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EHEC-Ausbruch des Subtyps O45:H2 hat sich deutlich verlangsamt

Abgeflachtes Ausbruchsgeschehen in MV hat Auswirkungen auf die EHEC-Berichterstattung

Schwerin – Der seit Anfang August zunächst in Mecklenburg-Vorpommern beobachtete EHEC-Ausbruch des Subtyps O45:H2 hat sich deutlich verlangsamt und ist in den letzten Wochen hier im Land kontinuierlich abgeflaut. „Expertinnen und Experten gehen daher seit längerem nicht mehr von einem aktiven Ausbruchsgeschehen in MV aus“, sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese am Donnerstag in Schwerin.

Bestätigt wird diese Einschätzung auch vom heute veröffentlichten EHEC-Wochenbericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (https://www.lagus.mv-regierung.de/). Insgesamt wurden demnach mit Stand 12. November bisher 164 EHEC-Infektionen und 19 HUS-Fälle im Rahmen dieses Geschehens registriert. Der letzte bestätigte EHEC-Fall für MV wurde am 30. September gemeldet. Die letzte HUS-Erkrankung in MV, die dem Ausbruch zugerechnet werden musste, wurde noch davor am 22. September symptomatisch.

Ab sofort werden deshalb separate Fallzahlen für MV nur noch bei erneutem, momentan aber nicht zu erwartendem Anstieg der Meldungen veröffentlicht. Falls es wichtige Neuigkeiten zum EHEC-Geschehen gibt, würde selbstverständlich darüber aktuell informiert werden, betonte Drese.

Das Robert Koch-Institut aktualisiert die Ausbruchszahlen zu diesem Geschehen inzwischen ebenfalls nur noch wöchentlich für die Fachöffentlichkeit. Die Erfassung und Meldung von EHEC-Infektionen und HUS-Erkrankungen erfolgt weiterhin routinemäßig im Rahmen der epidemiologischen wöchentlichen Berichterstattung

Drese wies gleichzeitig darauf hin, dass auch zukünftig einzelne Fälle zur Statistik hinzukommen können. “Denn alle zurückliegenden Fälle werden weiterhin in einem aufwändigen Verfahren sequenziert und gegebenenfalls dem Geschehen zugeordnet“, verdeutlichte die Ministerin.

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