Generationenspielplatz entsteht in Barth

Meyer: Angebot für Urlaubende, Tagestouristen und Einheimische wird noch attraktiver

Barth – Anlässlich der 28. Barther Segel- und Hafentage hat Wirtschaftsminister Meyer am Donnerstag (03.08.) einen Zuwendungsbescheid an die Stadt Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) übergeben. In der VINETA-Stadt am Barther Bodden entsteht derzeit ein Generationenspielplatz zwischen dem Holzreiterwall und dem Bleicherwall.

„Maritime Veranstaltungen sind ein wichtiges Aushängeschild für den Tourismus in unserem Land und zugleich ein attraktives Ausflugsziel für Gäste und Anwohner. Das zeigt sich auch bei den Segel- und Hafentagen in der Stadt Barth. Um künftig das Angebot für Urlauberinnen und Urlauber, Tagestouristen sowie Einheimische noch attraktiver zu gestalten, entsteht derzeit ein Generationenspielplatz zwischen dem Holzreiterwall und dem Bleicherwall. Dort werden attraktive Spiel-, Sport- und Erholungs-Angebote für Jung und Alt angeboten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der Generationenspielplatz liegt auf einem etwa 2.100 Quadratmeter großen Gelände. Dort sollen Angebote für unterschiedliche Alters- und Benutzergruppen vorgehalten werden, unter anderem Spielplatz-Elemente wie Doppelschaukel, Seilkletterpyramide, Karussell und Sandkasten. Weiterhin sind Trampolin, Reck, Barren, Schrägbank, Balancierstrecke, Hüpfsteine und Stepphocker vorgesehen. Ergänzt wird der Generationenspielplatz um einen Skat-Tisch mit Schachbrett.

Alle Spiel- und Sportelemente sowie die gesamte Spielplatzgestaltung werden unter das Thema VINETA gestellt. Dazu gehört die farbliche Gestaltung und die bildliche Umsetzung des gewählten Themas an den Geräten und Elementen. Dies nimmt den Bezug auf den Mythos des Untergangs von VINETA durch eine riesige Welle. „Die Erholungsfläche wird ergänzt um zwei Hinweistafeln, die zur Stadt Barth, zur VINETA-Saga, den Sehenswürdigkeiten und zu den kulturellen Einrichtungen der Region informieren“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt knapp 200.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 120.000 Euro.

Seit 1991 sind für Infrastrukturmaßnahmen der Stadt Barth, des Landkreises Vorpommern-Rügen, des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst e.V. und der Kommunen des Amtsbereiches insgesamt 14 Förderungen ausgereicht. Die Gesamtinvestitionen betrugen 19,1 Millionen Euro; die Förderungen rund 14,2 Millionen Euro. Dabei handelte es sich unter anderem um den Umbau und die Erweiterung des Papenhofes zu einem Kulturforum mit musealer Nutzung in Barth, den Ausbau des Hafens zum Wasserwanderrastplatz in der Gemeinde Pruchten und den Schiffsanleger im Hafen Neuendorf (Gemeinde Saal).

Die Barther Segel- und Hafentage sind ein maritimes Volksfest mit Regatten, Märkten und Musik und laufen noch bis zum 06. August 2023. „Das bunte Programm spiegelt die Vielfalt wieder, die in Mecklenburg-Vorpommern am und auf dem Wasser als Freizeitaktivitäten möglich sind. Das ist hervorragende Werbung für die Stadt, die Region und den maritimen Tourismus insgesamt in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Meyer.

Seebrückenvorplatz und Rettungsturm Prerow

Prerow – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat am Donnerstag (03.08.) zwei Zuwendungsbescheide an die Gemeinde Prerow übergeben. Bei den geförderten Infrastrukturmaßnahmen handelt es sich um die Erneuerung des Seebrückenvorplatzes inklusive Holzdeck, den Ersatzneubau des Hauptrettungsturmes der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sowie die Beschaffung von zwei mobilen Rettungstürmen für die DLRG.

„Das Ostseebad Prerow auf dem Darß ist ein beliebtes Ziel von Urlaubern und Anwohnern der Region. Damit alle Erholungssuchenden die freie Zeit unbeschwert genießen können, soll die touristische Infrastruktur sicher sein. Bei den notwendigen Maßnahmen unterstützen wir die Gemeinde“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Vorhaben „Erneuerung des Seebrückenvorplatzes inclusive Holzdeck und Ersatzneubau des Hauptrettungsturmes der DLRG“ befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase, unter anderem ist der alte Rettungsturm bereits abgerissen worden. Der bislang vorhandene fest verankerte Hauptturm genügte nach Angaben der Gemeinde nicht mehr den aktuellen Anforderungen zur Gewährleistung der Strand-, Bade- und Hafensicherheit.

Ziel der Gemeinde ist es, die Bauarbeiten für den Hauptrettungsturm in diesem Jahr abzuschließen. Die mobilen Rettungstürme stellen im Laufe der Baumaßnahme „Inselhafen“ eine notwendige Übergangslösung dar. Strandabschnitte ohne feststehende Rettungstürme werden so flexibel durch die DLRG abgesichert. „Die mobilen Rettungstürme werden auch nach Ende der Baumaßnahmen weiterhin gebraucht – beispielsweise zur Absicherung von Großveranstaltungen am Strand oder an unbewachten Strandaufgängen, die bei einem erhöhten Aufkommen von Badegästen flexibel abgesichert werden“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition für das Projekt „Seebrückenvorplatz und Hauptrettungsturm“ beträgt knapp 2,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro.

Die Gesamtinvestition für die Beschaffung der mobilen Rettungstürme beträgt knapp 99.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 79.000 Euro.

Auszeichnung „Staatlich anerkanntes Seebad“

Börgerende-Rethwisch – Wirtschafts- und Tourismusstaatssekretär Jochen Schulte hat am Donnerstag der Gemeinde Börgerende-Rethwisch (Landkreis Rostock) den Titel „Staatlich anerkanntes Seebad“ verliehen.

„Die Gemeinde überzeugt Urlauber und Anwohner mit einem großen Freizeit- und Erholungswert. Neben einer einwandfreien Badewasserqualität sowie einem gepflegten Badestrand mit Strandpromenade und vom Straßenverkehr ungestörte Parkanlagen gibt es attraktive Rad- und Wanderwege sowie zahlreiche Möglichkeiten für Spiel und Sport, ergänzt um ein vielfältiges gastronomisches Angebot“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte vor Ort.

Die Gemeinde Börgerende-Rethwisch liegt eingebettet zwischen den Ostseebädern Warnemünde und Heiligendamm in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes „Conventer Niederung“ mit dem Conventer See und zeichnet sich durch die Vielfalt von Sumpf- und Wasservögeln aus. Die touristische Infrastruktur vor Ort wird unter anderem bestimmt durch einen Rad- und Strandkorbverleih, eine Tourist-Information, gut ausgebaute Geh- und Radwege, barrierefreie Strandzugänge, öffentliche Toiletten und vieles mehr.

„Die enge Vernetzung der touristischen Dienstleister vor Ort ist wichtig für eine hohe Zufriedenheit der Gäste. Ineinandergreifende und miteinander verbundene Angebote sind für Urlauber ein echter Mehrwert. Diese Bemühungen werden wir weiter unterstützen“, sagte Schulte.

In Mecklenburg-Vorpommern haben bislang 75 Städte und Gemeinden eine staatliche Anerkennung nach dem Kurortgesetz erhalten. Davon wurden zwei als Heilbad, fünf als Seeheilbad, drei als Luftkurort, zwei als Kneipp-Kurort, 26 als Seebad und 36 als Erholungsort prädikatisiert. Bad Sülze ist ein Ort mit Peloidkurbetrieb. Zwei Gemeinden tragen mehr als ein Prädikat. Göhren auf der Insel Rügen ist sowohl Seebad als auch ein Kneipp-Kurort. Die Feldberger Seenlandschaft trägt den Titel Kneipp-Kurort und Erholungsort.

Die Anerkennung von Kur- und Erholungsorten erfolgt in Mecklenburg-Vorpommern durch das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, wenn die Orte nach den §§ 1, 5 i.V.m. §§ 2, 3 Abs. 3 des Kurortgesetzes M-V, die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

  1. a) Lage an der Meeresküste; die Ortsmitte darf grundsätzlich nicht mehr als zwei Kilometer von der Küstenlinie entfernt sein,
  2. b) klimatische Eigenschaften und eine Luftqualität, die überwacht werden und die die Gesundungs- und Erholungsmöglichkeiten unterstützen,
  3. c) mindestens eine Arztpraxis,
  4. d) einwandfreie Badewasserqualität an einem gepflegten und bewachten Badestrand, die überwacht wird,
  5. e) Strandpromenaden, vom Straßenverkehr hinreichend ungestörte Parkanlagen sowie Strand- oder Landschaftswege, Möglichkeiten für Spiel und Sport.

Ohne Barrieren im Urlaub

Die Wirtschaftsministerkonferenz fordert die Fortführung des Kennzeichnungssystems „Reisen für Alle“

Schwerin – Die Wirtschaftsministerinnen und -minister sehen mit großer Sorge auf den noch immer ungeklärten Weiterbetrieb des Zertifizierungssystems „Reisen für Alle“ im Bereich des barrierefreien Tourismus.

„Barrierefreiheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Tourismus kann hierbei ein aktiver Treiber für die Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft sein. Daher sollte darauf nicht verzichtet werden und auch über das Jahr 2023 hinausgehend vom Bund weiterhin maßgeblich mitfinanziert werden.

Optimal wäre eine dauerhafte finanzielle Sicherstellung und eine qualitativ noch bessere Fortführung des Kennzeichnungssystems „Reisen für Alle“, so Ines Jesse Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern.

Über das Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ wurden in den vergangenen Jahren rund 100 Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern zertifiziert.

Zielstellung für Mecklenburg-Vorpommern im Bereich Ausbau der Barrierefreiheit ist die Zertifizierung von 20 weiteren Betrieben bis Ende 2023 sowie die zusätzliche Rezertifizierung von weiteren 10 Betrieben. Daneben sollen barrierefreie Angebotspakete wie z.B. eine Erlebnistour, Beratungsangebote für Regionen hinsichtlich der Entwicklung weiterer barrierefreier Angebote optimiert werden.

Das Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ stellt mit seinen geprüften, online abrufbaren und standardisierten Informationen zu den Verhältnissen vor Ort eine wichtige Planungsquelle für Menschen mit Behinderungen und Menschen, die Wert auf mehr Komfort legen, dar.

Wettbewerb „Nachhaltige Tourismusdestination“

Meyer: Mecklenburg-Vorpommern setzt damit ein weiteres Ausrufezeichen in der deutschlandweiten Tourismuslandschaft

Schwerin – „Dies ist ein großer Erfolg für den Verband, aber auch für die gesamte Region. Vorpommern beweist damit, dass Nachhaltigkeit und Tourismus Hand in Hand gehen können, indem es qualitativ hochwertige und authentische Erlebnisse für Besucherinnen und Besucher schafft. Dieses Ausrufezeichen aus Vorpommern ist ein Meilenstein für die gesamte Region und unterstreicht den ganzheitlichen Ansatz, der vor Ort von den vielen Akteuren gemeinsam umgesetzt wird“, freute sich Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer nach der Bekanntgabe.

Der Tourismusverband Vorpommern e. V. konnte im Wettbewerb die Jury mit einem breiten Angebot überzeugen. Besonders überzeugte die Jury der Stettiner Haff Radweg, an dem sich unter anderem das energieautarke Hotel Haffhus in Ueckermünde, das Netzwerk „Rewilding Oderdelta“, die Stadt Ueckermünde mit ihrer Pommernkogge oder das Resort „Stettiner Haff“ im Fischerdorf Altwarp befinden und zum nachhaltigen Kennenlernen der Region einladen. Der Tourismusverband Vorpommern e.V. teilt sich den Gewinn mit den ebenfalls erstplatzierten Kurbetrieben Oberstorf.

„Auf diesen Erfolg gilt es weiter aufzubauen, um noch mehr qualitativ hochwertigen Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern anzubieten. Das ist die Basis für mehr sowie nachhaltige Wertschöpfung und für die zukünftige touristische Entwicklung unseres Bundeslandes“, betonte Tourismusminister Reinhard Meyer.

Der Bundeswettbewerb wurde zum dritten Mal gemeinsam vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, vom Bundesamt für Naturschutz und vom Deutschen Tourismusverband ausgelobt. Eine Expertenjury hatte Bremerhaven, Oberstdorf und Vorpommern für die Endrunde in der Kategorie Starter nominiert. In der Kategorie Fortgeschrittene haben das Allgäu, die Biosphäre Bliesgau und die Sächsische Schweiz das Finale erreicht. Im Mai reisten die Jurorinnen und Juroren in die sechs Destinationen, um sich vor Ort ein Bild zu machen und die Nachhaltigkeitsleistungen final zu bewerten.

Tourismusorte, Tourismusregionen und Städte in ganz Deutschland waren eingeladen, sich zu bewerben. Insgesamt wurden 44 Bewerbungen eingereicht, 22 davon hatten sich für die zweite Wettbewerbsphase qualifiziert. Den Preisträgern winken attraktive Marketingpreise. Die zwei Siegerdestinationen können sich über eigens produzierte Videosequenzen für ihr Marketing freuen. Darüber hinaus nehmen sie an einer deutschlandweiten Online-Marketing-Kampagne der DB Fernverkehr AG sowie an internationalen Online-Marketingaktivitäten der Deutschen Zentrale für Tourismus teil. Die Themensieger profitieren unter anderem von einem Beratungspaket.

Übersicht der Gewinner (Kategorie Starter):

 1.Platz – Vorpommern (Tourismusverband Vorpommern e.V.) – www.vorpommern.de

1Platz – Oberstdorf (Kurbetriebe Oberstdorf) – www.oberstdorf.de

  1. Platz – Bremerhaven (Erlebnis Bremerhaven – Gesellschaft für Touristik, Marketing und Veranstaltungen mbH) – www.bremerhaven.de

„Maritimer Zukunftsbeirat“ für M-V gegründet

Meyer: Strukturwandel der maritimen Wirtschaft gemeinsam gestalten

Schwerin – Am Montag hat in Rostock die konstituierende Sitzung des „Maritimen Zukunftsbeirates“ für Mecklenburg-Vorpommern stattgefunden. Das 20-köpfige Gremium ist mit Experten aus der gesamten maritimen Branche besetzt, darunter Vertreter der Werften, der Zulieferindustrie, der Häfen, der Reedereien, der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen.

„Die maritime Wirtschaft stellt mit all ihren Facetten nach wie vor einen bedeutenden industriellen Kern unseres Landes dar. Aber: Die Branche steckt mitten in einem Strukturwandel. Diesen wollen wir gemeinsam gestalten, um die wirtschaftliche und die beschäftigungsseitige Entwicklung weiter zu forcieren. Mit dem Maritimen Zukunftsbeirat gehen wir mit den Expertinnen und Experten der Branche einzelne Themenfelder gezielt an, um konkrete Unterstützungsmöglichkeiten zu identifizieren“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der Maritime Zukunftsbeirat wird geleitet von dem Industriebeauftragten und Koordinator der Landesregierung für die maritime Wirtschaft, Jochen Schulte.

Kernthemen des Beirates sind unter anderem die erweiterten Aufgaben der MV-Häfen als Logistikzentren, zur Sicherung der Energieversorgung und Standorte industrieller Wertschöpfung sowie die Perspektiven und strategische Ausrichtungen im maritimen Sektor in den Bereichen Wasserstoff und E-Fuels. Weiterhin soll es auch um die wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung in der maritimen Industrie als innovativer Treiber sowie die Offshore-Windenergie gehen.

„Es ist entscheidend, dass wir die Fachkräfte aus dem maritimen Bereich halten und neue hinzugewinnen. Wir brauchen Jede und Jeden in diesem Transformationsprozess für die maritime Wirtschaft und die Zukunft des Schiffbaus in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Meyer.

Die maritime Wirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Mecklenburg-Vorpommern und von außerordentlicher wirtschafts- und beschäftigungspolitischer Bedeutung. Als maritim werden dabei diejenigen Unternehmen und Branchen gefasst, deren Aktivitäten ursächlich und unmittelbar im Kern mit dem Meer in direkter Verbindung stehen wie der Schiff- und Bootsbau, die maritimen Zulieferer und Dienstleister einschließlich der Meeres- und Offshore-Technik, die Häfen und die Schifffahrt, aber auch die Marine, die Forschung & Lehre sowie die Beratung.

In den vergangenen Jahren haben sich diverse Strukturveränderungen in diesen einzelnen Teilbranchen vollzogen. Sei es zum Beispiel bis zum Beginn der Corona-Pandemie die rasante Entwicklung des Kreuzfahrtmarktes, das stete Wachstum der hafenabhängigen Industrie oder der nunmehr wieder deutlicher im Fokus stehende Ausbau der Offshore-Windenergie. Insgesamt wies die maritime Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern seit 2013 jährlich gute 2,5 Prozent Wachstum auf.

In Mecklenburg-Vorpommern erwirtschafteten vor der Corona-Pandemie ca. 2.000 Unternehmen mit mehr als 37.500 Beschäftigten gemeinsam etwa 6,6 Mrd. € Umsatz. Davon sind mehr als 2,5 Mrd. € Wertschöpfung (Angaben laut Erhebungen der IHK zu Rostock – Branchenmonitor Ausgabe 2020). Der Schiffbau mitsamt Zulieferern, die Hafenwirtschaft und abhängige Industrie, die Offshore-Windenergie, die Marine sowie der maritime Tourismus können dabei als Wachstumstreiber gelten. Sie machen gemeinsam bereits mehr als 74 Prozent der Beschäftigungseffekte aus.

Sportboothafen Warnemünde offiziell eingeweiht

Meyer: Maritimes Angebot erheblich verbessert

Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat am Freitag den neu gestalteten Sportboothafen Warnemünde gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Rostock, Eva-Maria Kröger, und Vertretern des Landessportbundes offiziell eingeweiht.

„Die Hafenanlagen auf der Mittelmole in Warnemünde sind seit vielen Jahren Austragungsort internationaler Segelsportveranstaltungen, die sich bei unseren Gästen und Einheimischen großer Beliebtheit erfreuen. Ein besonderer Besuchermagnet ist die Warnemünder Woche, die zu den schönsten maritimen Veranstaltungen an der Ostseeküste gehört. Damit die Veranstaltungen erfolgreich sind, muss die Infrastruktur vor Ort zeitgemäß sein.

Dank der umfangreichen Investitionen hat das maritime Angebot erheblich an Attraktivität gewonnen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Mit Fertigstellung des Sportboothafens stehen insgesamt 246 Wasserliegeplätze (davon 118 Dauerliegeplätze und 128 Gastliegeplätze), zwei moderne Slipanlagen und zahlreiche Stellflächen als Landliegeplätze für Jollen, Skiffs und Katamarane zur Verfügung.

Der Hafen wurde im nördlichen Bereich ausgebaggert und mit Spundwänden sowie einem Molensystem abgesichert. Darüber hinaus erfolgte der Bau eines Hafenhauses mit Hafenmeisterbüro, der Bau von sanitären Einrichtungen und Räumen für Regatta- und Trainingsorganisation. Betreiber des gesamten Hafenareals inklusive der Wasserfläche ist der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e.V., der zudem auch Eigentümer der Sportschule samt Gelände ist. Als Bauherr des Ausbaus fungierte das Hafen- und Seemannsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

„Die Entwicklung und infrastrukturelle Ertüchtigung der Mittelmole ist ein notwendiger Schritt zum Erhalt und zum Ausbau einer wettbewerbsfähigen lokalen und regionalen Tourismuswirtschaft“, sagte Meyer.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit 350 Wasserwanderrastplätze, Marinas und Sportboothäfen mit 14.000 Liegeplätzen an der Küste und 7.725 Liegeplätzen im Binnenland.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 14,3 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 11,3 Millionen Euro.

Blaue Flagge am Zippendorfer Strand

Hissung durch Gesundheitsministerin Drese und Schwerins Oberbürgermeister Badenschier

Als sichtbares Zeichen für saubere, sichere und attraktive Badestrände sowie die nachhaltige Verbindung von Tourismus und Natur weht auch in dieser Badesaisoin die Blaue Flagge am Zippendorfer Strand.

Als sichtbares Zeichen für saubere, sichere und attraktive Badestrände sowie die nachhaltige Verbindung von Tourismus und Natur weht auch in dieser Badesaisoin die Blaue Flagge am Zippendorfer Strand.

Schwerin – Zum dreizehnten Mal weht über dem beliebten Strand am Schweriner See die von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung vergebene Flagge.

Sie steht für gepflegte Badestellen mit umweltgerechter Abfallentsorgung, Sanitäreinrichtungen, Umweltkommunikation und nicht zuletzt eine ausgezeichnete Wasserqualität.

Gehisst wurde die Blaue Flagge heute von der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport, Stefanie Drese und Oberbürgermeister Rico Badenschier im Beisein von SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek und DRK-Kreisgeschäftsführer Jens Leupold.

„Ich freue mich sehr, dass der Zippendorfer Strand nunmehr bereits zum 13. Mal die international anerkannte Auszeichnung ‚Blaue Flagge‘ erhält“, betonte Gesundheitsministerin Stefanie Drese.

„Der größte Badestrand unserer Landeshauptstadt besticht nicht nur mit amtlich kontrollierter guter Wasserqualität zum sorgenfreien Baden, Sonnen und Spielen, sondern bietet auch mit seiner historischen Strandpromenade und zahlreichen Gastronomieangeboten die besten Voraussetzungen für einen entspannten Tag am Wasser.

Das barrierefreie WC und ein Strandrollstuhl sorgen darüber hinaus dafür, dass auch jede und jeder, ungeachtet von Mobilitätseinschränkungen, den Zippendorfer Strand erleben und genießen kann“, so Drese.

Das Erlangen des Qualitätssiegels für Badestellen ist kein Selbstläufer. Die Herausforderungen dafür sind vielfältig und bedeuten für die Beschäftigten des SDS, das Umfeld am Strand und an der Promenade zu pflegen und instand zu halten. In die Bewertung fließen auch die verschiedenen Sport-und Spielangebote ein. So entstand bereits im vergangenen Jahr die barrierefrei zugängliche Spielkombination „Vogelnest“, die besonders für Personen im Rollstuhl einen erhöhten Blick auf das Panorama des Strandes bietet.

„Die Auszeichnung ist ein Lob an die Beschäftigten des SDS, des DRK und der beauftragten Unternehmen für ihren Einsatz am Zippendorfer Strand. Wir freuen uns, wenn Einheimische und Gäste der Landeshauptstadt sich wohlfühlen und schöne Momente erleben“ sagt Ilka Wilczek Werkleiterin des SDS.

„An Ferientagen genießen bis zu 2.000 Gäste das Strandleben in Zippendorf. Die wiederholte Verleihung der Blauen Flagge ist ein unabhängiges Qualitätssiegel, das zeigt: Nicht nur die Schweriner und Schwerinerinnen wissen die Anstrengungen unseres Eigenbetriebs SDS und der DRK-Wasserwacht zu schätzen, den Strand attraktiv und vor allem sicher zu halten. Auch für die touristische Entwicklung Schwerins bieten dieser Stadtstrand und das Areal des ehemaligen Strandhotels großes Potential“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier anlässlich der Flaggenhissung.

Bäderdienststreife im Ostseebad Göhren

Insel Rügen – Zu Beginn des Bäderdienstes 2023 begleitete Innenminister Christian Pegel heute Polizeibeamte in Göhren auf Rügen bei ihrer Streife durchs Ostseebad. Wie in vielen anderen Touristenzentren des Landes unterstützen Beamte und Beamtinnen der Bereitschaftspolizei über die Sommermonate wieder ihre Kollegen in dieser Region, die dort das ganze Jahr über für Sicherheit und Ordnung sorgen.

„Unser Bundesland lebt zu einem großen Teil von den Urlaubern, die hier die schönste Zeit des Jahres verbringen. Schon jetzt, bevor die Sommerferien begonnen haben, sind deutlich mehr Menschen in unseren Tourismusorten unterwegs als zu jeder anderen Jahreszeit. Das war auch heute in Göhren deutlich zu sehen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns mit unserer Polizei daran anpassen“, sagte der Minister und führte weiter aus:

„Viele Menschen, Hitze, Alkohol und Ausgelassenheit können manchmal zu Problemen führen. Dem wollen wir vorbeugen. Durch die zusätzlichen Kollegen vor Ort kann unsere Polizei sowohl im täglichen Dienst als auch bei Veranstaltungen mehr Präsenz zeigen und bei Bedarf schnell handeln.

Aber ich konnte heute auf Rügen wieder sehen, dass viele Menschen die Anwesenheit unserer Polizei im Ortsbild auch schätzen, wenn keine Gefahr im Verzug ist. Sie fragen unsere Beamten nach dem Weg, bitten sie, für ein Foto auf den Auslöser ihres Handys zu drücken und immer wieder bestaunen Kinder ihre Uniform und fragen nach dem Beruf des Polizisten. Der Bäderdienst ist neben seiner Bedeutung für sicheren Urlaub auch ein schönes Aushängeschild für die Polizei als Freund und Helfer.“

Christian Pegel nutzte den Anlass, um allen Polizeibeamten im Land für ihr Engagement zu danken: „Der Bäderdienst ist in jedem Jahr eine planerische und personelle Herausforderung für unsere Polizei. Die Kollegen, die im Bäderdienst helfen, nehmen häufig deutlich längere Arbeitswege in Kauf als sonst. Mein Dank gilt aber auch den Behörden und Gastgebern in den Urlaubsorten für die gute Zusammenarbeit mit unserer Polizei. Sie alle sorgen dafür, dass Mecklenburg-Vorpommern nicht nur ein wunderschönes, sondern auch ein sicheres Urlaubsland ist.“

Während des Bäderdienstes vom 1. Juni bis 31. August, den es bereits zum 32. Mal in Folge gibt, verstärkt die Landesbereitschaftspolizei die Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg in den Polizeirevieren an den Tourismus-Hotspots im Land. Letztere sind dafür in acht Regionen gegliedert, von Boltenhagen/Poel über Rerik-Kühlungsborn, Rostock-Warnemünde, Fischland/Darß, Rügen, Usedom, Stettiner Haff bis hin zur Region Müritz.

90 Kollegen stellt die Bereitschaftspolizei dafür zur Verfügung. Auch in den Polizeipräsidien und bei der Wasserschutzpolizei wird die Dienstorganisation für die Zeit des Bäderdienstes angepasst. Der Bäderdienst ist insbesondere auch auf den Strandpromenaden, Seebrücken, Campingplätzen und bei den vielen sommerlichen Veranstaltungen wie Kurkonzerten, Festivals, Strandsportevents etc. präsent.

Neue Prädikate „Tourismusort“ vergeben

Meyer: Investitionen in touristische Infrastruktur sind Gewinn für Urlaubsgäste, Tagesausflügler und Einheimische

Bad Doberan – Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat am Freitag die Stadt Bad Doberan und die Gemeinde Crivitz, Neubrandenburg, Pasewalk sowie die Gemeinde Zierow offiziell als Tourismusorte ausgezeichnet.

„Die Tourismusorte im Land haben sich dafür entschieden, gute Gastgeber zu sein und ihre Städte und Gemeinden weiter aufzuwerten. Denn: Investitionen in die touristische Infrastruktur sind ein Gewinn für Urlaubsgäste und Tagesausflüger, die in ihrer freien Zeit die attraktiven Angebote zur Erholung nutzen können. Zugleich können die Einwohner profitieren. Wichtig ist, dass diese von Anfang an in den Prozess mit einbezogen werden, um eine hohe Akzeptanz zu erreichen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer in Bad Doberan.

Bad Doberan

Die Stadt Bad Doberan (mit dem Ortsteil Bad Doberan) führt bereits seit dem Jahr 2000 als hochprädikatisierter Kurort das Prädikat „Heilbad“; der Ortsteil Heiligendamm zudem seit dem Jahr 2014 das Prädikat „Seeheilbad“. Bad Doberan liegt mit dem Seeheilbad Heiligendamm direkt am Meer; die Stadt selbst im Zentrum des touristischen Hotspot-Dreiecks Warnemünde-Rostock-Kühlungsborn. „Kultur genießen. Meer erleben.“ lautet das Motto der touristischen Vermarktung.

Beliebte Ausflugsziele sind die Bäderbahn Molli, die Sommerrodelbahn und die Traditionsgalopp-Rennbahn. „Der Tourismus spielt eine tragende Rolle im Ort und ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sowie Lebensraumfaktor für Gewerbe, Einheimische und Gäste. Die breite Angebotsvielfalt in Bad Doberan soll jetzt zukunftssicher in allen Ortsteilen weiterentwickelt werden“, sagte Meyer.

Crivitz

Die Stadt Crivitz liegt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in der Lewitz und dem Naturpark Sternberger Seenland. Die Gäste der Region schätzen die Natur inmitten einer faszinierenden Landschaft. Buchen- und Eichenwälder umrahmen die Stadt und den Crivitzer See mit seinem Rundweg. Die Mammutbäume im Kölpiner Forst, Seen mit Badewasserqualität (Militzsee, Glambecksee und das Fließgewässer Warnow), das Warnow-Durchbruchtal bei Gädebehn, viele Baumnaturdenkmale sowie gut befahrbare Fahrradwege und Wanderwege zeichnen die Landschaft in und um Crivitz aus.

Das Anwesen Schloss Basthorst hat sich unter anderem als Hochzeitsort und für Tagungen etabliert. Zudem haben sich im Ort mehrere Künstler angesiedelt, die Basthorst den Ruf als Kunstdorf einbrachten. „Die engagierten Crivitzer haben sich für die Zukunft viel vorgenommen. Es ist unter anderem vorgesehen, den Marktplatz umzubauen, einen Skaterpark für Kinder und Jugendliche zu errichten sowie den grünen Gürtel an Bäumen und Sträuchern zu einem grünen Band zusammen zu führen. Davon profitieren Einheimische und Gäste gleichermaßen“, sagte Meyer.

Neubrandenburg

Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg ist die drittgrößte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern und zugleich das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Ostmecklenburg-Vorpommerns. Die Stadt besitzt das besterhaltene Bauwerk einer vollständigen mittelalterlichen Stadtbefestigung in Norddeutschland. Die vorhandene Befestigungsanlage mit ihrer 2.300 Meter langen kreisförmigen Stadtmauer, der Wallanlage, den Wehrtürmen und den Wiekhäusern prägt das Erscheinungsbild der Stadt.

„Urlaubsgäste, Tagesausflügler und Einheimische schätzen vor allem das vielfältige Kultur-, Veranstaltungs- und Einkaufsangebot der Stadt. Mit dem Tollensesee und dem Reitbahnsee bietet Neubrandenburg zudem zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, etwa beim Wasserwandern, Tauchen, Surfen und Reiten“, sagte Meyer.

Pasewalk

Die amtsfreie Stadt Pasewalk liegt am Ostufer der mittleren Uecker zwischen Ueckermünder Heide im Norden und der Uckermark im Süden im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Am südöstlichen Rand der Stadt liegt das Landschaftsschutzgebiet Pasewalker Kirchenforst mit einer Größe von 790 Hektar. Dieses besteht vor allem aus Kiefern verschiedenen Alters. Außerdem bietet die Stadt mehrere Übernachtungsmöglichkeiten mit zahlreichen Privatunterkünften, zwei Hotels sowie dem historischen Lokschuppen – hier können Gäste in Schlafwaggons übernachten und die Freizeitmöglichkeiten ringsum nutzen, wie das Eisenbahnmuseum, Draisinenfahrt oder die Kanu-Ausleihe für eine Paddeltour auf der Uecker.

„Zukünftig ist ein Caravan-Stellplatz am Fluss in der Planung. Direkt an der Uecker und nur wenige Fußminuten von der Pasewalker Innenstadt entfernt befindet sich der Wasserwanderrastplatz. In direkter Nachbarschaft lädt der KunstgARTen Stettiner Haff zur Besichtigung von Objekten internationaler Künstler ein. Am Wasserwanderrastplatz kann das ´Mobile Hörstück´ ausgeliehen werden, ein etwa 40-minütiger künstlerisch gestalteter Stadtrundgang. So lässt sich die Region in besonderer Weise erleben“, sagte Meyer.

Zierow

Die Gemeinde Zierow trägt seit Juli 2015 für den Ortsteil Zierow den Titel „anerkannter Erholungsort“. Die Prädikatisierung „Tourismusort“ gilt für die gesamte Gemeinde. Zierow liegt im Klützer Winkel, einem Landstrich an der westlichen Mecklenburgischen Ostseeküste. Die Gemeinde befindet sich direkt an der Wismarer Bucht und verfügt über einen etwa zwei Kilometer langen Ostseeküstenabschnitt an der Eggers Wiek. „Die weiträumigen Ackerlandschaften und die beeindruckenden Alleen in Verbindung mit dem milden Reizklima liefern herausragende Voraussetzungen für einen erholsamen Aufenthalt in der Gemeinde Zierow. Die Kurabgabeeinnahmen in den Ortsteilen können klug eingesetzt werden, wie beispielsweise die geplante Modernisierung der Wanderrastplätze“, sagte Meyer.

31 Städte und Gemeinden im Land sind „Anerkannte Tourismusorte“

Seit der Anpassung des Kurortgesetzes Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2021 haben 31 anerkannte Tourismusorte und eine anerkannte Tourismusregion (Mönchgut-Granitz) die Auszeichnung erlangt. Gemeinden, die über eine landschaftlich bevorzugte Lage oder bedeutende kulturelle Einrichtungen (insbesondere Museen oder Theater), internationale Veranstaltungen oder sonstige bedeutende Freizeiteinrichtungen von überörtlicher Bedeutung, Angebote für Naherholung wie insbesondere Ausflugsmöglichkeiten, Grünflächen, Rad- und Wanderwege, ein vielfältiges gastronomisches Angebot oder wichtige Dienstleistungsangebote für benachbarte Kur- und Erholungsorte verfügen, können ein Prädikat als „Tourismusort“ erhalten.

Weitere Tourismusorte im Land sind Kargow, Ivenack, Stavenhagen, Anklam, Wittenbeck, Börgerende-Rethwisch, Kröpelin, Bastorf, Kalkhorst, Steffenshagen, Rostock, Hohenkirchen, Zarrentin am Schaalsee, Alt Schwerin, Elmenhorst/Lichtenhagen, Altwarp, Stolpe an der Peene, Ummanz, Bad Kleinen, Dassow, Dobin am See, Klütz, Bugewitz, Güstrow, Plau am See und Schwaan. Zudem wurde im Sommer 2022 der Gemeindezusammenschluss „Mönchgut-Granitz“ als erste Tourismusregion des Landes anerkannt.

Campingplatz Prerow

Noch vier von sieben Bewerbern im Rennen

Prerow – Die Betreiberauswahl für den Campingplatz bei Prerow geht in die zweite Runde. Das Nationalparkamt Vorpommern und die Stiftung für Umwelt- und Naturschutz M-V hatten mit einer öffentlichen Bekanntmachung nach potentiellen Betreibern für den Campingplatz bei Prerow im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gesucht. Sieben Bewerber hatten sich daraufhin gemeldet und entsprechende Unterlagen eingereicht, mit vier ausgewählten Unternehmen wird das Verfahren nun fortgesetzt.

Umweltminister Dr. Backhaus zeigt sich zuversichtlich, dass in der Runde der verbliebenen Bewerber großes Potential für die Entwicklung des Campingplatzes in mitten der geschützten Natur des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft liegt. „Bereits die eingereichten Kurzkonzepte zeigen ein hohes Maß an Kreativität und Innovationsbereitschaft, sie lassen darüber hinaus erkennen, dass sich die Unternehmen mit den hohen Anforderungen des Natur- und Klimaschutzes auseinandersetzen.“ Er bedankt sich bei allen Bewerber für das große Engagement, bat gleichwohl aber um Verständnis, dass es am Ende nur einer werden kann.

Für das Feinkonzept, für dessen Erstellung die Unternehmen jetzt bis zum 31. Juli Zeit haben, erwartet der Minister, dass die vielen Ideen und Ansätze in den Konzepten, jetzt zu einem schlüssigen und finanziell vollständig untersetzen Gesamtkonzept zusammengefügt werden. „Für mich geht es hier um ein Leuchtturmprojekt: Es muss sichergestellt sein, dass der Campingplatz neben der Umsetzung von Natur- und  Klimaschutzzielen, auch mit großer sozialer Verantwortung betrieben wird. Dies gilt sowohl gegenüber den Beschäftigten, als auch gegenüber den einzelnen Nutzergruppen. Auch die  Familienfreundlichkeit und die Besucherinformation im Nationalpark  müssen eine zentrale Rolle spielen.“

Die bereits mit der Bekanntmachung vorgegeben Rahmenbedingungen für die Bewirtschaftung und Entwicklung des Campingplatzes tragen Sorge dafür, dass die hohen Schutzgüter Berücksichtigung in den Konzepten finden. So sind Dünenschutzbereiche ohne Nutzung und eine maximale Gesamtstellplatzzahl vorgegeben. Gesichert bleibt, dass Strand und Waldwege weiterhin von allen Einheimischen und Gästen genutzt werden können.

Gernot Haffner, Leiter des Natioanlparkamtes Vorpommerns, betont: „Es ist bereits anhand der Kurzkonzepte erkennbar, dass die Bewerber die besonderen Rahmenbedingungen im Schutzgebiet berücksichtigen und auf Zusammenarbeit setzen. Auf dieser Grundlage erwarte ich ein gedeihliches Miteinander mit dem am Ende des Verfahrens auszuwählenden Betreiber.“

Bei der Entscheidung haben sich das Land Mecklenburg-Vorpommern und die landeseigene Stiftung Umwelt und Naturschutz (StUN) von einem Gremium beraten lassen, dem neben Vertretern des Nationalparkamtes, des Umwelt- und Wirtschaftsministeriums und der StUN auch Fachleute aus der Campingwirtschaft und der Wissenschaft angehören. Das Gremium wird das Land und die StUN auch im nächsten Verfahrensschritt unterstützen und die eingereichten Konzepte fachkundig prüfen. Der Pachtvertrag über die Flächen des Landes und der Stiftung soll zum 1. Januar 2024 geschlossen werden.

Skywalk Königsstuhl

Neue touristische Attraktion auf Rügen eröffnet

Insel Rügen – Mecklenburg-Vorpommern freut sich auf die Eröffnung eines neuen imposanten Bauwerkes. Am Sonnabend hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Beisein von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Umweltminister Dr. Till Backhaus den Skywalk Königsstuhl auf der Insel Rügen feierlich eröffnet.

„Mecklenburg-Vorpommern und insbesondere die Insel Rügen sind um eine touristische Attraktion reicher. Auf dem schwebenden Rundweg wird die einmalige Aussicht vom Königsstuhl noch besser erlebbar gemacht. Der Skywalk leistet einen wesentlichen Beitrag für den Ausbau des Qualitätstourismus im Land. Um im touristischen Wettbewerb mit anderen mithalten zu können, sind solche innovativen, attraktiven und nachhaltigen Angebote notwendig.

Das ist die Grundlage für mehr Wertschöpfung und für die zukünftige touristische Entwicklung des Landes“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der Skywalk Königsstuhl befindet sich im Nationalpark Jasmund und bietet seinen Gästen ein besonderes Naturerlebnis, das eine große Bedeutung innerhalb des naturnahen und nachhaltigen Tourismus im Land hat.

Die Wegführung beginnt auf dem standsicheren Hochplateau nahe dem Besucherzentrum und überspannt den Königsstuhl und das Königsgrab auf einer durch Seile verbundenen Brückenkonstruktion. Darüber hinaus erfolgt die Besucherlenkung in einer Schleife mit elliptischem Grundriss, wodurch der Besucher das Königsgrab ohne Richtungswechsel und ohne Gegenverkehr überschreiten kann.

„Einwohnern und Gästen der Insel Rügen wird die Möglichkeit geschaffen, dauerhaft und aus sicherem Abstand die Kreideküste Rügens mit ihrem Königsstuhl in ihrer natürlichen Schönheit zu erleben. Die Wegeführung macht ein direktes Betreten des Kreidefelsens nicht mehr notwendig. Das schafft mehr Sicherheit für alle Gäste.

Der Skywalk ergänzt die Angebotspalette für naturnahen Urlaub auf Rügen mit dem Besucherzentrum Königsstuhl, dem UNESCO Welterbeforum und Wanderstützpunkt Sassnitz, dem Wanderweg oberhalb der Kreidefelsen sowie dem Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums Rügen“, betonte Tourismusminister Reinhard Meyer weiter.

Die Gesamtausgaben für das Vorhaben Skywalk Königsstuhl belaufen sich auf rund 11,37 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) mit rund 10,77 Millionen Euro.

Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel des Landes in Höhe von rund 368.350 Euro. Der kommunale Eigenanteil beläuft sich auf rund 226.680 Euro.

Touristischer Saisonauftakt zu Ostern

Schwerin – Die Osterfeiertage stehen vor der Tür. „Mecklenburg-Vorpommern ist vorbereitet. Wir freuen uns auf die erste größere Reisewelle von Gästen, die unser Bundesland in diesem Jahr besuchen. Gleichzeitig ist Ostern auch traditionell der Start für das allmähliche Hochfahren der Branche in Richtung Hauptsaison.

Es finden neben traditionellen Osterfeiern auch viele attraktive und abwechslungsreiche Veranstaltungen mit einer großen Programmvielfalt im gesamten Land statt, die unsere Gäste zahlreich nutzen können. Ob entspannt mit dem Ausflugsdampfer, sportlich schwimmend im Wasser oder spazierend entlang von Osterfeuern am Meer.

Unser Land hat auch im Frühjahr eine Menge für unsere Urlauber zu bieten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Mecklenburg-Vorpommern ist das zweitbeliebtestes Reiseland der Deutschen (Reiseanalyse 2023 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen [FUR]).

„Unser Ziel ist es, dass viele Gäste in diesem Jahr ihre Ferien in Mecklenburg-Vorpommern verbringen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Teilweise lockt das Fernweh Gäste wieder ins Ausland, darüber hinaus stehen wir auch im intensiven touristischen Wettbewerb mit den anderen Bundesländern.

Es muss gelingen, insbesondere neue Besuchergruppen für Mecklenburg-Vorpommern aktiv zu gewinnen und dabei auch mehr ausländische Gäste für einen Urlaub bei uns im Land zu begeistern. Darüber hinaus gilt es die Nebensaison zu stärken sowie die Infrastruktur voranzutreiben“, so Meyer weiter.

Im vergangenen Jahr registrierte das Statistische Amt 7,4 Millionen Gäste (+34,7 Prozent zu 2021). Die Zahl der Übernachtungen lag im Gesamtjahr 2022 bei 31,8 Millionen (+19,6 Prozent zu 2021). Im Rekordjahr 2019 wurden 8,4 Millionen Gäste und rund 34 Millionen Übernachtungen registriert.

Tourismusminister Meyer machte abschließend deutlich, dass die Corona-Pandemie das Reiseverhalten verändert hat.

„Der Tourismus hat sich im vergangenen Jahr erholt. Es geht aufwärts, die Reiselust nimmt zu. Das ist gut so. Wir sind allerdings noch nicht auf dem Vorkrisenniveau 2019. Bei den Vorbuchungen gibt es eine spürbare Zurückhaltung, was die Planbarkeit für touristische Einrichtungen erschwert. Reisen werden deutlich kurzfristiger gebucht, der Aufenthalt teilweise zeitlich kürzer als sonst üblich gebucht.

Das hängt beispielsweise mit den aktuellen Sorgen der Menschen aufgrund der Inflation und den damit verbundenen gestiegenen Kosten zusammen. Steht weniger Geld in einem Haushalt zur Verfügung, wird auch weniger in einen Ferienaufenthalt investiert. Das ist eine Gratwanderung. Urlaub darf nicht zu einem Luxusgut für einige Wenige werden.

Die Folgen würde die touristische Branche schnell merken“, warnte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer. Einer Branchenumfrage des Tourismusverbandes bei 350 Beherbergungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern liegt die erwartete Auslastung zu Ostern bei rund 63 Prozent. 2022 betrug die erwartet Auslastung vor dem Osterfest 71 Prozent.

Vielerorts haben die Ausflugsdampfer ihre Fahrten wieder hochgefahren. Beispielsweise in Wismar, Stralsund, Waren (Müritz) oder auch in Schwerin können wieder attraktive Fahrten auf dem Wasser gebucht werden.

Im Ostseebad Wustrow findet das 20. Fischländer Strandgalopprennen statt (08. April um 13 Uhr an der Seebrücke). Zwischen Binz und Prora auf Rügen wird die Osterfeuer-Meile (08. April ab 19 Uhr) mit zahlreichen Feuern am Strand Gäste an das Meer locken.

Neben der Seebrücke des Ostseebades Zinnowitz auf der Insel Usedom wird für die Gäste kostenfrei das Vineta-Osterspektakel (09. April um 11:30 Uhr) aufgeführt. In der Scheune Bollewick (bei Röbel(/Müritz) findet am Osterwochenende (08./09. April jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr) der Mecklenburger Ostermarkt statt.

In Plau am See können Schwimmer im Rahmen des traditionellen Osterschwimmens mit Fackeln entlang der Elde schwimmen (08. April um 19 Uhr). Gestartet wird am Leuchtturm. Die Strecke führt unter der Hubbrücke durch bis zur Schleuse.

Miraß: Erlebnispfad echte Bereicherung

Insel Usedom – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß hat heute in der Gemeinde Heringsdorf auf Usedom den Kaiserbäder-Erlebnispfad eingeweiht, der Interessierte zukünftig durch die Geschichte der Kaiserbäder führen soll.

Der Parlamentarische Staatssekretär lobte in seinem Grußwort: „Die 28 Stelen des Erlebnispfades bereichern das touristische Angebot der Kaiserbäder. Besucherinnen und Besucher können hier interaktiv in die abwechslungsreiche Geschichte der Seebäder eintauchen und die Vielfalt der historischen Tourismuskultur auf Usedom kennenlernen.

Besonders freue ich mich über die projektbegleitende App, die seit heute verfügbar ist. Sie zeigt, wie ein zeitgemäßes und spannendes Angebot für Touristen und Einheimische gleichermaßen aussehen kann.“

Das Projekt, das mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur und Arbeit in Höhe von 233.255,65 Euro gefördert wurde, soll in den nächsten Jahren auch im Nachbarort Ahlbeck fortgeführt werden.

Miraß sagte: „Sowohl das Engagement des Eigenbetriebs der Kaiserbäder als Projektmanager und des Geschichtsvereins in Heringsdorf als auch die Arbeit von ausführenden Betrieben aus Deutschland und Österreich haben diese neue Sehenswürdigkeit in Heringsdorf ermöglicht. Dafür möchte ich den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern des Erlebnispfades ganz besonders danken.“

M-V tut gut

Agenturen aus MV tun künftig „MV tut gut.“ gut. Europaweite Ausschreibung der Marketingdienstleistungen für das Land abgeschlossen

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Landesmarketingkampagne „MV tut gut.“ und die Hochschulmarketingkampagne „Studieren mit Meerwert“ werden ab 1. April 2023 von Agenturen mit Sitz in Mecklenburg-Vorpommern betreut. In einer europaweiten Ausschreibung setzten sich die Unternehmen Werk 3 Werbeagentur GmbH aus Rostock und das Unternehmen MANDARIN MEDIEN – Gesellschaft für digitale Lösungen mbH aus Schwerin durch.

Die Werbe- und Marketingdienstleistungen waren in zwei Losen ausgeschrieben worden. Werk 3 wird künftig die Beratung und operative Arbeit der erfolgreichen Kampagnen „MV tut gut.“ und „Studieren mit Meerwert“ begleiten. MANDARIN MEDIEN wird die digitale Kommunikation für die Kampagnen übernehmen.

Der Chef der Staatskanzlei, Parlamentarischer Staatsekretär Patrick Dahlemann: „Mecklenburg-Vorpommern ist das Land zum Arbeiten, Studieren, Forschen, Gründen, Investieren und Genießen – „Land zum Leben“ eben. 95 Prozent der Menschen in MV leben hier gern.* Dieser hohe Wert ist eine starke Motivation für uns und unsere Landesmarketingkampagne. Die Vielfalt der Qualitäten und Stärken des Landes auf den Punkt zu bringen, sie überraschend und mit Selbstbewusstsein zu kommunizieren und dabei zugleich die anerkannten Werte unserer Marke MV zu halten und auszubauen – das ist die schöne Herausforderung für die beauftragten Unternehmen. Ich freue mich auf die Ideen und das Miteinander.“

Die Ausschreibung erfolgte turnusgemäß durch das Landesamt für innere Verwaltung. Mit den Unternehmen wurden Verträge für zwei Jahre mit der Option einer Verlängerung um ein weiteres Jahr abgeschlossen.

Der Leiter des Landesmarketings MV, Peter Kranz: „Wir danken der bisherigen Agentur A&B One Kommunikationsagentur GmbH sehr für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Die     Neugestaltung unserer nun modern gestalteten Landesmarke, die Einführung der Leitidee „Land zum Leben.“ und die Erweiterung der Markenwelt des Landes um das Regionalzeichen für gute Produkte aus MV werden bleiben, selbstverständlich weitergeführt und weiterentwickelt. Wir schauen nun auf neue Impulse für die Marke, ihre Sichtbarkeit und unsere Kampagnen.“

Die Landesmarketingkampagne „MV tut gut.“ wirbt seit 2004 für Mecklenburg-Vorpommern und verknüpft dabei über Branchen und Institutionen hinweg die Kernbereiche (Markenthemen) des Landes: Gesundheit, Natur und Ernährung, Bildung und Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Tourismus.

Das Landesmarketing MV setzt dabei gemeinsam mit seinen Partnern die Leitplanken für die Kommunikation des Landes nach innen und außen. Die Landesmarketingkampagne „MV tut gut.“ und die Hochschulmarketingkampagne „Studieren mit Meerwert“ finanzieren ihre Projekte vorwiegend aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Ab Mitte 2023 wird die Kampagnenarbeit aus Landesmitteln finanziert.

Die Agenturleistungen für die Landesmarketingkampagne „MV tut gut.“ und die Hochschulmarketingkampagne „Studieren mit Meerwert“ haben insgesamt ein Budget von bis zu 1 Mio. EUR pro Jahr.

*Quelle: forsa-Umfrage für die Ostsee-Zeitung, veröffentlicht im April 2022