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Kategorie: Tourismus

Land unterstützt maritime Entwicklung mit 450.000 Euro

Dr. Wolfgang Blank: „Wir fördern die Potentiale vor Ort und schaffen die Grundlagen für wirtschaftliches Wachstum und touristische Impulse“

Wolgast – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, hat heute im Hafen Wolgast einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 450.000 Euro an Bürgermeister Martin Schröter übergeben. Gefördert werden Planungsleistungen für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung im maritimen Sektor der Stadt Wolgast.

„Wolgast steht für maritime Tradition und wirtschaftliches Potenzial. Damit die Stadt sich künftig noch stärker als Standort für Tourismus und maritime Wirtschaft profilieren kann, braucht es gute und umfassende Planung. Genau das ermöglichen wir mit der Förderung“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Blank. „Damit schaffen die Voraussetzungen für neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze und neue Wirtschaftskraft in der Region.“

Die Förderung erfolgt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und wird als Anteilfinanzierung gewährt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 600.000 Euro, der Fördersatz liegt bei 75 Prozent. Ziel ist der Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und zur Unterstützung der regionalen Wirtschaftsentwicklung.

Im Rahmen des Termins informierte Bürgermeister Martin Schröter den Minister und den Parlamentarischen Staatssekretär Heiko Miraß über die aktuelle Entwicklungsplanung für den Stadthafen Wolgast. Ziel ist eine umfassende Betrachtung und zukünftige Weiterentwicklung der maritimen Infrastruktur. Neben dem Stadthafen fließen auch der Museumshafen, der Südhafen sowie angrenzende Uferbereiche in die Planungen ein. Auch für die Peenewerft sind die Planungen daher von Interesse. Der Geschäftsführer, Harald Jaekel, informierte über die dortigen Entwicklungen und sicherte Unterstützung zu.

„Der Stadthafen bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten – für den Tourismus, für die maritime Industrie und für die Lebensqualität vor Ort“, betonte Wirtschaftsminister Dr. Blank. „Wenn wir die vorhandene Infrastruktur gezielt modernisieren und ergänzen, können wir nicht nur bestehende Unternehmen stärken, sondern auch neue Impulse für Investitionen setzen.“

Geplant sind unter anderem die Entwicklung von Lösungen für die Stabilisierung und Erneuerung der Kaianlagen, die Untersuchung eines möglichen Ersatzneubaus für die Amazonenbrücke sowie infrastrukturelle Verbesserungen im Bereich des Museumshafens – wie etwa Sanitäranlagen für Wasserwanderer oder eine schwimmende Wasserbühne. Auch der Umgang mit zunehmenden Versandungen im Peenestrom, die langfristig die Nutzbarkeit der Anlegebereiche beeinträchtigen könnten, soll planerisch vorbereitet werden.

Der Besuch des Ministers fand im Vorfeld der 10. Sitzung des Rates für Vorpommern und das östliche Mecklenburg statt. Ziel des Gremiums ist es, regionale Impulse für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in den östlichen Landesteilen zu setzen. An der Sitzung im stadtgeschichtlichen Museum nahmen Minister Dr. Blank und Staatssekretär Heiko Miraß teil, um sich mit regionalen Akteuren über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen auszutauschen.

Schwesig: Tourismuszentrale ist wichtiger Schritt auf Weg zum Ikareum

Anklam – Das neue Regionale Informations- und Tourismuszentrum der Hansestadt Anklam ist heute gemeinsam von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Landrat Michael Sack und Bürgermeister Michael Galander eröffnet worden. Der Neubau neben der Nikolaikirche dient nicht nur als Tourismusinformation. Er soll auch als Funktionsgebäude für das geplante Ikareum in der Nikolaikirche sein und später den Eingangsbereich mit Kassen, Garderobe, Toiletten, Gastronomie, Museumsshop und Seminarräumen beherbergen.

„Die Spannung zwischen Altem und Modernem wird die Faszination dieses Museums ausmachen. Die Geschichte der modernen Luftfahrt, präsentiert mitten in der mittelalterlichen Nikolaikirche“, sagte Schwesig. Erst einmal erhalte Anklam eine gut gelegene neue Tourismuszentrale. Das Ikareum nehme aber bereits Formen an.

„Die Landesregierung steht hinter dem Projekt Ikareum“, betonte Schwesig. Deshalb habe die Landesregierung die Förderung für das Gebäude der Tourismusinformation auf 7,4 Millionen Euro erhöht. „Und ich kann Ihnen heute schon sagen, dass das Land die Kofinanzierung der geplanten neuen Dauerausstellung übernehmen wird: das Herzstück des Ikareums.“

Die Anklamerinnen und Anklamer und ihre Gäste können das neue Gebäude am Sonnabend bei einem Tag der Offenen Tür kennenlernen.

Neuer Multifunktionsbau für den Wassertourismus eröffnet

Jochen Schulte: „Ein Vorzeigeprojekt für den Wassertourismus in Mecklenburg-Vorpommern mit Strahlkraft weit über Rostock hinaus“

Rostock – Jochen Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute auf dem IGA-Gelände in Rostock das neue multifunktionale Gebäude auf der Pier des Supieria Wasser- und Wakeparks offiziell er­öffnet. Damit ist das mit Unterstützung des Wirtschafts­ministerium realisierte Gesamtvorhaben des Supieria Wasser- und Wakeparks nun vollständig abgeschlossen.

„Dieses Projekt ist ein Aushängeschild für modernen, trend­sportorientierten Wassertourismus in Mecklenburg-Vorpom­mern“, sagte Staatssekretär Schulte. „Es ergänzt das bereits umfangreiche Angebot um hochwertige Infrastruktur, stärkt den Tourismusstandort Rostock und setzt neue Impulse für die touristische Entwicklung zwischen Innenstadt und Warnemünde.“

In dem neuen Gebäude befinden sich ein Empfangsbereich, moderne Umkleideräume mit Duschen und Toiletten, ein Shop, ein Restaurant sowie eine Eventlocation mit Rutschen­turm und Sonnenterrasse direkt an der Warnow. Der Neubau rundet das sport- und erlebnisorientierte Gesamtkonzept des Parks ab, das bereits eine Vielzahl an wassertouristischen Angeboten umfasst – darunter zwei Wasserskianlagen, ein Wasser-Kletterpark, mehrere Wasserrutschen, ein Sprung­kissen, Hot-Pool, Sauna sowie ein Stand-Up-Paddle-Par­cours.

Insgesamt wurden rund 3,6 Millionen Euro in den Wasser- und Wakepark investiert. Das Wirtschaftsministerium hat das Vorhaben von Beginn an begleitet und mit rund 844.000 Euro gefördert. Zudem wurde ein durch die Bürgschaftsbank Meck­lenburg-Vorpommern abgesichertes Hausbankdarlehen be­reitgestellt, um die Gesamtfinanzierung zu sichern.

„Mit dieser Investition wurde nicht nur ein weiteres tou­ristisches Highlight geschaffen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Profilierung Rostocks als attraktive Destination im Aktivtourismus geleistet“, betonte Staatssekretär Schulte. „Besonders hervorzuheben ist der saisonverlängernde Effekt, die Erhöhung der Angebotsvielfalt und -qualität sowie die internationale Ausstrahlung der Anlage.“

Laut der im Juni 2025 vorgestellten „Wassertourismusstudie MV 2025“ ist der Tourismus auf und am Wasser ein zentraler Wirtschaftsfaktor für Mecklenburg-Vorpommern. Mit einem Jahresumsatz von rund 1 Milliarde Euro und mehr als 19.000 Beschäftigten gehört er zu den tragenden Säulen der Touris­muswirtschaft im Land. Die Studie weist über 1.200 Unter­nehmen mit rund 1.650 Anlaufpunkten im wassertouristischen Bereich aus – vom Bootsverleih bis zur Fahrgastschifffahrt.

Seit 1990 hat das Land rund 575 Millionen Euro Fördermittel in den Ausbau der maritimen Tourismusinfrastruktur investiert – in Wasserwanderrastplätze, Promenaden, Sportboothäfen und andere Projekte. Insgesamt wurden damit Investitionen von mehr als 700 Millionen Euro mobilisiert.

„Wir brauchen zukunftsfähige, nachhaltige und digital an­schlussfähige Angebote – von der Elektromobilität auf dem Wasser bis zur modernen Gästeansprache“, so Staats­sekretär Schulte. „Der Supieria Wasser- und Wakepark zeigt eindrucksvoll, wie so etwas in der Praxis aussehen kann.“

Abschließend würdigte Staatssekretär Schule das Enga­gement des Betreibers Supreme GmbH über den Supieria Wasser- und Wakeparks in Rostock hinaus – etwa beim Pangea-Festival, bei geplanten Investitionen am Standort Pütnitz sowie durch die Mitwirkung im Tourismusbeirat des Landes.

Wassertourismus: Fast 1 Milliarde Umsatz

Neue Studie zur Bedeutung des Wassertourismus in M-V / Dr. Wolfgang Blank: „Der Wassertourismus ist Wirtschaftskraft und Markenzeichen zugleich“

Schwerin – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute in Schwerin die neue Wassertourismusstudie Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Dabei hob er die wachsende Bedeutung des Wasser­tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes hervor.

„Mit fast 1 Milliarde Euro Jahresumsatz und mehr als 19.000 Beschäftigten ist der Tourismus auf und am Wasser für Meck­lenburg-Vorpommern ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Die heute vorgestellte Untersuchung ist die Grundlage, den Wassertourismus weiterzuentwickeln und die Weichen für eine noch erfolgreichere Zukunft zu stellen“, so Minister Blank.

Der im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellten Studie zufolge gibt es in Mecklenburg-Vorpommern rund 1.200 Unternehmen mit 1.650 Kontaktpunkten im wasser­touristischen Bereich – vom Sportboothafen über den Boots- und Kanutourismus bis zur Fahrgastschifffahrt. Die Umsätze im Wassertourismus haben sich in den vergangenen 15 Jah­ren auf rund eine Milliarde Euro verdoppelt worden. Auch die Zahl der Beschäftigten hat deutlich zugenommen: Heute arbeiten mehr als 19.000 Menschen im Wassertourismus Mecklenburg-Vorpommerns.

Die Landesregierung hat den Ausbau der wassertouristischen Infrastruktur in den vergangenen Jahren umfassend unter­stützt. Seit 1990 wurden rund 575 Millionen Euro Fördergelder in Häfen, Wasserwanderrastplätze, Promenaden und weitere maritime Infrastruktur investiert – und damit wichtige Impulse für die touristische Entwicklung gesetzt. Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem der Wasserwanderrastplatz Sellin, die Modernisierung des Stadthafens Waren (Müritz), die Seebrücke in Koserow sowie das Usedomer See-Zentrum.

Gleichzeitig benennt die Wassertourismusstudie Heraus­forderungen für die Branche. Dazu Minister Dr. Blank: „Wir brauchen moderne, nachhaltige Angebote und Lösungen – von der Elektromobilität auf dem Wasser bis zur Digitali­sierung von Serviceangeboten.“ Ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Zukunft sei auch die überregionale Kooperation: Mit der Initiative „Deutschlands Seenland“ wird ein gemein­sames Projekt mit Berlin und Brandenburg fortgeführt.

Ziel ist es, in dem größten zusammenhängenden europäischen Binnenwasserrevier die mehr als 60.000 Kilometer Fließ­gewässer und über 5.000 Seen im größten zusammen­hängenden europäischen Binnenwasserrevier noch besser zu vernetzen und das touristische Potenzial länderübergreifend zu nutzen. Dr. Blank: „Flüsse und Seen machen nicht an Landesgrenzen halt. Unser Ziel ist ein länderübergreifendes attraktives, nachhaltiges Wassertourismusangebot, das vom Tagesausflug mit der Fahrgastschifffahrt, der sportlichen Ausflug mit dem dem Stand-Up-Board bis zur mehrwöchigen Hausbootreise reicht.“

Die Studie „Wirtschaftliche Effekte im Wassertourismus in Mecklenburg-Vorpommern“ ist unter „Publikationen“  online abrufbar.

Wertschöpfung durch den Kreuzfahrttourismus in M-V

Knapp eine halbe Milliarde Umsatz in Betrieben mit unmit­telbarer Beteiligung am Kreuzfahrttourismus / Mindestens 2.800 beschäftigte Vollzeitäquivalente am Standort Meck­lenburg-Vorpommern / Zukunft Kreuzschifffahrt

Schwerin – Das MV Cruise Net, ein 18 Partner*innen umfassendes Gemeinschaftsnetzwerk, dessen Ziel es ist, die Kreuzfahrt­branche in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig zu ver­netzen, hat nun erstmals die Wertschöpfung auf der Ange­botsseite in vier Kategorien, das heißt bei Betrieben mit unmit­telbarer Beteiligung am Kreuzfahrttourismus wie Reedereien und Häfen (Kategorie eins und zwei), bei Betrieben mit enger Beteiligung am Kreuzfahrttourismus wie Schiffsmakler und Logistik-unternehmen (Kategorie drei) sowie bei Betrieben mit indirekter Beteiligung am Kreuzfahrttourismus wie Gastro­nomie und Einzelhandel (Kategorie vier), durch den Kreuz­fahrttourismus im gesamten Bundesland untersuchen lassen und präsentiert die Ergebnisse am 18. Juni in der AIDA-Zent­rale AIDA Home in der Hansestadt Rostock.

An der Online-Befragung, die durch die dwif-Consulting GmbH in Koope­ra­tion mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt wurde, nahmen 45 Unternehmen teil. Dazu Alexander Winter, Vorstandsvorsitzender des Tourismus­verbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Mit der Studie können wir erstmals einordnen, wie viel Wertschöpfung der Kreuz­fahrtbranche auf Anbieter­seite im Land bleibt und wie weit verzweigt das Netz der Profiteure ist, angefangen bei den Häfen bis hin zu Reise­agenturen.“

Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, ergänzte: „Der Kreuzfahrtourismus ist ein wichtiges Standbein für un­sere heimische Wirtschaft und ein Schaufenster für Mecklen­burg-Vorpommern. Allein in Rostock begrüßen wir in diesem Jahr rund 500.000 Kreuzfahrtpassagiere – hinzu kommen zahlreiche Gäste kleinerer Kreuzfahrtschiffe in Wismar und Stralsund. Für viele von ihnen ist die Reise an Bord des Kreuzfahrtschiffes der erste Kontakt mit unserem Urlaubsland, auf den später viele weitere Besuche in Mecklenburg-Vorpom­mern folgen. So bringt jeder Anlauf eines Kreuzfahrtschiffs einen wertvollen wirtschaftlichen Effekt für unsere Hotellerie, Gastronomie und den Dienstleistungssektor und legt zugleich den Grundstein für zukünftige Umsätze.“

Das sind die Kernergebnisse:

Ökonomische Effekte für MV: Knapp eine halbe Milliarde Umsatz in Betrieben mit unmittelbarer Beteiligung am Kreuzfahrttourismus

Die Zahlen zu den ökonomischen Effekten bilden die Ange­botsseite ab, sprich sie zeigen die Umsätze von 45 ausge­wählten Unternehmen/Branchen in Bezug auf ihre Vor­leistungs-Verflechtungen. Demnach generierten die Reede­reien in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 einen Um­satz von rund 149 Millionen Euro durch die Kreuzschifffahrt. Davon werden fast 40 Prozent der Umsätze für Vorleistungen, darunter fallen u.a. Kosten für Treibstoff beziehungsweise Landstrom, Logistik, Werbung oder Reparaturen, verwendet. 400 Millionen Euro beträgt der Umsatz in den Betrieben der Kategorie eins, das heißt mit unmittelbarer Beteiligung am Kreuzfahrttourismus. Durch den Kreuzfahrttourismus ent­stehen mehrere Millionen Euro Umsatz in den Häfen in Mecklenburg-Vorpommern. „Der Kreuzfahrttourismus in Meck­lenburg-Vorpommern bringt nicht nur den Kreuzfahrthäfen, Werften und Reedereien wirtschaftliche Vorteile, sondern bietet auch zahlreichen weiteren Unternehmen vielfältige Chancen.

In die Abfertigung eines Kreuzfahrtschiffes sind unter-schiedlichste Dienstleister eingebunden: Dazu gehören unter anderem Schiffsmakler, Hafenlogistiker, Anbieter für Treibstoffversorgung und Lagerung, Ausflugsagenturen, Hostessen in den Terminals sowie Parkplatzanbieter für Kreuzfahrtgäste. Auch Unternehmen für Warentransport und die Belieferung der Schiffe mit Lebensmitteln und Konsum­gütern sind direkt beteiligt. Darüber hinaus profitieren viele Unternehmen, die nur indirekt mit der Kreuzfahrtbranche verbunden sind. Verkehrsunternehmen übernehmen die An- und Abreise sowie den lokalen Personentransport der Gäste. Während der Landgänge profitieren Gastronomie, Einzel­handel und Freizeiteinrichtungen, aber auch lokale Reise­büros, Hotels, insbesondere im Vor- und Nachlauf der Reisen sowie im Rahmen von Businessaufenthalten für Mitarbeitende der Branche, sowie Dienstleister wie Werbe- und Event­agenturen zählen zu den Profiteuren des Kreuzfahrttourismus in der Region“, so Winter weiter.

Beschäftigungseffekte: Mindestens 2.800 beschäftigte Vollzeitäquivalente am Standort Mecklenburg-Vorpommern

Die Studie liefert auch Aussagen zu den Beschäftigungs­effekten durch die Kreuzschifffahrt. Demnach gibt es 2.800 beschäftige Vollzeitäquivalente in den teilnehmenden Betrie­ben am Standort Mecklenburg-Vorpommern mit unmittelbarer und enger Beteiligung an der Kreuzschifffahrt. Über alle an der Kreuzschifffahrt unmittelbar beteiligten Unternehmen liegt die Zahl der Vollzeitäquivalente entsprechend höher. Insge­samt zeigte sich eine positive Entwicklung der Mitarbeiterin­nen- und Mitarbeiterzahl: 43 Prozent der befragten Betriebe mit unmittelbarer Beteiligung an der Kreuzschifffahrt gab an, dass die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren (deut­lich) gestiegen ist.

57 Prozent berichtetet über stabile Be­schäftigtenzahlen. Dirk Inger, Senior Vice President Public Affairs, Sustainability & Communication bei AIDA Cruises, sagte dazu: „AIDA ist nicht nur der größte Anbieter für Hoch­seekreuzfahrten mit einem Marktanteil von über 50 Prozent, sondern auch der drittgrößte Reiseveranstalter in Deutsch­land. Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens war und ist eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes Meck­lenburg-Vorpommern verbunden. Als der größte private Arbeitgeber in MV sind wir auch ein wichtiger Wachstums­motor der Region.“

Hochseekreuzfahrt versus Flusskreuzschifffahrt

Bei der Frage nach der Bedeutung der Hochseekreuzfahrt im Vergleich zur Flusskreuzschifffahrt sagten rund ein Drittel der Befragten, dass die Hochseekreuzschifffahrt für ihr Unter­nehmen am Standort im Nordosten eine große Bedeutung hat, für 27 Prozent zudem noch eine mittlere Bedeutung, für 41 Prozent hat sie eine geringe beziehungsweise keine Bedeutung. Die Flusskreuzschifffahrt ist hingegen für nur zwölf Prozent ein wichtiges Geschäftsfeld; 15 Prozent messen ihr eine mittlere Bedeutung zu. Für mehr als die Hälfte der Teilnehmenden spielt die Flusskreuzschifffahrt keine Rolle. Abweichungen in den Aussagen dazu entstanden je nach Nähe zum Thema. So haben entsprechend der unmittelbaren Beteiligung am Kreuzfahrttourismus sowohl die Hochsee- als auch die Flusskreuzschifffahrt eine deutliche größere Bedeu­tung für Reedereien, Häfen und Werften.

Während die Hoch­seekreuzschifffahrt jedoch für die Mehrheit dieser Betriebe eine große Bedeutung hat (70 Prozent), zeigt sich bezüglich der Flusskreuzschifffahrt ein differenziertes Bild: Demnach misst jeweils knapp die Hälfte (45 Prozent) dieser eine große beziehungsweise geringe Bedeutung zu. Die Betriebe mit enger Beteiligung wie etwa Schiffsmakler, Transport- und Logistikunternehmen messen der Hochseekreuzschifffahrt mindestens eine mittlere Bedeutung zu. Die Flusskreuz­schifffahrt ist für Betriebe dieser Kategorie weniger wichtig. Für rund ein Drittel sind andere Geschäftsfelder bedeutsamer. Für 44 Prozent stellt die Kreuzschifffahrt keine Bedeutung dar. Der im Vergleich geringere wirtschaftliche Effekt der Fluss­kreuzfahrt und ihre entsprechend geringere Relevanz für die befragten Unternehmen lassen sich auf die kleinere Schiffs-größe zurückführen. Zudem ist der Anteil an Hochseekreuz­fahrtgästen in Mecklenburg-Vorpommern deutlich höher als der von Flusskreuzfahrtgästen.

Die Mehrheit der Passagiere unternimmt individuelle Landgänge

Die Reedereien haben in der Studie auch Aussagen über die Aktivitäten der Passagiere gemacht. Demnach unternimmt die Mehrheit der Passagiere Landgänge – 87 Prozent davon machen individuelle Landgänge, 13 Prozent nutzen orga­nisierte Landgänge. Ausflüge in den Ort, der angelaufen wird und dessen Umgebung, Ausflüge überregionaler Art sowie Flanieren und Bummeln spielen während der Liegezeiten die größte Rolle.

Herausforderungen der Kreuzfahrtbranche: Umwelt­auflagen, Umsetzung nachhaltiger Technologien und hohe Treibstoffkosten rangieren ganz oben

Umweltauflagen/Schadstoffreduzierungen (97 Prozent), die Umsetzung nachhaltiger Technologien (96 Prozent) sowie die Energiekosten (100 Prozent) stellen (sehr) große Herausfor­derungen für die Branche dar. Auch der Arbeitskräfte-/ Fach­kräftemangel (85 Prozent) ist ein großes Thema unter den Befragten. Drei Viertel der Betriebe sehen zudem (sehr) große Herausforderungen in den politischen Rahmenbedingungen. Hier wurden unter anderem Kriege und Terroranschläge angeführt.

Zukunft Kreuzschifffahrt: 37 neue Kreuzfahrtschiffe bis 2028

Laut Studie blicken 70 Prozent der teilnehmenden Betriebe kurzfristig (sehr) optimistisch in die Zukunft. Mittelfristig schauen 65 Prozent der Unternehmen sehr optimistisch in die Zukunft. Die befragten Unternehmen bewerten den Kreuz­fahrttourismus als Wachstumsmarkt – sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch im Ostseeraum. Dabei geht knapp die Hälfte der Unternehmen davon aus, dass die Kreuzfahrt­nachfrage in Mecklenburg-Vorpommern steigen wird. 27 Pro­zent gehen von einer konstanten Nachfrage aus. Diese opti­mistische Bewertung der Unternehmen wird auch durch den geplanten weltweiten Flottenausbau deutlich.

Die Mitglieder des weltweit agierenden Branchenverbandes Cruise Lines International Association planen nach Angaben im State of the Cruise Industry Report (2024) für den Zeitraum von 2024 bis 2028 die Inbetriebnahme von 37 neuen Kreuzfahrtschiffen. Zwar wird dort davon ausgegangen, dass einige alte Schiffe aussortiert werden, gleichzeitig geht der Trend neben kleinen Luxusjachten von teils neuen Anbietern wie Ritz Carlton hin zu immer größeren Schiffen mit steigendem Passagier­volumen.

Hintergrund: MV Cruise Net

Ende 2021 ging das Gemeinschaftsnetzwerk MV Cruise Net an den Start. Ziel ist es, die Kreuzschifffahrtbranche in Meck­lenburg-Vorpommern nachhaltig zu vernetzen. Dazu pflegen die 18 im MV Cruise Net organisierten Partner*innen einen regelmäßigen Austausch mit Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Tourismus. Zu den bisherigen Ergeb­nissen im Rahmen der Netzwerkarbeit zählte unter anderem die Ausrichtung eines Parlamentarischen Abends am 5. Sep­tember 2023 in Schwerin, bei denen Themen wie Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven auf der Agenda stan­den, sowie die Teilnahme an der Kongressmesse „Seatrade Europe“ in Hamburg. Zudem wurde im letzten Jahr der ge­samte Kosmos der Kreuzschifffahrt auf der MV Cruise Con­ference auf der Mein Schiff 7 der Reederei TUI Cruises in Warnemünde vorgestellt, wo unter anderem neue Techno­logien und Konzepte der Reedereien gezeigt wurden.

Sicher und sauber durch den Sommer

Blaue Flagge weht an Rostocks Stränden

Rostock – Es ist ein internationales Qualitätsmerkmal, welches jährlich vergeben wird und Gewissheit gibt: Überall dort, wo die Blaue Flagge weht, wird auf saubere Strände, eine hervorragende Wasserqualität und Sicherheit geachtet. In Warnemünde weht die Flagge nun zum 28. Mal, am Warnemünder Weststrand und in Markgrafenheide sogar schon zum 29. Mal.

„Jedes Jahr prüfen wir, wie wir die Aufenthaltsqualität weiter verbessern können. Diese Arbeit wird unter anderem durch die Blaue Flagge an unseren Stränden symbolisiert. 2025 steht für uns besonders die Badesicherheit im Fokus. Wir weisen mit neuen Beschilderungen noch deutlicher auf die Gefahren der Ostsee hin“, sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Wichtiger Faktor für die Verleihung der Blauen Flagge ist auch die enge Zusammenarbeit mit dem Wasserrettungsdienst des DRK. „Die Ehrenamtlichen kennen die Ostsee sehr gut und ein entscheidender Teil ihrer Arbeit ist Aufklärung. Damit lässt sich ein Unglück oft schon präventiv verhindern. Wir stehen regelmäßig im engen Austausch, um gemeinsam Rostocks Strände sicherer zu machen“, sagt Fromm.

Neben der Wasserqualität und der Sicherheit ist Sauberkeit ein wichtiges Kriterium der Blauen Flagge. An den drei Fahnenmasten des DRK am Strand lassen sich auch die Messergebnisse zur Badewasserqualität sowie Hinweise zu Ordnung und Sauberkeit am Strand, einsehen. Täglich werden ca. 17 Kilometer Strand im Auftrag der Tourismuszentrale per Hand und maschinell gereinigt. Was sehr häufig gefunden wird? Zigarettenreste. Auch 2025 werden über die Tourist-Informationen und die Strandbewirtschafter im Rahmen der Aktion „Kein Plastik bei die Fische“ wieder kostenfrei 5000 Taschenaschenbecher verteilt. Zehn fest installierte Ostseeaschenbecher bieten zudem die Möglichkeit, diesen für das Biotop so giftigen Müll, zu entsorgen.

„Unter Surfern gibt es den Kodex ‚Take five‘. Jedes Mal, wenn man den Strand besucht, kann man fünf Dinge entsorgen, die man im Sand oder im Meer findet. Jeder kann einen Beitrag dafür leisten, dass unsere Strände sauber und sicher bleiben“, sagt Mila Zarkh, Nachhaltigkeitsmanagerin bei der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde.

Radweg übergeben

Mühl Rosin: Jesse eröffnet Radweg und übergibt Zuwen­dungsbescheid fürs „Stadtradeln“  /  Ines Jesse: „Wir machen das Radfahren attraktiver und sicherer– für die Menschen auf dem Land und in der Stadt“

 

Badendiek – Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infra­struktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, hat heute gemeinsam mit Landrat Sebastian Constien sowie den Bürgermeistern der beiden Gemeinden den neuen Radweg an der Kreisstraße 21 zwischen Badendiek und Bölkow offiziell eröffnet. Anschließend übergab Jesse einen Zuwendungs­bescheid zur Unterstützung des Wettbewerbs „Stadtradeln 2025“.

„Mit dem neuen Radweg verbinden wir die umliegenden Ort­schaften und schaffen eine bessere Anbindung an Güstrow. Das macht den Alltag für viele Menschen einfacher und sicherer – ob auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit oder in der Freizeit. Das ist gut für die Region, erhöht die touristische Attraktivität und ist ein echter Gewinn für die Lebensqualität vor Ort“, so Staats­sekretärin Jesse.

Der neue Abschnitt verläuft vom Ortsausgang Badendiek bis an den Rand von Bölkow. Bereits im Jahr 2022 wurde der erste Bauab­schnitt zwischen Bölkow und Mühl Rosin fertiggestellt. Damit ent­steht eine durchgehende Radverbindung zwischen drei Gemeinden mit Anbindung an das Mittelzentrum Güstrow. Das Vorhaben hat eine hohe Bedeutung für den Alltagsverkehr und leistet zugleich einen Beitrag zur touristischen Entwicklung der Region um die Barlachstadt Güstrow.

„Der Radweg entlang der Kreisstraße 21 ist eine echte Bereiche­rung für den Radverkehr rund um die Kreisstadt. Ich freue mich, dass wir mit der Fertigstellung des 2. Bauabschnitts hierbei schon wieder ein gutes Stück vorangekommen sind. Ich bin mir sicher, dass der Radweg nach dem finalen Lückenschluss einer der schönsten im Landkreis Rostock sein wird, denn er führt ein­mal um den Güstrower Inselsee, bietet viele tolle Ausblicke und verbindet Stadt und Land miteinander“ betont Landrat Sebastian Constien.

Das Gesamtprojekt wurde mit rund 925.000 Euro durch das Son­derprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) finanziert. Es ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030 und unterstützt den Aufbau eines sicheren, in lückenlosen Netzen geplanten und mit geringen Verlustzeiten nutzbaren Rad­verkehrs­systems. In Mecklenburg-Vorpommern stehen bis 2030 insgesamt rund 75 Mio. Euro aus dem Programm zur Verfügung.

Das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit unterstützt Kreise und Gemeinden bei Investitionen in ihre Radver­kehrsinfrastruktur. Im Jahr 2024 hatte das Land erstmals über 30 Mio. Euro für den Neubau und die Erhaltung kommu­naler Radwege bereitgestellt.

Die Landesregierung bereitet derzeit gemeinsam mit den Kom­mu­nen die Gestaltung eines landesweiten Radwegenetzes vor. Die geplante Netzkonzeption soll bestehende Verkehrslücken identifi­zieren, konkrete Maßnahmen ableiten und so die Grund­lage für ein modernes, sicheres und attraktives Radwegenetz schaffen. Von dem flächendeckenden Landesradnetz sollen die Menschen vor Ort und der touristische Verkehr gleichermaßen profitieren.

Zusätzlich zur Radwegeeröffnung übergab Staatssekretärin Jesse einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 5.600 Euro für Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des Wettbewerbs „Stadt­radeln“ 2025. Der Landkreis Rostock und die Hanse- und Univer­sitätsstadt Rostock planen für 2025 erstmals eine gemeinsame Kampagne. Die interkommunale Zusammenarbeit soll vorhan­dene Synergien besser erschließen und die öffentliche Wahr­nehmung des Projekts erhöhen. Ziel ist es, neue Zielgruppen für den Radverkehr zu gewinnen.

„Mit kreativen Ideen wie dem Wettbewerb zwischen dem Land­kreis und der Stadt Rostock wollen wir die Sichtbarkeit des Rad­fahrens im Alltag erhöhen, zum Mitmachen motivieren und ein Bewusstsein für Mobilität schaffen“ so Staatssekretärin Jesse.

Der Aktionszeitraum liegt zwischen dem 1. Mai und dem 30. Sep­tember mit individuell festlegbaren Startterminen in den Kommunen. Der gemeinsame Abschluss der Kampagne ist für den 27. Septem­ber 2025 in Rostock geplant.

Naturschutzarbeit am Schaalsee

Schlagsdorf – Umweltstaatssekretärin Elisabeth Aßmann hat heute die Region um Schlagsdorf besucht. Wo einst die innerdeutsche Grenze Leben trennte, wechseln nun Rinder selbstverständlich die Bundesländer.

„Möglich macht dies seit 34 Jahren ein ländergrenzen­übergreifender Zweckverband, der die Gunst der Stunde der Grenzöffnung nutzte und mit Hilfe eines Bundesförder­programms und Beteiligung der Länder Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern im Auftrag der drei Landkreise Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim und Herzogtum Lauenburg sowie der Umweltstiftung WWF am Grünen Band Flächen erwirbt und für den Naturschutz entwickelt“, erklärt Aßmann.

Geschäftsstellenleiterin des Zweckverbandes, Maria Boness, zeigt zusammen mit Anke Hollerbach, Leiterin des Biosphären­reservatsamtes Schaalsee-Elbe, wie das Grüne Band zwischen Mechow und Schlagsdorf Naturschutz und Erinnerungskultur auf einmalige Weise verbindet. Heute bietet der ehemalige Grenzstreifen mit angrenzenden Naturschutzflächen einen fast savannenartigen Anblick. Büsche, Bäume und Moorwiesen bieten Platz für Rinder, Kraniche und Rothirsche. Lediglich der alte Grenzgraben lässt erahnen wo einst die Teilung war.

„Die Schaalseeregion hat sich durch die Anerkennung als UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee von einer Grenzregion zu einem Wohn- und Arbeitsort mit hoher Lebensqualität und einem beliebten Reiseziel entwickelt. Grundlage dafür ist der Erhalt und die Entwicklung der Natur, die entlang der ehemaligen Grenze besonders vielfältig ist“, sagt Anke Hollerbach. „Dass dies in dieser Form gelungen ist, verdanken wir auch der Flächen­sicherung und der über 30 Jahre währenden Zusammenarbeit mit dem Zweckverband.“

Einige der Flächen des Zweckverbandes liegen sogar auf ehemaligen Hoflagen die im Zuge der Grenzsicherung der DDR geschleift wurden. Wie in Neuhof – ein Gedenkstein erinnert an das verschwundene Dorf.

„Wir nehmen die Verantwortung ernst, die das Grüne Band in der Verbindung zwischen Natur- und Erinnerungskultur ausmacht. Zwar steht auf unseren Flächen der Natur- und Klimaschutz im Vordergrund, aber die Erinnerungen sollen nicht verschwinden. Hier ist gegenseitige Akzeptanz am Grünen Band gefragt“, erklärt Boness.

Letzter Stopp ist der Aussichtsturm am Mechower Seeufer im Naturpark Lauenburgische Seen, der einen idyllischen Blick weit ins Mecklenburgische hinein ermöglicht. „Wenn man diese wunderschöne Landschaft betrachtet, kann man sich kaum vorstellen wie diese einst getrennt war. Umso bedeutsamer ist es, dass der Naturschutz in dieser Region weiterhin grenzüber­greifend umgesetzt wird“, stellt Staatssekretärin Aßmann am Ende des Besuches fest.

Der Zweckverband Schaalsee-Landschaft ist der einzige grenzübergreifend tätige, öffentliche Eigentümer von Naturschutzflächen an der Landesgrenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Seine Aufgabe ist es, die besondere Landschaft mit ihrem Biotopverbundsystem naturschutzfachlich zu bewahren, zu stärken und zu entwickeln. Damit leistet der Zweckverband Schaalsee-Landschaft seit über 30 Jahren einen Beitrag zum grenzübergreifenden Arten– und Klimaschutz auf kommunaler Ebene.