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Kategorie: Veranstaltungen/Termine

Neuer Termin für den M-V-Tag

Schwerin – Der Mecklenburg-Vorpommern-Tag hat einen neuen Termin und findet nunmehr am Wochenende vom 4. bis 6. Juni 2021 in der Hansestadt Greifswald statt. Das Landesfest war bislang für das Wochenende vom 18. bis 20. September 2020 geplant und wird verschoben.

Die Stadtverwaltung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald als Gastgeberin und das Land Mecklenburg-Vorpommern als Veranstalter setzen mit dem neuen Termin auf die Strahlkraft des Mecklenburg-Vorpommern-Tages auch im kommenden Jahr. Das große Landesfest, zu dem mehrere zehntausend Besucherinnen und Besucher erwartet werden, kann in diesem Jahr nicht stattfinden.

„Aufgrund der weiterhin notwendigen Schutzmaßnahmen für die Gesundheit der Bevölkerung ist der beliebte MV-Tag mit seinen Präsentationen, Bühnen und offenen wie geschlossenen Veranstaltungsräumlichkeiten aktuell nicht als das Bürgerfest umzusetzen, auf das wir uns so freuen“, so der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue. „Umso mehr freuen wir uns über den neuen Termin im nächsten Frühjahr.“

Die Entscheidung zur Verschiebung sei nicht leichtgefallen, ergänzt Greifswalds Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. Gleichwohl sei sie notwendig gewesen: „Wir wollen größtmögliche Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger.“ Intensiv wurde auch über „kleinere“ Varianten zur Durchführung des Landesfestes gesprochen. „Wir denken aber, dass dies dem Charakter des MV-Tags letztlich nicht zuträglich gewesen wäre. Der Mecklenburg-Vorpommern-Tag ist ein Fest der Begegnung von Menschen und soll dies auch bleiben“, so Dr. Fassbinder.

Die Partner und Unterstützer des Festes wurden bzw. werden über den neuen Termin informiert und sind herzlich eingeladen, sich in die weitergehenden Planungen einzubringen.

Landeszootag in M-V am 22. Juli

Schwerin – Am 22. Juli ist Landeszootag. Die Landesregierung und der Landeszooverband laden an diesem Tag alle Kinder aus Mecklenburg-Vorpommern bis zu einem Alter von 14 Jahren zu einem kostenlosen Besuch in 20 Zoos, Tierparks und anderen Einrichtungen ein.

„Ich bin dem Landeszooverband und allen beteiligten Einrichtungen sehr dankbar, dass sie mit uns diese Aktion ins Leben gerufen haben. Die Kinder mussten in den letzten Monaten coronabedingt erhebliche Einschränkungen hinnehmen, insbesondere weil ihre Kitas und Schulen geschlossen waren. Das war für die Kinder wie für die Eltern oft nicht einfach. Ich bin deshalb sehr froh, dass wir die Kitas und Schulen wieder für alle Kinder öffnen konnten und dass wir ab 1.8. zum Regelbetrieb in den Kitas und zum verlässlichen täglichen Unterricht in den Schulen übergehen. Der kostenfreie Eintritt am Landeszootag ist ein kleines Dankeschön für die Geduld und die besonderen Anstrengungen in den letzten Monaten. Und er soll den Kindern in unserem Land die Zoos und Tierparks näherbringen. Da kann man etwas lernen“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

„Das kann ich nur bestätigen. Die Zoos und Tiergärten in unserem Land leisten nämlich nicht nur herausragende Arbeit im Natur- und Artenschutz, sie bieten darüber hinaus viele attraktive Möglichkeiten der außerschulischen Bildung für Kinder und Jugendliche. Noch dazu freuen sich unsere zoologischen Einrichtungen über jeden Besucher, da auch sie selbst mit den Auswirkungen von Corona zu kämpfen hatten. Dennoch waren sie sofort bereit, sich an dieser tollen Aktion zu beteiligen. Das muss man den Einrichtungen in dieser schwierigen Zeit besonders hoch anrechnen. Dafür danke auch ich dem Landeszooverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. und seinen Mitgliedern ganz herzlich. Ich wünsche allen Kindern und ihren Familien einen ausgelassenen und erlebnisreichen Tag“, so der Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr. Till Backhaus.

Die Zoos und Tierparks bieten am 22. Juli besondere Programme für ihre Besucherinnen und Besucher. So wird es zum Beispiel Führungen geben, Schaufütterungen und Tiershows werden gezeigt, Schüler-Zoo-Rallyes und verschiedene weitere Mitmachangebote werden insgesamt für einen interessanten und abwechslungsreichen Landeszootag 2020 sorgen.

An der Aktion nehmen die folgenden 20 Einrichtungen teil:

Zoo Rostock, Zoo Schwerin, Zoo Stralsund, Haustierpark Lelkendorf, Heimattierpark Greifswald, Heimattierpark Grimmen, Müritzeum, Deutsches Meeresmuseum, Ozeaneum, Naturerlebnispark Tollensetal, Naturerlebnispark Gristow, Tiererlebnispark Müritz, Tiergarten Neustrelitz, Tierpark Ueckermünde, Tierpark Wismar, Tierpark Wolgast, Wildlife Usedom – Tropic Reptica, Tropenhaus Bansin, Vogelpark Marlow, Wildpark-MV.

Weitere Informationen zum Landeszootag werden demnächst auf der Homepage des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt des Landes sowie den teilnehmenden Zoos bereitgestellt.

Unterstützung regionaler Produzenten

Insel Rügen – Nächste Station der Vorpommerntour des Parlamentarischen Staatssekretärs für Vorpommern Patrick Dahlemann: Heute gings zum Thementag „Regionale Produkte“ zur Firma „BoddenLandEis“ in Kemnitz, Ortsteil Neuendorf, in die Molkerei Rügener Inselfrische nach Poseritz und in die Rügener Inselbrauerei in Rambin.

„In dieser Woche stehen die Landwirtschaft, Fischerei, deren Veredelungsketten und die dazugehörige Forschung auf dem Programm. Die regionalen Erzeuger vor Ort zu besuchen und dort zu erleben, wie vorpommersche Produkte hergestellt werden, fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. Für mich ist der Thementag „Regionale Produkte“ ein fester Bestandteil der Vorpommerntour. Die regionalen Produzenten werden jetzt noch aktiver unterstützt. So sind die Barther Markthalle mit 22.500 Euro und der Regionalladen „SchmackHAFFt“ im Ueckermünder Tierpark mit 33.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds gefördert. Neben Regiomaten, aus denen einheimische Produkte gekauft werden können, sind so neue attraktive Anlaufpunkte entstanden“, informierte Dahlemann.

In Vorpommern hergestellte Produkte seien gut für die Einheimischen, die sich damit identifizieren und für die Gäste: „Die Einheimischen haben ihre Produkte aus ihrer Region, kennen die Erzeuger, schätzen kurze Transportwege und ehrliche Herstellung. Und der Gast kann ein Stück Vorpommern mit nach Hause nehmen. Gerade die Ernährungsbranche ist ein wichtiger Bestandteil regionaler Identität und eng verwoben mit dem Tourismus, der Gastronomie und der Gesundheitswirtschaft. All die Produzenten hier in Vorpommern haben große Wertschätzung verdient. Das muss sich auch in fairen Preisen für die Erzeuger ausdrücken.“

Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung initiierte Dahlemann Stammtische für regionale Produzenten. Als ein Ergebnis entwickelte die Pommernarche um Friz Fischer auf Anregung Dahlemanns einen Präsentkorb. „Zum hochwertigen Produkt gehört eine gute und clevere Verpackung. Das wird künftig noch mehr Freude beim Verschenken bereiten.“ Neuer Messestand und Korb sollen schon bald zum Einsatz kommen und werden mit 25.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds gefördert.

Finanzverwaltung wird heute 30

Schwerin – Heute vor 30 Jahren sind die Finanzämter gegründet worden – drei Monate vor der Wiedervereinigung.

Es war der vorletzte Finanzminister der DDR, der gebürtige Mecklenburger Walter Romberg, der die Errichtung von 16 Finanzämtern zum 1. Juli 1990 anordnete: Bergen, Greifswald, Güstrow, Hagenow, Ludwigslust, Malchin, Neubrandenburg, Parchim, Rostock I, Rostock II (später Ribnitz-Damgarten), Schwerin, Stralsund, Pasewalk, Waren, Wismar und Wolgast. Innerhalb kürzester Zeit wurde eine funktionierende Steuerverwaltung aufgebaut.

Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen, Gesetzesänderungen und das Ziel, leistungsfähige Finanzamtsstrukturen zu erhalten, führten in der Folge zu zahlreichen Anpassungen. Auch Finanzamtsschließungen und -fusionen waren über die Jahre erforderlich. Im Jahr 2004 erfolgte dann die Auflösung der ehemaligen Mittelbehörde, der Oberfinanzdirektion in Rostock. Aber auch Aufgabenzuwächse waren zu verzeichnen: So ist seit 2009 das Finanzamt Neubrandenburg stellvertretend für alle anderen Bundesländer für die Besteuerung der Rentenempfänger im Ausland zuständig. Das sogenannte „RiA-Finanzamt“ beschäftigt mittlerweile fast 300 Kolleginnen und Kollegen an sechs Standorten im Land.

Eine Sache hat sich übrigens nicht verändert: Die rund 2.200 Beschäftigten sind immer noch an 16 Standorten für Menschen, Unternehmen und Vereine im Einsatz.

Finanzminister Reinhard Meyer: „Mecklenburg-Vorpommern hat eine leistungsstarke Finanzverwaltung. Das hat sich zuletzt in der Corona-Krise gezeigt, als binnen kürzester Zeit viele Veränderungen auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zukamen. In den vergangenen 30 Jahren sind die Finanzämter nicht nur kompetenter Ansprechpartner gewesen, sondern auch ein freundlicher. Denn spätestens mit dem Dienstleistungskonzept gehörte auch die Kundenorientierung und der Servicegedanke zum Arbeitsalltag. Dass die Finanzämter unseres Landes heute einen exzellenten Ruf genießen, ist vor allem den heutigen und ehemaligen