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Kategorie: Verkehr/ÖPNV/Autobahnen

Bahnhof Ribnitz-Damgarten West

Meyer: Neues Eingangstor der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten – Mecklenburg-Vorpommern hat einen weiteren vollständig modernisierten Bahnhof. Der Fern- und Regionalbahnhof Ribnitz-Damgarten West wurde umfassend ausgebaut und barrierefrei gestaltet. Die Bahnsteige sind nun höher, länger und mit digitalen Informationsanlagen sowie mit modernen Lautsprechern ausgestattet und bieten mehr Reisenden überdachte Aufenthaltsplätze mit Wetterschutz.

Reinhard Meyer, Wirtschafts- und Verkehrsminister: „Ich freue mich, nach der grundhaften Modernisierung und Sanierung eines der ´Eingangstore´ zur Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten und der Tourismusregion Fischland-Darß-Zingst den Fern- und Regionalbahnhof Ribnitz-Damgarten West wieder eröffnen zu können. Im Eisenbahnbereich gilt es nicht nur Strecken auszubauen, zu elektrifizieren und zu reaktivieren, sondern natürlich auch die Zugangspunkte zu modernisieren, um den Kunden den Um- und Einstieg in die Züge des Regional- und Fernverkehrs so angenehm wie möglich zu machen. Mit der in diesem Jahr gestarteten Mobilitätsoffensive des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird der ÖPNV in allen Landesteilen infrastrukturell und angebotsseitig wesentlich gestärkt werden.“

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Wir haben den Bahnhof nicht nur modernisiert, sondern gleichzeitig ausgebaut. Damit ist Ribnitz-Damgarten West jetzt ein noch bedeutenderes Drehkreuz für den Bahnverkehr zur Ostsee und für Reisende mit öffentlichen Verkehrsmitteln das Tor zur Urlaubsregion Fischland/Darß. Der Bahnhof ist eine attraktive, neue Visitenkarte für die Stadt, vor allem aber eine spürbare Verbesserung für alle Einwohner und Gäste, die mit der klimafreundlichen Bahn an- und abreisen.“

Der Umbau des Bahnhofs Ribnitz-Damgarten West begann vor anderthalb Jahren. In dieser Zeit wurde der alte Mittelbahnsteig inklusive Überweg entfernt und der Bahnsteig am Bahnhofsgebäude vollständig überarbeitet. Die neuen Bahnsteige wurden auf Intercity- und ICE-Züge ausgerichtet – so können künftig zwei Fernverkehrszüge am Bahnhof halten. Für die barrierefreie Nutzung der Station ist die neue Personenunterführung mit einem Aufzug und einer überdachten Rampe ausgestattet. Das verbesserte Blindenleitsystem erleichtert die Orientierung.

Die aufwendig gestaltete Unterführung zeigt Motive aus Ribnitz-Damgarten und der Region. Die Gestaltung übernahmen lokale Künstler:innen. Um Energie zu sparen, hat die DB außerdem die Beleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten umgerüstet.

Insgesamt rund 15 Millionen Euro haben Bund, Land und die Deutsche Bahn in die Modernisierung des Bahnhofs investiert.

19 neue Straßenwärter für M-V

Meyer: Straßenwärter bilden die Basis unserer täglichen Mobilität

Teterow – 19 Straßenwärter haben am Donnerstag, 31. August 2023, ihre Ausbildungszeit im Festsaal des Teterower Rathauses feierlich abgeschlossen. Traditionell erhalten hier die künftigen Straßenwärterinnen und Straßenwärter des Landes Mecklenburg-Vorpommern ihr Zeugnis über die Abschlussprüfung, die sogenannte Freisprechung.

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer würdigte zur Übergabe der Zeugnisse das Engagement der Absolventen. „Die Ausbildung während der Corona-Pandemie ist eine besondere Herausforderung gewesen. Unser Land freut sich über die neuen Alleskönner für die Aufrechterhaltung unserer Straßen. Die Straßenwärter bilden die Basis für die Mobilität auf unseren Radwegen und Straßen.

Ohne ihr Wissen und Engagement würde der Verkehr nicht so fließen können, wie wir es gewohnt sind. Sie beseitigen Schadstellen, pflegen unsere Alleen, stellen den Winterdienst sicher und vieles mehr, dafür möchte ich Danke sagen. Ich würde mich freuen, wenn auch zukünftig mehr junge Frauen diesen attraktiven Beruf erlernen würden“, betonte Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit.

„Ich weiß, dass Ihr Ausbildungsstart aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant abgelaufen ist. Aber Sie haben sich der Herausforderung gestellt. Und genau das ist es, was die Straßenwärterinnen und Straßenwärter in unserem Land ausmacht. Sie stellen sich den täglichen Herausforderungen und lösen sie. Wir freuen uns, Sie heute in den Kreis der Straßenbaufamilie aufzunehmen“, sagte Dr. René Firgt, Direktor des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, anlässlich der Freisprechung.

Allein in der Straßenbau- und Verkehrsverwaltung sorgen rund 550 Straßenwärterinnen und Straßenwärter dafür, dass der Verkehr auf den Landes- und Bundesstraßen in Mecklenburg-Vorpommern möglichst ungehindert rollt. Die insgesamt 25 Straßenmeistereien betreuen ein Streckennetz von rund 6.550 Kilometern, darunter auch rund 1.250 Kilometer Kreisstraßen. Die Straßenwärterinnen und Straßenwärter sind technische Allrounder. Sie können mit modernsten Großgeräten umgehen, kennen sich in der Verkehrstechnik aus, sind handwerklich breit aufgestellt, beherrschen Grünpflegearbeiten von der Grasnarbe bis in die Baumkrone und sind bei jeder Wetterlage einsatzbereit.

Am Freitag, 01. September 2023, werden bereits die neuen Auszubildenden begrüßt. Landesweit werden 29 neue Auszubildende erwartet.

Erneuerung eines Gehweges

Meyer: Stetige Investitionen sind ein wichtiger Baustein der kommunalen Infrastruktur

Walow – Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer überreichte am Mittwoch einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 56.100,00 Euro für die Erneuerung eines Gehweges im Ortsteil Lexow der Gemeinde Walow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) an den Bürgermeister der Gemeinde Walow, Heinz Gerull.

„Mit dieser Förderung wird die kommunale Verkehrsinfrastruktur im Ortsteil Lexow nachhaltig verbessert. Dies hat nicht nur für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie Anwohnerinnen und Anwohner einen unmittelbaren Nutzen; moderne Verkehrswege sind eine wichtige Voraussetzung für lebenswerte Gemeinden und die wirtschaftliche Entwicklung“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, Reinhard Meyer.

Um die Verkehrsverhältnisse der Gemeinden und Kreise zu verbessern, unterstützt das Land Mecklenburg-Vorpommern die Kommunen bei der Erhaltung und dem Ausbau ihrer Infrastruktur finanziell mithilfe der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern.

Neue Kreisverkehrslage

Neue Kreisverkehrslage am Verkehrsknotenpunkt Federower Weg/Am Kurpark in Waren (Müritz) / Meyer: Mehr Verkehrssicherheit und Zufriedenheit für Verkehrsteilnehmende

Waren(Müritz) – Am Mittwoch überreichte Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer an den Bürgermeister der Stadt Waren (Müritz) Norbert Möller einen Förderbescheid in der Höhe von 618.000 Euro für die Errichtung einer Kreisverkehrsanlage in Waren.

„Die Förderung der Kreisverkehrsanlage ist Teil der wichtigen Investitionen in die kommunale Infrastruktur in MV und zeitgleich fördert sie im großen Maße die Verkehrssicherheit sowie die Zufriedenheit der Verkehrsteilnehmenden“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer im Gespräch mit Bürgermeister Norbert Möller.

Der Ausbau des bisher lichtsignalgesteuerten Knotenpunktes dient der höheren Verkehrssicherheit, da ein Kreisverkehr weniger Konfliktpunkte hat, an denen sich die Wege verschiedener Verkehrsteilnehmer überschneiden. Ein Kreisverkehr ist gut als Knotenpunkt erkennbar und die Vorrangregelungen sind für alle Verkehrsteilnehmer klar begreifbar. Des Weiteren kann durch das geringe Geschwindigkeitsniveau sowie die geringeren Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Verkehrsteilnehmern die Unfallschwere reduziert werden.

Der Federower Weg ist eine wichtige innerörtliche Straße in der Stadt Waren (Müritz) mit weiterführender Anbindung an die Bundesstraße 192 im Norden. Die Straße „Am Kurpark“ mündet in den Federower Weg und führt im Westen direkt zum Kurzentrum Waren (Müritz).

Radwegneubau Lankow – Groß Medewege

Meyer: Sichere Radwege wichtiger Baustein für Radverkehrsinfrastruktur

Schwerin – Die Landeshauptstadt Schwerin erhält für den 2. Bauabschnitt des neuen Radweges zwischen Lankow und Groß Medewege eine Förderung. Neben der baulichen Erstellung des ca. 1.700 m langen Bauabschnittes sind zusätzlich Fahrradanlehnbügel sowie die Beleuchtung des Abschnittes geplant.

„Der Lückenschluss und die überörtliche Anbindung des neuen Radweges fördern maßgeblich die Nutzung des klimaschonenden Verkehrsmittels Fahrrad. Ein entscheidender Faktor dabei ist die Verkehrssicherheit der Radwege sowie deren Ausgestaltung mit Beleuchtung“, so Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier.

Der Neubau des Radweges Lankow – Medewege, entlang der Medeweger Straße, ist Teil des Radwegekonzepts 2030 für die Landeshauptstadt Schwerin und dient dem Lückenschluss im Radewegenetz zwischen den Ortsteilen Lankow, Medewege (derzeit ohne Wegeverbindung) und weiterführend nach Wickendorf sowie der Anbindung an den Fernradweg Hamburg – Rügen.

Die Unterstützung des Vorhabens erfolgt im Rahmen der Radverkehrsinfrastrukturförderrichtlinie (RadFörderRL). Die Gesamtinvestition beträgt rund 1.323.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben in Höhe von knapp 1.183.786 Euro.

StreckennetzSüdmecklenburg-Prignitz

Meyer und Beermann: Länderübergreifende Zusammenarbeit für einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr

Schwerin – Am Dienstag wurde die Absichtserklärung zur Durchführung einer gemeinsamen Untersuchung des Streckennetzes Südmecklenburg-Prignitz durch die Verkehrsminister von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg in Schwerin unterzeichnet. Gemeinsames Ziel beider Länder ist – in einem ersten Schritt eines zweistufigen Untersuchungsansatzes – die Beauftragung einer Analyse der verkehrlichen Potenziale und daraus abgeleiteter Modernisierungs- und Ausbaubedarfe für die Strecken im nördlichen Brandenburg und südlichen Mecklenburg („Karower Kreuz“) zur Realisierung eines wirtschaftlich tragfähigen Verkehrsangebots. Die Wirtschaftlichkeit wird in einem zweiten Schritt in einem gesonderten Gutachten bewertet werden.

„Mit der länderübergreifenden Untersuchung werden die Potenziale für die Nutzung der vorhandenen und zu modernisierenden Schieneninfrastruktur im Netz Südmecklenburg-Prignitz und zur Realisierung eines wirtschaftlich tragfähigen Verkehrsangebots in einem vergrößerten Untersuchungsraum ermittelt. Ziel ist es, eine Zukunft für die Strecken rund um das „Karower Kreuz“ – auf der Nord-Süd-Achse zwischen Güstrow und dem brandenburgischen Neustadt (Dosse) sowie auf der Ost-West-Achse zwischen Waren (Müritz) und Parchim – und damit attraktive Mobilitätsangebote für die Menschen im ländlichen Raum zu schaffen. Dabei sollen nicht nur die Potenziale des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Verbindung mit den kommunalen Angeboten des straßengebundenen Öffentlichen Personennahkehrs (sÖPNV), sondern auch die Chancen für den Güterverkehr und der Einsatz von alternativen Antriebsformen betrachtet werden“, so Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer.

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Mit der ganzheitlichen Untersuchung der SPNV-Relation vom Berliner Raum aus über Neustadt/Dosse und Meyenburg über die Landesgrenze nach Mecklenburg-Vorpommern wollen wir die Zukunft der Bahnlinien RB 73 und RB 74 absichern. Das bisherige Angebot auf dieser Strecke schöpft die Potenziale nicht aus, da die derzeitige Infrastruktur keine attraktiven Angebote zulässt. Für den notwendigen Ausbau der Infrastruktur benötigen wir ein langfristig tragbares Konzept, welches die überregionale Anbindung der Prignitz und Ostprignitz-Ruppins auch über die Landesgrenze hinaus und damit auch zu den touristischen Zielen der Mecklenburger Seenplatte bis hin zur Ostseeküste in den Blick nimmt. Notwendig dafür ist die Kosten-Nutzen-Untersuchung, um die entsprechenden GVFG-Bundesmittel zur Ertüchtigung der Infrastruktur akquirieren zu können. Ich freue mich, dass wir nach langen Jahren der Diskussion nun gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern diesen Weg gehen können.“

Sowohl Mecklenburg-Vorpommern als auch Brandenburg haben in ihren Stellungnahmen zum 4. Gutachterentwurf des Deutschland-Taktes auf die Bedeutung der Untersuchung zu den Verkehren in Süd-Mecklenburg und der Prignitz hingewiesen. Mit der Unterzeichnung der Absichtserklärung der zuständigen Minister beider Länder werden die wichtigsten Eckdaten der gemeinsamen zweistufigen Untersuchung festgehalten. Zunächst werden die heutigen Verkehrsangebote ausgewertet und eine Potenzialanalyse auf Basis der zu erwartenden Nachfrage in den Bereichen des Personen- und des Güterverkehrs erstellt, auf deren Grundlage dann ein passfähiges Angebotskonzept und Investitionsbedarfe für die Infrastruktur abgeleitet werden. Darauf aufbauend erfolgt die Kosten-Nutzen-Untersuchung für die potenzielle Infrastrukturmaßnahme.

Entscheidungen und Maßnahmen im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung der Vergabe einschließlich der Zuschlagserteilung werden durch alle beteiligten Aufgabenträger grundsätzlich einstimmig getroffen bzw. durchgeführt. Die Durchführung der Ausschreibung und Vergabe der Gutachten erfolgt federführend durch die Verkehrsverband Berlin-Brandenburg GmbH.

Der Ausbau der Südbahn ist – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Untersuchung – als Option auch in der im Frühjahr 2023 gestarteten Mobilitätsoffensive MV enthalten. Um den SPNV auch wieder weiter in den ländlichen Raum vordringen zu lassen, wird die Reaktivierung von weiteren Schienenstrecken – neben den bereits bekannten Großprojekten Darßbahn und Usedomer Südanbindung – geprüft und untersucht werden.

Rücksicht auf Kinder im Straßenverkehr

Schwerin – Nach den Sommerferien beginnt mit der Einschulung morgen ein neuer Lebensabschnitt für die Erstklässler in unserem Land. Auf sie stürmen viele neue Eindrücke ein – auch der Schulweg ist für die Abc-Schützen eine neue Erfahrung. Für alle anderen Schülerinnen und Schüler startet am Montag wieder der Unterricht – und damit auch der Weg zur Schule und von dort zurück.

„Kinder können Verkehrssituationen oft nicht ausreichend wahrnehmen und vorausschauend handeln. Außerdem fällt es ihnen schwer, ihre Aufmerksamkeit gleichzeitig auf verschiedene Dinge zu richten. Je jünger sie sind, desto schwieriger fällt es ihnen, in der komplexen Verkehrswelt zurechtzukommen“, sagt Innenminister Christian Pegel und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer:

„Bitte seien Sie deshalb besonders aufmerksam im Straßenverkehr. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, fahren Sie besonders rücksichtsvoll und vorausschauend. Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und vom Vorbild und von der Anleitung der Erwachsenen abhängig.“ Weiter kündigt er an:

„Unsere Polizei wird auch in diesem Jahr mit verstärkten Verkehrsüberwachungsmaßnahmen gezielt im Umfeld von Schulen für die Sicherheit der Schulanfänger im Einsatz sein. Neben der Schulwegsicherung werden das richtige Angurten der Kinder in den Fahrzeugen sowie die Einhaltung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit im Mittelpunkt stehen. Die Kontrollen werden dabei durch Präventionsmaßnahmen unterstützt. Auch im Monat September wird die Landespolizei bei ihren landesweiten, themenorientierten Schwerpunktkontrollen ihr Augenmerk darauf richten.“

2022 verunglückten 404 Kinder auf Straßen in M-V

Im vergangenen Jahr sind auf Mecklenburg-Vorpommerns Straßen 404 Kinder im Alter von 6-14 Jahren verunglückt ((2021: 427). Auf dem Weg zur oder von der Schule ereigneten sich 65 (2021: 65) Verkehrsunfälle, bei denen 12 (2021: 12) Kinder schwer- und 54 (2021: 55) Kinder leichtverletzt wurden. In 41 Fällen – mehr als der Hälfte – waren die verunglückten Kinder mit dem Fahrrad unterwegs.

„Sicheres Radfahren im Straßenverkehr setzt viele Fähigkeiten voraus, die Kinder erst nach und nach erwerben. Jüngere Kinder sind diesen Anforderungen meist noch nicht gewachsen“, sagt Christian Pegel, selbst Vater zweier schulpflichtiger Kinder, und mahnt: „Es gibt zwar keine Helmpflicht in Deutschland. Aber vor allem unsere Kinder sollten immer einen Fahrradhelm tragen – und ihre Eltern mit gutem Beispiel voranfahren.“

Tipps für einen sicheren Schulweg

  • Planen Sie stets genügend Zeit ein und gehen Sie den Schulweg in den ersten Tagen gemeinsam mit Ihrem Kind ab. Zeitnot und Hetze führen zu falschem Verhalten und erhöhen das Unfallrisiko.
  • Begleiten Sie Ihr Kind solange, bis Sie sicher sind, dass es den Schulweg alleine meistern kann. Dies gilt insbesondere auch für Ihre Rad fahrenden Kinder. Fahrradhelm nicht vergessen!
  • Trainieren Siedas richtige Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel bzw. des Schulbusses.
  • Wählen Sie den sichersten Schulweg, nicht den kürzesten.
  • Wenn Sie Ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen oder abholen, achten Sie darauf, dass Ihr Kind immer – auch auf nur kurzen Fahrten – vorschriftsmäßig angeschnallt bzw. in entsprechenden Kindersitzen gesichert ist. Das gilt auch bei Fahrgemeinschaften.
  • Beachten Sie alle Halt- und Parkverbote und lassen Sie Kinder grundsätzlich nur auf der Gehwegseite ein- und aussteigen.
  • Ihr Kind sollte möglichst auffällige, signalfarbene Kleidung und einen geeigneten Schulranzen mit großflächigen Reflektorstreifen tragen – Sicherheit hängt auch von der Sichtbarkeit ab.

Innenminister Christian Pegel und die gesamte Polizei Mecklenburg-Vorpommern wünschen allen Schülerinnen und Schülern im Land einen erfolgreichen Schulanfang und stets einen sicheren und unfallfreien Schulweg.

XL-Regio und Ersatzzüge Richtung Ostsee

Meyer: Doppelstockwagen werden eine erhebliche Entlastung bringen

Schwerin – Nach den Gesprächen mit der Deutschen Bahn (DB), der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV) und der Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) am Ende der letzten Woche ist Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer zuversichtlich.

„Alle Gesprächspartner haben die Notwendigkeit des Handelns erkannt und es wurden sofort Ideen sowie konkrete Verbesserungen entwickelt, um die Situationen der Bahnreisende zu verbessern. Als ein Ergebnis gibt es kurzfristig die bereits angesprochenen umgeleiteten Verstärkerzüge (Berlin-Stralsund) für die nächsten beiden Wochenenden sowie eine deutliche Erhöhung der Kapazitäten der Züge auf dieser Strecke.“

Das Angebot für Bahnreisende des Regionalverkehrs von Berlin an die Ostsee wird damit nochmals erweitert. Die Verbindung Berlin-Stralsund ist besonders stark nachgefragt, nicht zuletzt wegen der Nähe zu den Inseln Rügen und Usedom.

Folgende Angebotsanpassung wurde von den Bestellern VMV und Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit DB Regio vereinbart: Die Verstärkerzüge, die am Wochenende zwischen Berlin und Stralsund fahren, verkehren bis Ende September als XL-Regios mit bis zu sieben Doppelstockwagen und bis zu 700 Sitzplätzen. An den nächsten beiden Wochenenden werden die Verstärkerzüge aufgrund von Bauarbeiten über Neustrelitz umgeleitet.

Trotz Umweg bleibt die Fahrzeit aber weitgehend unverändert. Die Züge fahren gegen 9 Uhr ab Berlin Hbf und Berlin Gesundbrunnen, die Rückfahrt ab Stralsund beginnt gegen 18:30 Uhr. Die XL-Regios, die nur an ausgewählten Stationen halten, bieten sich insbesondere für alle Fahrgäste an, die direkt an die Ostsee reisen möchten. Ostsee-Reisenden wird explizit empfohlen, diese Züge mit besonders vielen Sitzplätzen zu wählen.