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Kategorie: Landtag und Regierung MV

Treppenlauf in Oberhof

Minister Christian Pegel wünscht Warener Feuerwehrkameraden viel Erfolg beim Treppenlauf in Oberhof

Schwerin – Am kommenden Sonnabend (5. April) stellen sich sechs Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waren (Müritz) aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte einer besonderen Herausforderung: dem 4. Lotto Thüringer Treppenlauf. Innenminister Christian Pegel wünscht ihnen viel Erfolg und eine unfallfreie Teilnahme an diesem kräftezehrenden Wettkampf.

„Die Feuerwehrleute aus Waren zeigen mit ihrem Engagement, ihrem Teamgeist und ihrer Ausdauer, was es bedeutet, sich körperlich und mental auf Extremsituationen vorzubereiten. Der Treppenlauf ist nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehren“, so Innenminister Pegel.

Der Treppenlauf, bei dem die gut 450 Starterinnen und Starter in voller Schutzausrüstung und mit 30 Kilogramm Gepäck die 701 Stufen der Skisprungschanze in Oberhof überwinden müssen, fordert höchste Fitness und Durchhaltevermögen. An den Start gehen Zweier-Teams, für die es in erster Linie nicht nur um Zeiten geht, wenngleich eine gewisse Frist eingehalten werden muss. Wichtig aber: am Ende muss noch Luft in der Flasche sein.

„Ich habe großen Respekt vor dieser Leistung und drücke unseren Kameraden aus Waren die Daumen für eine erfolgreiche Teilnahme. Ich wünsche ihnen, dass sie gesund ins Ziel kommen – und vor alle am Ende noch Sauerstoff in ihrer Flasche ist. Ich hoffe, dass sie dabei auch den Teamgeist erleben, der unsere Feuerwehren so besonders macht. Die Warener Kameraden tragen bei diesem Wettbewerb die Farben für Mecklenburg-Vorpommern hoch und vertreten unser Bundesland bei einem ganz besonderen Ereignis“, betont der Minister.

Der Innenminister unterstreicht die Bedeutung solcher Wettkämpfe für den Feuerwehrdienst: „Solche Herausforderungen stärken nicht nur die körperliche Belastbarkeit, sondern auch das Vertrauen innerhalb der Teams – eine entscheidende Grundlage für den täglichen Einsatz zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Die Teilnahme der Warener Feuerwehr an diesem Wettkampf zeige einmal mehr, mit welchem Einsatz sich die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte im Land engagieren. „Sie alle leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Sicherheit. Dafür gebührt Ihnen mein größter Dank“, so Pegel abschließend.

Die Veranstaltung wird vom Verein Run4Kids Sömmerda organisiert. Mit den Startgeldern werden Kindeprojekte unterstützt.

Aktionstag für Mädchen und Jungen

Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt eröffnete den Boys’Day/Girls‘Day in Grimmen.

Grimmen – Diesjähriger Auftakt zum Boys‘Day in Mecklenburg-Vorpommern war heute in Grimmen, im SOS-Kinderdorf Vorpommern. Gemeinsam mit den Sozialpartnern – dem DGB Nord und der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. – setzt sich das Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz dafür ein, Jungen für die Vielfältigkeit sozialer Berufe zu sensibilisieren. Ein besonderer Programmpunkt war die Talkrunde mit Gästen aus verschiedenen Berufsfeldern. Die Schüler erhielten fundierte Informationen über die Zukunft sozialer Berufe und darüber, wie sich diese Berufsfelder verändern und weiterentwickeln.

Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt: „Rund 70 Prozent der Mädchen und 66 Prozent der Jungen finden, dass ihnen der Aktionstag geholfen hat, für sich ein Zukunftsbild zu malen. Das passt zum Motto in diesem Jahr: ‚Die Zukunft gehört Dir‘. Dabei ist es besonders wichtig, dass wir wegkommen von den Klischees. Was wir aber nicht wollen ist, dass Mädchen künftig nur in bislang männlich dominierte Rollen schlüpfen und umgekehrt.

Vielmehr ist das Ziel, dass jedes Kind, jede Schülerin und jeder Schüler selbst entscheiden sollen, was die Zukunft bringt. Wenn wir es schaffen, das traditionelle Rollendenken schon im Kindesalter zu aufzubrechen, ist es im Erwachsenenleben auch nicht mehr entscheidend. Dann wird es ganz normal, dass Frauen Richterinnen, Handwerkerinnen, Politikerinnen sind. Daher freut es mich, dass auch die Amtsgerichte in Rostock, Stralsund und Waren an der Müritz jeweils beim Zukunftstag mitmachen und jungen Menschen ihre Berufe in der Serviceeinheit, der Rechtspflege und Rechtsprechung vorstellen.“

„Berufswege verlaufen heute nicht mehr linear – wer sich einmal für einen Beruf entscheidet, trifft damit keine Entscheidung für ein ganzes Leben“, sagt Susan Bach, Geschäftsführung Bildung und Hochschule der Vereinigung der Unternehmensverbände (VU – Die Arbeitgeber). „Aus-, Fort- und Weiterbildung eröffnen nach einer stärkenorientierten Berufswahl viele Wege. Der Boys’Day ist ein erster Impuls, sich auszuprobieren, eigene Potenziale zu entdecken und Begeisterung für soziale und pädagogische Berufe zu entwickeln – Berufe, die sich kontinuierlich weiterentwickeln, am Arbeitsmarkt stark nachgefragt sind und langfristige Perspektiven bieten.“

Im Zentrum der Auftaktveranstaltung standen persönliche Einblicke: Mitarbeitende des SOS-Kinderdorf Vorpommern, wie Hannes Masloboy und Marcel Fraude berichteten aus ihren Positionen und gaben authentische Einblicke in ihren Berufsalltag. Ergänzt wurde das Programm durch inspirierende Berufsbiografien männlicher Vorbilder, die eindrucksvoll zeigten, wie vielfältig die Wege in soziale Berufe sein können.

Die Abteilungsleiterin für Frauen- und Gleichstellungspolitik beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Bezirk Nord, Lisanne Straka, betont: „Kinder brauchen männliche und weibliche Rollenbilder im Bildungs- und Sozialwesen. Der hohe Frauenanteil von 70% entspricht nicht diesem Anspruch. Junge Männer sehen geringe Verdienstmöglichkeiten, schlechte Arbeitsbedingungen und fehlende männliche Vorbilder als Hemmschwellen. Soziale Berufe müssen aufgewertet werden, damit alle ihre Berufswahl nach Interessen treffen können.“ Straka rät, Zukunftsperspektiven zu beachten: „Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt. Sichere Jobs erfordern Einfühlungsvermögen und menschliche Nähe. Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen sind weniger automatisierbar und können strategisch klug sein.“

Die Talkrunde machte deutlich, wie wichtig Motivation, Innovation und ein heterogenes Team für die soziale Arbeit sind – nicht zuletzt mit Blick auf das Leitbild des SOS-Kinderdorfs. „Der Boys’Day ist für uns nicht nur eine Gelegenheit, sondern eine Verpflichtung, Chancengleichheit und Vielfalt aktiv zu fördern“, betonte Oliver Lutz, Einrichtungsleiter des SOS-Kinderdorfs Vorpommern. Die Rückmeldungen der Schüler zeigten, dass dieses Anliegen spürbar ist – und lebendig wird. Viele äußerten ihr Interesse an sozialen Berufen und waren überrascht von der Vielfalt an Möglichkeiten innerhalb des SOS-Kinderdorfs.

Mit einem klaren Bekenntnis zu Diversität, Gleichstellung und einem ausgewogenen Verhältnis von Männern und Frauen in sozialen Berufsfeldern ist das SOS-Kinderdorf Vorpommern ein Ort, an dem Vielfalt nicht nur thematisiert, sondern gelebt wird. Der Aktionstag zeigte einmal mehr, wie fruchtbar heterogene Teams für soziale Interaktionen sind – und wie wichtig es ist, jungen Menschen frühzeitig Perspektiven abseits gängiger Klischees zu eröffnen.

Besonderer Dank gilt dem SOS-Kinderdorf Vorpommern als gastgebendes sowie dem Bildungswerk der Wirtschaft M-V e.V. für den technischen Support.

Parallel zum Boys’Day findet heute in Mecklenburg-Vorpommern der Girls’Day zum 25. Mal statt. Hier erkundeten Schülerinnen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ziel des Boys’Day und Girls’Day ist es, mehr Chancengleichheit durch praxisnahe Einblicke in Berufsfeldern zu erreichen, die bislang oft geschlechtsspezifischen Zuschreibungen unterliegen.

Neue Ausstellung im Bildungsministerium

Bildungsministerium zeigt Natur- und Landschaftsbilder einer regionalen Künstlerin

Schwerin – Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung zeigt in seinem Foyer eine neue Ausstellung. Mit Werken der regionalen Künstlerin Birte Hallmann wird die Reihe „Bildung und Kunst im Dialog“ fortgesetzt. Die Bilder können von Mittwoch, 2. April 2025, bis Dienstag, 30. September 2025, immer montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr betrachtet werden.

Birte Hallmann vor ihren Werken
Birte Hallmann vor ihren Werken

„Kunst in den Räumen des Bildungsministeriums hat Tradition. Nach der Ausstellung mit Ölbildern des Wismarer Künstlers Jan Gregor Putensen präsentieren wir nun aktuelle Werke von Birte Hallmann, einer Schweriner Künstlerin und ehemaligen Mitarbeiterin aus unserem Haus. Darüber freue ich mich sehr“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Die großflächigen Motive sind beeindruckend und farbintensiv. Alle, die sich für Kunst interessieren, sind herzlich eingeladen, sich die Bilder anzusehen. Ich danke Birte Hallmann, dass sie uns einen Einblick in ihr künstlerisches Wirken ermöglicht und uns die Werke für ein halbes Jahr zur Verfügung stellt“, so Oldenburg.

Bei den ausgestellten Werken handelt es sich vorwiegend um Natur- und Landschaftsdarstellungen. Motive sind u. a. die Rostocker Heide, der Schweriner See, der Blick auf Meran oder auch die Stadtlandschaft von Berlin. Die Darstellungen bewegen sich in dem Spannungsfeld zwischen abstrakter und konkreter Malerei.

Birte Hallmann setzte sich bereits im Jugendalter intensiv mit der Aquarellmalerei auseinander. Später erkundete sie erst unter der Leitung von Jürgen Weber und Michael Mohns an der FRIEDA Rostock die Aktdarstellung durch verschiedene Drucktechniken und die figürliche Bildhauerei. Parallel widmete sie sich in dieser Phase ihres Schaffens der Naturdarstellung durch Acrylmalerei. In der Musik- und Kunstschule ATARAXIA in Schwerin erweiterte sie unter der Leitung von To Helbig ihr Repertoire im Hinblick auf die Ölmalerei und eine konzeptionelle Herangehensweise hinsichtlich der Bildgestaltung.

Ausstellung im Foyer

2. April – 30. September 2025

Montag – Freitag | 9:00 – 17:00 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung kann zu den angegebenen Zeiten besucht werden. Die Werke in den beiden angrenzenden Beratungsräumen sind nur zugänglich, wenn in den Räumlichkeiten keine Besprechungen stattfinden.

Backhaus beim Bauerntag

Koa-Vertrag stärkt Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft

Linstow – Nach einer Woche Koalitionsverhandlungen in Berlin und zwei Tagen Agrarministerkonferenz in Baden-Baden ist Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute zu Gast auf dem Bauerntag des Bauernverbandes MV in Linstow.

„Ich habe die Belange des Landes intensiv in die politischen Verhandlungen eingebracht und bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Klar ist, es können nicht alle Wünsche erfüllt werden, aber viele Forderungen der Landwirtschaft haben Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden“, betonte er kurz vor Beginn der Veranstaltung.

„Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft und die Attraktivität der ländlichen Räume als Wohn- und Arbeitsort zu verbessern, ist das erklärte Ziel. Wir haben uns auf ganz konkrete Maßnahmen verständigt, die diesem Ziel Rechnung tragen sollen: die neue Regierung vertritt zum einen die Position, dass die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik als eigenständiges Politikfeld mit einem separaten und auskömmlichen EU-Agrarfonds beibehalten werden muss, um stabile Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft und die ländlichen Räume erhalten zu können. Gleichwohl soll die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz, einem bundesweit zentralen Förderinstrument und Kern vieler Länderprogramme, um 500 Millionen Euro jährlich aufgestockt werden. Mit dem Geld sollen die Zukunftsthemen in den überwiegend ländlich geprägten Regionen der Bundesrepublik angegangen werden. Dazu zählen u.a. bessere Mobilitätsangebote, die Errichtung von Mehrfunktionshäusern oder die Umsetzung von Energieprojekten. Das ist für mich ein zentrales Verhandlungsergebnis, da es um die Schaffung von gleichwertigen Lebensverhältnissen geht und der Mehrwert für die Menschen vor Ort direkt erlebbar ist“, erläuterte Minister Backhaus.

Für die Landwirtschaft im Speziellen wurden ebenfalls eine Reihe von Ergebnissen erzielt: „Zum einen sind das finanzielle Entlastungen: Die Agrardieselrückvergütung wird vollständig wiedereingeführt und der Einsatz alternativer Kraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft wird von der Energiesteuer befreit. Das wird viele Betriebe Aufatmen lassen. Was für den einen, wie ein Widerspruch klingt, ist für mich ein wichtiger Kompromiss: Uns allen ist klar, dass klimaschädliche Subventionen durch bessere Alternativen abgelöst werden müssen, aber eben nicht über Nacht und nicht auf Kosten einer Branche, die unser aller Überleben sichert“, erklärte er.

Auch der vielbeschworene Bürokratieabbau soll laut Backhaus kommen: Die Stoffstrombilanz im Düngegesetz soll aufgehoben werden, da sie Experten zufolge keinen Mehrwert für den Gewässerschutz hat, aber umfassende Nachweispflichten für die Betriebe bedeutet. Auch soll der Agrarantrag zusammen mit den Ländern und dem Berufsstand vereinheitlicht werden. Mit den Dokumenten beantragen die Betriebe ihre EU-Agrarförderung. Bürokratische Abläufe sollen so angepasst werden, dass Doppelmeldungen künftig vermieden werden. Die 194 Vorschläge der Länder zum Bürokratieabbau, die bereits der Ampel-Koalition vorlagen, sollen neu bewertet werden.

Der Koalitionsvertrag sendet Minister Backhaus zufolge auch ein klares Signal an die Nutztierhaltung als wichtiges Standbein der deutschen Landwirtschaft. Für den Umbau tierwohlgerechter Ställe sollen bis einschließlich 2028 jährlich rund 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt werden, gleichzeitig soll der Bestandsschutz für neue und umgebaute Tierwohlställe auf 20 Jahre hochgesetzt werden. „Tierhaltung und Ackerbau nützen sich gegenseitig. Ohne Nutztierhaltung lässt sich kein effizienter Ackerbau betreiben, ohne Pflanzen ist wiederum keine Nutztierhaltung möglich. Der Fleischkonsum pro Kopf im Jahr ist mit 57 bis 61 kg seit 2000 weitgehend konstant geblieben. Für mich stellt sich deshalb nicht die Frage nach dem ob, sondern nach dem wie wir die Tierhaltung zukünftig gestalten wollen. Tierwohl und Tiergesundheit müssen ganz klar im Fokus stehen.“

Die Entbürokratisierung soll nicht zu einer Absenkung des Niveaus im Umwelt- und Klimaschutz führen. Der Koalitionsvertrag kündigt einen Sonderrahmenplan Naturschutz- und Klimaanpassung an, der jährlich mit einer Milliarde Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds gespeist wird. Geprüft werden soll, diesen Sonderrahmenplan in einer Gemeinschaftsaufgabe Naturschutz und Klimaanpassung (GANK) zu verstetigen.

Die Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmitteln sollen mit dem Ziel der Beschleunigung überprüft werden. Dazu Minister Backhaus: „Für mich gilt nach wie vor das Credo: so viel nötig, so wenig wie möglich. Wir müssen den Umfang und das Risiko beim Pflanzenschutzmitteleinsatz reduzieren, in dem wir die Präzisionslandwirtschaft und den integrierten Pflanzenschutz noch stärker fördern. dennoch müssen wir  die Zulassungsbedingungen für Pflanzenschutzmittel grundlegend verbessern. Deutschland darf hier durch generelle Verbote keinen Sonderweg gehen. Stattdessen brauchen wir auf EU-Ebene eine Strategie, die befristete Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln ermöglicht, wenn keine Alternativen vorhanden sind. In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Verfügbarkeit zugelassener Wirkstoffe von 700 auf 200 reduziert. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht an der Realität auf dem Feld vorbei agieren. Wissenschaftliche Bewertungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit sollten Grundlage für politische Entscheidungen sein – nicht populistische Verbotsforderungen.“

Minister Backhaus wies zudem darauf hin, dass die BVVG-Flächen zur Verwaltung an die Länder übertragen werden sollen. Eigentümer bleibt der Bund, aber die Flächen werden nicht länger privatisiert; über die Bewirtschaftung der Flächen können nunmehr die Länder entscheiden. Damit sollen vor allem Ausgleich- und Kompensationsmaßnahmen für Infrastrukturvorhaben beschleunigt werden.

Abschließend informierte er, dass das die Änderung des Dauergrünlanderhaltungsgesetzes nun in die Abstimmungsphase mit den Verbänden und anderen Ressorts geht. Hintergrund ist, dass das Gesetz an Bundesrecht angepasst werden soll. Bislang galt hierzulande eine schärfere Regelung, wonach Bewirtschafter mit Grünpflanzen bestandenes Ackerland vor Ablauf von 5 Jahren umbrechen mussten, damit es nicht den Status Dauergrünland erhält. Hat ein Landwirt diese Frist versäumt, musste er nach bisheriger Regelung durch die Umwandlung der Fläche von Ackerland in Dauergrünland einen Wertverlust hinnehmen. Durch die Neuregelung kann Dauergrünland, das ab dem 01.01.2021 entstanden ist, mit wenigen Ausnahmen (in Feuchtgebieten und auf Moorstandorten sowie umweltsensibles Grünland) wieder in Ackerland umgewandelt werden. Betroffen von der Neuregelung sind landesweit ca. 4000 Hektar. Ein Umbruch zur Erhaltung des Ackerstatus ist künftig nicht mehr erforderlich. Das heißt, die Pflugregelung entfällt. Das ist ökonomisch, aber auch ökologisch sinnvoll. Die Landwirte sind nicht mehr gezwungen Grünland umzubrechen. Die Fläche kann auch länger als 5 Jahre als Grünland genutzt werden. Das ist ein Beitrag zur Verbesserung der Biodiversität.

Wie Schulen Antisemitismus entgegentreten

Land und Anne Frank Zentrum legen neue Handreichung für die Grundschule und Orientierungsstufe vor

Schwerin – Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in Mecklenburg-Vorpommern werden für den Unterricht in den Themenbereichen Antisemitismus und Nationalsozialismus stärker unterstützt. Das Land und das Anne Frank Zentrum Berlin haben eine Handreichung mit zahlreichen Beispielen für die Grundschule und Orientierungsstufe herausgegeben. Die Handreichung liefert zudem viele praktische Beispiele, wie sich Schülerinnen und Schüler mit jüdischem Leben intensiver auseinandersetzen können. Den Grundschulen und Schulen mit Orientierungsstufe werden ein bis zwei Exemplare zugesandt. Weitere Exemplare können bei der Landeszentrale für politische Bildung bestellt werden. Die Handreichung steht auch online auf dem Bildungsserver MV zum Download zur Verfügung.

Bildungsministerin Simone Oldenburg: „Aus der systematischen Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten erwächst eine besondere historische Verantwortung. Unsere Schulen vermitteln nicht nur die Geschichte des Holocaust, sie klären ebenso Schülerinnen und Schüler über Hintergründe und Formen des gegenwärtigen Antisemitismus auf und machen gleichzeitig jüdisches Leben als einen Teil unserer vielfältigen demokratischen Gesellschaft sichtbar. Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte haben hier eine besondere Verantwortung. Schulen sind Orte, in denen das Zusammenleben in Vielfalt, Toleranz und gegenseitigem Respekt erlebt und gelebt wird. Antisemitismus ist mit einer demokratischen Schulkultur unvereinbar.“

Dr. Katinka Meyer, Anne Frank Zentrum Berlin: „Antisemitismus ist ein gesellschaftliches Problem, das sich durch alle Bevölkerungsgruppen zieht und für Jüdinnen und Juden alltagsprägend ist. Schon Kinder im Grundschulalter haben antisemitische Bilder im Kopf. Gerade in jungen Jahren lassen sich diskriminierende Vorstellungen noch leicht hinterfragen. Ziel der Handreichung ist es, Kinder und Jugendliche für Ausgrenzung zu sensibilisieren und sie für Solidarität und Menschenrechte zu gewinnen. So kann ein diversitätssensibles Klima gestärkt und betroffene Kinder können geschützt werden.“

Nikolaus Voss, Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in Mecklenburg-Vorpommern: „Die Beschäftigung mit dem Thema Judenhass kann nicht früh genug beginnen, um Kinder widerstandsfähig gegen antisemitische Stereotype und Bilder zu machen. Deshalb richtet sich die Handreichung gezielt an den Unterricht in der Grundschule und in der Orientierungsstufe. Die Handreichung ist eine konkrete Maßnahme aus dem Landesaktionsplan gegen Antisemitismus, den die Landesregierung im November letzten Jahres beschlossen hat. Mich freut es sehr, dass der Landesaktionsplan so schnell Wirkung entfaltet.“

Die Handreichung verfolgt drei zentrale Ziele: Erstens geht es um eine Sensibilisierung der Lehrkräfte, jüdisches Leben in Mecklenburg-Vorpommern in der Vergangenheit und der Gegenwart als Teil der vielfältigen demokratischen Gesellschaft sichtbar zu machen. Zweitens bietet die Handreichung Hinweise, wie der Holocaust bereits mit jüngeren Schülerinnen und Schülern thematisiert werden kann. Hierfür liefert die Handreichung konkrete Methoden und Vorschläge für viele Unterrichtsfächer. Drittens erhalten die Lehrkräfte pädagogisches Handwerkszeug sowie Handlungssicherheit im Umgang mit Antisemitismus. Hierzu dient auch eine Checkliste für eine „Antisemitismuskritische Schule“. Für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte gibt es begleitende Fortbildungen.

Die Handreichung ist in Zusammenarbeit mit vielen Partnern entstanden, u. a. der jüdischen Gemeinden, der Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus (DIA.MV) und der außerschulischen Lernorte. Die Herausgeber bedanken sich für die Anregungen und den konstruktiven Austausch.

Die Erarbeitung der Handreichung „Umgang mit Antisemitismus“ ist eine von vielen Aktivitäten, die dazu beitragen sollen, dem Antisemitismus an Schulen noch stärker entgegenzutreten. Das Land hat darüber hinaus weitere Maßnahmen umgesetzt oder in Planung:

  • Der Entwurf des neuen Lehrkräftebildungsgesetzes sieht eine verpflichtende Verankerung der Themen „Demokratiebildung und Antisemitismus“ in der Lehrkräfteausbildung vor. Damit setzt das Land ein klares Zeichen und schult angehende Lehrerinnen und Lehrer in diesem Themenfeld.
  • Der Fachtag „Demokratiebildung“ für alle Referendarinnen und Referendare im März 2025 widmete sich dem Umgang mit Antisemitismus. Der Fachtag wird nunmehr halbjährlich angeboten und muss obligatorisch belegt werden.
  • Das Land und die Internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem haben im vergangenen Jahr die Kooperationsvereinbarung verlängert mit dem Ziel, die Bildungsarbeit zu intensivieren. Bei den Fortbildungen stehen der Holocaust, die Vermittlung des jüdischen Lebens sowie die jüdische Geschichte im Mittelpunkt. Wegen der Sicherheitslage sind Besuche in Israel derzeit nicht möglich. Daher gibt es auch viele digitale Angebote.
  • Lehrkräften stehen seit Beginn dieser Woche neue Online-Fortbildungen zum Thema „Antisemitismus“ zur Verfügung. Die Videos wurden inhaltlich vom Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/Main, Prof. Meron Mendel, konzipiert und gestaltet. Prof. Mendel ist kürzlich mit der renommierten „Buber-Rosenzweig-Medaille“ ausgezeichnet worden.
  • Das Institut für Qualitätsentwicklung des Bildungsministeriums (IQ M-V) hat in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus und der Landeszentrale für politische Bildung eine Fortbildungsreihe für Lehrkräfte mit dem Titel „Antisemitismus die Stirn bieten!“ aufgelegt. Zu den Referenten zählte auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Israel, Steffen Seibert.
  • Der Leiter der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Beit Ben Yehuda (BBY) in Jerusalem, Uriel Kashi, hat im vergangenen Herbst an vielen Schulen ein Projekt zur Lage in Israel und Nahost angeboten, das einen sehr guten Anklang fand.
  • Im Februar 2025 hatte das Land zu einer Lehrkräftefortbildung zum Thema „Antisemitismus“ in Rom eingeladen. Die mehrtägige Veranstaltung, die in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft initiiert wurde, war als Ersatz für Fortbildungen in Israel gedacht. Zum Programm gehörten eine Tour durch das Jüdische Museum, eine Besichtigung der Großen Synagoge, eine Besichtigung der Ardeatinischen Höhlen anlässlich des dortigen Massakers 1944 und eine Besichtigung der Jüdischen Katakomben in Rom.
  • Seit dem vergangenen Jahr haben mehr Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, an mehrtägigen Fahrten in die ehemaligen deutschen Vernichtungslager in Polen teilzunehmen. Das Land hat 2024 die Mittel von jährlich 50.000 Euro auf 150.000 Euro erhöht. Die Aufstockung der Fördermittel für Gedenkstättenfahrten ist eine konkrete Umsetzung des Landtagsbeschlusses „Demokratische Erinnerungskultur an Schulen stärken“. Die Landesregierung ist damit auch Anregungen von Lehrkräften nachgekommen, die sich für die Ausweitung dieser Fahrten ausgesprochen hatten.

Besuch der Hannover-Messe

Dahlemann: Mecklenburg-Vorpommerns Industrie zeigt sich robust

Hannover – Der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann hat gestern und heute die Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern auf der Hannover-Messe besucht. Am gestrigen Abend eröffnete Dahlemann gemeinsam mit dem Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Dr. Wolfgang Blank den MV-Abend für die heimischen Unternehmen und Gäste. Heute informierte sich Dahlemann bei einem Messerundgang über die Ausstellerstände aus dem Land.

„Unsere 28 Unternehmen aus MV haben sich hervorragend auf der Hannover-Messe präsentiert. Die Messe ist ein wichtiges Schaufenster für die Industrie. Es ist wichtig, dass wir hier mit einer starken Präsenz vertreten sind. Kanada ist Partnerland. Damit können wir auch an unsere Delegationsreise im Jahr 2023 anknüpfen. 15 Unternehmen werben für sich auf dem Landesmessestand. Hier können sich Unternehmen einem weltweiten Interessenkreis modern präsentieren. Insgesamt ist Mecklenburg-Vorpommern mit 28 Unternehmen vertreten“, erklärte Dahlemann.

Auf der Messe präsentieren sich unter anderem die Firmen Hallenbau Stieblich und Haffdichtungen Ueckermünde. „Beide Unternehmen sind auf Wachstumskurs. Sie pflegen auf der Hannover-Messe Kundenkontakte und akquirieren neue Aufträge. Die Hochschule Stralsund wirbt mit den Forschungsprojekten autonome Schifffahrt und drohnenunterstützte Feldbewirtschaftung für den Forschungsstandort Mecklenburg-Vorpommern“, erläuterte Dahlemann.

Die Landesregierung werde auch in Zukunft die Außenhandelsaktivitäten der heimischen Unternehmen unterstützen. 1,3 Mio. Euro stehen im Einzelplan der Staatskanzlei für die Außenwirtschaftsförderung jährlich zur Verfügung.  „Unsere Außenhandelszahlen sind robust“, sagte Dahlemann mit Blick auf die Zahlen für das Jahr 2024. „Das ist angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage in ganz Deutschland keine Selbstverständlichkeit. Ich danke allen im Außenhandel tätigen Unternehmen und ihren Beschäftigten für dieses starke Ergebnis. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich unser Land unter schwierigen Bedingungen weiter gut entwickelt. Maximale Schwankungen gibt es zum Glück nicht. Unsere gesund gewachsene Klein- und Mittelständische Struktur zeigt sich hier robust.“

Das Außenhandelsvolumen betrug im Jahr 2024 18,4 Milliarden Euro. Das ist nach 2022 und 2023 das drittbeste Ergebnis in der Geschichte des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Rekordergebnis 2022 auch auf die damals besonders hohen Preise für Energieimporte zurückzuführen waren. 2024 war die Außenhandelsbilanz wieder nahezu ausgeglichen. Mecklenburg-Vorpommern exportierte Güter im Wert von rund 9,3 Milliarden Euro. Der Import betrug rund 9,0 Milliarden Euro.

Die Hauptexportgüter waren Weizen (731,6 Mio. Euro), Geräte zur Elektrizitätserzeugung und Verteilung (693 Mio. Euro) sowie Eisen-, Bleich und Metallwaren (436 Mio. Euro). Importiert wurden vor allem Mineralölerzeugnisse (644,4 Mio. Euro), Erdöl und Erdgas (602,4 Mio. Euro) und Wasserfahrzeuge (428,2 Mio. Euro).

Ein Disco-Bus für Wismar

Drese begeistert vom mobilen Freizeitangebot für Jugendliche

Wismar – Auf dem Marktplatz in Wismar enthüllte Sozial- und Jugendministerin Stefanie Drese heute ein ganz besonderes Fahrzeug. Der Disco-Bus MoYo vom Verein Mobiler Jugendklub e.V. ist ein mit viel Eigenleistung umgebauter Linienbus, der künftig zum Beispiel am Hafen, am Bürgerpark oder in den umliegenden Dörfern Station machen und für gute Laune sorgen soll. Für den Kauf und Umbau hin zu einer Disko auf Rädern stellt das Land Mittel in Höhe von knapp 50.000 Euro aus dem Bürgerfonds zur Verfügung.

Ministerin Drese zeigte sich vor Ort begeistert vom innovativen Konzept. „Das ist aufsuchende Jugendarbeit 4.0 – nach dem Motto „komme ich nicht zur Disco, kommt die Disco zu mir“. „In einem Flächenland sind oft die Jüngsten von längeren Distanzen ganz besonders betroffen. Ohne Führerschein, ohne Auto oder ohne öffentliche Verkehrsmittel mit Spätfahrplan kann es da schon mal schwierig werden, einen unbeschwerten Abend mit Freunden zu verbringen“, so Drese. Klassische Clubs und Diskotheken erlauben den Zutritt zudem erst ab 18 Jahren.

Das lebensnahe, mobile Konzept für Jugendliche bietet nach Ansicht der Ministerin einen ganz praktischen und niedrigschwelligen Ansatz, junge Leute zu erreichen. Das habe auch der Wettbewerb „machen!2023“ erkannt, bei dem sich das Wismarer Projekt gegen insgesamt 850 eingereichte Projektideen von Mitbewerbern durchsetzen konnte und in der Kategorie „Junge Generation“ ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro gewann, das in Gänze in das Projekt fließt.

Ausgestattet ist der 12 Meter lange Bus mit einer rund fünf mal zweieinhalb Meter großen Tanzfläche, einer Licht- und Musikanlage sowie einen DJ-Stand. Ein Außenzelt, das der Verein noch anschaffen will, erweitere den Platz auf bis zu 120qm. „Ich glaube, dass das Team rund um Peter Holdt mit dem umgebauten Disco-Bus nicht nur Jugendarbeit im ländlichen Raum neu denkt, sondern auch langfristig neue Maßstäbe setzt“, erklärte die Ministerin. Für die jungen Menschen in und um Wismar sei das Angebot ein absoluter Gewinn.

Neue Lehrkräfte für Mecklenburg-Vorpommern

Zeugnisübergabe für Referendarinnen und Referendare und Dienstantritt

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern haben 121 Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen heute offiziell beendet und ihre Zeugnisse über das Zweite Staatsexamen erhalten. „85 Absolventinnen und Absolventen werden zum 1. April 2025 unbefristet in den Schuldienst des Landes übernommen.

62 Lehrkräfte werden weiterhin an ihren Ausbildungsschulen arbeiten“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich der Zeugnisübergabe im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais. „Ich freue mich über alle Lehrkräfte, die sich für eine Schule in Mecklenburg-Vorpommern entschieden haben und wünsche ihnen für ihren weiteren Weg viel Erfolg.“

Unter bestimmten Voraussetzungen können die Schulen die von ihnen ausgebildeten Lehrkräfte nach dem Vorbereitungsdienst ohne gesondertes Ausschreibungsverfahren übernehmen. Die Übernahmegarantie bietet den Absolventinnen und Absolventen eine Zukunftsperspektive und Planungssicherheit für den

Berufseinstieg. Lehrkräfte, die nicht an ihrer Ausbildungsschule bleiben und noch keine Stelle gefunden haben, können sich über das Karriereportal für den Schuldienst www.lehrer-in-mv.de bewerben.

Die Absolventinnen und Absolventen dieses Jahrgangs verteilen sich auf folgende Lehrämter:

  • Lehramt für Sonderpädagogik: 25
  • Lehramt an Grundschulen: 14
  • Lehramt an Regionalen Schulen: 9
  • Lehramt an Gymnasien: 71
  • Lehramt an Beruflichen Schulen: 2

Dienstantritt der Referendarinnen und Referendare 

Am Dienstag, 1. April 2025, treten 95 Referendarinnen und Referendare offiziell ihren Vorbereitungsdienst an und erhalten ihre Ernennunngsurkunde als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf. „18 Personen haben ihren Abschluss in einem anderen Bundesland erlangt“, so Bildungsministerin Simone Oldenburg. Für die praktische Ausbildung an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern wünscht die Ministerin den Nachwuchslehrkräften ebenfalls viel Erfolg und gutes Gelingen.

Die Referendarinnen und Referendare verteilen sich auf folgende Lehrämter:

  • Lehramt für Sonderpädagogik: 6
  • Lehramt an Grundschulen: 11
  • Lehramt an Regionalen Schulen: 21
  • Lehramt an Gymnasien: 54
  • Lehramt an Beruflichen Schulen: 3

Mecklenburg-Vorpommern stellt an vier Terminen jährlich Referendarinnen und Referendare ein. Die kommende Ausschreibung läuft vom 19. Mai 2025 bis 9. Juni 2025 für das Referendariat mit Beginn am 1. Oktober 2025.

Über das Karriereportal für den Schuldienst www.lehrer-in-mv.de können sich Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen auf eine Stelle für ein Referendariat an ihrer Wunschschule in Mecklenburg-Vorpommern bewerben.