelegt, um zu einer gerechteren Verteilung der Stromkosten kommen. Dafür hat sich Mecklenburg-Vorpommern viele Jahre eingesetzt. Die Details werden noch bekannt gegeben. Aber wir können heute schon sagen: Die Vorschläge werden insgesamt zu einer Entlastung der Bürgerinnen und Bürger und auch der Wirtschaft unseres Landes führen. Und das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung für unser Land“, sagte die Ministerpräsidentin.

Weitere Schritte müssten folgen. „Ich halte es für falsch, dass der Ausbau der Stromnetze auf die Bürger und die Wirtschaft umgelegt wird. Das Straßennetz wird aus Steuern finanziert. Wir brauchen ein anderes Konzept, um zu einer dauerhaften Absenkung der Strompreise zu kommen“, so Schwesig.

Die Ministerpräsidentin dankte in ihrer Rede den Vertreterinnen und Vertretern für die gemeinsamen Anstrengungen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Mecklenburg-Vorpommern. „Es sind schwierige Zeiten für die Wirtschaft“, sagte Schwesig. Dennoch zeige sich die Wirtschaft des Landes robust. „Wir hatten in Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr das höchste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer: 3,3 Prozent. Das sei in erster Linie der Verdienst der Unternehmen des Landes und ihrer Beschäftigten.

„Für uns als Landesregierung ist es die wichtigste Aufgabe, die Wirtschaft weiter voranzubringen. Arbeitsplätze mit guten Löhnen zu schaffen und zu sichern“, sagte die Ministerpräsidentin mit Blick auf die noch folgenden Jahre der Wahlperiode. Die Landesregierung investiere gezielt in die Zukunft des Landes. „Wir sind mit 17 Prozent auch das Bundesland mit der höchsten Investitionsquote im aktuellen Landeshaushalt.“

Investiert werde beispielsweise in den Ausbau der digitalen Infrastruktur, der Verkehrswege, der erneuerbaren Energien und der Wasserstoffwirtschaft. „Wir bleiben außerdem bei unserem strategischen Schwerpunkt in der Gesundheitswirtschaft. In diesem Bereich haben wir in MV mit mehr als 170.000 Beschäftigten und einer Bruttowertschöpfung von 6,8 Milliarden Euro den höchsten Anteil aller Bundesländer an den gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Beschäftigten nochmal um 3,4 Prozent gewachsen“, betonte Schwesig.

Eine gemeinsame Herausforderung für Regierung und Wirtschaft sei die Sicherung des Fachkräftebedarfs. „Wir freuen uns über den Ausbildungsstart und über alle Jugendlichen, die sich für eine Berufsbildung in Mecklenburg-Vorpommern entschieden haben. Die duale Berufsausbildung ist genauso wichtig und genauso wertvoll wie ein Studium. Und ich sage herzlichen Dank an alle Unternehmen, die ausbilden. Sie sichern damit den Fachkräftebedarf der Zukunft“, sagte die Ministerpräsidentin. Das Land unterstütze die Fachkräftesicherung beispielsweise mit der Praktikumsprämie im Handwerk, das Azubi-Ticket und der beitragsfreien Kita in Mecklenburg-Vorpommern. „Aufgabe der Arbeitgeber ist es, mit guten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen für Fachkräfte attraktiv zu sein.“