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Kategorie: Städte und Gemeinden

Spenden für soziale Projekte

WEMAG und WEMACOM bedanken sich bei surfenden Gemeinden im Landkreis Ludwigslust-Parchim

Schwerin – Rund 5.000 Kunden im Landkreis Ludwigslust-Parchim surfen bereits mit dem Glasfaserinternet der WEMAG durchs Netz. Fast genau drei Jahren ist es her, dass die WEMAG und ihre Tochter, die WEMACOM Breitband GmbH, den Zuschlag beim ersten Aufruf für den geförderten Breitbandausbau im Landkreis erhielten. Für die gute Zusammenarbeit in dieser Zeit und das entgegengebrachte Vertrauen bedankt sich die WEMAG bei den angeschlossenen Gemeinden herzlich.

Ein kleines Fest, mit viel Tradition und einem symbolischen Einschalten des Glasfasernetzes – genau das hatten die WEMAG und die WEMACOM für die Gemeinden im Landkreis Ludwigslust-Parchim geplant, die seit Mitte 2019 nach und nach ans Glasfasernetz gegangen sind. Angesichts der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten jedoch nur vier dieser geplanten Lichterfeste stattfinden. Deshalb erhält jeder Bürgermeister eine kleine Spende, die für Projekte, Vereine oder Initiativen in der Gemeinde eingesetzt werden kann.

Für genau diesen Zweck waren bereits auf den Lichterfesten, die in Weitendorf, Warsow, Ganzlin, Kreien und Ruhner Berge stattfinden konnten, Spenden gesammelt worden. „Die Gäste konnten sich gegen einen kleinen Obolus an mecklenburgischen Spezialitäten stärken und sich mit Getränken erfrischen. Diese Einnahmen haben wir um 250 Euro aufgestockt und an die Gemeinden übergeben“, erklärt Michael Hillmann, Vertriebsleiter der WEMAG. Damit die übrigen vier surfenden Gemeinden trotz Corona-bedingt abgesagten Feierlichkeiten nicht leer ausgehen müssen, erhalten auch sie jeweils 250 Euro für einen bestimmten Verwendungszweck in der Gemeinde.

Dabei kommen die Spenden in vielen Gemeinden vor allem den kleinsten Bewohnern zu Gute. In Ganzlin und Kreien werden mit dem Geld die örtlichen Kitas unterstützt. In Ruhner Berge war ebenfalls sofort klar: „Das Geld bekommt unsere Kita ‚Ruhner Zwerge‘, so Bürgermeister Hans-Jürgen Buchholz. Dort entstanden im vergangenen Jahr nämlich neue Spielgeräte für die Krippen-, Kita- und Hort-Kinder. „Bislang sind wir immer auf den Spielplatz gegangen, der ein paar Gehminuten entfernt und auf der anderen Seite eine vielbefahrene Straße liegt. Das ist im Kita-Alltag natürlich sehr umständlich gewesen. Daher freuen wir uns über die finanzielle Unterstützung für unseren eigenen Spielplatz auf dem Hinterhof“, so Kitaleiterin Annett Weissensee.

Im Herbst überreichte Reiner Benesch (l.) von der WEMAG eine kleine Spende an die Ruhner Zwerge in Suckow. Das Geld wurde für einen neuen Spielplatz eingesetzt, auf dem die Kleinen inzwischen fröhlich toben können. Foto: WEMAG/Reiber
Im Herbst überreichte Reiner Benesch (l.) von der WEMAG eine kleine Spende an die Ruhner Zwerge in Suckow. Das Geld wurde für einen neuen Spielplatz eingesetzt, auf dem die Kleinen inzwischen fröhlich toben können. Foto @ WEMAG/Reiber

Auch in Sternberg fließt die 250-Euro-Spende in die Modernisierung eines Spielplatzes. In den Gemeinden Weitendorf und Warsow werden mit dem Geld hingegen die Senioren der Gemeinde unterstützt. Gerade die ältere Generation hatte es während der Corona-Pandemie nicht leicht. Hier soll die kleine Spende der WEMAG ein wenig Abhilfe schaffen. In der Gemeinde Weitendorf habe beispielsweise das Gemeindehaus schließen müssen, so Bürgermeisterin Andrea Sielaff. Um den Senioren trotzdem etwas sozialen Kontakt zu ermöglichen, sei mit Hilfe der Spende ein Tagesausflug geplant worden.

In Dümmer nahm auf Wunsch der Gemeinde Moritz Bleeck, Vorstandsvorsitzender des Hundesportclubs Dümmer e. V., den Scheck entgegen. „Wir werden das Geld für ein Sonnensegel einsetzen. Im Sommer ist es auf dem Trainingsplatz immer sehr heiß – da freuen sich sowohl die Hunde als auch die Besitzer über ein schattiges Plätzchen“, erklärt Moritz Bleeck. Auch die Gemeinden Borkow und Kogel werden mit dem kleinen Dankeschön von 250 Euro bedacht.

Zuschuss für Heizung und Photovoltaikanlage

Neustrelitz – Die Diakonie Mecklenburgische Seenplatte in Neustrelitz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) erhält für die Errichtung einer Heizungsanlage, einer Photovoltaikanlage mit Speicher sowie für die LED-Innenbeleuchtung für den Neubau einer Kita in Waren (Müritz) vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 195.311,36 Euro.

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie für Unternehmen. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen 390.622,72 Euro.

Geplant ist der Einbau einer Sole-Wasser-Wärmepumpe plus Biogas-Brennwerttherme. Die jährlich nutzbare Wärmemenge liegt bei 94.500 Kilowattstunden. Die zu errichtende Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher dient der Eigenversorgung mit Strom.

Durch das Vorhaben können jährlich 17 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Die LED-Beleuchtung mindert jährlich den Energieverbrauch um 3.634 Kilowattstunden Strom.

Neues Feuerwehrfahrzeug für Warlow

Warlow – Die Gemeinde Warlow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) bekommt beim Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs Typ Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) für die Freiwillige Feuerwehr finanzielle Hilfe vom Land.

Innenminister Torsten Renz: „Für mich ist es wichtig, den Gemeinden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben hilfreich zur Seite zu stehen und sie finanziell soweit wie möglich zu unterstützen.“

Das Innenministerium übersandte dafür einen Bewilligungsbescheid über 70.000 Euro Kofinanzierungshilfe. Bei einer Förderung von rund 47.400 Euro durch den Landkreis verbleibt damit für die Gemeinde ein deutlich geringerer Eigenanteil an den Gesamtkosten in Höhe von 142.350 Euro.

Die Gemeinde Warlow will ihr altes Löschfahrzeug durch ein neues ersetzen, denn es ist sehr reparaturanfällig und entspricht auch nicht mehr den heutigen feuerwehrtechnischen Anforderungen. Mit dem neuen Tragkraftspritzenfahrzeug wird die Feuerwehr schneller und sicherer zu ihren Einsätzen bei der Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung ausrücken können.

Dokumentenprüfsysteme für Meldebehörden

Schwerin – Ende Oktober 2020 informierte das Ministerium für Inneres und Europa, dass alle 115 Meldebehörden im Land Mecklenburg-Vorpommern mit Dokumentenprüfsystemen ausgestattet werden, um die Echtheit von Ausweisen künftig besser überprüfen zu können. Dieses Vorhaben wurde durch den kommunalen Partner, den Zweckverband elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern, sowie die Bundesdruckerei GmbH im November 2020 erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen.

Der Zweckverband elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern hat damit begonnen, die Meldebehörden in die die Handhabung dieses Systems einzuweisen, sodass eine Überprüfung von Ausweisdokumenten in den Meldebehörden fortan flächendeckend in Mecklenburg-Vorpommern möglich sein wird. Das Innenministerium hatte für die Beschaffung der Hard- und Software Sonderbedarfsmittel in Höhe von 250.800 Euro zur Verfügung gestellt.

„Wir erhöhen die Sicherheit in Mecklenburg-Vorpommern, denn wir können mögliche Betrüger besser entlarven“, so Innenminister Torsten Renz. „Durch eine rasche Überprüfung aller vorgelegten Identitätsdokumente ist schnell möglich, Falsch- und Doppelidentitäten aufzudecken.“

Die Vielfalt von Dokumenten durch die Reise- und Niederlassungsfreiheit in Europa vergrößert auch die Fälschungsmöglichkeiten. Bei einem Dokumentenbetrug geht es aber nicht nur um gefälschte Ausweisdokumente aus dem Ausland. Mit gefälschten Ausweisdokumenten können Betrüger neue Identitäten erschaffen und so z.B. Sozialleistungen erschleichen oder neue Konten eröffnen.

Die Ausländerbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte wurden bereits 2017 mit Dokumentenprüfsystemen durch das Land ausgestattet. Dort konnten bislang auch die Meldebehörden im Zweifel Dokumente prüfen lassen.

Gehwegsanierung in Petersdorf

Petersdorf – Das Amt Woldegk im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erhält vom Infrastrukturministerium für die Sanierung des Gehwegs in der Ortsdurchfahrt Petersdorf (MSE 104) einen Zuschuss in Höhe von rund 128.000 Euro. Die Mittel werden gemäß der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern bereitgestellt. Die zuwendungsfähigen Ausgaben betragen ca. 170.000 Euro, die Gesamtkosten liegen bei 171.900 Euro.

Im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Straßenbauamt Neustrelitz, dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie der Gesellschaft für kommunale Umweltdienste plant das Amt Woldegk die Fahrbahn, den Gehweg sowie die Trinkwasserversorgungsleitung im Zuge der Kreisstraße MSE 104 in der Ortsdurchfahrt zu erneuern. Mit Hilfe der Fördermittel soll der 825 Meter lange und 1,50 bis 1,80 Meter breite Gehweg in Pflasterbauweise erneuert werden.

Die Kreisstraße MSE 104 ist eine wichtige innerörtliche Straße mit direkter Anbindung an die Bundesstraße 104. Der vorhandene Gehweg ist von starken Unebenheiten geprägt. Für die Maßnahme wurde ein vorzeitiger Baubeginn genehmigt. Daher haben die Arbeiten begonnen. Sie sollen voraussichtlich im Jahr 2021 abgeschlossen sein.

Nachhaltige Stadtentwicklung

Rund 660.000 Euro für Kreisverkehr in Neustrelitz

Neustrelitz – Die Stadt Neustrelitz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erhält vom Infrastrukturministerium einen Zuschuss in Höhe von rund 660.000 Euro für den Bau eines Kreisverkehrs an der Strelitzer/Woldegker Chaussee. Die Mittel werden gemäß der Richtlinie zur Förderung der Integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern bereitgestellt. Die zuwendungsfähigen Ausgaben betragen ca. 980.000 Euro, die Gesamtkosten etwa eine Million Euro.

Der Kreisverkehr sorgt künftig für einen besseren Verkehrsfluss und führt zu verminderten Brems- und Beschleunigungsvorgängen. Dadurch reduzieren sich Schadstoffemissionen. Zudem entstehen weniger Lärm, Staub und Schadstoffe und die Luftqualität verbessert sich. Der Kreisverkehr erhöht außerdem die Lebens- und Wohnqualität der Anwohner und Touristen.

Die Arbeiten haben aufgrund der Genehmigung des vorzeitigen Vorhabenbeginns bereits begonnen. Sie sollen voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Fahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung

Schwerin – Die erste Beschaffung aus dem Programm „Zukunftsfähige Feuerwehr“ nimmt weiter Gestalt an. Die Landkreise und kreisfreien Städte des Landes Mecklenburg-Vorpommern haben die Zuwendungsbescheide in Höhe von jeweils gut 307.000 Euro für die Beschaffung der Fahrzeuge TLF 5000 Typ „Brandenburg“ – geländegängige Waldbrandtanklöschfahrzeuge – erhalten.

Innenminister Torsten Renz: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Sonderprogramm „Zukunftsfähige Feuerwehr“ den ersten Schritt zur Verbesserung unserer Feuerwehren gehen können. Mit dem Einsatz dieser Fahrzeuge schaffen wir landesweit ein solides Fundament für die Gewährleistung des überörtlichen Brandschutzes und des Katastrophenschutzes gerade auch bei Schadensereignissen wie dem Brand in Lübtheen 2019.“

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat gemeinsam mit dem Land Brandenburg mehr als 40 Fahrzeuge vom Typ „Brandenburg“ – davon elf für Mecklenburg-Vorpommern – beschafft. Das Land beteiligt sich mit einer Förderung von 80 Prozent an der Beschaffung. Die kreisfreien Städte und die Landkreise Nordwestmecklenburg, Rostock sowie Vorpommern-Rügen erhalten je ein Fahrzeug, die Landkreise Ludwigslust-Parchim, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald je zwei der Fahrzeuge.

„Mit den geländegängigen Waldbrandtanklöschfahrzeugen wird unser Land für die Zukunft gut gerüstet sein. Die zügige und verlässliche Unterstützung der Landkreise hat diese Beschaffung erst möglich gemacht. Dafür möchte ich mich bedanken“, sagt Minister Torsten Renz.

Zuschuss für Straßenbeleuchtung

Walkendorf – Für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik erhält die Gemeinde Walkendorf (Landkreis Rostock) vom Energieministerium Mecklenburg-Vorpommern einen Zuschuss in Höhe von rund 11.000 Euro. Die Fördermittel dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Kommunen. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen ca. 22.000 Euro.

Es ist geplant, die vorhandenen 55 Quecksilberdampflampen in den Ortsteilen Repnitz, Strietfeld, Gottesgabe, Basse und Lühburg durch 59 LED-Leuchten zu ersetzen – inklusive Maste, ca. 220 Meter Kabel sowie eines neuen Schaltschrankes.

Durch diese Maßnahme können jährlich rund acht Tonnen Kohlendioxid sowie 15.600 Kilowattstunden Strom eingespart werden.