Mobile Wache am Marienplatz

Innenminister Pegel: Eine Mobile Wache schafft mehr Sicherheit auf dem Schweriner Marienplatz

Schwerin – Die Landespolizei verstärkt die Polizei durch eine Mobile Wache der Landespolizei ihre Präsenz auf dem Marienplatz.

„Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat für uns oberste Priorität. Deshalb werden wir mit einer Polizeistation auf den Marienplatz zurückkehren. Bis dahin dient eine Mobile Wache der Landespolizei als gut sichtbare Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger. Direkte Bürgernähe und eine zusätzliche hohe sichtbare Polizeipräsenz, wie sie bereits seit November 2024 wahrnehmbar ist, bleiben für mich entscheidend.

Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten werden auch in Zukunft regelmäßige Kontrollen durchführen, um verdächtige Situationen sofort zu überprüfen. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit der Landeshauptstadt Schwerin zusammen, um gemeinsam mit der Landespolizei und dem Ordnungsamt dauerhaft auf dem Marienplatz präsent zu sein“, so Innenminister Christian Pegel.

Die Mobile Wache und die damit verbundene Polizeipräsenz kompensiert – zusätzlich zu der besseren Ansprechbarkeit für die Bevölkerung – auch den vorübergehenden Ausfall der komplexen Videoüberwachung am Marienplatz. Für die Landespolizei hat sich die Mobile Wache als effektives Einsatzmittel etabliert. Sie dient unter anderem als polizeiliche Anlaufstelle bei Großveranstaltungen und wird von der Bevölkerung mit großer Zustimmung angenommen.

Notfallsituationen: Fortbildung für Lehrkräfte

Oldenburg: Auch in herausfordernden Situationen verantwortungsvoll handeln

Schwerin – Die Bewältigung von Notfallsituationen wie Bomben- und Amokdrohungen, Mobbing oder dem Missbrauch digitaler Medien stellt für Lehrkräfte eine große Herausforderung dar. An den Schulen gibt es in den letzten Jahren eine Zunahme von Vorfällen, insbesondere von Gewaltvorfällen. Um im Ernstfall angemessen reagieren zu können, schult der Zentrale Fachbereich für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS) die Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit Notfällen. Seit dem Schuljahr 2022/2023 haben über 3.000 Lehrkräfte und Schulleitungen dieses Fortbildungsangebot genutzt.

Hierbei werden anhand konkreter Fallbeispiele zentrale Handlungsschritte für schulische Notfallsituationen erarbeitet. „Notfälle aller Art können in jede Schule geschehen und sind auch nicht immer vermeidbar. Deshalb ist es wichtig, dass wir das Personal an unseren Schulen im Umgang mit Krisensituationen weiterhin handlungssicher ist“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Gemeinsam mit den Schulen optimiert der ZDS in seinem Angebot Abläufe und Kommunikationswege bei einem Notfall. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden auch darin geschult Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und deeskalierend zu handeln. Zudem erhalten die Schulen konkrete regionale außerschulische Ansprechpersonen. Teilnehmende gaben an, dass die Inhalte der Schulung ihr bereits vorhandenes Wissen gut ergänzen und sie sich durch die Weiterbildung besser auf aktuelle Herausforderungen vorbereitet fühlen. „Das zeigt, dass unser Angebot richtig und wichtig ist“, so Simone Oldenburg.

Der Zentrale Fachbereich für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS) berät und begleitet Schulen auf vielfältige Weise im Umgang mit herausfordernden Situationen im Schulalltag. Die Schulungen zum Umgang mit Notfällen finden fortlaufend statt. Interessierte Schulen können sich für weitere Informationen und zur Terminvereinbarung an die zentrale Leitstelle des ZDS wenden unter: 0385 588 7777.