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Autor: Rügenbote

Gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort M-V

Schwerin – Heute wurde im Industriegebiet Göhrener Tannen in Schwerin der Grundstein für das neue Werk der Junge Fahrzeugbau GmbH gelegt. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben rund 30 Millionen Euro in den Aufbau der neuen Produktionsstätte investieren. Künftig sollen hier Aufbauten für Transporter produziert werden.

„Die Ansiedlung der Junge Fahrzeugbau GmbH in Schwerin ist ein Erfolg für die Ansiedlungspolitik der Stadt und des Landes. Sie ist eine gute Nachricht für die Metropolregion Hamburg und das Land Mecklenburg-Vorpommern als Wirtschaftsstandort.

Aber vor allem ist es eine Bestätigung der Entwicklung des Unternehmens selbst: international denken, regional investieren und verwurzelt bleiben“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in ihrer Rede zur feierlichen Grundsteinlegung.

Das Unternehmen sei bereits seit 1991 in Stralendorf im Landkreis Ludwigslust-Parchim tätig. Nun komme mit Schwerin ein zweiter Standort in Mecklenburg-Vorpommern hinzu. „Das neue Werk wird eine der modernsten Produktionsstätten dieser Branche in ganz Europa sein.

Außerdem strebt Junge an, bis zu 100 neue Arbeitsplätze hier in Schwerin zu schaffen.“ Auch das sei eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Damit wachse die Zahl der Arbeitsplätze im Industriepark Göhrener Tannen, die aktuell bei 1.200 liege, weiter an.

M-V startet neue Wirtschafts- und Industriemarketingkampagne

Dr. Wolfgang Blank: „Wachstum liegt in unserer Natur – Mecklenburg-Vorpommern ist ein Industrieland mit Zukunft“

Schwerin – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, und Jochen Schulte, Staatssekretär und Industriebeauftragter des Landes Mecklenburg-Vorpom­mern, haben heute in Schwerin die neue Wirtschafts- und Industriemarketingkampagne Mecklenburg-Vorpommerns vor­gestellt. Unter dem Claim „Wachstum liegt in unserer Natur“ präsentiert sich das Land künftig national und international als moderner Wirtschaftsstandort.

 „Wir machen sichtbar, was unser Land stark macht: Mecklen­burg-Vorpommern steht für Natur und Lebensqualität, aber gleichermaßen auch für Industrie, Innovation und Investitions­kraft. Mit der neuen Kampagne zeigen wir: MV ist ein In­dustrieland mit Zukunft. Vom Gewinn neuer Partner aus dem In- und Ausland profitiert die heimische Wirtschaft ganz konkret – durch Investitionen und neue, gut bezahlte Arbeits­plätze. Wachstum liegt in unserer Natur – dieser Anspruch wird uns auch in den kommenden Jahren leiten“, sagte Minister Dr. Blank.

Die neue Standortkampagne ist eingebettet in die wirtschafts­politische Strategie des Landes. Sie knüpft an das industrie­politische Konzept „Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030“ sowie an die Regionale Innovationsstrategie an. Ziel ist es, Wertschöpfungsketten enger zu verknüpfen, neue in­dustrielle Strukturen aufzubauen und den Standort für Fach­kräfte und Investoren noch attraktiver zu machen.

Diese Kampagne ist mehr als Werbung – sie ist auch ein Signal: Mecklenburg-Vorpommern ist ein moderner Industrie­standort mit attraktiven Standortvorteilen, dynamischen Entwicklungsperspektiven und internationaler StrahlkraftWir schaffen neue Sichtbarkeit für MV – und einen digitalen Fußabdruck für die Wirtschaft in unserem Land“betonte Staatssekretär Schulte.

Die Kampagne verknüpft die industrielle Stärke Mecklenburg-Vorpommerns mit der landschaftlichen Vielfalt des Landes. Die Bildsprache setzt bewusst auf Kontraste: Produkte und Werkzeuge aus Schlüsselbranchen wie maritimer Wirtschaft, erneuerbaren Energien, Medizintechnik, Maschinenbau, Kunststoff, Mobilität, Ernährungswirtschaft und Ressourcen­effizienz werden in typischen Landschaften inszeniert.

Ein zentrales Element ist die clusterbasierte Ansprache einzelner Branchen. Damit wird sichergestellt, dass die Botschaften passgenau dort ankommen, wo sie die größte Wirkung entfalten – etwa in der maritimen Wirtschaft, im Bereich der erneuerbaren Energien, in der Gesundheits­wirtschaft oder im Maschinenbau.

Im Fokus der internationalen Ansprache stehen die DACH-Region, Skandinavien und die Niederlande. Diese Märkte zeichnen sich durch Innovationskraft und Expansionsdruck aus – ein Umfeld, in dem Mecklenburg-Vorpommern mit seinen Standortvorteilen punkten kann. Geplant ist ein mehr­jähriger Kampagnenfahrplan bis Mitte 2027, der digitale Formate wie Programmatic Display, Paid Search und Linke­dIn-Marketing mit klassischen Anzeigen und Veranstaltungen kombiniert.

Verantwortlich für die Kampagne ist die Landeswirtschafts­fördergesellschaft Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH, die den gesamten Prozess – von der europaweiten Ausschrei­bung über die Koordinierung der Entwicklung bis hin zur Implementierung und Umsetzung – steuert. Der offizielle Start der Kampagne erfolgte auf dem Sommerempfang der Invest in MV in Schwerin.

Schwesig wünscht allen ABC-Schützen guten Schulstart

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wünscht allen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern und den gesamten Schulteams einen guten Start ins neue Schuljahr 2025/26.

„Für 14.300 Kinder ist das heute ein ganz besonderer Tag. An diesem Wochenende feiern wir Einschulung. Mit ganz viel Herzblut werden die Kleinsten willkommen geheißen und erleben einen unvergesslichen Tag. Und auch für uns Eltern ist das ein emotionaler Höhepunkt, den man nie vergisst“, freut sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

„Ich danke allen, die wundervolle Einschulungsfeiern organisieren. Da wird im Vorfeld fleißig geprobt, geräumt und organisiert. Von Lehrerinnen und Lehrern, dem pädagogischen Personal, den Hausmeisterinnen und Hausmeistern, über die Schulassistenzen bis zur Schulsozialarbeit – hier packen alle mit an und das ist auch immer etwas ganz Besonderes.“

Die Landesregierung arbeite kontinuierlich daran, die Schulen im Land weiter zu verbessern. „Wir investieren in unsere Schulen. Unsere Schulen sind moderner und digitaler geworden. Jetzt haben wir uns im Investitionsgipfel noch einmal mit den Kommunen verständigt 600 Millionen für unsere Schulen bereit zu stellen.

Das ist eine nachhaltige Zukunftsinvestition, um alle Schulen zu sanieren“, verdeutlicht Schwesig. Und auch der Hort bleibt beitragsfrei. „Darauf können sich unsere Eltern in Mecklenburg-Vorpommern verlassen.“

Förderung für das Kompetenzzentrum Diabetes

Dr. Wolfgang Blank: „Die Unterstützung für das Kompetenzzentrum zeigt deutlich: Wir fördern zukunftsfähige Verbundforschung, stärken Innovationskraft in der Gesundheitswirtschaft und verbessern die medizinische Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig“

Karlsburg – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute in Karlsburg einen Fördermittelbescheid über 1,056 Miionen Euro an das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) übergeben. Mit den Mitteln wird das Vorhaben „Technologie-Transfer am Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg“ unterstützt.

„Das Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg zeigt beispielhaft, wie Forschung, Klinik und Wirtschaft im Schulterschluss innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung entwickeln können. Damit werden zugleich die Wirtschaftskraft der Region gestärkt und Rahmenbedingungen für zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen. Unser Land profitiert durch diese Förderung doppelt – durch verbesserte Versorgung der Patientinnen und Patienten und durch mehr Wettbewerbsfähigkeit im Gesundheitsbereich“, sagte Minister Dr. Blank.

Das Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg (KDK) ist eine Kooperation zwischen dem Klinikum Karlsburg der Dr. Guth GmbH & Co. KG und dem INP. Ziel des Zentrums ist die kliniknahe angewandte Forschung und Entwicklung innovativer Medizinprodukte, Diagnostiken und Präventionsmethoden auf den Gebieten der Wundheilung, Diabetes und Plasmamedizin. Patientinnen und Patienten profitieren direkt von kürzeren Heilungsprozessen und besseren Therapieansätzen.

Das geförderte Vorhaben dient insbesondere der Verstetigung und dem Ausbau der erfolgreichen Forschungs-, Entwicklungs- und Transferaktivitäten. Finanziert wird die personelle Ausstattung des KDK. So werden die Voraussetzungen geschaffen, um Forschungsergebnisse gezielt in die Praxis und den Markt zu überführen.

Bereits seit 2017 wird die Arbeit des KDK mit EFRE-Mitteln unterstützt. Das Vorgängerprojekt lief bis Ende 2023 und ermöglichte den Aufbau moderner Forschungslabore sowie die Entwicklung erster Produktinnovationen. Mit dem neuen Projekt wird diese Erfolgsgeschichte konsequent fortgeschrieben.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben im Rahmen der „Gewährung von Zuwendungen für den Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur“ mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Förderung in Höhe von 1,056 Mio. Euro trägt dazu bei, die internationale Sichtbarkeit Mecklenburg-Vorpommerns im Gesundheitsbereich zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft nachhaltig zu stärken.

Rekord für M-V: Fast 17 Mio. Euro an Vermögen abgeschöpft

Justizministerin Jacqueline Bernhardt erinnert an den JuMiKo-Beschluss zur Zurschaustellung von Gewinnen aus Straftaten.

Schwerin – Im Jahr 2024 haben die vier Staatsanwaltschaften in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt rund 16,9 Millionen Euro aus Straftaten abgeschöpft. Das war für M-V ein Rekordwert. Bislang wurden daraus gesamt rund zehn Millionen Euro an geschädigte Privatpersonen und geschädigte staatliche Institutionen ausgekehrt.

Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt: „Vermögen aus Straftaten abzuschöpfen ist ein wirksames Mittel, um gegen Kriminalität zum Beispiel aus dem Bereich der organisierten Täterstrukturen vorzugehen. Straftaten dürfen sich nicht lohnen. Ich danke den Gerichten und Staatsanwaltschaften für ihren verlässlichen Einsatz. Der Blick auf die Abschöpfung von Vermögen ist ein wichtiger Beitrag zum Opferschutz.

Um das zu unterstreichen, hatte die Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister im Jahr 2024 eine Optimierung des Rechts der Vermögensabschöpfung gefordert. Beispielsweise sollten Gewinne, die daraus resultieren, dass Straftaten öffentlich im Internet zur Schau gestellt werden, mit einbezogen werden. Denn diese Zurschaustellung ist für die Opfer nur schwer zu ertragen. Auch wenn die Bundesregierung mittlerweile gewechselt hat, so sollte die neue Bundesministerin der Justiz dieses Thema nicht aus den Augen verlieren“, so Justizministerin Jacqueline Bernhardt.

Generalstaatsanwältin Christine Busse: „Im Vergleich zu den Vorjahren ist ein Höchstwert bezüglich der von den rechtskräftigen Einziehungsanordnungen betroffenen Vermögenswerte zu verzeichnen. Zugleich ist die Anzahl an Verfahren, in denen Finanzermittlungen und Vermögensabschöpfungsmaßnahmen erfolgt sind, weiterhin erfreulich hoch. Um die Vermögensabschöpfung als wichtiges Instrument der Kriminalitätsbekämpfung weiterhin effektiv einsetzen zu können, ist eine gesetzliche Nachjustierung des Vermögensabschöpfungsrechts geboten.

Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Optimierung des Rechts der Vermögensabschöpfung, in der auch eine Expertin meiner Behörde mitwirkt, hat hierzu dezidierte Empfehlungen erarbeitet. Diese sollten zeitnah umgesetzt werden.“

340 Referendarinnen und Referendare eingestellt

Oldenburg: Gute Entwicklung auch angesichts des bundesweiten Lehrkräftemangels

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern hat in diesem Jahr bislang mehr Referendarinnen und Referendare an den Schulen eingestellt als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr. Im Jahr 2025 haben bislang 340 Referendarinnen und Referendare ihre praktische Ausbildung an den Schulen begonnen. Im Vorjahr waren es nach dem Einstellungstermin 1. August insgesamt 291 Referendarinnen und Referendare. Das entspricht einem Zuwachs von 16,8 Prozent.

„Die Zahlen zeigen, dass mehr Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen unsere Hochschulen verlassen und den Vorbereitungsdienst an den Schulen aufnehmen. Das ist eine gute Entwicklung auch angesichts des bundesweiten Lehrkräftemangels. Unsere Schulen brauchen diese grundständig ausgebildeten Lehrkräfte dringend. Ein nahtloser Einstieg in den Lehrerberuf ist möglich“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Die eingestellten Referendarinnen und Referendare verteilen sich auf die Lehrämter wie folgt:

  • Lehramt für Sonderpädagogik: 41
  • Lehramt an Grundschulen: 68
  • Lehramt an Grund- und Hauptschulen: 2
  • Lehramt an Regionalen Schulen: 70
  • Lehramt an Gymnasien: 148
  • Lehramt an beruflichen Schulen: 11

Das Land hat viele Maßnahmen ergriffen, um Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen einen direkten Einstieg in den Vorbereitungsdienst zu ermöglichen. „Angehende Referendarinnen und Referendare haben die Möglichkeit, ihre Ausbildungsschule selbst zu wählen. In vielen Fällen, lassen sich die Wünsche verwirklichen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Bewerberinnen und Bewerber das Angebot auch tatsächlich annehmen“, so Bildungsministerin Oldenburg weiter.

Außerdem können Referendarinnen und Referendare an bestimmten Ausbildungsschulen im ländlichen Raum einen Zuschlag erhalten. Schulpraktische Ausbildungsanteile aus dem Studium oder berufspraktische Erfahrungen, wie zum Beispiel die Tätigkeit als Vertretungslehrkraft, können angerechnet werden. Um Erwerbs- und Privatleben besser zu vereinbaren, ist weiterhin eine Teilzeitbeschäftigung im Referendariat möglich.

Auch die digitalen Informationsveranstaltungen zum Einstellungstermin bleiben stark nachgefragt. In den Jahren 2024 und 2025 lag die durchschnittliche Anmeldung pro Vortrag bei etwa 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Über das Karriereportal für den Schuldienst www.lehrer-in-mv.de können sich Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen auf eine Stelle für ein Referendariat an ihrer Wunschschule in Mecklenburg-Vorpommern bewerben.

Das Land stellt jährlich viermal Referendarinnen und Referendare für den Schuldienst ein. Einstellungstermine sind der 1. Februar, 1. April, 1. August und 1. Oktober. „Bis zum Ende dieses Jahres rechnen wir mit einer Einstellungszahl von rund 430 Referendarinnen und Referendaren. Damit setzt sich ein der Aufwärtstrend fort“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Mit Tanz und Begegnung für mehr Inklusion

Grimm würdigt All Inklusiv Festival in Rostock

Rostock – Rostock wird in diesen Tagen erneut zur Bühne für Inklusion und Vielfalt. Zum vierten Mal lädt das All Inklusiv Festival Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zu einem abwechslungsreichen Programm aus Kultur, Sport, Tanz und Wissenschaft ein. Sozial-Staatssekretärin Sylvia Grimm besuchte die Veranstaltung heute und würdigte die Arbeit des Vereins: „Das Festival macht Inklusion erlebbar, baut Barrieren ab und zeigt, wie leicht eine Begegnung auf Augenhöhe gelingen kann. Das setzt Impulse für eine noch stärkere Inklusion“, betonte sie.

Allein in Mecklenburg-Vorpommern leben derzeit rund 395.000 Menschen mit einer Behinderung. „Das ist ein gutes Viertel unserer Gesamtbevölkerung. Vielen ist das im Alltag gar nicht bewusst“, erklärte Grimm. Teilweise seien Behinderungen nicht sichtbar, in anderen Fällen sorgen noch bestehende Barrieren dafür, dass ihnen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erschwert wird. „Das All Inklusiv Festival ändert das, indem es nicht nur ein Schlaglicht auf diese Gruppe und ihre Bedürfnisse wirft, sondern auch Angebote schafft, an denen ausdrücklich jede und jeder teilnehmen kann“, so Grimm.

In diesem Jahr steht das Festival unter dem Motto Bewegung und Tanz. Neben einer Tanzgala und einer Tanz-Bühne, die zum Mitmachen einlädt, gehört so auch ein Fußballturnier mit der Inklusionsmannschaft des F.C. Hansa Rostock zu den Highlights des Programms. „Diese Angebote sind besonders niederschwellig und machen sich die intrinsische Kraft des Sportes zunutze, zu begeistern, zu integrieren und zu verbinden“, betonte die Staatssekretärin.

Gleichzeitig bietet das Festival jede Menge Mitmachangebote und Workshops, darunter auch einen Round Table zur Arbeitsmarktintegration, an dem auch Sylvia Grimm teilnahm. „Viele Firmen zögern noch immer, wenn es darum geht, Menschen mit Behinderungen als Arbeitskräfte zu gewinnen. Das sehen wir zum Beispiel an der Ausgleichsabgabe, die gut 700 Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern zahlen, weil sie keinen einzelnen schwerbehinderten Menschen angestellt haben – und dass, obwohl arbeitslose Menschen mit Behinderung in Mecklenburg-Vorpommern im Schnitt besser qualifiziert sind, als der Durchschnitt der Arbeitslosen“, erklärte sie.

Das sei ein Aspekt der bildlich zeige, dass es beim Thema der Inklusion noch immer darum gehe, Barrieren auch im Kopf abzubauen. „Daher bin ich dem Organisationsteam der All Inklusiv Festivals rund um Christian Schenk außerordentlich dankbar für ihr langjähriges Engagement“, so Grimm.

Arbeitgebern legte die Staatssekretärin unterdessen noch die vier Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber ans Herz, die kostenfrei und kompetent an vier Standorten im Land den Unternehmen zur Seite stehen. „Diese können bei allen Fragen rund um die Inklusion helfen, bei Fördermöglichkeiten, können beraten oder bei der Anpassung von Arbeitsplätzen helfen.“

Weitere Informationen finden Interessierte unter https://www.ea-mv.de/de/

Dritter Weiterbildungstag Mecklenburg-Vorpommern am 16. 09. 2025

Jochen Schulte: „Die Transformation der Arbeitswelt verlangt von uns allen, immer wieder Neues dazuzulernen. Deshalb müssen wir die berufliche Weiterbildung gezielt stärken“

Schwerin – Unter dem Motto „Kompetenzen für morgen stärken – mit Weiterbildung wachsen“ findet am 16. September 2025 der dritte Weiterbildungstag in Mecklenburg-Vorpommern statt. Die hybride Konferenz wird zeitgleich an den Standorten der Industrie- und Handelskammern in Schwerin, Neubrandenburg und Rostock durchgeführt und zusätzlich per Livestream auf www.weiterbildungstag-mv.de sowie über Youtube übertragen.

„Eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Weiterbildung ist der Schlüssel für die Entwicklung von Arbeitskräften zu Fachkräften und deren langfristige Bindung an das Unter-nehmen“, betonte Jochen Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, im Vorfeld der Veranstaltung. „Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und Transformation müssen wir die Anpassungsfähigkeit unserer Beschäftigten stärken. Das gelingt nur durch gezielte Weiterbildung und die Vernetzung aller Akteure.“

Das Ministerium will mit dem Weiterbildungstag M-V einen Rahmen für Austausch und neue Impulse schaffen. Partner ist in diesem Jahr der Verband der Bildungsunternehmen MV e. V. (VBU), der die Konzeption und Organisation übernommen hat. Dabei setzt der VBU bewusst auf Regionalität, Vernetzung und Praxisnähe. Neben Fachvorträgen erwartet die Teilnehmenden erstmals auch ein regionaler Weiterbildungsmarkt an den drei Veranstaltungsorten. Hier können sich Anbieter präsentieren und Interessierte über die Angebote vor Ort informieren.

Unternehmen in MV und alle Weiterbildungsinteressierten sind eingeladen, die Möglichkeit für ein Update zum Thema berufliche Weiterbildung sowie zum Austausch mit Akteuren der Branche zu nutzen.

Detaillierte Informationen zum Programm und die Anmeldung zur Teilnahme vor Ort sind bis zum 10. September 2025 online möglich: www.weiterbildungstag-mv.de