Jetzt Fahrkarten für die erste Lehrerlandpartie lösen
Schwerin – Studierende für das Lehramt an Grundschulen und an Regionalen Schulen können sich um einen Platz für die erste Lehrerlandpartie bewerben. Das Bildungsministerium und das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) haben den genauen Fahrplan im Karriereportal für den Schuldienst unter www.Lehrer-in-MV.de veröffentlicht. Vom 3. bis 5. Juni 2019 tourt ein Bus durch Vorpommern und macht an verschiedenen Schulen Station. Die Landpartie richtet sich an Lehramtsstudierende an den Universitäten Rostock und Greifswald ab dem 5. Fachsemester. Sie können sich bis Mittwoch, 10. April 2019, bewerben, wenn sie ein Praktikum, ein Referendariat oder eine Lehrerstelle an einer Schule auf dem Land planen.
„Angehende Lehrerinnen und Lehrer sollen erleben, wie das Lehrerleben auf dem Land wirklich ist“, betonte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Das gelingt am besten, wenn sie sich die Schulen anschauen und mit Schulleitungen und Lehrkräften vor Ort ins Gespräch kommen. An den Schulen im ländlichen Raum gibt es attraktive Einstiegsmöglichkeiten, Berufsperspektiven und Arbeitsbedingungen: Die Schulen haben kleine Klassen. Der Kontakt zu Schülerinnen und Schülern ist persönlich, Lehrkräfte und Eltern kennen sich. Das alles sind gute Gründe, um sich später um eine Stelle an einer Schule im ländlichen Raum zu bewerben“, erläuterte Hesse.
Die Landpartie ist gemeinsames Projekt des landesweiten Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) und des Bildungsministeriums. Die insgesamt 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden an den drei Tagen Unterrichtsbesuche und Schulbesichtigungen an Grund- und Regionalen Schulen in Pasewalk, Löcknitz, Torgelow und Ueckermünde machen. Dort treffen sie auch auf Bürgermeister, Regional- und Lokalpolitiker, die ihnen zeigen, was für den jeweiligen Ort spricht. Tagungs- und Übernachtungsort ist der Lokschuppen in Pasewalk. Außerdem ist eine Exkursion in die polnische Metropole Stettin geplant.
„Mit den Schulmessen im November 2017 und 2018 haben wir bereits über 600 Studierende an den Standorten Rostock und Greifswald für die Schulen im ländlichen Raum interessieren und begeistern können“, sagte die Direktorin des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung Prof. Carolin Retzlaff-Fürst. „Wir wissen sowohl aus den Evaluationen zu den Schulmessen als auch aus der Studie zur Niederlassungsbereitschaft von Lehramtsstudierenden 2017/2018, dass sie durchaus bereit sind, sich in den ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommern niederzulassen“, so Prof. Retzlaff Fürst. „Nun müssen wir ihnen die konkrete Möglichkeit eröffnen, die Schulen und die Regionen vor Ort kennenzulernen.“