Über 50 neue Arbeitsplätze entstehen

Vanilleverarbeiter investiert im Businesspark Valluhn-Gallin

Gallin – Im Businesspark Valluhn-Gallin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) hat sich die Firma Wollenhaupt Vanille GmbH neu angesiedelt. Am Sonnabend ist das Unternehmen offiziell eingeweiht worden.

„Mecklenburg-Vorpommern ist ein gefragter Standort im Bereich der Ernährungswirtschaft. Das zeigt sich einmal mehr mit der Ansiedlung des Unternehmens am neuen Standort. Über 50 Arbeitsplätze werden entstehen. Die Neuansiedlung ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Arbeitsmarktes in der Region und bietet neue Beschäftigungschancen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer vor Ort.

Das Unternehmen Wollenhaupt wurde im Jahr 1881 gegründet. Die Unternehmensgruppe hat ihren Sitz in Reinbek bei Hamburg. Die Wollenhaupt-Gruppe wird in vierter Generation von der Inhaberfamilie Wollenhaupt geführt. Die Firma ist in Europa führend im Bereich der Tee- und Vanille-Verarbeitung. Am bestehenden Standort in Reinbek bei Hamburg hatte das Unternehmen keine weiteren Expansionsmöglichkeiten.

Als führender Importeur werden Natur-Vanilleschoten entkeimt, geschnitten, gemahlen und als Rohware für die Industrie oder für den Lebensmittel-Einzelhandel abgepackt in den Handel im In- und Ausland gebracht. Die Vanille-Sparte wurde in den Businesspark Valluhn-Gallin verlegt und neu aufgestellt.

„Das Unternehmen kann die Lagerkapazitäten am Standort erhöhen und die Produktpalette erweitern. Durch die Vergrößerung der Räumlichkeiten stehen mehr Kapazitäten zur Weiterentwicklung sowie für Innovationen und Expansionen zur Verfügung“, so Meyer weiter.

Das Unternehmen investiert am Standort in Valluhn-Gallin circa 18 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit insgesamt 1,7 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW).

„In der laufenden Legislaturperiode legen wir bewusst einen Schwerpunkt auf die weitere Entwicklung von strukturbedeutsamen Großgewerbestandorten. Ziel ist es, mit einer aktiven Vermarktung der Industrie- und Gewerbeflächen neue Unternehmen erfolgreich ansiedeln zu können“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer abschließend.

Re-Start Lebendige Innenstädte M-V

Meyer: Innenstädte gemeinsam mit lokalen Akteuren zu attraktiven Zentren entwickeln

Ludwigslust – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat am Sonnabend einen Fördermittelbescheid für das Programm „Re-Start Lebendige Innenstädte M-V“ an die Stadt Ludwigslust übergeben.

„Die Innenstädte hatten es in den vergangenen zwei Jahren schwer. Pandemiebedingt gab es Einschränkungen, so dass weniger Einkaufende unterwegs waren. Hier setzt unsere Unterstützung an. Wir wollen die Innenstädte gemeinsam mit den lokalen Akteuren wieder zu attraktiven Zentren entwickeln. In Ludwigslust gibt es bereits ein sehr gut aufgestelltes Citymanagement – das soll mit der Förderung weiter verstetigt werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer vor Ort.

In Ludwigslust soll unter anderem der Wochenmarkt belebt und ein zusätzlicher Regionalmarkt an Wochenenden initiiert werden. Für derzeit leerstehende Räumlichkeiten ist vorgesehen, kreative Zwischennutzungen zu konzipieren, um neue Einkaufs- und Eventerlebnisse für die Besucher zu schaffen. Zudem soll das digitale Schaufenster (www.einkaufslust.de) neu aufgesetzt werden.

„Besonders wichtig ist der Ansatz, in Kooperation mit dem Städteverbund A 14, also mit Grabow und Neustadt-Glewe, intensiv zusammen zu arbeiten. Es gilt, sich gegenseitig zu unterstützen und so mehr Reichweite für alle zu generieren“, sagte Meyer.

Die Gesamtförderung des Wirtschaftsministeriums für die geplanten Vorhaben der Stadt Ludwigslust betragen knapp 125.000 Euro. Aus dem Programm „Re-Start Lebendige Innenstädte M-V“ haben bislang insgesamt 33 Kommunen einen Zuwendungsbescheid erhalten. Für diese Projekte werden voraussichtlich insgesamt rund 3,51 Millionen Euro ausgereicht.

30 Jahre Ärztekammer M-V

Gesundheitsministerin Stefanie Drese gratuliert zum Jubiläum

Schwerin – Anlässlich des Festempfanges zum dreizigsten Jubiläum gratulierte Gesundheitsministerin Stefanie Drese der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern. Sie lobte die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung als bedeutenden Ansprechpartner des Landes, der insbesondere in den vergangenen Jahren der Corona-Pandemie wesentliche Unterstützung und Beratung geleistet hat.

„Die Arbeit der Ärztekammer hat für das Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern einen hohen Stellenwert. Sie sind Expertinnen und Experten, allen voran Kammerpräsident Dr. Andreas Crusius, die uns immer bei aktuellen gesundheitspolitischen Fragestellungen zur Seite stehen. Für diesen Einsatz danke ich Ihnen“, sagte Drese. Aufgrund der Corona-Maßnahmen wurden auch die Feierlichkeiten zum Jubiläum um zwei Jahre verschoben. Konstituiert hatte sich die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern am 6. Oktober 1990.

Zu den Aufgaben der Kammer gehören u.a. die Wahrnehmung der Interessen der Ärzteschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die Beratung der Politik und Verwaltung durch Stellungnahmen und Fachgutachten, die Qualifizierung der Kammermitglieder durch berufliche Weiter- und Fortbildung oder Hilfestellung bei Problemen zwischen Patienten und Ärzten durch eine neutrale Schlichtungsstelle.

„Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern steht für rund 11.500 Ärztinnen und Ärzte im Land. Daher möchte ich meinen Dank auch direkt an die Medizinerinnen und Mediziner richten. Wir brauchen auch in den kommenden Wochen wieder diesen engagierten Einsatz“, verwies Drese auf die anstehende Impf-Kampagne, die zum September starten soll.

15. Jugendsportspiele

Schwesig: Sport und Bewegung trotz Corona-Pandemie wichtiger denn je

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute auf dem Marktplatz in Schwerin die 15. Jugendsportspiele des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern eröffnet.

„Ich freue mich sehr, dass die Jugendsportspiele nach langer Pause endlich wieder stattfinden können. In mehr als 30 Sportarten, von Badminton über Ringen bis Volleyball, messen sich in Schwerin an diesem Wochenende die besten jungen Sportlerinnen und Sportler unseres Landes. Bewegung ist wichtig für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. In den vergangenen zwei Jahren mussten viele junge Menschen wegen der Corona-Pandemie auf Sport verzichten.  Dabei hält Sport gesund und lehrt Teamgeist und Fairplay. In diesem Sinne wünsche ich allen Beteiligten bei den Wettkämpfen viel Erfolg, viel Freude und tolle Erinnerungen“, sagte Schwesig.

Die Regierungschefin betonte zudem, dass die Landesregierung den Sport in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des Sportfördergesetzes weiterhin mit mindestens zehn Millionen Euro pro Jahr unterstützen werde.

„Für 250.000 Menschen in unserem Land sind Sportvereine- und verbände ein Stück Heimat. Wir wollen gute Voraussetzungen für alle, die bei uns Sport treiben. Erst vor wenigen Wochen gab es den ersten Spatenstich für eine neue Sportschule in Warnemünde. Wir fördern den Sport bis hinunter in die Schulen und Kitas. Mit unserem eigenen Sportfördergesetz haben wir unsere Unterstützung fest zugesagt“, sagte die Ministerpräsidentin.