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Kategorie: Verkehr / ÖPNV / Autobahnen / Straßenbau

Winterdienst in Mecklenburg-Vorpommern

Meyer: Straßenmeistereien sind vorbereitet – 339 Fahrzeuge im Einsatz

Grimmen – Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer hat sich am Mittwoch in der Straßenmeisterei Grimmen über die Vorbereitungen des Winterdienstes für die anstehende Jahreszeit informiert.

„Noch scheinen die ersten Schneeflocken in Mecklenburg-Vorpommern in weiter Ferne. Der Winterdienst in den Straßenmeistereien hat sich jedoch bereits jetzt umfassend vorbereitet. Die insgesamt 339 Fahrzeuge für den Einsatz auf winterlichen Straßen sind bestens vorbereitet und ausreichend Streumittel ist eingekauft.

Ein großer Dank gilt insbesondere den Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern der Straßenmeistereien, die bei winterlicher Wetterlage rund um die Uhr im Einsatz sind. Die Männer und Frauen tragen Sorge, dass die Verkehrsteilnehmenden freie Straßen haben“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die Straßenmeisterei Grimmen ist eine von neun Straßenmeistereien des Straßenbauamtes Stralsund und zuständig für den Betriebs- und Winterdienst auf knapp 42 Kilometern Bundesstraßen, rund 144 Kilometern Landesstraßen, 114 Kilometern Kreisstraßen und etwa 35 Kilometer straßenbegleitende Radwege.

In der Straßenmeisterei Grimmen sind insgesamt 24 Mitarbeiter angestellt. Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich von Stralsund in Richtung Süden bis zur Kreisgrenze bei Demmin und von der Kreisgrenze bei Greifswald in Richtung Westen bis Bad-Sülze.

Die Straßenbauverwaltung des Landes betreut im Winterdienst insgesamt rund 6.500 Kilometer Straßen, davon etwa 1.900 Kilometer Bundesstraßen, circa 3.300 Kilometer Landesstraßen und etwa 1.250 Kilometer Kreisstraßen. Im Winterdienst arbeiten in den 25 Straßenmeistereien des Landes rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Bedarf im Schichtdienst. Insgesamt stehen 339 Fahrzeuge für den Winterdienst zur Verfügung.

Derzeit sind insgesamt 25.100 Tonnen auftauende Streumittel (NaCl) in den Tausalzlagern der Straßenbauverwaltung eingelagert. Zudem werden in den Straßenmeistereien etwa 128 Kilometer Schneezäune vorgehalten, die an windanfälligen Straßenabschnitten aufgebaut werden, um die Straßen vor Schneeverwehungen zu schützen.

Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer appellierte abschließend an alle Verkehrsteilnehmenden, bei schwierigen Wetterlagen vorausschauend und umsichtig zu fahren: „Mit vielen kleinen und einfachen Maßnahmen lässt sich die Sicherheit für alle im Straßenverkehr erheblich erhöhen. Bitte prüfen Sie, ob das eigene Auto winterfest ist, fahren Sie an die jeweilige Straßensituation angepasst und nehmen Sie Rücksicht auf andere. Sicherheit geht immer vor, denn wir wollen alle sicher nach Hause kommen.“

Ca. 30.000 Senioren D-Tickets verkauft

Meyer: Große Nachfrage bestätigt die Einführung des Angebotes

Schwerin – Das deutschlandweit erstmalig eingeführte ermäßigte D-Ticket Senioren erfreut sich großer Beliebtheit in M-V. Bereits nach drei Monaten wurden ca. 30.000 Tickets in MV gekauft.

Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer betonte die hohe Bedeutung des D-Seniorentickets für die Mobilität der Seniorinnen und Senioren in MV und zeigt sich erfreut über die hohe Anzahl der verkauften Tickets: „Mit dem D-Seniorenticket haben wir eine Lösung geschaffen, die kostengünstig den Bedürfnissen unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger gerecht wird. Es freut mich sehr, dass bereits ca. 30.000 Seniorinnen und Senioren von diesem Angebot profitieren und dadurch ihre Mobilität verbessern konnten.“

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern setzt sich dafür ein, dass alle Bürgerinnen und Bürger des Landes unabhängig von ihrem Alter oder ihrer Mobilitätseinschränkung die Möglichkeit haben, sich frei und flexibel fortzubewegen. Das D-Ticket für Seniorinnen und Senioren ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

„Die Zahlen sind auch eine eindeutige Aussage über das Erfolgsmodell ´Deutschlandticket´. Es ist wichtig, dass die Länder und der Bund nun zu einer schnellen Einigung über die Ausfinanzierung kommen“, so Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer zur aktuellen Diskussion über das Deutschlandticket.

Seit August können Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren mit Hauptwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern für 29 Euro im Monat den ÖPNV nutzen und deutschlandweit in allen Nahverkehrszügen, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen, Stadt- und Regionalbussen reisen.

Das Ticket für Seniorinnen und Senioren aus MV ist als Chipkarte oder Handyticket im Abo erhältlich und monatlich kündbar. Zu beachten ist, dass das Ticket vor dem ersten Geltungstag (erster eines Monats) bis zum 15. des Vormonats bestellt werden muss, da vorher alle erforderlichen Nachweise sorgfältig geprüft werden müssen.

Bei diesen Verkehrsunternehmen erhalten Sie das Deutschland-Ticket für Senioren und Seniorinnen aus MV:

  • Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) (rsag-online.de),
  • Nahverkehr Schwerin GmbH (NVS) (nahverkehr-schwerin.de),
  • Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim mbH (VLP) (vlp-lup.de),
  • NAHBUS Nordwestmecklenburg GmbH (nahbus.de),
  • Mecklenburg-Vorpommersche Verkehrsgesellschaft mbH (MVVG) (mvvg-bus.de),
  • Neubrandenburger Verkehrsbetriebe (NVB) (neu-sw.de),
  • Regionalbus Rostock GmbH (rebus) (rebus.de),
  • Anklamer Verkehrsgesellschaft mbH (AVG) (avg-bus.de),
  • Verkehrsbetrieb Greifswald GmbH (VBG) (sw-greifswald.de),
  • Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (VVG) (vvg-bus.de),
  • Usedomer Bäderbahn GmbH (UBB) (ubb-online.com),
  • Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH (VVR) (vvr-bus.de),
  • ODEG Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) (www.odeg.de).

Mehr Infos unter: www.seniorenticket-mv.de

Baumaßnahmen an wichtigen Verkehrsadern

Meyer: Land unterstützt infrastrukturelle Maßnahmen

Anklam – Wirtschaftsminister Meyer hat heute in Anklam zwei Zuwendungsbescheide an den Landkreis Vorpommern-Greifswald übergeben. Die Zuwendungen sind für die verkehrstechnische Anbindung des Großgewerbestandortes Pasewalk und für die Erneuerung der Kreisstraße VG1 und der Straße „An der Wiek“ vorgesehen.

„Stete Investitionen in die Infrastruktur sind eine wichtige Voraussetzung, um Mecklenburg-Vorpommern als Wirtschaftsstandort für Unternehmen attraktiv zu halten. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald werden jetzt wichtige Straßenverbindungen erneuert, um einen sicheren Verkehrsfluss zu gewährleisten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die Erneuerung der Kreisstraße VG1 und der Straße „An der Wiek“ von der Bundesstraße B105 bis zur Insel Riems besteht aus insgesamt drei Bauabschnitten. Der erste und zweite Bauabschnitt wird durch den Landkreis Vorpommern-Greifswald umgesetzt, der dritte Bauabschnitt durch die Hansestadt Greifswald.

Die Straßen VG1 und B105 erschließen die Ortschaften Gristow und Riemserort sowie zahlreiche Gewerbeansiedlungen. Zudem wird das Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems über die oben genannten Straßen erreicht. „Die Straßen müssen erneuert werden, weil der derzeitige Zustand vor allem für die Gewerbebetriebe der Region nicht ausreichend ist. Nach Beendigung der Baumaßnahmen wird sich die Verkehrssicherheit erhöhen“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition für den ersten und zweiten Bauabschnitt beträgt rund drei Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt diese aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 2,8 Millionen Euro.

Mit dem grundhaften Aus- und Neubau der Kreisstraße VG70 und der Anbindung an die Bundesstraße B104 soll der Industriegroßgewerbestandort „Industriepark Berlin-Szczecin“ weiter erschlossen werden. „Die Stadt Pasewalk ist auch dank des Industrieparks ein attraktiver Wirtschaftsstandort.

Um die Bedingungen für die Unternehmen vor Ort zu verbessern, werden die Baumaßnahmen durchgeführt. Im Ergebnis sind die Betriebe besser an das überregionale Verkehrsnetz angebunden“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt knapp 3,2 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund zwei Millionen Euro.

Neue Fahrradstraße in Gagern

Meyer: Attraktive Ergänzung für Radtouristen auf der Insel Rügen

Insel Rügen – In der Gemeinde Kluis auf der Insel Rügen (Landkreis Vorpommern-Rügen) soll eine Fahrradstraße zwischen den Ortsteilen Gagern und Gagern Ausbau neu gebaut werden. „Der neue Radweg ist eine kluge Ergänzung für die Radtouristen auf der Insel Rügen.

Es gelingt ein Lückenschluss der überregionalen Radwegstrecken. Das Wirtschafts- und Tourismusministerium unterstützt das Vorhaben, um die touristische Infrastruktur weiter zu verbessern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer. Tourismusminister Meyer übergab am Freitag (06.10.) vor Ort einen Fördermittelbescheid.

Die Gemeinde Kluis hat fünf Ortsteile; Gagern ist der Hauptort in zentraler Lage. Die vorgesehene Fahrradstraße beginnt am Rand des Ortes Gagern und erschließt nach Fertigstellung die Stadt Bergen sowie West-Rügen, Hiddensee und Wittow.

„In den Ortsteilen der Gemeinde gibt es knapp 20 gewerblich-touristische Unternehmen. Die neue Fahrradstraße kann dazu beitragen, dass die Betriebe von einer höheren Zahl der Urlaubenden profitiert. Das stärkt langfristig die Wirtschaftskraft und sichert Arbeitsplätze“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 944.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 755.000 Euro.

In Mecklenburg-Vorpommern stehen neun Radfernwege mit etwa 2.300 Kilometern Länge sowie 21 Rundrouten zwischen 100 und 400 Kilometern Länge zur Verfügung. Insgesamt können die Radfahrer im Nordosten rund 5.100 Kilometer touristisch ausgeschilderte Radrouten und 1.900 Kilometer straßenbegleitende Radwege des überörtlichen Verkehrs nutzen.

Merkelstraße in Sassnitz wird erneuert

Meyer: Wichtige Hauptverkehrsstraße für die Stadt – mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmende nötig

Insel Rügen – Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer hat am Donnerstag (05.10.) einen Zuwendungsbescheid an die Stadt Sassnitz übergeben für den zweiten Bauabschnitt zur grundhaften Erneuerung der Merkelstraße.

„Die Merkelstraße ist eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen in Sassnitz und gleichzeitig eine wichtige Entlastungsstraße für die vielbefahrene Bundesstraße B96. Infolge der hohen Verkehrsbelastung ist die Fahrbahndecke uneben und stark verschlissen. Das soll jetzt verbessert werden, um mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die Merkelstraße verbindet die Kreuzung B96/Landesstraße L29 in Lancken über die Dorfstraße – Rügener Ring – Merkelstraße mit dem Kreisverkehr B96/Bahnhofstraße. Die Fahrbahndecke besteht derzeit aus unterschiedlichsten Materialien, ist uneben und für Radfahrende nicht verkehrssicher. Jetzt ist vorgesehen, die Straße auf einer Breite von sieben Metern auszubauen und straßenbegleitende Gehwege anzulegen.

Der Radverkehr wird künftig auf der Straße mittels markierter Radfahrstreifen geführt. Zudem werden die Versorgungsleitungen erneuert. Die Baumaßnahmen sollen im vierten Quartal 2024 abgeschlossen sein. „Um die Verkehrsverhältnisse in den Städten und Gemeinden des Landes zu verbessern, unterstützen wir die Kommunen bei der Erhaltung und dem Ausbau der Infrastruktur“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 2,3 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der kommunalen Straßenbau-Förderrichtlinie Mecklenburg-Vorpommern (KommStrabauFöRL M-V) in Höhe von rund 1,21 Millionen Euro.

Finanzierung des Deutschlandtickets

Sonder-Verkehrsministerkonferenz zum Deutschlandticket / Meyer: MV ist bereit, seinen Anteil zu leisten

Schwerin – In einer Sonderkonferenz der Landesverkehrsminister, am 28.09.2023, wurde über die Finanzierung des Deutschlandtickets beraten und konkrete Finanzierungszusagen des Bundesverkehrsministers gefordert.

„Der Bundesverkehrsminister verweigert sich bisher einer solidarischen Lösung zur Fortführung des Deutschlandtickets. Damit gefährdet er das erfolgreiche Projekt. Dagegen haben alle Länder heute auf der Sonder-VMK eindeutig Position bezogen. Auch Mecklenburg-Vorpommern ist bereit seinen Anteil zur Finanzierung des Deutschlandtickets zu leisten, wenn der Bund seinen hälftigen Beitrag auch bei erhöhten Kosten weiter zahlt“, so Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer im Nachgang der Sonderkonferenz.

Die Verkehrsminister der Länder haben ihre Bereitschaft erklärt, einen hälftigen Nachschuss zu leisten, sofern die tatsächlichen Kosten des Deutschlandtickets höher sind als vom Bund angenommen und die Kosten nicht durch Erhöhung der Ticketeinnahmen ausgeglichen werden können. Konkret fordern die Länder einen vereinbarten Mechanismus ab dem Jahr 2024 um eventuelle Mehrkosten über den fixen Betrag hälftig aufzuteilen und einen bundesweit einheitlichen Preis kontinuierlich sichern.

Ohne eindeutiges Bekenntnis des Bundes zur Nachschusspflicht ist aus Sicht Verkehrsminister die Fortführung des Deutschlandtickets gefährdet.

Mit seiner bundesweiten Geltung und seinem einheitlichen Preis ist es für die Fahrgäste so einfach wie noch nie, mobil zu sein. Den Bürgerinnen und Bürgern konnte ein kostengünstiges Mobilitätsangebot gemacht werden, das auch einen großen Beitrag zur sozialen Teilhabe und zum Klimaschutz leistet. Das Deutschlandticket leistet einen Beitrag dazu, dass die Fahrgastzahlen im ÖPNV vielerorts das Vor-Corona-Niveau erreichen können.

Austausch zu Straßenbauprojekten

Schulte: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördert den Erfahrungsaustausch

Löcknitz – Straßenfachleute aus Polen sowie den Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nahmen am Donnerstag, den 28.09.2023, in Löcknitz an einer Fachveranstaltung zum Straßenbau teil.

Wirtschafts- und Infrastrukturstaatssekretär Jochen Schulte hob vor der Veranstaltung die Potenziale der länderübergreifenden Zusammenarbeit hervor: „Dieses Treffen ist wichtig und zeigt das besondere Interesse Mecklenburg-Vorpommerns, die Zusammenarbeit auf allen Ebenen noch weiter auszubauen. Ob Erfahrungsaustausch oder die Abstimmung zu großen und grenzüberschreitenden Projekten – das Treffen hilft, die Kommunikation zu verbessern und vor allem voneinander zu lernen.“

An dem von Mecklenburg-Vorpommern initiierten Wissensaustausch waren beteiligt: das Marschallamt der Woiwodschaft Westpommern, die Generaldirektion für Autobahnen und Schnellstraßen Stettin, das Straßenbauamt Koszalin, die Stadtverwaltung Swinemünde, das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, das Straßenbauamt Neustrelitz und das Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Neben der Abstimmung und der Vorstellung der aktuellen Projekte diente das Treffen auch dazu, die gemachten Erfahrungen mit den Partnern zu teilen, damit diese davon profitieren können.

„Ziel der mehrstündigen Gespräche ist der gegenseitige Austausch zu laufenden und in der Zukunft geplanten größeren Straßenbauvorhaben, die einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Straßeninfrastruktur im deutsch-polnischen Grenzgebiet und darüber hinaus haben“, erklärt der Leiter des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr M-V, Dr. René Firgt.

Im Anschluss an das Treffen werden die Partner mögliche Projekte zur Fortentwicklung der Infrastruktur besprechen und gegebenenfalls gemeinsam vorantreiben. Es ist vorgesehen, dass der gemeinsame Austausch in einem Zeitraum von circa drei bis fünf Jahren regelmäßig wiederholt wird, um allen Beteiligten das notwendige Wissen bereitzustellen und die gemeinsame Entwicklung der Region zu fördern.

Rücksicht im Straßenverkehr

Schwerin – Morgen startet der länderübergreifende Aktionstag von „sicher.mobil.leben“. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Rücksicht im Blick“. Die Polizeien aller Bundesländer beteiligen sich mit Kontrollmaßnahmen an der Aktion.

„Das gemeinsame Ziel dieses Aktionstages ist es, dass sich jede Verkehrsteilnehmerin und jeder -teilnehmer – egal, ob zu Fuß, auf dem Fahrrad, im Auto oder mit einem anderen motorisierten Verkehrsmittel –vorsichtig und rücksichtsvoll verhält. Nur, wenn wir uns alle gemeinsam an die Verkehrsregeln halten, legen wir das Fundament für die Verkehrssicherheit für uns alle“, sagte Landesinnenminister Christian Pegel, der morgen von 7.30 Uhr an den Kontrollmaßnahmen vor dem Weststadtcampus teilnehmen wird und:

„An insgesamt 75 stationären Stellen werden von morgen von 6 Uhr an bis zum 27. September 6 Uhr Polizistinnen und Polizisten Anhaltekontrollen durchführen. Schwerpunkte sind dabei u. a. das Abbiegen, Ablenkung, sichere Schulwege, Verkehrstüchtigkeit oder Einfluss von Alkohol oder anderen be­rauschenden Mitteln, Geschwindigkeit, Radverkehr. Darüber hinaus wird es spezielle Kontrollmaßnahmen in den Fußgängerzonen unserer Städte sowie im Zusammenhang mit Fahrradschutzstreifen geben. Gerade der rücksichtsvolle Umgang mit Fußgängern und Radfahrern soll eine besondere Bedeutung bekommen, daher werden Kreuzungen, die einen Vorrang dieser beiden Gruppen gewähren, genauestens kontrolliert.“

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der getöteten Fußgänger von zwei auf zehn und die der Radfahrer von sechs auf 14 deutlich gestiegen. „Im ersten Halbjahr dieses Jahres musste die Polizei leider schon fünf getötete Fußgänger vermelden. Getötete Radfahrer hat es in den ersten sechs Monaten in M-V zum Glück noch nicht gegeben“, berichtet Innenminister Christian Pegel.

Die Landespolizei M-V plant zudem verschiedene Präventionsmaßnahmen im ganzen Land. Die Polizeiinspektion Schwerin beispielsweise ist vormittags mit einem Stand neben einer stationären Kontrollstelle auf dem Marienplatz vertreten und wird am Nachmittag an einer Schweriner Grundschule die Schulwegsicherung begleiten. Die Polizeiinspektion Neubrandenburg übt mit der Mecklenburg-Vorpommerschen Verkehrsgesellschaft (MVVG) an einer Grundschule in Kargow das richtige Verhalten im Bus.