Photovoltaikanlage und E-Ladesäule

Schwerin – Für die Errichtung einer Photovoltaikanlage plus Stromspeicher und einer E-Ladesäule erhält Katrin Brandner vom Biohotel Amadeus in der Landeshauptstadt vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 23.621,79 Euro.

Die Fördermittel dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen. Die Gesamtinvestitionskosten für das Vorhaben betragen 47.518,58 Euro.

„Ich freue mich, dass sich gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie die Betreiber des Hotels aktiv für den Klimaschutz engagieren und ihren Betrieb nachhaltig ausrichten. Es ist im Interesse des Landes, Klimaschutz vor Ort aktiv zu unterstützen“, lobt Energieminister Christian Pegel das Engagement der Hoteliers.

Das Biohotel Amadeus möchte vor dem Hintergrund des steigenden Anteils an elektrifizierten Fahrzeugen eine E-Ladesäule (2 x 22 Kilowatt) errichten und betreiben. Ziel ist es, das Hotel bedarfsgerecht und zukunftssicher mit Ladepunkten auszustatten. Zudem möchte das Unternehmen den Strom für die Ladevorgänge nachhaltig liefern und gleichzeitig energieeffizient arbeiten. Vor diesem Hintergrund soll eine Photovoltaikanlage mit einem Speicher von 5,1 Kilowattstunden Strom für den Eigenverbrauch errichtet werden.

Ein weiterer Effekt ist dabei die Einsparung von Strom. Auf eine Einspeisevergütung seitens des Biohotels wird verzichtet. Durch diese Maßnahme können jährlich knapp fünf Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Norddeutsche Wissenschaftsministerkonferenz

Schwerin – Mit Beginn des neuen Jahres hat Mecklenburg-Vorpommern turnusgemäß den Vorsitz der Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenz (NWMK) übernommen. Wissenschaftsministerin Bettina Martin obliegt damit die Koordinierung dieses norddeutschen Kooperationsverbunds in der Wissenschaftspolitik. In der NWMK haben sich die Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zusammengeschlossen.

„Mecklenburg-Vorpommern ist ein Küstenland und legt in Wissenschaft und Forschung einen wichtigen Schwerpunkt auf maritime Bereiche“, erklärte Wissenschaftsministerin Bettina Martin und Vorsitzende der NWMK. „Die Kooperation mit den vier anderen norddeutschen Ländern trägt dazu bei, unsere gemeinsamen norddeutschen Interessen deutschlandweit erfolgreich zu vertreten, sei es gegenüber der Bundesregierung oder innerhalb der Ländergemeinschaft. Die Kooperation auf Ebene der NWMK trägt sehr dazu bei, die wissenschaftspolitischen Anliegen unseres Bundesland zu stärken und weiterzuentwickeln.“

Seit 2020 Jahr nimmt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern darüber hinaus die Aufgabe eines Berichterstatters für das Themenfeld „Meeresforschung“ in der NWMK wahr. „Mit der Gründung der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) hat Norddeutschland gemeinsam mit der Bundesregierung ein neues Instrument geschaffen, um die internationale Spitzenposition der deutschen Meeres- und Klimaforschung zu sichern und auszubauen. Ohne die Koordinierung unserer Interessen innerhalb der NWMK wäre es zu dieser Gründung nicht gekommen“, so die Ministerin.

Neben der Meeresforschung hat die norddeutsche Zusammenarbeit auch schon in den vergangenen Jahren eine Reihe von gemeinsamen Projekten und Institutionen hervorgebracht. Dazu zählt insbesondere der Norddeutsche Verbund für Hoch- und Höchstleistungsrechnen, über den die norddeutschen Länder gemeinsam Großrechner beschaffen und betreiben, damit für die Hochschulen und außerhochschulischen Forschungsinstitute im Norden ausreichend Kapazität für wissenschaftliches Rechnen zur Verfügung steht. Dem Verbund haben sich auch die Länder Berlin und Brandenburg angeschlossen.

„Auf diesen und auf anderen Gebieten suchen wir die Zusammenarbeit mit den anderen Ländern und der Bundesregierung, um den größtmöglichen Nutzen für unsere Wissenschaft zu erzielen. Es freut mich zu sehen, dass sich die Universitäten ebenfalls in diesem Rahmen zum Verbund Norddeutscher Universitäten zusammengeschlossen haben, um die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre besser koordinieren zu können“, sagte Martin. Diesem Universitätsverbund hat sich auch die Universität Groningen/NL angeschlossen.

„Für dieses Jahr stellt sich uns vor allen Dingen die Aufgabe, die Deutsche Allianz Meeresforschung, die für Mecklenburg-Vorpommern von großer Bedeutung ist und große Potenziale für die Meeresforschung birgt, zu entwickeln und zum Erfolg zu führen. Ich wünsche mir, dass ein Ländergrenzen überschreitendes Bewusstsein in der Zusammenarbeit entsteht und dass unsere Region in ihrer europäischen und internationalen Dimension stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt wird. Außerdem bleiben Themen aus dem Bereich der erneuerbaren Energiequellen, z. B. grüner Wasserstoff, auch weiterhin von herausragender Bedeutung für unsere Zusammenarbeit.“

Ueckermünder Tierpark baut Großvoliere

Ueckermünde – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hat heute den Tierpark Ueckermünde besucht und vor dem Eingangsbereich einen Präsentkorb für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Direktorin Katrin Töpke übergeben. Außerdem hatte er auch eine freudige Botschaft für das Investitionsgeschehen des Zoos im Gepäck.

„Auch wenn der Zoo momentan für den Publikumsverkehr geschlossen ist, gibt es jede Menge Arbeit. Die Tiere müssen versorgt, die Anlagen in Ordnung gehalten werden. Ein Zoo arbeitet 365 Tage im Jahr, auch Weihnachten, Neujahr und an allen anderen Feiertagen. Dafür danke ich allen sehr herzlich“, sagte Dahlemann.

„Ich hoffe sehr, dass die harten Maßnahmen greifen und die Infektionszahlen endlich runter gehen. Denn davon hängt auch eine Wiedereröffnung der Zoos für die Besucherinnen und Besucher ab“, so der Staatssekretär weiter. „Der Zoo in Ueckermünde begeistert die Menschen hier am Haff, unsere Urlaubsgäste und auch viele Bürgerinnen und Bürger immer wieder aufs Neue. Auch ich bin hier seit frühester Kindheit immer wieder gern.“

„Die Landesregierung steht hinter dem Zoo. Wir wollen, dass er in den nächsten Jahren noch attraktiver wird. In den nächsten Monaten steht sicherlich die neue Großvoliere im Vordergrund. Der Begleitausschuss für Interreg-V-A-Programm für Polen/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern hat Ende letzten Jahres den Weg für den Bau freigemacht und einer Erhöhung der europäischen Fördermittel zugestimmt. Für die Ueckermünder sind das gut 200.000 Euro mehr auf insgesamt 942.079,28 Euro für die Großvoliere und den Erlebnisbauernhof mit beliebter Traktorbahn. Wir werden auch mit dem Vorpommern-Fonds beim Eigenanteil helfen“, versprach Dahlemann.

Unternehmer des Jahres 2021 gesucht

Schwerin – Wer wird „Unternehmer des Jahres 2021“? Die Bewerbungsphase für den landesweiten Preis der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat begonnen. Ziel ist es, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leistungen zu würdigen.

„Die Unternehmer in Mecklenburg-Vorpommern tragen mit ihren Mitarbeitern Jahr für Jahr dazu bei, dass die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern sich weiterentwickelt. Im vergangenen Jahr gab es eine besondere Situation. Die Corona-Pandemie hat insbesondere den Unternehmern und ihren Mitarbeitern ganz besondere Anstrengungen abverlangt. Es gab Einschränkungen und wirtschaftliche Einbußen. Gleichwohl haben die Wirtschaftsakteure bei der Krisenbewältigung großes Engagement gezeigt. Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig engagierte und im Markt erfolgreiche Unternehmen im Land sind. Die Auszeichnung zum Unternehmer des Jahres würdigt auch diese Leistungen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 26. März 2021.

Der Preis wird 2021 zum vierzehnten Mal landesweit ausgelobt. Vergeben wird der Preis in den Kategorien „Unternehmerpersönlichkeit“, „Unternehmensentwicklung„  sowie „Fachkräftesicherung und Familienfreundlichkeit“. Gesucht werden Unternehmen, unabhängig von ihrer Unternehmensgröße und vom Wirtschaftsbereich, die herausragende und beispielgebende Leistungen erbracht haben. Die Unternehmerpersönlichkeiten, Frauen wie Männer, sollen mit ihren Ideen, Erfolgen, beispielhaften Konzepten und erfolgreichen Unternehmensentwicklungen anderen Mut für unternehmerisches Engagement und zur Gründung der eigenen Selbständigkeit machen.

„Ganz ausdrücklich wenden wir uns auch an kleineren und mittelständischen Unternehmen, sich an diesem Landeswettbewerb zu beteiligen. Jeder kann mitmachen – sich selbst bewerben oder einen geeigneten Kandidaten vorschlagen“, sagte Glawe.

Die Preisverleihung ist derzeit für den 26. Mai 2021 geplant.

Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Mecklenburg-Vorpommern. Auch wiederholte Vorschläge und Bewerbungen sind zugelassen und willkommen. Die Unterlagen sind in schriftlicher Form einzureichen, eine Übersendung per Post, per Fax, per E-Mail oder der Versand nach digitaler Bearbeitung des Teilnahmebogens sind möglich. Anfragen, Bewerbungen und Nominierungen gehen an: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Ansprechpartnerin: Rylana Nehring, Johannes-Stelling-Str. 14, 19053 Schwerin, Telefon: 0385-588 5208, E-Mail: r.nehring@wm.mv-regierung.de

Träger des landesweiten und branchenübergreifenden Wettbewerbs sind das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, der Ostdeutsche Sparkassenverband mit den Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern, die drei Industrie- und Handelskammern in MV, beide Handwerkskammern in MV und die Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommern (VUMV).

Zuschuss für Klimaschutz-Förderberatung

Neustrelitz – Für Förderberatungen zu Energie- und Klimaschutzprojekten erhält das Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) Neustrelitz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 186.642,42 Euro.

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, der Reduzierung von Kohlendioxid und Verbesserung der Ressourceneffizienz gemäß den Fördergrundsätzen „Klimaschutzkampagnen“. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme betragen 233.303,03 Euro.

Das Leea setzt seit 2017 das Vorhaben „Förderberatung“ auf der Grundlage einer bewilligten Förderung aus dem EFRE-Kampagnentitel erfolgreich um. Es wurden die personellen und strukturellen Voraussetzungen für eine effiziente Fördermittelberatung geschaffen. Davon ausgehend möchte das Leea das Projekt fortführen. Mit Hilfe des Zuschusses soll die Fördermittelberatung zu Energie- und Klimaschutzprogrammen, insbesondere des Bundes und der Europäischen Union, auf den aktuellen Bedarf ausgerichtet und ausgebaut werden.

Geplant sind Informationsveranstaltungen sowie gezielte Beratungs- und Referentenleistungen. Ziel ist es, die Kenntnisse diverser Akteure über Fördermöglichkeiten zum Klimaschutz zu verbessern und damit die finanzielle Realisierung von Klimaschutzprojekten in Mecklenburg-Vorpommern weiter zu verbessern.

MV-Schutzfonds Kultur

Zweite Runde für Überbrückungsstipendium – Martin: Wir unterstützen in diesen schweren Zeiten die künstlerische Kreativität

Schwerin – Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende in Mecklenburg-Vorpommern können in der Corona-Pandemie eine weitere finanzielle Unterstützung erhalten. Die Landesregierung legt das Überbrückungsstipendium im Jahr 2021 neu auf. Soloselbständige im Kulturbereich können ein erstmaliges oder ein zweites Stipendium in Höhe von 2.000 Euro beantragen. Das Überbrückungsstipendium wird über den MV-Schutzfonds Kultur finanziert, der im Jahr 2021 weitergeführt wird.

„Mit dem Überbrückungsstipendium wollen wir Soloselbstständige zusätzlich unterstützen“, betonte Kulturministerin Bettina Martin. „Für Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende ist es eine schwere Zeit, weil ihnen Räume und Gelegenheiten fehlen, um sich kreativ zu entfalten und sich zu präsentieren. Mit dem Stipendium ermöglichen wir, dass sie Ideen und Konzepte entwickeln, trainieren, proben und üben können bis Engagements, Präsentationen vor Publikum und Veranstaltungen wieder möglich sind. Wir unterstützen gerade auch in diesen schweren Zeiten die künstlerische Kreativität im Land“, betonte Martin.

Das Überbrückungsstipendium kann neben den November- und Dezember-Hilfen des Bundes oder NEUSTART KULTUR gezahlt werden und wird nicht auf diese Programme angerechnet. Das gilt, soweit es nicht denselben Zweck zum Gegenstand hat (keine Doppelförderung). Eine Förderung ist auch möglich, wenn Soloselbstständige bereits das Überbrückungsstipendium für das Jahr 2020 in Anspruch genommen haben. Zu den Anspruchsberechtigten zählen freischaffende, professionelle Künstlerinnen und Künstler in Mecklenburg-Vorpommern.

„Mit der Neuauflage des Überbrückungsstipendiums zeigt die Landesregierung, wie wichtig ihr das Kulturleben in Mecklenburg-Vorpommern ist“, sagte die Kulturministerin. „Das Stipendium ist eine wichtige zusätzliche Hilfe und dient dem Erhalt und der Pflege unserer Kulturszene und der künstlerischen Produktivität. Gerade freischaffende Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende sind von den Corona-bedingten Einschränkungen besonders hart betroffen. Seit vielen Monaten schon ist ein großer Teil von ihnen in der Ausübung ihrer Kunst erheblich eingeschränkt, was für sie eine existenzbedrohende Situation ist. Mit der Neuauflage des Stipendiums verbinde ich die Hoffnung, dass viele freischaffende, professionelle Künstlerinnen und Künstler einen Antrag stellen und diese Unterstützung in Anspruch nehmen“, so Martin.

Die Fördergrundsätze finden Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende auf der Internetseite des Landesförderinstitutes (LFI M-V). Dort stehen auch die Antragsformulare zum Download bereit. Ein Antrag für das neue Überbrückungsstipendium muss bis spätestens 31. März 2021 (Posteingang beim LFI M-V) gestellt werden.