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Kategorie: Klimaschutz / Energie / Wetter / Wirtschaft

Zuschuss für LED-Beleuchtung

Ribnitz-Damgarten – Für die Umrüstung der Innenbeleuchtung auf LED-Technik in der Stadtbibliothek erhält die Stadt Ribnitz-Damgarten (Landkreis Vorpommern-Rügen) vom Energieministerium Mecklenburg-Vorpommern einen Zuschuss in Höhe von 20.742 Euro.

Die Fördermittel dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Kommunen. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen 34.570 Euro.

Es ist geplant, die vorhandenen 52 Leuchten in der Stadtbibliothek, bestehend aus Leuchtstoffröhren mit Reflektoren und einigen Strahlern, durch 103 LED-Lampen zu ersetzen. Bisher konnten nicht alle Bereiche der Bibliothek normgerecht ausgeleuchtet werden, so dass ein Mehrbedarf von 51 Leuchten erforderlich ist.

Durch diese Maßnahme sollen der Stromverbrauch und somit die Stromkosten gesenkt werden. Damit leistet die Stadt einen Beitrag zum Klimaschutz. Jährlich können rund 3,5 Tonnen Kohlendioxid sowie ca. 8.600 Kilowattstunden Strom eingespart werden.

Für Klimaschutz, gegen Parkraummangel

Schwerin – Das Landeskabinett hat dem „Gesetz zur Förderung des Carsharing in Mecklenburg-Vorpommern“, kurz Carsharing-Förderungsgesetz, zugestimmt. Das Gesetz ergänzt die bestehenden bundesrechtlichen Regelungen zum Carsharing. Insbesondere wird ein rechtlicher Rahmen für die Nutzung von öffentlichem Straßenraum für Angebote des stationsbasierten Carsharings geschaffen.

„Beim Carsharing stellen Anbieter Fahrzeuge zur Verfügung, die registrierte Personen mit vorheriger Anmeldung nutzen können. Gerade für Menschen, die nicht täglich auf ein Auto angewiesen sind, ist Carsharing eine kostensparende und klimafreundliche Alternative zum eigenen Fahrzeug“, so Infrastrukturminister Christian Pegel.

Per Landtagsbeschluss war die Landesregierung aufgefordert worden, die verkehrs- und umweltpolitischen Vorteile des Carsharings in Mecklenburg-Vorpommern auszuschöpfen und sicherzustellen, dass auch nach Landesrecht auf Straßen eine Sondernutzung des öffentlichen Straßenraums vergleichbar dem Bundesrecht für Carsharingstellflächen gewährt werden kann.

„Carsharing kann helfen, den innerstädtischen Parkraummangel zu verringern und klima- sowie umweltschädliche Auswirkungen des motorisierten Individualverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern zu reduzieren. Mit dem heute beschlossenen Gesetzentwurf erfüllen wir die Forderung des Landesparlaments und schaffen Rahmenbedingungen, die insbesondere die Nutzung von Parkflächen im öffentlichen Straßenraum ausschließlich für Carsharing-Fahrzeuge auf rechtlich sichere Füße stellt“, erläutert Christian Pegel, der als Energieminister auch für Klimaschutz zuständig ist.

Beim stationsbasierten Carsharing werden vorab reservierbare Fahrzeuge auf fest dafür vorgesehenen Abhol- und Rückgabestellen abgestellt. Der Bund hat die Nutzung dieser Flächen im Bereich von Ortsdurchfahrten von Bundesstraßen – nur für diese ist der Bund zuständig – mit dem Bundes-Carsharinggesetz geregelt. Durch das Landesgesetz soll eine landesrechtliche Grundlage für die Sondernutzung von Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen für Carsharingsstellflächen geschaffen werden.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die Gemeinden geeignete öffentliche Flächen als Stellplätze für stationsbasierte Carsharingfahrzeuge bestimmen. Für diese Flächen regelt das Gesetz die Voraussetzungen und das Verfahren für die Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis. Es sieht ein transparentes und diskriminierungsfreies Auswahlverfahren vor, nach dessen Abschluss ein geeigneter und zuverlässiger Anbieter die Sondernutzungserlaubnis für einen Zeitraum von maximal acht Jahren erhalten kann.

Abweichend von den bundesgesetzlichen Regelungen ist auch eine Betriebspflicht vorgesehen. Diese soll sicherstellen, dass vom Anbieter auch tatsächlich Carsharingfahrzeuge auf der Stellfläche angeboten werden. Im Falle eines Verstoßes wird eine Ermächtigungsgrundlage für den Widerruf der Erlaubnis geschaffen. Das Gesetz soll es auch ermöglichen, Sondernutzungsgebühren zu erheben.

Der Gesetzentwurf wird nun an den Landtag zur Einleitung des parlamentarischen Gesetzgebungsverfahrens überwiesen.

Photovoltaikanlage und E-Ladesäule

Schwerin – Für die Errichtung einer Photovoltaikanlage plus Stromspeicher und einer E-Ladesäule erhält Katrin Brandner vom Biohotel Amadeus in der Landeshauptstadt vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 23.621,79 Euro.

Die Fördermittel dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen. Die Gesamtinvestitionskosten für das Vorhaben betragen 47.518,58 Euro.

„Ich freue mich, dass sich gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie die Betreiber des Hotels aktiv für den Klimaschutz engagieren und ihren Betrieb nachhaltig ausrichten. Es ist im Interesse des Landes, Klimaschutz vor Ort aktiv zu unterstützen“, lobt Energieminister Christian Pegel das Engagement der Hoteliers.

Das Biohotel Amadeus möchte vor dem Hintergrund des steigenden Anteils an elektrifizierten Fahrzeugen eine E-Ladesäule (2 x 22 Kilowatt) errichten und betreiben. Ziel ist es, das Hotel bedarfsgerecht und zukunftssicher mit Ladepunkten auszustatten. Zudem möchte das Unternehmen den Strom für die Ladevorgänge nachhaltig liefern und gleichzeitig energieeffizient arbeiten. Vor diesem Hintergrund soll eine Photovoltaikanlage mit einem Speicher von 5,1 Kilowattstunden Strom für den Eigenverbrauch errichtet werden.

Ein weiterer Effekt ist dabei die Einsparung von Strom. Auf eine Einspeisevergütung seitens des Biohotels wird verzichtet. Durch diese Maßnahme können jährlich knapp fünf Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Zuschuss für Klimaschutz-Förderberatung

Neustrelitz – Für Förderberatungen zu Energie- und Klimaschutzprojekten erhält das Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) Neustrelitz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 186.642,42 Euro.

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, der Reduzierung von Kohlendioxid und Verbesserung der Ressourceneffizienz gemäß den Fördergrundsätzen „Klimaschutzkampagnen“. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme betragen 233.303,03 Euro.

Das Leea setzt seit 2017 das Vorhaben „Förderberatung“ auf der Grundlage einer bewilligten Förderung aus dem EFRE-Kampagnentitel erfolgreich um. Es wurden die personellen und strukturellen Voraussetzungen für eine effiziente Fördermittelberatung geschaffen. Davon ausgehend möchte das Leea das Projekt fortführen. Mit Hilfe des Zuschusses soll die Fördermittelberatung zu Energie- und Klimaschutzprogrammen, insbesondere des Bundes und der Europäischen Union, auf den aktuellen Bedarf ausgerichtet und ausgebaut werden.

Geplant sind Informationsveranstaltungen sowie gezielte Beratungs- und Referentenleistungen. Ziel ist es, die Kenntnisse diverser Akteure über Fördermöglichkeiten zum Klimaschutz zu verbessern und damit die finanzielle Realisierung von Klimaschutzprojekten in Mecklenburg-Vorpommern weiter zu verbessern.

Zuschuss an BUND für Klimaschutzkampagne

Schwerin – Der Landesverband des „Bund für Umwelt und Naturschutz“ (BUND) MV erhält für die Klimaschutzkampagne „Ökologisches Bauen in MV“ vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 165.762,08 Euro. Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, der Reduzierung von Kohlendioxid und Verbesserung der Ressourceneffizienz gemäß den Fördergrundsätzen „Klimaschutzkampagnen“. Die zuwendungsfähigen Ausgaben betragen 207.202,60 Euro, die Gesamtkosten 212.602,60 Euro.

Ökologisches Bauen spielt in Mecklenburg-Vorpommern bisher eine untergeordnete Rolle. Aus diesem Grund besteht besonderer Handlungs- und Informationsbedarf. Mit der Kampagne „Ökologisches Bauen in MV“ soll auf die Notwendigkeit des Klimaschutzes aufmerksam gemacht und vor allem in den Bereichen Bauen & Siedlungsgrün aktuelles Wissen aufgearbeitet und verbreitet werden. Insbesondere im städtischen Bereich sollen Impulse gesetzt und durch Kommunikation bereits vorhandener praktischer Beispiele Maßnahmen angeschoben werden.

Vorgesehen ist, mit Infoständen, Pressemitteilungen und Ausstellungen die breite Öffentlichkeit anzusprechen. Infobriefe, Videos und Exkursionen sollen Kommunen und kommunalen Unternehmen Impulse zur Umsetzung eigener Maßnahmen geben. Vorhaben der Kommunen und des Landes sollen in Bezug auf das Thema ökologisches Bauen eingefordert und begleitet werden.

LED, Stromspeicher und Ladesäulen

Lübz – Für die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik sowie die Errichtung eines Stromspeichers und von Elektroladesäulen erhält das Unternehmen „H.O. Schlüter“ in Lübz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) vom Energieministerium Mecklenburg-Vorpommern einen Zuschuss in Höhe von 299.108 Euro.

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen. Die Gesamtkosten betragen ca. 758.000 Euro.

Die Lübzer Firma stellt Fenster, Türen und Fassaden aus Kunststoff, Aluminium und Stahl her. Das Vorhaben umfasst die Umrüstung der Beleuchtungsanlage in allen Produktionshallen und Büros auf LED-Technik, Errichtung und Betrieb eines Stromspeichers zur Optimierung des Eigenstrombedarfs sowie vier Schnellladestationen und acht normale Ladestationen zum Laden der betriebseigenen Elektrofahrzeuge.

Durch diese Maßnahme können jährlich rund 788 Tonnen Kohlendioxid sowie 20.000 Kilowattstunden Strom eingespart werden.

Straßenbeleuchtung mit LED-Technik

Neukalen – Die Stadt Neukalen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) will ihre Straßenbeleuchtung auf hocheffiziente und kostensparende LED-Technik umrüsten. Insgesamt werden eine Vielzahl der Leuchten ausgetauscht, Lichtmasten erneuert und zusätzlich neue Lichtpunkte errichtet. Dafür wird auch ein neues Kabelnetz verbaut und energetische relevante Schaltanlagen umgerüstet.

Gefördert wird das Vorhaben durch die Gewährung einer Kofinanzierungshilfe i.H.v. 130.000 EUR. Einen Zuwendungsbescheid übergab dafür heute Innenminister Torsten Renz an den Bürgermeister der Stadt, Herrn Willi Voß.

„Maßnahmen zur Umsetzung der Klimaschutzrichtlinie sind nach der Richtlinie zum Kofinanzierungsprogramm förderfähig, wenn sie hohe Energieeinsparungen bringen. Das ist für die Stadt Neukalen der Fall und letztendlich entlastet eine umweltschonende Beleuchtung somit auch den kommunalen Haushalt“, so Innenminister Torsten Renz.

Zuschuss für Photovoltaikanlage und Pedelecs

Insel Rügen – Für die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit zwei Stromspeichern (Speicherkapazität 22 Kilowattstunden Strom) sowie die Anschaffung von sechs Pedelecs erhalten die Unternehmer Heike und Stefan Grunau in Sassnitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 17.971,63 Euro.

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie für Unternehmen. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen 41.937,26 Euro.

Die Firma betreibt Ferienhäuser in der Sassnitzer Altstadt. Um möglichst unabhängig von der Stromeinspeisung durch Drittanbieter zu sein und den Stromverbrauch CO2-neutraler zu gestalten, sollen eine Photovoltaikanlage und Stromspeicher installiert werden. Dies betrifft die Villa Elisabeth und die Villa Daheim. Den Gästen soll so der bewusste Umgang mit der Ressource Energie vor Augen geführt werden und zeigen, dass der Pensionsbetrieb den benötigten Strom selbst produziert. Zudem ist vorgesehen, eine Pedelec-Ladestation zu errichten sowie sechs Pedelecs anzuschaffen.

Durch diese Maßnahmen können jährlich knapp acht Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.