Fortbildungsjahr 2021 im Rückblick

Oldenburg: Großer Zuspruch für Fortbildung durch Lehrkräfte

Schwerin – Trotz der erhöhten Anforderungen und Belastungen durch die Corona-Pandemie haben die Lehrkräfte in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2021 eine hohe Bereitschaft gezeigt, sich fortzubilden. Das geht aus einer aktuellen Übersicht des Bildungsministeriums hervor. Die 953 Veranstaltungen des Instituts für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) verzeichneten 15.615 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 711 Veranstaltungen begannen in der unterrichtsfreien Zeit. Die Lehrkräfte haben 2021 beinahe gänzlich an digitalen Fortbildungsangeboten teilgenommen.

„Der große Zuspruch für die Fortbildungsveranstaltungen zeigt, wie engagiert unsere Lehrerinnen und Lehrer sind“, lobte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Fortbildungen sind aber auch notwendig, damit Lehrkräfte ihren Unterricht an die aktuellen Entwicklungen anpassen können. Das Jahr 2021 war ein erfahrungsreiches, weil das IQ M-V nahezu ausschließlich digitale Formate angeboten hat, die von den Lehrerinnen und Lehrern auch eingefordert wurden. Fortbildungen in Präsenz gab es nur, um den Rettungsschwimmer-Nachweis zu erbringen, weil dies nicht anders möglich ist“, erläuterte Oldenburg.

Die Nachfrage nach Fortbildungen zum digitalen Lernen ist durch die Corona-Pandemie enorm gestiegen. So hat das IQ M-V in diesem Jahr allein 112 Veranstaltungen zu den Schwerpunkten „Medien im Unterricht“ und „Informatik“ mit 2.662 Teilnehmerinnen und Teilnehmern angeboten.

Bereichert wurde das Fortbildungsangebot durch asynchrone, das heißt, vorab aufgezeichnete und jederzeit abrufbare Seminare. Fast 4.400 Lehrkräfte nutzen inzwischen intensiv das Online-Schulungssystem „Effektiver Distanzunterricht“. Es bietet ihnen die Möglichkeit, sich in ihrem eigenen Lerntempo ort- und zeitunabhängig didaktische Anwendungen von digitalen Medien für den eigenen Unterricht zu erarbeiten.

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