Engagement der Barber Angels gewürdigt

Stralsund – Sozialministerin Stefanie Drese nahm (am heutigen) Freitagabend im Stralsunder Ozeaneum an der 1. Benefizgala zugunsten der Barber Angels teil. Barber Angels (deutsch: Friseurengel) stellen in vielen deutschen Städten obdachlosen und bedürftigen Menschen ihre Friseurdienstleistungen kostenlos zur Verfügung. Drese hatte die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen.

„Die Grundidee des karitativ tätigen Vereins der Barber Angels hat mich von Anfang an beeindruckt“, betonte die Ministerin zur Eröffnung der Benefizgala. „Sie setzen sich für die Schwächsten in unserer Gesellschaft ein und geben ihnen durch kostenlose Haar- und Bartschnitte im wahrsten Sinne des Wortes ihr Gesicht zurück“, sagte Drese. „Damit bescheren die Barber Angels den Menschen nicht nur besonders schöne Augenblicke, sondern vermitteln ihnen auch mehr Selbstwertgefühl“, so die Ministerin.

Drese betonte in ihrem Grußwort, dass sich die Stärke eines Landes nicht nur an den Wirtschaftszahlen misst. „Meine feste Überzeugung ist, dass zur Stärke eines Landes vor allem auch gehört, wie wir miteinander und mit Menschen auf der Schattenseite unserer Gesellschaft umgehen. Ihr Gedanke, liebe Barber Angels, Menschen mit Ihrem Engagement wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, sie zu bestärken, dient dieser Menschlichkeit und damit nicht zuletzt der Stärkung des Gemeinwohls“, sagte Drese.

Die Ministerin hob zudem die grundsätzliche Bedeutung ehrenamtlichen Engagements hervor: „Ehrenamtlich Tätige haben eines gemeinsam: sie unterstützen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen und bereichern das Zusammenleben. Sie übernehmen Verantwortung, gestalten Gesellschaft mit, bringen Menschen zusammen und machen unsere Demokratie stärker. Eine starke Demokratie lebt von aktiven, mündigen Bürgerinnen und Bürgern, die im Sinne des Gemeinwohls mitgestalten.

Drese: „Wir sehen in den aktuellen Krisen, wie fragil in Teilen unser Gemeinwesen ist. Wie schnell Hass und Hetze um sich greifen und sogar in Gewalt ausartet. Wer sich für andere engagiert, positioniert sich: für Mitmenschlichkeit und Solidarität“, so Drese.

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