Drese auf dem Landessporttag: Anteil organisiert Sport treibender Menschen hat sich von 7 auf über 18 Prozent erhöht
Waenemünde – Sportministerin Stefanie Drese hat zum 35-jährigen Jubiläum des Landessportbundes (LSB) Mecklenburg-Vorpommern die positive Entwicklung des organisierten Sports seit der Wende gewürdigt. „Der LSB hat die großen Herausforderungen Anfang der 90er Jahre nicht nur gemeistert, sondern maßgeblich dazu beigetragen, dass der Sport bei den Bürgerinnen und Bürgern die klare Nummer 1 in Mecklenburg-Vorpommern ist. Dafür gebührt dem LSB ein riesengroßes Kompliment“, sagte Drese auf dem 28. Landessporttag in Rostock-Warnemünde.
Die Zahlen sprechen für sich: von anfänglich knapp 122.000 Mitgliedern ist die Sportorganisation des Landes auf nunmehr über 301.000 Mitgliedern in über 1.800 Sportvereinen angewachsen. „Der Anteil, der in Mecklenburg-Vorpommern organisiert Sport treibenden Menschen konnte von knapp 7 auf über 18 Prozent erhöht werden“, verdeutlichte Drese. Besonders erfreulich: bei den Kindern und Jugendlichen beträgt er sogar über 40 Prozent. Hinzu komme, dass mit inzwischen 49 Sportfachverbänden die Möglichkeit bestehe, nahezu jede Sportart, fachmännisch von gut ausgebildeten Trainern und Übungsleitern begleitet, zu betreiben, so die Ministerin.
Nach Ansicht von Drese war die Nennung des Sports als Staatsziel und Schutzgut in der Verfassung des Landes von besonderer Bedeutung für eine kontinuierliche Entwicklung des Sports. „Wichtig ist auch, dass der Sport innerhalb der Landesregierung stets einen hohen Stellenwert hatte. Trotz internationaler Krisen, der Pandemie sowie anhaltender Sparzwänge haben wir in den vergangenen Jahren die jährliche Finanzausstattung für die Förderung des Sports auf mittlerweile fast 13 Millionen Euro aufgestockt“, betonte Drese.
Die Ministerin hob hervor, dass Sport weit mehr als körperliche Betätigung ist. „Sport ist Bildung, Integration, Inklusion, Gesundheit und Demokratie in Bewegung“, so Drese. Sport verbinde Generationen und Kulturen lehre, Regeln zu achten, Verantwortung zu übernehmen und fair miteinander umzugehen. „Werte, die unsere Gesellschaft heute dringender braucht denn je“, sagte Drese.