Teilzeit bei Lehrkräften wird nicht beschränkt

Oldenburg: MV hält weiterhin an der Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung von Lehrkräften fest

Schwerin – Trotz des Lehrkräftemangels in allen Bundesländern, ermöglicht die Landesregierung den Lehrerinnen und Lehrern auch zukünftig, in Teilzeit zu arbeiten. Wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, lag die Teilzeitquote von Lehrkräften im Schuljahr 2023/2024 bei 37,1 Prozent.

Von den 12.118 hauptberuflich tätigen Lehrkräften an allgemein bildenden Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft waren 4.490 Lehrerinnen und Lehrer teilzeitbeschäftigt. „Im öffentlichen Schuldienst werden wir die Möglichkeiten nicht beschränken, weiterhin in Teilzeit zu arbeiten. Das unterscheidet uns von einigen anderen Bundesländern. Teilzeitarbeit muss trotz der angespannten Personallage weiter möglich sein“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Mit 37,1 Prozent lag die Teilzeitquote in Mecklenburg-Vorpommern im Schuljahr 2023/2024 etwas höher als im Vorjahr. Im Schuljahr 2022/2023 waren es 36 Prozent. An Schulen in öffentlicher Trägerschaft war die Quote mit 34,3 Prozent geringer als bei Schulen in freier Trägerschaft mit 53,9 Prozent. Die Teilzeitquote bei Lehrerinnen war mit 40,3 Prozent deutlich höher als bei Lehrern mit 27,3 Prozent. Mit einer Quote von 37,1 Prozent liegt Mecklenburg-Vorpommern auf Platz 5 im bundesweiten Vergleich, aber noch unter dem Bundesdurchschnitt. Die bundesweite Teilzeitquote für Lehrkräfte an allgemein bildenden Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft lag bei 43,1 Prozent.

„Lehrkräfte in ostdeutschen Bundesländern arbeiten seltener in Teilzeit als in westdeutschen Bundesländern. Dies ist bis heute so“, sagte die Bildungsministerin. „Lehrkräfte haben immer individuelle Gründe, in bestimmten Lebensphasen Teilzeit zu arbeiten: sei es der Wunsch, nach sehr angespannten Arbeitsjahren die Belastung zu reduzieren, sei es um Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren oder aber um Angehörige zu pflegen“, so Oldenburg.

Zwischen den Bundesländern zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Teilzeitbeschäftigung von Lehrkräften. Während in Hamburg (55 Prozent) und Bremen (52,2 Prozent) im Schuljahr 2023/2024 rund die Hälfte des hauptberuflichen Lehrpersonals an allgemein bildenden Schulen einer Teilzeitbeschäftigung nachging, traf dies nur auf fast jede vierte Lehrkraft in Thüringen (23 Prozent) und in Sachsen-Anhalt (23,1 Prozent) zu.

M-V beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer

Schulte: „Mecklenburg-Vorpommern ist attraktiver Zukunftsstandort für Investitionen, Innovationen und Wachstum“

Schwerin – Jochen Schulte, Staatssekretär und Industriebeauftragter des Landes, hat heute am Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall teilgenommen. Bereits im zweiten Jahr in Folge nutzt er diese renommierte Plattform, um die Vorzüge des Wirtschaftsstandorts Mecklenburg-Vorpommern zu präsentieren.

„Der Süden Deutschlands ist seit jeher ein Motor für Innovation und ein Vorbild in Sachen Wirtschaftskraft. Hier vor Ort wollen wir die Unternehmen auf die vielfältigen Möglichkeiten aufmerksam machen, die MV bietet“, so Jochen Schulte. „Mecklenburg-Vorpommern ist ein sehr attraktiver Zukunftsstandort für Investitionen, Innovationen und Wachstum. In den vergangenen zwei Jahren lag das Wirtschaftswachstum des Landes mit rund drei Prozent deutlich über dem Wachstum Deutschlands und anderer Bundesländer. Grund hierfür unter anderem: Bei uns gibt es jede Menge Platz für neue Ansiedlungen, den direkten Zugang zur Ostsee, grüne Energie in Hülle und Fülle, viele kluge Köpfe und kostenfreie Kitas.“

Er verwies unter anderem auf erfolgreiche Ansiedlungen wie die des Kranherstellers Liebherr in Rostock und die kürzlich eröffnete Produktionsstätte der EKATO GmbH, einem Hersteller von Rühr- und Mischtechnik, in Stralsund. Diese Beispiele unterstreichen die Attraktivität des Nordens für Unternehmen, die nach Expansionsmöglichkeiten suchen.

Informationen zum Gipfeltreffen der Weltmarktführer (5.-6. Februar 2025 in Schwäbisch Hall)

Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer ist eine der bedeutendsten Wirtschaftsveranstaltungen Deutschlands. Einmal im Jahr bietet sie eine prominente Plattform für den Austausch zwischen führenden Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Weitere Informationen: live.handelsblatt.com/event/gipfeltreffen-der-weltmarktfuehrer/

Auf dem Gipfeltreffen bietet die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes „Invest in MV“ die Gelegenheit, sich über Investitionschancen in Mecklenburg-Vorpommern zu informieren. Begleitet wird „Invest in MV“ von Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmen August Hildebrandt GmbH, der EMH metering GmbH & Co. KG und der Mecklenburger Metallguss GmbH, die sich zum Thema „Zukunftsstandort Mecklenburg-Vorpommern – Strategien für den nachhaltigen Wandel“ präsentieren.