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Kategorie: Insel News Rügen

Emissionsfrei in die Zukunft

Erste Wasserstoff-Busse der VVR nehmen Fahrt auf / Ein wichtiger Schritt zur Antriebswende im Landkreis Vorpommern-Rügen

Insel Rügen – Heute hat die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR) gemeinsam mit der Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit MV, Ines Jesse, und dem Landrat von Vorpommern-Rügen, Dr. Stefan Kerth, sowie weiteren Teilnehmenden einer Wasserstoff-Fachtagung in Sassnitz ihren ersten von drei Brennstoffzellen-Bussen präsentiert.

Die Fahrzeuge des Herstellers Caetano vom Typ „H2.City Gold“, die mit emissionsfreiem Wasserstoff betrieben werden, markieren einen entscheidenden Schritt für die Antriebswende im regionalen Personennahverkehr bei der VVR. Der Landkreis Vorpommern-Rügen unterstützt das Projekt im Rahmen seiner Wasserstoffstrategie. „Der Start der Wasserstoff-Busse im Landkreis Vorpommern-Rügen ist ein weiterer entscheidender Schritt in der Antriebswende“, sagte Staatssekretärin Ines Jesse.

„H2APEX liefert Wasserstoff aus der Region für die Region. Das alles passt gut zur Mobilitätsoffensive MV und dem Ziel, die Mobilität im ländlichen Raum zu stärken. Gemeinsam bringen Land, Landkreise und Verkehrsunternehmen die Mobilität in Mecklenburg-Vorpommern voran.“ „Es hält junge Leute in der Region und zieht neue Leute hierher, wenn wir zeigen, dass wir bei moderner Technologie Vorreiter sind“, unterstrich Landrat Dr. Stefan Kerth. „Wir schauen selbst anders auf uns und andere schauen anders auf uns, wenn wir uns nicht nur als Tourismuslandkreis präsentieren, sondern auch als Innovationslandkreis. Deswegen geben wir beim Thema Wasserstoff – im wahrsten Sinne des Wortes – Gas.“

Belastungstest für den CO-freien Fahrbetrieb

Die VVR wird die drei 12-Meter-Busse, die über eine Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle (PEM) von Toyota mit einer Leistung von 60 kW verfügen, unter realen Bedingungen im Linienverkehr testen. Der erste Einsatz wird auf der Langstrecke zwischen Tribsees und Sanitz sowie auf kürzeren Routen rund um Grimmen und Stralsund erfolgen. „Mit diesen Bussen wollen wir Rückschlüsse auf das Handling im Betrieb, die Werkstattanforderungen und die langfristigen Betriebskosten ziehen. Sie sind ein wichtiger Baustein für die Antriebswende in unserer Region“, erklärte Ulrich Sehl, Geschäftsführer der VVR.

Die kommunale Verkehrsgesellschaft konnte die drei Gebrauchtfahrzeuge des portugiesischen Herstellers CaetanoBus über den Kooperationspartner hyfuels GmbH erwerben. Ein Bus hatte sich bereits vor einem Jahr im ersten Probebetrieb in der Region zwischen Greifswald und Sanitz bewährt. Aktuell in Prüfung ist die Beschaffung weiterer Brennstoffzellen-Busse im Rahmen des HyPerformer-Projektes des Landkreises Vorpommern-Rügen. Das HyPerfprmer-Projekt des Landkreises verfolgt den Aufbau einer zentralen Wasserstofferzeugungs-, Verteil- und Verbraucherinfrastruktur mit Unterstützung von Bundesfördermitteln in Vorpommern-Rügen.

Komfortabel und geräuscharm unterwegs

Die modernen Niederflurbusse verfügen jeweils über 37 Sitzplätze, 39 Stehplätze, zwei Klappsitze und einen Rollstuhlstellplatz sowie über eine innovative Klimaanlage mit Wärmepumpe und wichtige Sicherheitstechnik. Das betrifft beispielsweise Wasserstoff-Leck- und Crash-Sensoren, die im Falle eines Unfalls den Wasserstoffstrom unterbrechen sowie Abbiegeassistenten für einen sicheren Straßenverkehr.

Die komfortablen Fahrzeuge verkehren darüber hinaus vibrations- und geräuscharm. Zu erkennen ist der nun erste in Betrieb genommene Wasserstoff-Bus auch schon von weitem an seinem blauen „Wasserdesign“, auf dem auch für die umweltfreundliche Antriebswende und den Wasserstoff-Standort Vorpommern-Rügen geworben wird.

Der Caetano H2.City Gold schafft mit einer einzigen Betankung über 400 Kilometer bei einem Verbrauch von 6-7 kg Wasserstoff auf 100 Kilometer. Betankt werden die Fahrzeuge vorerst mit regional produziertem grünem Wasserstoff an der Tankstelle von H2APEX in Rostock-Laage. Grüner Wasserstoff wird durch die Elektrolyse von Wasser mit erneuerbarem Strom wie Wind- oder Solarenergie hergestellt.

Er ist umweltfreundlich, weil bei der Produktion und im Fahrbetrieb kein klimaschädliches CO₂ freigesetzt wird. Ein Tankvorgang dauert ca. zehn Minuten. Künftig werden auch alternative Betankungskonzepte erprobt, um die notwendigen Rückkopplungen für den Realbetrieb zu erhalten.

Zusätzlich zu den neuen Bussen mit umweltfreundlicher Brennstoffzellentechnologie betreibt die VVR auf der Insel Rügen bereits fünf Elektrobusse. „Der Landkreis bereitet sich so schrittweise vor, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern und die Zukunft der Mobilität nachhaltig zu gestalten“, betonte Ulrich Sehl.

Das Bedienungsgebiet der VVR ist hinsichtlich Ausdehnung und Grenzen nahezu identisch mit dem Landkreis Vorpommern-Rügen. Täglich sind bis zu 200 Busse auf 69 Linien unterwegs und befördern ca. 16,3 Mio. Fahrgäste im Jahr.

Richtfest der „Kranichwelten“

Jesse: „MV bekommt neues Highlight für naturverbundene Gäste“

Groß Mohrdorf – „Der Zug der Kraniche ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, das Jahr für Jahr mehr Menschen in den Bann zieht. Mit dem neuen Erlebniszentrum ‚Kranichwelten‘ wird ein zeitgemäßer, informativer und attraktiver Anlaufpunkt für die seit Jahren wachsende Besucherzahl geschaffen. Mit der Eröffnung im kommenden Jahr bekommt Mecklenburg-Vorpommern ein neues Highlight für naturverbundene Gäste.“

Das hat Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, am Freitag beim Richtfest für den Neubau des internationalen NABU-Kranichzentrums in Groß Mohrdorf (Landkreis Vorpommern Rügen) gesagt.

Das neue Besucherzentrum wird über eine Ausstellungshalle und eine moderne Multimediananlage verfügen und kann für Filmvorführungen, Seminare und für die Arbeit mit Schülergruppen zu ökologischen und naturschutzfachlichen Themen genutzt werden.

Der Neubau wird auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche außerhalb des Ortes Günz errichtet und voraussichtlich im dritten Quartal 2025 eröffnet.

Die Gesamtkosten für den Bau belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Das Land Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich mit 3,7 Millionen Euro. Ines Jesse: „Hier entsteht dank der zielgerichteten Förderung ein neues attraktives Ausflugsziel für naturliebhabende Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern und weit darüber hinaus.“

Vermehrt tote Kegelrobben

Insel Rügen – Eine ungewöhnliche Häufung toter Kegelrobben an der Ostküste Rügens gibt den Behörden Anlass zur Sorge. Seit Anfang Oktober sind überwiegend an der Außenküste zwischen Lobbe und Thiessow über 20 Kegelrobben tot geborgen worden.

„Es handelt sich um ausgewachsene Tiere, ohne erkennbare Verletzungen, in einem guten Ernährungszustand“, informierte Umweltminister Dr. Till Backhaus. Sie wurden an das Deutsche Meeresmuseum (DMM) gemeldet und werden dort untersucht. Weitere Tiere wurden im Auftrag der Veterinärbehörde des Kreises für eine Sektion ins Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) nach Rostock gebracht.

Die Behörden, darunter das Biosphärenreservat Südost-Rügen, das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei, das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, das Bundesamt für Naturschutz, das Thünen-Institut sowie der Landkreis Vorpommern-Rügen und das Landesumweltministerium, sind informiert und arbeiten im Sinne der Ursachenforschung eng zusammen.

Vogelgrippe konnte durch das LALLF bislang als Todesursache ausgeschlossen werden. Auch die Polizei ermittelt. Die Kegelrobbe ist nach § 1 BArtSchV i.V.m. § 7 BNatSchG Abs. 2 Nr. 13 c) eine besonders geschützte Art.

Baumpflanzung auf Ummanz

Insel Rügen – In der Gemeinde Ummanz auf Rügen pflanzte Umweltminister Dr. Till Backhaus heute zusammen mit Bürgermeister Holger Kliewe eine Allee „junger Riesen“. Die Gemeinde Ummanz sei ein großes Vorbild für den Alleenschutz, erklärt der Minister:

„Alleen prägen nicht nur das traditionelle Landschaftsbild in Mecklenburg-Vorpommern, sondern sie erbringen für die Allgemeinheit auch eine Vielzahl von Ökosystemleistungen. Hier in Ummanz hat man das sehr gut erkannt und Maßnahmen zum Schutz der Alleen ergriffen. So führen wir als Ministerium mit der Gemeinde seit dem Jahr 2013 das Projekt „Weißer Winterdienst“ durch.

Zum Schutz der Bäume wird auf den Straßen der Gemeinde Ummanz (ca. 32 km) bis zum Jahr 2040 kein Streusalz eingesetzt. Außerdem erfolgen hier Bodenanalysen, fachgerechte Düngungen, die Bewässerung von Altbäumen und regelmäßige Baumpflegearbeiten.

Zum anderen freue ich mich, dass sich hier nicht nur gut um die Bestände gekümmert wird, sondern auch neue Alleen angelegt werden. Mit der Pflanzung heute wächst das Alleennetz im Land wieder ein Stück mehr“, so der Minister.

Der Pflanzung vorausgegangen war ein langwieriger Prozess zum Tausch von Flächen zwischen der Gemeinde Ummanz und der Stadt Stralsund. Durch die Einigung kann die Gemeinde nun auf einer Länge von rund 300m zwischen Parkplatz Haide Hof und Hochwasserschutzdeich insgesamt 36 Alleenbäume pflanzen.

Die 34 Sandkiefern und 2 Stieleichen sind an den Standort besonders gut angepasst. Die Pflanzung einer Allee mit Kiefern ist bislang einzigartig. Gezogen wurden die noch jungen Bäume aus Samen von drei lokalen Naturdenkmälern der Insel Rügen.

Gingster Schüler drucken in 3D

Sparkasse Vorpommern und Förderverein der Schule machen modernes Lernen möglich

Insel Rügen   –  Moderner wird es in dem alten Schulgebäude in Gingst. Denn mit einer Förderung der Sparkasse Vorpommern und des Fördervereins der Schule kann eine Idee der dortigen Profilstunden umgesetzt werden: eigene kleine Produkte werden geplant, unter Anleitung gezeichnet und von einem 3D-Drucker hergestellt. Einfach cool, wenn junge Leute zu Produktentwicklern werden dürfen.

„Schüler wollen nicht mehr nur mit Holz und Metall arbeiten“, erklärt AWT-Lehrer Maik Köhnke den Ansatz seines Plans. Neben den Werkstunden in der Orientierungsstufe erteilt er Unterricht in den Profilstunden. Darin lernen an der Gingster Schule kleine Gruppen in den Bereichen Kunst, Sport, Sanitäter und Werken. Seine Werk-Teams beschäftigen sich natürlich mit grundlegenden Werkstoffen.

Der Einsatz eines 3D-Druckers ermöglicht aber einen neuen Blick auf die Entstehung von Produkten. „Ich erlebe Kinder, die begeistert sind, etwas Eigenes zu entwickeln und auszuprobieren, ob es funktioniert.“ Das möchte Maik Köhnke auf die Stunden mit der Neuanschaffung übertragen.

Geld für einen 3D-Drucker. Tanja Schleusner (ganz links) und Mark Lüpke (ganz rechts) von der Sparkasse Vorpommern übergeben Fynn Venzmer (2.v.l.) und Maik Köhnke (2.v.r.) den Scheck für die Neuanschaffung an der Gingster Schule. Foto: Martina Zabel
Geld für einen 3D-Drucker. Tanja Schleusner (ganz links) und Mark Lüpke (ganz rechts) von der Sparkasse Vorpommern übergeben Fynn Venzmer (2.v.l.) und Maik Köhnke (2.v.r.) den Scheck für die Neuanschaffung an der Gingster Schule. Foto: Martina Zabel

Ermöglicht wird die Investition durch das Engagement der Sparkasse Vorpommern. „Der Projektantrag des Fördervereins der Schule klang überzeugend“, sagt Tanja Schleusner, die Filialleiterin in Bergen. Zusammen mit dem neuen Auszubildenden Marc Lüpke brachte sie den symbolischen Scheck in die Gingster Schule.

Der Betrag von 2.000 Euro stammt aus der regelmäßig stattfindenden „PS-Lotterie-Sparen“, aus der immer auch für gemeinnützige Vereine und Aktionen Gelder ausgezahlt werden. „Diese Unterstützung vor Ort liegt uns sehr am Herzen“, meint Tanja Schleusner im Gespräch über die Gingster Anliegen.

Schülersprecher Fynn Venzmer übernahm den Scheck und staunte nicht schlecht über die Summe. „Ich finde es sehr gut, wie sich die Schule und der Förderverein um moderne Sachen für uns einsetzen“, meint er im generalüberholten Werkraum. Er sprach damit zugleich die knappen Kassen für Bildung an, die zum Beispiel die Umsetzung des Digitalpakts Schule oder den Schulneubau in Gingst immer wieder in einer Art Warteschleife stehen lassen.

Nachhaltiges Wachstum

Baumschule Wolf eröffnet Standort auf Rügen

Insel Rügen – Bäume und Sträucher für die Zukunft – regional, nachhaltig und innovativ produziert in Gut Rosengarten auf Rügen. Der Jungunternehmer Florian Wolf eröffnet heute zusammen mit Minister Dr. Backhaus seinen neuen Produktionsstandort und der Landwirtschaftsminister zeigt sich beeindruckt:

„Was 2020 als kleines Ein-Mann-Unternehmen begann, hat sich heute zu einer der innovativsten Baumschulen in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Die Baumschule Wolf blickt mit Stolz auf 12 engagierte Mitarbeiter und stetig wachsende Produktionskapazitäten. Herr Wolf hat es geschafft, seinen Traum in die Realität umzusetzen und dabei ein Vorzeigeunternehmen für Nachhaltigkeit, Innovation und regionale Verantwortung geschaffen. Hier wird auf sechs Hektar Land mit modernsten Bewässerungssystemen gearbeitet, die nicht nur die Pflanzen optimal versorgen, sondern auch Ressourcen schonen – ein unverzichtbarer Beitrag in Zeiten des Klimawandels.

Schon bald werden hier jährlich über 70 Baumarten, 15.000 Stauden und 10.000 Gräser kultiviert, die nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern weit darüber hinaus gefragt sind. 2025 wird die Produktion zudem weiter gesteigert und die Fläche auf insgesamt 12 Hektar erweitert“, lobt der Landwirtschaftsminister.

Sehr ehrenwert sei laut Minister auch der Mehrwert für die Umweltbildung, die das junge Unternehmen neben der Produktion gleich mitliefert: So soll der Schaugarten, der über 50 Baumarten beheimatet, ein Erlebnispark für Jung und Alt werden, der die Natur begreifbar macht. Ab dem kommenden Frühjahr werden Führungen und Workshops angeboten, um Besucherinnen und Besucher – insbesondere Kinder und Jugendliche – für die Bedeutung der Pflanzenwelt zu sensibilisieren. Durch interaktive Elemente, wie QR-Codes auf den Informationstafeln, können die vielfältigen Tier- und Pflanzenarten der Region entdeckt und erlebt werden.

Abschließend betont der Minister die breite Verantwortung des Unternehmens für Umwelt und Gesellschaft: „Nachhaltige, innovative und sozial verantwortliche Unternehmen sind es, die MV braucht und all das wird hier gelebt. Dies zeigt sich in vielen Aspekten: Die innovative Tröpfchenbewässerung, das Pfandsystem für Pflanztöpfe oder die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, wie dem SOS-Kinderdorf, die Holzkübel für die Pflanzen herstellen. Herr Wolf und sein Team übernehmen Verantwortung für die Region. Daher wünsche ich dem Unternehmen größten Erfolg.“

Gingster Schule mit neuem Vereinsmobil

Über 45 Unternehmen der Insel unterstützen Förderverein bei der Anschaffung des Kleinfahrzeugs

Insel Rügen – Das Warten hat sich für den Schul- und Sportverein 09 Gingst wirklich gelohnt. Ein neuer Kleinbus hat auf dem Gingster Schulhof neben dem aktuellen Vereinsmobil seinen Platz gefunden. Und bringt nun Schülern, Lehrern und Mitgliedern ein Stück mehr Mobilität im schulischen Alltag.

„Im 15. Vereinsjahr ist das ein weiteres erfolgreiches Projekt“, erklärt Vereinsvorsitzender André Farin. Die zwei Kleinfahrzeuge werden dafür eingesetzt, um beispielsweise das Lernen am anderen Ort umzusetzen oder an Sportwettkämpfen auf der Insel teilzunehmen. Reporter der Schülerzeitung, die Turner der Schule oder die jungen Archäologen nutzen sie für ihre Exkursionen.

Vereinsvorsitzender André Farin und die Klassenvertreterinnen Lotta Kaczmarek (links) und Amelie Zibell (2.v.r.) weihen das neue Gingster Schulmobil ein. Foto: Martina Zabel
Vereinsvorsitzender André Farin und die Klassenvertreterinnen Lotta Kaczmarek (links) und Amelie Zibell (2.v.r.) weihen das neue Gingster Schulmobil ein. Foto: Martina Zabel

„Die Anbindung des Schulortes an den öffentlichen Nahverkehr passt nicht immer zu unseren Vorhaben“, sagt André Farin, der zusammen mit dem Vorstand die Busaktion begleitet hat.

Die Regie für Anschaffung des werbe- und spendenfinanzierten Busses übernahm die Firma Brunner Mobil aus Baden-Württemberg. In Zusammenarbeit mit der Gingster Schule konnten über 45 Werbepartner von Rügen und dem Festland gefunden werden. Sie unterstützen mit ihrem Beitrag über fünf Jahre das kostenlose Angebot für den Förderverein der Schule.

„Meine Freunde und ich sind gern dabei“, erklärt Detlef Schrank, ein Bauunternehmer aus Putbus. „Die Arbeit von Verein und Schule in Gingst sind super und brauchen unsere Unterstützung.“

Weitere Informationen über die Gingster Vereinsmobile und deren Nutzung werden auf der Website www.schulegingst.de veröffentlicht.

Ein neuer Parkführer für Putbus

Vorstellung einer druckfrischen Publikation über den englischen Landschaftsgarten auf Rügen

 

Insel Rügen – Die Kurverwaltung Putbus präsentiert am 10. Oktober 2024 einen neuen Parkführer. Sie möchte damit an die Tradition der bisherigen Veröffentlichungen über den einzigen englischen Landschaftsgarten auf Rügen anknüpfen.

Im Rosencafé Putbus wird Autor André Farin ab 17 Uhr die Gäste mitnehmen auf einen fiktiven Rundgang durch die 75 Hektar große Anlage.

Dabei wird er sein Konzept vorstellen, mehr als nur über Bauwerke und Bäume zu schreiben. Er möchte den Landschaftsgarten in seiner Vielfalt und Einmaligkeit in Texten, Fotografien und Zeichnungen darstellen und würdigen.

Dazu nimmt er beispielsweise auch wertvolle historische Informationen auf, lässt berühmte Gäste des Parks sprechen und streut passende Nachmach-Rezepte mit Bärlauch und Co. ein.

Ein Buchrezept werden die Mitarbeiter aus dem Rosencafé übrigens für den Nachmittag umsetzen und verkosten lassen: Rosenbrot mit einem passenden Aufstrich dazu.

Nach Lesung und Verkostung besteht die Möglichkeit, die druckfrischen Exemplare des Parkführers mit einem Autogramm des Autors käuflich zu erwerben.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Um eine Anmeldung bei der Kurverwaltung Putbus wird telefonisch gebeten unter 03 83 01 – 4 31.