Drese: Mehr Sichtbarkeit für Klassefrauen aus MV

Neue Online-Plattform stellt Führungsfrauen des Landes vor

Schwerin – „Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern herausragende weibliche Persönlichkeiten. Mir ist es wichtig, ihr Wirken im Land sichtbarer zu machen. Deshalb unterstützt das Sozialministerium die neue Kampagne ‚Klassefrauen in der Wirtschaft‘, die insbesondere Erfolgsgeschichten von Führungsfrauen vorstellt“, informierte Gleichstellungsministerin Stefanie Drese zum offiziellen Start der neuen Online-Plattform klassefrauen-in-der-wirtschaft.de im Vorfeld des diesjährigen Frauentags.

Die Website umfasst neben Profilen von Führungsfrauen aus Mecklenburg-Vorpommern gezielte Informationen zu den vielfältigen Mentoring-Programmen des Landes, bietet Vernetzungsmöglichkeiten und lädt zu neuen Veranstaltungsformaten wie Business LUNCH-Events ein. Ziel der Kampagne ist es, einen Beitrag zur Wahrnehmung von Führungsfrauen in der Öffentlichkeit zu leisten. Zugleich sollen potenzielle, künftige Führungsfrauen in ihren Bestrebungen, Führungsaufgaben wahrzunehmen, gestärkt werden.

Drese: „Ich möchte den Anteil von Frauen in Führungspositionen weiter erhöhen. Laut aktuellem IAB-Betriebspanel sind 32 Prozent der Beschäftigten auf der ersten Leitungsebene weiblich. Damit sind wir im bundesweiten Vergleich gut aufgestellt. Dennoch: Frauen sind in Führungspositionen unterrepräsentiert“, so die Ministerin.

Um mehr Frauen für eine leitende Position zu interessieren und zu motivieren, sieht Drese die Mentoring-Programme des Landes als adäquates Instrument. „Das Netzwerken und eine professionelle Begleitung durch eine Mentorin oder einen Mentor sind wesentliche Erfolgsfaktoren, um Frauen in ihrer Rolle als Nachwuchsführungsperson zu bestärken. Seit mehreren Jahren begleite ich diese Programme und habe den positiven Einfluss bei fast 250 Frauen aus Unternehmen unseres Landes erleben können“, resümierte Drese.

Denkmalpreise M-V 2020 ausgeschrieben

Schwerin – Das Land Mecklenburg-Vorpommern lobt in diesem Jahr den Friedrich-Lisch-Denkmalpreis und den Denk mal! Preis für Kinder und Jugendliche aus. Vorschläge für Preisträgerinnen und Preisträger der diesjährigen Denkmalpreise müssen bis Sonntag, 31. Mai 2020, im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur eingehen. Der Friedrich-Lisch Denkmalpreis ist mit 4.000 Euro dotiert. Der Denk mal! Preis für Kinder und Jugendliche ist mit 700 Euro dotiert.

„Auszeichnen, was unser Land auszeichnet – das ist das Motiv unserer Denkmalpreise“, erklärte Kulturministerin Bettina Martin. „Mecklenburg-Vorpommern ist voller Schätze. Manche haben Jahrtausende lang im Boden überdauert, andere sind architektonische Zeitzeugen vergangener Epochen. Es sind Menschen mit besonderer Hingabe, die diese Schätze zutage fördern, die sie entdecken, die sie neu erschaffen oder pflegen und schützen. Diese Menschen möchten wir würdigen. Wir brauchen Ihre Vorschläge, um preisverdächtiges Engagement aufzuspüren. Machen Sie mit und schicken Sie uns Ihre Ideen“, sagte Martin.

Der Friedrich-Lisch-Denkmalpreis und der Denk mal! Preis für Kinder und Jugendliche werden am Sonntag, 13. September 2020, bei der zentralen Landesveranstaltung am bundesweiten Tag des offenen Denkmals® verliehen.

Die Bewertung der Vorschläge erfolgt durch eine unabhängige Fachkommission. Vorschläge können einschließlich ihrer Begründung durch Vereine, Verbände, Institutionen, staatliche und kommunale Verwaltungen sowie Einzelpersonen unter der folgenden Adresse eingereicht werden:

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Mecklenburg-Vorpommern
Werderstraße 124
19055 Schwerin

Fax: 0385 588 7082
E-Mail: poststelle@bm.mv-regierung.de

Der Friedrich-Lisch-Denkmalpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern kann vergeben werden für:

vorbildliche Leistungen zur Rettung und zur Erhaltung von Bau- und Kunstdenkmalen oder von archäologischen Denkmalen in Mecklenburg-Vorpommern
die überzeugende Verbreitung des Denkmalpflegegedankens in der Öffentlichkeit
hervorragende wissenschaftliche Leistungen zur Theorie und Praxis der Denkmalpflege
die Nutzung traditioneller oder innovativer Handwerkstechniken oder
langjähriges herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Bau- und Kunstdenkmalpflege oder der archäologischen Denkmalpflege
Eigenbewerbungen sind leider nicht möglich.

Der Denk mal! Preis für Kinder und Jugendliche des Landes Mecklenburg- Vorpommern kann vergeben werden für:

vorbildliche Initiativen von Kindern und Jugendlichen zur Rettung und zur Erhaltung von Boden-, Bau- und Kunstdenkmalen in Mecklenburg-Vorpommern oder die überzeugende Verbreitung des Denkmalpflegegedankens in der Öffentlichkeit
vorbildliche Initiativen für Kinder und Jugendliche zur Vermittlung des Verständnisses und der Einsicht für die Notwendigkeit der Bewahrung des kulturellen Erbes und die Einbindung der Kinder und Jugendlichen in die Rettung und den Erhalt von Boden-, Bau- und Kunstdenkmalen in Mecklenburg-Vorpommern.
Eigenbewerbungen sind in dieser Kategorie möglich.

Digitrans-Förderung für Orthopädie

Wismar – Für Optimierung und Digitalisierung innerbetrieblicher Prozesse erhält das Unternehmen „Hammerich Orthopädie“ in Wismar (Landkreis Nordwestmecklenburg) 24.730 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz „Digitrans“. Die Gesamtkosten betragen 49.920 Euro.

Die Firma hat sich vor allem auf Orthopädietechnik und Orthopädie-Schuhtechnik spezialisiert. Es bietet zudem im Laden Schuhe, Zubehör und eine Schuh- und Laufstilberatung an. Mit einer neuen Software sollen viele Prozesse digitalisiert und für jeden transparent dargestellt werden. Preise werden dann automatisiert ermittelt, Rezepte automatisch geprüft. Das spart Kosten und schafft Ressourcen beispielweise für die Kundenberatung. Versandaufträge werden digital organisiert, so dass die Touren effektiver gestaltet werden. Die Außendienstmitarbeiter können mobil auf Kunden-, Warenbestands- und Preisinformationen zugreifen und so auch kurzfristig auf Zusatzanfragen reagieren und sich ggf. zusätzliche Aufträge sichern. Auch die Bearbeitungszeit der Aufträge reduziert sich und führt zu einer stärkeren Kundenbindung.

Die Produktionsabläufe werden in Echtzeit dargestellt. Dadurch entfallen telefonische Nachfragen von Mitarbeitern aus Vertrieb und Produktion. Außerdem ermöglicht die Software, den Zeitaufwand für das Ausführen von Aufträgen zu kalkulieren. Der Warenbestand wird automatisch gepflegt und auch das Bestellen erfolgt mit dem neuen System weitestgehend automatisch. So können Lagerflächen effektiver genutzt und überflüssige Warenbestände reduziert werden.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Innovationszentrum Neubrandenburg eröffnet

Neubrandenburg – Digitalisierungsminister Christian Pegel und Wirtschaftsminister Harry Glawe haben heute das neue Innovationszentrum in Neubrandenburg eröffnet.

„Es freut mich sehr, dass unsere Anstrengungen zunehmend auch sichtbare Früchte tragen. Mit den Innovationszentren schaffen wir Anlaufpunkte für Gründerinnen und Gründer ebenso wie für alle Fragen rund um die Digitalisierung“, sagte Christian Pegel und fügte hinzu: „Ich möchte mich bei Hochschule, Stadt und Landkreis dafür bedanken, dass wir hier auf offene Ohren und helfende Hände für unser Projekt gestoßen sind. Die digitale Transformation wird alle Bürgerinnen und Bürger begleiten. Ich bin sicher, dass wir mit den Innovationszentren Orte schaffen, an denen wir uns gemeinsam den Herausforderungen stellen.“

Für Wirtschaftsminister Glawe sind gute Voraussetzungen für Gründerinnen und Gründer ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftsstandorts M-V: „Mit dem neuen Innovationzentrum bieten wir künftigen und bereits bestehenden Start-ups einen idealen Standort in Mecklenburg-Vorpommern. Hier steht professionelle und individuelle Unterstützung bereit. Sie erhalten Zugang zu regionalen und branchenspezifischen Netzwerken und vor allem ist Raum für den kreativen Austausch mit anderen Start-ups oder Unternehmen der Region.“

Das Digitalisierungsministerium unterstützt das Innovationszentrum mit insgesamt 300.000 Euro Fördermitteln für den Betrieb in den kommenden drei Jahren. Das Wirtschaftsministerium fördert mit 205.200 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) einen Entrepreneurship-Manager, der Gründungsinteressierte und Startups betreut.

„Die finanzielle Unterstützung ist das Eine. Darüber hinaus sind wir mit dem ,digitalen MV‘ dabei, ein landesweites Netzwerk aufzubauen, in dem wir gemeinsam das Ziel verfolgen, den digitalen Innovationsraum Mecklenburg-Vorpommern zu gestalten und Ansprechpartner für die Herausforderungen der Digitalisierung zu sein“, nannte Pegel einen weiteren Aspekt der Arbeit der Landesregierung.

Mit Neubrandenburg öffnet das erste von sechs Innovationszentren in M-V seine Türen für den täglichen Betrieb. Die Öffnung der Zentren in Wismar, Rostock und Stralsund steht kurz bevor. „Uns ist es mit Hilfe der Betreibergesellschaften gelungen, alle Koordinatoren- und Coachingstellen zu besetzen, sodass alle sechs Standorte erreichbar sind und bereits eigene Veranstaltungen durchführen“, so der Digitalisierungsminister.

„Für die weitere Begleitung von Gründern haben wir eine Fülle von Förderinstrumenten bereitgestellt, um den Weg von der Idee über die Gründung bis zum Marktzugang zu erleichtern. So werden in Projekten wie ,Spin-off‘ vom Forschungsverbund M-V und der Gemeinschaft der Gründer- und Technologiezentren ,TechnoStart-up‘ insbesondere Wissenschaftler und Studierende über die Chancen einer Gründung informiert, beraten und begleitet“, sagt Harry Glawe und führt weiter aus: „Zudem vergeben wir Gründerstipendien vor allem an Hochschulabsolventen für innovative und technologische Gründungsvorhaben – bis zu 18 Monate Zuschüsse zum Lebensunterhalt. Geht ein Start-up an den Markt oder will wachsen, bietet sich der neue Beteiligungsfonds an, der auch digitalen Geschäftsmodellen mit offenen oder stillen Beteiligungen zu Kapital verhelfen kann.“

Die Landesregierung hat im Frühjahr 2018 mit der digitalen Agenda den Bau von sechs Innovationszentren vorrangig an Hochschulstandorten in Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. In diesen Zentren sollen Gründerinnen und Gründer sowie Start-ups mit digitalen Geschäftsideen beste Bedingungen vorfinden, um ihre Ideen umzusetzen. Zugleich sollen die Zentren Raum für den Austausch zwischen der Gründer- und Startup-Szene und etablierten Unternehmen schaffen.

10. Bundesweiter Tag der Archive

Landeshauptarchiv in Schwerin lädt ein

Schwerin – Am 7. März 2020 findet bundesweit der 10. Tag der Archive statt, der vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. (VdA) ins Leben gerufen wurde und allen Archiven die Möglichkeit geben soll, ihre Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen.

In diesem Jahr ist er unter das Motto „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ gestellt. Gemeinsam mit dem Landesfilmarchiv MV/Filmbüro MV präsentiert das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege am Sonnabend, 7. März 2020 ab 10.00 Uhr in den Räumen des Landeshauptarchivs Schwerin, Graf-Schack-Allee 2, zu diesem Thema ein Programm aus Kurzvorträgen, Filmen und einer Archivalienausstellung.

Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Kommunikation, lernen Sie das Berufsbild des ehemaligen Facharbeiters für Schreibtechnik kennen und finden Sie heraus, was eine Kreuzbandsendung ist. Lassen Sie sich berichten, wie klassische Archivalien im Depotneubau sowie elektronische Unterlagen im Digitalen Magazin zukünftig im Landesarchiv aufbewahrt werden sollen.

Sehen Sie Szenen aus „Das Souper um Mitternacht“, einem der ältesten norddeutschen Spielfilme, und werfen Sie einen Blick in die Akten zur Obotritfilmfabrik, die den Film in Mecklenburg produziert hat. Lernen Sie an diesem Tag die Arbeit des Landesarchivs, auch mit seiner Restaurierungswerkstatt, und des Landesfilmarchivs besser kennen.

Katharina Clausohm ist Frau des Jahres

Vom Startup im Keller des eigenen Hauses zum international renommierten Unternehmen

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Stefanie Drese zeichneten heute die Unternehmerin Katharina Clausohm mit dem Titel „Frau des Jahres des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ aus. Clausohm ist Geschäftsführerin der Clausohm-Software GmbH in Neverin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) und ehrenamtlich vielfältig engagiert.

„Katharina Clausohm ist eine beeindruckende und außergewöhnliche Persönlichkeit“, sagte Ministerin Drese in ihrer Laudatio im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Gemeinsam mit ihrem Mann, ihrer Familie und vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe die Preisträgerin in den vergangenen 30 Jahren Enormes geschaffen.

„Das Jahr 1990 war der Startpunkt einer wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte“, so Drese. „Mit Mut, Risikobereitschaft, Fleiß und Kreativität und einem vom Begrüßungsgeld gekauften Computer begann Familie Clausohm von Neverin aus ihre Arbeit. Und das so erfolgreich, dass aus dem Startup im Keller des eigenen Hauses ein international renommiertes Software-Unternehmen mit über 70 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten wird.“

Eines sei aber bei allem Erfolg und Wachstum gleichgeblieben. Drese: „Die Clausohm Software GmbH ist immer ein Familienbetrieb geblieben – mit Herz, gesellschaftlichem Engagement und regionaler Verankerung.“

Ministerin Drese verdeutlichte, dass Katharina Clausohm ihre Aktivitäten bei weitem nicht nur auf ihr Unternehmen beschränke. So fördere sie Schülerinnen und Schüler im Bereich der digitalen Bildung durch eine Kooperation mit dem Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg.

Zudem arbeite Katharina Clausohm mit der Hochschule Stralsund zusammen und biete jedes Jahr vier Dualstudierenden eine attraktive Perspektive im Land an.

Doch damit nicht genug. „Katharina Clausohm unterstützt Startups in der Region Neubrandenburg, Sportevents und ist Sponsor ihres Sportvereins Turbine Neubrandenburg, in dem sie auch ehrenamtlich als Trainerin aktiv ist“, verdeutlichte Drese in ihrer Laudatio.

Digitales Innovationszentrum Neubrandenburg

Neubrandenburg – Digitalisierungsminister Christian Pegel und Wirtschaftsminister Harry Glawe eröffnen heute das digitale Innovationszentrum Neubrandenburg. Ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmen werden Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt und Heiko Kärger, Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Durch die Veranstaltung führt Prof. Gerd Teschke, Rektor der Hochschule Neubrandenburg.

Im Anschluss an die Eröffnung werden Vertreter der Hochschule sowie der Cross-Media-Agentur „13 Grad“ einen Einblick in aktuelle und künftige Projekte des Innovationsstandorts Neubrandenburg geben.

Die Landesregierung hat im Frühjahr 2018 mit der digitalen Agenda die Einrichtung von sechs Innovationszentren vorrangig an Hochschulstandorten in Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. In diesen Zentren sollen Gründerinnen und Gründer sowie Start-ups mit digitalen Geschäftsideen beste Bedingungen vorfinden, um ihre Ideen umzusetzen. Zugleich sollen die Zentren Raum für den Austausch zwischen der Gründer- und Startup-Szene und etablierten Unternehmen schaffen.

Mit Neubrandenburg öffnet das erste der Innovationszentren für den täglichen Betrieb. Die Öffnung der Zentren in den Hansestädten Wismar, Rostock und Stralsund steht kurz bevor. Alle Koordinatoren- und Coachingstellen sind besetzt, so dass alle sechs Standorte erreichbar sind und bereits eigene Veranstaltungen durchführen.

Neue Außenanlagen für Grundschule Sandberg

Neustrelitz – Für die Verlegung und Neugestaltung des Sportplatzes sowie die Außenanlagen der Grundschule Sandberg in Neustrelitz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) übergibt Bauminister Christian Pegel heute dem 2. Vizebürgermeister und Dezernenten für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Neustrelitz, Karsten Rohde, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 425.000 Euro. Die Fördermittel stammen aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und dienen der Förderung der Integrierten nachhaltigen Stadtwicklung gemäß der Stadtentwicklungsförderrichtlinie Mecklenburg-Vorpommern.

Der bislang außerhalb des Schulgeländes gelegene sanierungsbedürftige und überdimensionierte Sportplatz soll in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schulgebäude und dessen Sporthalle entsprechend den Anforderungen an den Schulsport und die Barrierefreiheit neu errichtet werden. Die übrigen Außenanlagen des Schulhofs einschließlich des Spielbereichs sollen aufgewertet werden. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen rund 570.000 Euro.

Ziel des EFRE-Förderprogramms „Integrierte nachhaltigeStadtentwicklung“ ist es, die dauerhafte Nutzung des Kulturerbes, die städtische Umweltqualität und die Möglichkeit zur Integration in Bildung, Arbeit und Gesellschaft in den 23 Mittel- und Oberzentren des Landes zu verbessern. Dafür stehen dem Land von 2014 bis 2020 insgesamt rund 210 Millionen Euro zur Verfügung.

Datenbank für Unternehmen

Neubrandenburg – Heute übergibt Digitalisierungsminister Christian Pegel einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 39.250 Euro an das Unternehmen „Werbe-Licht Dr. Jahn“ in Neubrandenburg. Mit den Fördermitteln aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation, kurz Digitrans, soll eine aufs Unternehmen zugeschnittene Datenbank eingerichtet werden. Die Gesamtkosten betragen 78.500 Euro.

Das Unternehmen mit 18 Mitarbeitern stellt beleuchtete Werbeanlagen her und vermietet Werbeflächen zum Beispiel auf Videoleinwänden. Bisher dokumentieren die Mitarbeiter ihre Daten auf Papier und in nicht frei zugänglichen Ordnern. Ihre Werbeflächen vermarkten und steuern sie ebenfalls manuell. All‘ dies führt zu Medienbrüchen, höheren Kosten und im Endeffekt zu Unzufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern. Durch eine lückenlose Digitalisierung sowohl bei der Bedienung der Werbeflächen werden Medienbrüche beseitigt, Kosten gesenkt und die Kundenzufriedenheit gesteigert.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.