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Kategorie: Veranstaltungen/Termine

Förderbescheid für neue Grundschule

Neubukow – Für den Neubau einer Grundschule am Standort der Regionalen Schule in Neubukow (Landkreis Rostock) überreicht Bauminister Christian Pegel heute an Herrn Bürgermeister Roland Dethloff einen Zuwendungsbescheid über rund 3,7 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die Gesamtkosten für den Neubau betragen ca. fünf Millionen Euro.

Die bestehende rund 50 Jahre alte Regionale Schule weist erhebliche Mängel in der Substanz auf. Deshalb möchte die Stadt Neubukow an gleicher Stelle eine neue Schule errichten als Teil eines künftigen Schulcampus‘. Die neue Grundschule soll Ende 2022 fertig sein.

Arbeit der Landwirte wertschätzen

Benitz – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig besucht heute gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesbauernverbandes Detlef Kurreck landwirtschaftliche Betriebe im Landkreis Rostock.

„Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr gemeinsam auf Erntebereisung gehen. Ich möchte mir ganz praktisch vor Ort erklären lassen, wie die Lage in der Landwirtschaft ist. Und ich möchte deutlich machen, dass die Landesregierung die Arbeit der Landwirte und ihrer Beschäftigten sehr zu schätzen weiß. Unsere Landwirtschaft sorgt dafür, dass wir täglich Brot, Milch, Kartoffeln, Fleisch und viele andere Lebensmittel auf dem Tisch haben. Ich bedanke mich sehr herzlich für die Arbeit in diesem Jahr und freue mich, dass die Ernte 2020 unterm Strich positiv ausfällt, wenn auch mit regionalen Unterschieden“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Erste Stationen waren am Vormittag der GGAB Agrarbetrieb Groß Grenz in Benitz, der in der Milchviehwirtschaft, der Schweineproduktion und im Ackerbau tätig ist und der Öko-Landbetrieb hufe 8 in Selow. „Das waren zwei hochspannende Besuche, bei zwei ganz unterschiedlichen Betrieben. Für die konventionelle wie auch für die ökologische Landwirtschaft gilt, dass wir Landwirtschaft mit guten Produkten, Umweltschutz, Tierwohl, gute Lohn- und Arbeitsbedingen für die Landwirte und Ihre Beschäftigten und bezahlbare Preise zusammenbringen müssen“, sagte Schwesig.

„Ich möchte mit meiner Tour auch für regionale Produkte aus Mecklenburg-Vorpommern werben. Bei diesen Produkten weiß man, woher sie kommen. Und der Kauf regionaler Produkte stärkt die heimische Landwirtschaft“, betonte die Ministerpräsidentin.

„In der aktuellen Corona-Krise stellen die Landwirte täglich ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Dafür erfahren sie viel Wertschätzung“, sagte Bauernpräsident Detlef Kurreck. Trotzdem seien derzeit viele Landwirte von Existenzsorgen geplagt. „Sie befürchten durch die geplante Neuausweisung der „roten Gebiete“ in Mecklenburg-Vorpommern und das vom Bund geplante Gesetz zum Insektenschutz sinkende Erträge und Einkommen.“ Bauernpräsident Kurreck appellierte deshalb an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, bei den anstehenden politischen Entscheidungen nicht den Aspekt der Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. „Nur gesunde Betriebe haben das Potenzial, sich den drängenden Zukunftsaufgaben zu stellen und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der ländlichen Räume zu gestalten. Wer täglich um seine Existenz kämpfen müssen, hat keinen Spielraum für Natur- und Artenschutz oder Biodiversität.“

Weitere Stationen sind am Nachmittag der Hof Bredenkamp in Bastorf und die Agrargenossenschaft Hellbach in Neubukow. Den Abschluss der Erntebereisung bildet traditionell ein Gespräch zwischen der Ministerpräsidentin mit dem Vorstand des Landesbauernverbandes.

Digitalisierung: neue Produkte und Arbeitsplätze

Stralsund – Die Landesregierung hat 2018 eine Digitale Agenda für Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. Ein wesentlicher Punkt dabei: der Aufbau von sechs digitalen Innovationszentren, die digitale Start-ups bei den ersten Schritten begleiten und etablierte Unternehmen bei der Erschließung digitaler Geschäftsfelder unterstützen. Heute haben Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann und Oberbürgermeister Alexander Badrow den Makerport, das digitale Innovationszentrum in Stralsund offiziell eröffnet.

„Gerade die letzten Monate, in denen das Corona-Virus unseren Alltag und unser Arbeitsleben stark eingeschränkt hat, haben uns deutlich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung gerade in schwierigen Zeiten ist. Denn sie macht uns zeit- und ortsunabhängiger. Sie eröffnet uns viele, neue Möglichkeiten, macht Arbeitsprozesse effizienter, schafft neue Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsplätze“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, bräuchten Start-ups wie etablierte Unternehmen Beratung und Zusammenarbeit. „Gut ist, wenn man dann kompetente Ansprechpartner vor Ort hat, die Fragen beantworten, die zeigen, was möglich ist, die Raum und Platz bieten, um Ideen zu entwickeln“, sagte Schwesig. Genau dies sollen der Makerport und die anderen digitalen Innovationszentren im Land leisten.

„Ich bin überzeugt: die Digitalisierung ist ein Zukunftsmotor“, bekannte die Ministerpräsidentin. Die Landesregierung investiere 1,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung des Landes, insbesondere in schnelles Internet. „Lassen Sie uns gemeinsam die neuen Möglichkeiten nutzen.“

Regionale Schule feierlich übergeben

Woldegk – Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, hat die Regionale Schule „Wilhelm Höcker“ in Woldegk feierlich übergeben.

Haus 1, in dem sich die Realschule befindet, wurde zwischen August 2019 und Mai 2020 saniert. Es wurden unter anderem Wände gestrichen, Fußbodenbeläge und Türen erneuert sowie ein Sonnenschutz und eine Akustikdecke eingebaut. Ebenso wurden die EDV, die Beleuchtung und die Elektroanlage modernisiert. Im Werkraum wurden Lüfter eingebaut, eine Teilfläche auf dem Hof wurde gepflastert, auf dem Dach befindet sich nun ein Schneefanggitter.

„Wegen der vielen Mängel war der Schulbetrieb nicht mehr bedarfsgerecht und zeitgemäß. Hier musste dringend etwas getan werden“, erklärt Backhaus. „Mit der Sanierung verbessern wir nicht nur die Lern- und Arbeitsbedingungen für die rund 300 Schüler und 30 Lehrer, sondern wir sichern gleichzeitig auch den Schulstandort Woldegk langfristig“, bekräftigt der Minister. „Gute Schulen und Kitas sind eine wichtige Investition in die Zukunft des Landes und zentrale Voraussetzung, um den ländlichen Raum gerade für junge Familien attraktiv zu gestalten und so einer Abwanderung entgegenzuwirken.“

Die Gesamtkosten der Sanierung lagen bei rund einer Million Euro. Rund 767.000 Euro stammen aus Mitteln des Bundes aus dem Sonderrahmenplan für die integrierte ländliche Entwicklung. Die Stadt Woldegk beteiligte sich mit rund 255.000 Euro.

Förderzusage für Park- und Festplatz

Güstrow – Für den Ausbau des Park- und Festplatzes An der Bleiche in der Barlachstadt Güstrow (Landkreis Rostock) übergibt Bauminister Christian Pegel am Montag, 10.8.2020, der Amtsleiterin und Ersten Stadträtin Jane Weber eine Förderzustimmung über knapp 600.000 Euro aus Städtebaufördermitteln. Die Gesamtausgaben für dieses Vorhaben belaufen sich auf rund eine Million Euro.

Im Rahmen der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Altstadt“ plant die Stadt Güstrow, 150 PKW-Stellplätze für Bewohner, Kunden und Pendler sowie zehn Stellplätze für Lieferfahrzeuge auf einem übersichtlich gestalteten und befestigten Platz zu schaffen. Diese sollen die Güstrower Altstadt als Wohn-, Arbeits-, Dienstleistungs- und Einzelhandelsstandort attraktiver machen. Dazu soll der bislang nur provisorisch befestigte Parkplatz geringfügig erweitert und befestigt werden. Durch eine farbliche Gestaltung mit unterschiedlichen Anthrazittönen für Fahrgassen und Stellplätze soll zudem eine gestalterische Einbindung in den Landschaftsraum erreicht werden.

Der Parkplatz am östlichen Altstadtrand des Sanierungsgebiets wird seit Jahrzehnten als Festplatz für Veranstaltungen wie Konzerte, Zirkus-Gastspiele und Kirmesveranstaltungen sowie als Parkplatz genutzt. Zurzeit ist er provisorisch mit einem Boden-Bauschutt-Gemisch befestigt. Die Nutzung ist aufgrund mangelnder Entwässerung und ausgefahrener Bereiche und Schlaglöchern problematisch. Fortlaufend sind Ausbesserungsarbeiten notwendig.

Die Arbeiten sollen kurzfristig beginnen.

70 Jahre Charta der Heimatvertriebenen

Schwerin – Der Minister für Inneres und Europa Lorenz Caffier hat für heute, 5. August 2020 Beflaggung angeordnet. An diesem Tag sollen in Mecklenburg-Vorpommern die Flaggen an allen Dienstgebäuden der Landes- und Kommunalverwaltungen und den Dienstgebäuden der sonstigen Träger öffentlicher Verwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf Vollmast gesetzt werden.

Anlass ist der 70. Jahrestag der Unterzeichnung der Charta der deutschen Heimatvertriebenen. Die Charta wurde am 5. August 1950 von den Sprechern der Vertriebenenverbände und ostdeutschen Landsmannschaften unterzeichnet. Sie benennt vor allem die Rechte und Pflichten der Flüchtlinge und Vertriebenen, darunter der Verzicht auf Rache und Vergeltung sowie der Einsatz für ein geeintes Europa und den Wiederaufbau Deutschlands.

Sanierung des Heimatmuseums

Sternberg – Für die nachhaltige Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes des Heimatmuseums in Sternberg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) überreicht Bauminister Christian Pegel heute Bürgermeister Armin Taubenheim einen Zuwendungsbescheid über rund 2,5 Millionen Euro. Der Zuschuss wird gewährt aus Zuwendungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Förderung der nachhaltigen ländlichen Entwicklung, Wiedernutzbarmachung devastierter Flächen und Rekultivierung von Deponien mit Mitteln des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER). Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf ca. 2,6 Millionen Euro.

Das Heimatmuseum befindet sich im ältesten nichtkirchlichen Gebäude der ehemaligen Ackerbürgerstadt Sternberg aus dem Jahr 1747. Das Gebäude mit barocker Gebäudesubstanz weist infolge von Alterung, Abnutzung und Witterung erhebliche bauliche Mängel auf. Um es weiterhin als Kultur- und Bildungseinrichtung zu erhalten, ist eine denkmalgerechte Sanierung zwingend erforderlich. Ziel ist, das Museum noch besser als bisher in der regionalen Museumslandschaft zu etablieren, die Attraktivität zu steigern und so langfristig auch die Besucherzahlen zu erhöhen.

Aufgrund der Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmebeginns laufen die Arbeiten bereits. Sie sollen voraussichtlich Ende 2022 abgeschlossen sein.

Zuwendungsbescheid für Ladesäulen

Ludwigslust Für den Bau von neun Ladesäulen übergibt Energieminister Christian Pegel heute dem Geschäftsführer der Stadtwerke Ludwigslust-Grabow, Wulf-Peter Bosecke, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 34.284 Euro. Die Fördermittel stammen aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE), aus dem Vorhaben zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen unterstützt werden. Die Gesamtkosten für dieses Vorhaben betragen 114.282 Euro.

Insgesamt sollen neun Ladesäulen zum weiteren Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Stadt Ludwigslust errichtet werden. Drei der Säulen werden am Bahnhof „Pendlerparkplatz“, je zwei am Parkplatz „Wasserturmweg“, am „Storchennest“ und am „Alexandrinenplatz“ stehen. Damit leisten die Stadtwerke Ludwigslust-Grabow ihren Beitrag für die Sektorenkopplung und beschleunigen die Vernetzung erneuerbarer Energiequellen für eine erfolgreiche Energie- und Verkehrswende in Ludwigslust und Grabow. Ladesäulen können beispielsweise bereits auf dem Gelände der Stadtwerke Ludwigslust-Grabow und am Landratsamt genutzt werden.

Durch dieses Vorhaben können pro Jahr geschätzt bis zu 25 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.