Menü Schließen

Kategorie: KiTa/Bildung/Schule/Uni

Begabungen stärker fördern

„Leistung macht Schule“-Landesnetzwerktagung: Übergabe von Plaketten an acht qualifizierte Schulen

Schwerin – Acht Schulen haben die Plaketten für ihre abgeschlossene Qualifizierung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ erhalten. Sie fördern leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Die Auszeichnung wurde während der Landesnetzwerktagung „Leistung macht Schule“ verliehen. An der Tagung in der Universität Rostock nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Schulen, des Regionalzentrums Nord des 2. Forschungsverbunds, des Instituts für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) des Bildungsministeriums sowie der Karg Stiftung teil.

„Jedes Kind ist begabt. Diese Talente zu erkennen und weiter zu stärken, ist Kern der Initiative. Die teilnehmenden Schulen setzen sich für mehr Bildungsgerechtigkeit ein – denn die individuelle Förderung findet unabhängig der Schulform, der Klassenstufe oder der sozialen Herkunft von Schülerinnen und Schülern statt“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich der Verleihung der Auszeichnungen. Sie dankte den Lehrkräften und Schulleitungen der ausgezeichneten vier Grundschulen und vier Gymnasien.

Mit dem Start von „Leistung macht Schule“ im Jahr 2018 haben Bund und Länder den Grundstein dafür gelegt, dass in Zukunft noch mehr Kinder und Jugendliche die Chance erhalten, ihre Stärken und Talente zu entfalten. Lehrkräfte werden befähigt, die Begabungen schnell zu erkennen und dadurch die Schülerinnen und Schüler effektiv zu fördern.

Das Bildungsministerium hat in der ersten Phase gemeinsam mit dem Projekt „Karg Campus Schule MV 1.0“ und dem darauffolgenden „Karg Campus Schule MV 2.0“ in der zweiten Phase umfassende Förderungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Acht Unterrichtsberaterinnen und -berater des IQ M-V unterstützen die Schulen bei der Umsetzung des Projektes und der entsprechenden Prozessbegleitung.

Die Schwerpunkte umfassen Themen wie:

  • Begabungsförderliche Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • Förderung innerhalb und außerhalb des Regelunterrichts
  • Diagnose und Beratung
  • Auf- und Ausbau von Netzwerkstrukturen
  • Schulen der ersten Projektphase als Kompetenzzentrum der Begabungsförderung

Die Lehrkräfte und Schulleitungen nehmen regelmäßig an den Qualifizierungsmaßnahmen und Veranstaltungen teil und tauschen sich in den Landesnetzwerken und regionalen Netzwerken zur Begabungsförderung, die Schritt für Schritt ausgebaut werden, aus.

Insgesamt 28 Schulen aus Mecklenburg-Vorpommern nehmen an der Bund-Länder-Initiative teil. Die acht Schulen der ersten Phase stehen als Multiplikator-Schulen den 20 Schulen der zweiten Phase zur Seite und unterstützen sie bei der Qualifizierung.

Das Land beteiligt sich am Programm gemäß Königsteiner Schlüssel: im Jahr 2023 in Höhe von 226.400 Euro. Die Laufzeit beträgt 10 Jahre.

Jugendliche für Bildungsbooster ausgewählt

 START-Stiftung fördert mit drei Programmen Chancengerechtigkeit

Schwerin – Mit Beginn des Schuljahres starten bundesweit über 180 Jugendliche mit Migrationsbezug in die Bildungsangebote der START-Stiftung. Die Tochter der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung vergibt neben dem Stipendienprogramm für Schülerinnen und Schüler seit vergangenem Jahr auch Plätze für die einjährigen Kurse START Coding und START Career. Auf der digitalen Bildungsplattform START Campus erhalten die Jugendlichen Zugang zu weiteren Bildungsangeboten wie Demokratiestärkung oder Medienkompetenz.

Bei der Aufnahmefeier in Lübeck erhalten die acht Jugendlichen ihre Urkunden für das Stipendium – das einzige bundesweite für Jugendliche mit Migrationsbezug. In den nächsten drei Jahren entwickeln sie ihre Kompetenzen weiter und lernen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. In zahlreichen Workshops und Seminaren zu Persönlichkeitsentwicklung, Berufsorientierung und gesellschaftlichem Engagement werden sie von regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren betreut, ein jährliches Bildungsgeld ermöglicht ihnen Anschaffungen wie Laptops, Drucker oder Bücher – unabhängig vom Einkommen des Elternhauses.

Die neuen Kursangebote START Career und START Coding laufen über den Zeitraum eines Schuljahres. Das Coding-Format leitet die Teilnehmenden dabei an, eine App zu programmieren, die helfen kann, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen, die ihnen am Herzen liegen. Der Career-Kurs gibt in Workshops, Coachings und Praxistagen Orientierung im Ausbildungs-, Berufs- und Studienmarkt. Teilnehmen können Jugendliche, die sich bei START im Frühjahr registriert und sich für die jeweiligen Formate beworben haben. Aus Mecklenburg-Vorpommern nimmt 2024 eine Schülerin am Coding-Programm teil.

START bietet Chancen – und begeistert Jugendliche

„Nach wie vor ist unsere Gesellschaft stark geprägt von Bildungsungleichheit“, erörtert START-Geschäftsführer Farid Bidardel die Herangehensweise der Stiftung. „Unsere Programme bestärken die Jugendlichen darin, ihre Visionen, Talente und Interessen für eine vielfältige und gerechte Gesellschaft einzusetzen und Selbstwirksamkeit zu erfahren“, so Bidardel weiter.

Zofia Szczepanik ist eine der ausgewählten Jugendlichen aus Mecklenburg-Vorpommern. In einem zweistufigen Auswahlverfahren hat die 16-jährige Talent und Engagement bewiesen und startet nun zusammen mit drei weiteren Mädchen und vier Jungen in das Stipendium. Die Schülerin aus Löcknitz sagt über ihre Förderung: „Ich hoffe bei START neue Leute zu treffen, inspirierende junge Persönlichkeiten kennenzulernen und viele neue Erfahrungen zu sammeln. Ich bin bei START genau richtig, denn ich weiß, egal wohin ich gehe, ich werde immer wieder herzlich durch diese Community angenommen. Hier wird man nicht von außen beurteilt, alle sehen etwas Besonderes in jedem und motivieren sich gegenseitig.“

Die Macht, die Welt zu gestalten

Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung und die RAA Mecklenburg-Vorpommern begleiten das START-Programm in Mecklenburg-Vorpommern und übernehmen die pädagogische Betreuung. Bildungsministerin Simone Oldenburg freut sich auf die neuen Geförderten: „Auch in diesem Jahr erhalten wieder besonders motivierte Jugendliche aus Mecklenburg-Vorpommern ein START-Stipendium. Mit ihrem Engagement und ihrer Neugier können sie Vorbilder für andere sein und zeigen, was man erreichen kann, wenn man sich für eine Sache interessiert und einsetzt. Ich gratuliere den Stipendiatinnen und Stipendiaten herzlich und hoffe, dass sie bei den Bildungsseminaren viele Anregungen erhalten, andere motivierte Schülerinnen und Schüler treffen und vielleicht auch Freundschaften schließen.“

In über 20 Jahren haben fast 4.000 Jugendliche das START-Programm durchlaufen und gestalten nun beispielsweise als Lehrer, Unternehmerin, Politiker oder Sozialarbeiterin aktiv die Gesellschaft mit. Als START-Alumni sind sie alle Teil einer engagierten Community, die sich gegenseitig unterstützt und vernetzt. „In unserer vielfältigen Community versammeln sich die Menschen, die die Gesellschaft der Zukunft gestalten. Zu sehen, mit welcher Hingabe und welchem Selbstbewusstsein sie diese Aufgabe angehen, bestätigt uns in unserer Arbeit“, resümiert Farid Bidardel.

Deutsche Auslandsschule offiziell anerkannt

Kultusministerkonferenz übergibt Deutscher Internationaler Schule in Tbilissi die Anerkennungsurkunde

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg besucht am 7. und 8. Oktober 2024 in ihrer Eigenschaft als 1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz die Deutsche Internationale Schule Tbilissi in Georgien. Beim offiziellen Festakt, am Dienstag, 8. Oktober 2024, hat die Ministerin die Anerkennungsurkunde der deutschen Schulbehörden als Deutsche Auslandsschule übergeben.

An der Feierstunde in der Schule mit Schülerinnen, Schülern, Lehrkräften und Eltern haben auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Peter Fischer, der Botschafter der Republik Österreich, Robert Gerschner, sowie Partner und Gäste aus dem georgischen Nationalen Zentrum für Qualitätssicherung im Bildungswesen teilgenommen.

„Für die Schule ist die Urkunde eine wichtige Auszeichnung“, sagte die 1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz, Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Die Anforderungen, um einen deutschen Schulabschluss im Ausland vergeben zu dürfen, sind hoch. Vor einer dauerhaften Anerkennung muss eine Schule über mehrere Jahre nachweisen, wie sie die besonderen Anforderungen umsetzt“, so Oldenburg.

Die Deutsche Internationale Schule Tbilissi ist eine noch junge Auslandsschule. Im Jahr 2010 wurde sie von Eltern in Georgien und aus Deutschland gegründet. Sie bietet Kindern und Jugendlichen in der georgischen Hauptstadt Tbilissi eine deutschsprachige Schulbildung und ist dazu berechtigt, das Deutsche Internationale Abitur zu vergeben.

Derzeit besuchen 265 Kinder und Jugendliche zwischen drei und 18 Jahren aus 18 Nationen den deutschsprachigen Kindergarten und die Schule. Sie leben und lernen in einer internationalen Gemeinschaft in einem modernen Schulgebäude im Stadtteil Bagebi.

Während des Aufenthalts hat die 1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz Simone Oldenburg die Vorschule besucht, Gespräche mit der Schulleitung, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern geführt und sich über den Stand der Digitalisierung informiert. Außerdem standen verschiedene Unterrichtsbesuche zum Teamteaching im Fach Deutsch und zum deutschsprachigen Fachunterricht auf dem Programm.

Mit einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks Deutsch als Fremdsprache im Goethe-Institut Georgien endet der Besuch.

Bombendrohungen an mehreren Schulen

Polizei gibt Entwarnung

Schwerin – In mehreren Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sind am heutigen Montag Bombendrohungen per E-Mail eingegangen. Insgesamt waren bislang sieben Schulen aus den Schulämtern Rostock, Stralsund, Schwerin, Ludwigslust von derartigen Drohschreiben betroffen.

„Seit den Morgenstunden gingen in den Schulen Drohungen per E-Mail ein – bei allen war das gleiche Schema zu erkennen: ähnlich lautende Drohungen vom gleichen Absender. Die zuständigen Polizeien wurden umgehend von den Schulleitungen informiert und Sicherheitsmaßnahmen konnten durch unsere Beamtinnen und Beamten schnell umgesetzt werden.

Eine Schule in Ludwigslust wurde am Morgen vorsorglich durch die Polizei evakuiert. In allen Fällen konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Ein ähnliches Muster hat sich bereits vor fast einem Jahr abgespielt“, sagte Landesinnenminister Christian Pegel. Der Unterricht konnte nach der Entwarnung in der betroffenen Schule fortgesetzt werden.

„Ich danke allen Beteiligten für ihr schnelles und umsichtiges Handeln. Auch wenn die Drohschreiben gleichlautend waren, so bewertet unsere Polizei die jeweilige Gefahrenlage für jeden Einzelfall separat – und das ist auch genau richtig so. Es ist widerwärtig, dass auf so eine geschmacklose Weise mit Ängsten von Kindern und Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern gespielt wird. Polizei wird dem konsequent nachgehen – so etwas darf nicht ohne Konsequenzen bleiben“, sagte Christian Pegel.

Gingster Schule mit neuem Vereinsmobil

Über 45 Unternehmen der Insel unterstützen Förderverein bei der Anschaffung des Kleinfahrzeugs

Insel Rügen – Das Warten hat sich für den Schul- und Sportverein 09 Gingst wirklich gelohnt. Ein neuer Kleinbus hat auf dem Gingster Schulhof neben dem aktuellen Vereinsmobil seinen Platz gefunden. Und bringt nun Schülern, Lehrern und Mitgliedern ein Stück mehr Mobilität im schulischen Alltag.

„Im 15. Vereinsjahr ist das ein weiteres erfolgreiches Projekt“, erklärt Vereinsvorsitzender André Farin. Die zwei Kleinfahrzeuge werden dafür eingesetzt, um beispielsweise das Lernen am anderen Ort umzusetzen oder an Sportwettkämpfen auf der Insel teilzunehmen. Reporter der Schülerzeitung, die Turner der Schule oder die jungen Archäologen nutzen sie für ihre Exkursionen.

Vereinsvorsitzender André Farin und die Klassenvertreterinnen Lotta Kaczmarek (links) und Amelie Zibell (2.v.r.) weihen das neue Gingster Schulmobil ein. Foto: Martina Zabel
Vereinsvorsitzender André Farin und die Klassenvertreterinnen Lotta Kaczmarek (links) und Amelie Zibell (2.v.r.) weihen das neue Gingster Schulmobil ein. Foto: Martina Zabel

„Die Anbindung des Schulortes an den öffentlichen Nahverkehr passt nicht immer zu unseren Vorhaben“, sagt André Farin, der zusammen mit dem Vorstand die Busaktion begleitet hat.

Die Regie für Anschaffung des werbe- und spendenfinanzierten Busses übernahm die Firma Brunner Mobil aus Baden-Württemberg. In Zusammenarbeit mit der Gingster Schule konnten über 45 Werbepartner von Rügen und dem Festland gefunden werden. Sie unterstützen mit ihrem Beitrag über fünf Jahre das kostenlose Angebot für den Förderverein der Schule.

„Meine Freunde und ich sind gern dabei“, erklärt Detlef Schrank, ein Bauunternehmer aus Putbus. „Die Arbeit von Verein und Schule in Gingst sind super und brauchen unsere Unterstützung.“

Weitere Informationen über die Gingster Vereinsmobile und deren Nutzung werden auf der Website www.schulegingst.de veröffentlicht.

Mehr Schülerfirmen im Land gegründet

Oldenburg: Durch Schülerfirmen den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern

Schwerin – In den vergangenen zwölf Monaten haben sich in Mecklenburg-Vorpommern zehn neue Schülerfirmen gegründet. Damit gibt es im Land nun insgesamt 35 Schülerfirmen, vor allem in den Bereichen Merchandising, Ernährung, Lebensmittelproduktion und IT. Das teilte Bildungsministerin Simone Oldenburg in einem Podiumsgespräch im Rahmen des „Zukunftsforums“ zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin mit.

„In den Schülerfirmen werden Kinder und Jugendliche selbst aktiv. Sie erfahren, was es bedeutet, einen eigenen Betrieb zu gründen und zu führen. Sie erhalten hier nicht nur erste grundlegende wirtschaftliche Kenntnisse, sondern auch wichtige Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Schülerfirmen tragen damit sehr praxisnah zur beruflichen Bildung bei und erleichtern den Übergang von der Schule in den Beruf. Mit der Gründung einer Landeskoordination Schülerfirmen vor einem Jahr hat das Land einen großen Schritt unternommen, um die Schülerfirmen weiter zu stärken“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Seit September 2023 fördert das Land die Stelle einer Landeskoordinatorin für Schülerfirmen, die sich als landesweite Unterstützungsstruktur und Ansprechpartnerin für die Schulen versteht, die Schülerfirmen weiterentwickeln oder aufbauen möchten. Hierzu organisiert die RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. unter anderem regelmäßig Landesschülerfirmentreffen, berät Schülerfirmen und bietet Weiterbildungen an. Darüber hinaus hat das Land im Juli dieses Jahres die Handreichung „Gründung und Betrieb von Schülerfirmen“ veröffentlicht. Durch sie erhalten Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler Tipps, wie sie eine Schülerfirma aufbauen, betreiben und ausbauen können.

Zukunftsforum „Schülerfirmen“

Tag der Deutschen Einheit: Prämierte Schule stellt sich vor / Oldenburg: Bürgerinnen und Bürger können sich über unsere Bildungseinrichtungen informieren

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg nimmt an verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit teil. Unter dem Motto „Vereint feiern“ lädt Mecklenburg-Vorpommern zum Bürgerfest vom 2. bis 4. Oktober 2024 in die Landeshauptstadt Schwerin ein. Die Ministerin beteiligt sich am Podiumsgespräch „Schülerfirmen – Zukunft gestalten durch unternehmerisches Lernen“ und nimmt am offiziellen Festakt teil. Außerdem besucht sie die Ländermeile, MV-Meile und das Familienland. Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung wird auf der MV-Meile durch das Regionale Berufliche Bildungszentrum Müritz (RBB Müritz) vertreten.

„Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland sind zum großen Bürgerfest eingeladen und können sich über unser Land und unsere Bildungseinrichtungen informieren. Gemeinsam feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Ich freue mich sehr, dass sich das Regionale Berufliche Bildungszentrum Müritz, das mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurde, den Gästen vorstellt“, so Bildungsministerin Simone Oldenburg. Die Schulpreisträger-Jury hatte im Jahr 2022 die berufliche Schule für ihre exzellente Bildung und ihr pädagogisches Konzept gelobt.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit präsentiert sich das RBB Müritz mit einem Informationsstand auf der MV-Meile am Pfaffenteich. Besucherinnen und Besucher erhalten Einblicke, wie Schülerinnen und Schüler in sechs Berufsbereichen gefördert werden, darunter Wirtschaft und Verwaltung, Holztechnik, Medientechnik, Gesundheit, Ernährung und Hauswirtschaft. Außerdem gibt es viele Angebote zur Berufsvorbereitung.

Beim Zukunftsforum „Schülerfirmen – Zukunft gestalten durch unternehmerisches Lernen“ am 2. Oktober tauschen sich die Talkgäste über eine Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft aus. Teilnehmende sind neben Bildungsministerin Simone Oldenburg, Kornelia Fuentes, die Landeskoordinatorin Schülerfirmen vom RAA- Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. und Schülerinnen und Schüler der Schülerfirmen „Bytflow – Reutershagen“ und „School Fashion Wismar“. Beginn ist 12:45 Uhr. Das dreitägige Zukunftsforum wird im Innenhof des Schweriner Schlosses ausgerichtet. Vom 2. bis 4. Oktober gibt es dort ganztägig Talkrunden. Der Eintritt ist frei.

Lehramtsausbildung hat begonnen

Für 117 Nachwuchslehrkräfte beginnt das Referendariat / Oldenburg: Großteil der Referendarinnen und Referendare absolviert Vorbereitungsdienst im ländlichen Raum

Schwerin – Für 117 Referendarinnen und Referendare hat am Dienstag, 1. Oktober 2024, offiziell die zweite Phase ihrer Lehramtsausbildung begonnen. Bei einer Feierstunde im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in Schwerin haben sie ihre Ernennungsurkunden als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf erhalten.

„Ich freue mich, dass sich so viele Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen für ein Referendariat an unseren Schulen entschieden haben und wünsche allen Referendarinnen und Referendaren viel Erfolg in der nun folgenden Ausbildungsphase und bei der so wichtigen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen an unseren Schulen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich des Dienstantritts.

Die Referendarinnen und Referendare verteilen sich auf folgende Lehrämter:

  • Lehramt an Grundschulen: 10
  • Lehramt für Sonderpädagogik: 9
  • Lehramt an Regionalen Schulen: 23
  • Lehramt an Gymnasien: 62
  • Lehramt an beruflichen Schulen: 13

44 Nachwuchslehrkräfte treten ihren Vorbereitungsdienst in den Städten Rostock, Greifswald, Schwerin, Neubrandenburg sowie Wismar und Stralsund an. 73 Referendarinnen und Referendare haben sich für ein Referendariat im ländlichen Raum entschieden.

„Auch im ländlichen Raum finden Referendarinnen und Referendare gute Arbeitsbedingungen vor. Die oft persönliche Atmosphäre macht ihnen das Ankommen in der Schule einfacher. Nach dem Referendariat erleichtert unsere Übernahmegarantie den nahtlosen Übergang in den Schuldienst“, so die Bildungsministerin.

Schulen können selbst ausgebildeten Nachwuchslehrkräften eine Perspektive im eigenen Kollegium bieten. Dazu hat das Land im Jahr 2020 eine Übernahmegarantie und ein vereinfachtes Bewerbungsverfahren eingeführt. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Schulen die von ihnen ausgebildeten Lehrkräfte nach dem Vorbereitungsdienst ohne gesondertes Ausschreibungsverfahren übernehmen. Die Übernahmegarantie bietet den Absolventinnen und Absolventen eine Zukunftsperspektive und Planungssicherheit für den Berufseinstieg.

Mecklenburg-Vorpommern stellt zu vier Terminen im Jahr Referendarinnen und Referendare ein. Die aktuelle Ausschreibung für den Einstellungstermin zum 1. Februar 2025 läuft noch bis zum 14. Oktober 2024.