Harald Ringstorff – ein großer Mecklenburger: geradlinig, verlässlich, hartnäckig

Schwerin – „Harald Ringstorff ist ein typischer Mecklenburger. Ihn zeichnen seine Heimatverbundenheit, seine tiefe Verwurzelung bei uns im Land und seine Liebe zur plattdeutschen Sprache aus. Geradlinig, verlässlich und wirklich hartnäckig, wenn es darum geht, seine Ziele zu verfolgen – so haben wir ihn kennen- und schätzen gelernt. Harald Ringstorff hat sich als Ministerpräsident um unser Land verdient gemacht und zurecht großes Ansehen erworben“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Vorstellung der Biografie des Politikers „Harald Ringstorff. Von der Werft in die Staatskanzlei“ auf einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Schwerin.

Ringstorff sei ein Mann, der die Demokratie seit 1989 mit Überzeugung und Selbstbewusstsein mitgestaltet habe. “Für ihn und viele andere bot die Zeit des Aufbruchs ganz neue Möglichkeiten zu gestalten und zu handeln. Zuerst in der Volkskammer als Abgeordneter, dann als Oppositionsführer im ersten Schweriner Landtag, später als Wirtschaftsminister und wieder Fraktionsvorsitzender in schwierigen Zeiten. Sein Name bleibt mit der Regierung von SPD und PDS seit 1998 verbunden, die er mit Umsicht klug geführt hat, ebenso wie die Regierung aus SPD und CDU, die dank seiner Erfahrung viel besser zusammenarbeitete als die in den neunziger Jahren.“

In seiner Amtszeit als Ministerpräsident seien wichtige Entscheidungen getroffen worden, von denen das Land bis heute profitiert. Schwesig: „Erstens hat er zusammen mit Sigrid Keler den Kurs der soliden Finanzpolitik eingeleitet, zweitens die Weichen für mehr Kinder- und Familienfreundlichkeit gestellt und drittens einen Schwerpunkt in der Gesundheitswirtschaft gesetzt, die heute eine Schlüsselbranche in unserem Land ist. Ich bin Harald sehr dankbar für die positive Entwicklung, die ohne seine Arbeit nicht denkbar gewesen wäre. Ich danke der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Autor Christoph Wunnicke sehr, dass sie das politische Wirken von Harald Ringstorff mit diesem Buch sichtbar und erfahrbar gemacht haben. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Menschen dieses Buch lesen werden.“

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