Auszeichnung mit dem Goldenen Ochsen

Schwesig zeichnet Barbara Sukowa mit dem Goldenen Ochsen aus

Schwerin – Zum Abschluss des Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig den Ehrenpreis „Goldener Ochse“ an die Schauspielerin Barbara Sukowa übergeben. „Wir freuen uns, dass der Goldene Ochse in diesem Jahr an eine der bedeutendsten deutschen Schauspielerinnen unserer Zeit geht“, erklärte die Ministerpräsidentin.

„Ihrer langen internationalen Karriere merkt man den Mut an, sich ständig herauszufordern und Neues zu wagen. Sie haben mit Rainer Werner Fassbinder und Margarethe von Trotta das westdeutsche Kino aus dem tiefen Schlaf der Nachkriegszeit gerissen: Nachdenklichkeit, künstlerische Tiefe und ein kritischer Blick auf die Gesellschaft haben frischen Wind in die Kinos gebracht – und das hatte Deutschland dringend nötig. Ihre glaubwürdigen historischen Frauenfiguren haben ganze Generationen geprägt“, würdigte die Ministerpräsidentin das Wirken von Barbara Sukowa.

Gleichzeitig zog die Ministerpräsidentin anlässlich der Preisverleihung eine positive Bilanz des diesjährigen Filmkunstfestes. „Mein herzlicher Dank geht an alle, die das Filmkunstfest möglich machen: an die Mitglieder der Jury, an die Schauspielerinnen und Schauspieler, die Filmemacherinnen und Filmemacher, an die Sponsoren und Medienpartner: Sie alle haben dazu beigetragen, das 34. Filmkunstfest wieder zu einem großen Erfolg zu machen. Mit anspruchsvollen Wettbewerben, ausdrucksstarken Filmen und einem großartigen Programm haben Sie Schwerin wieder in eine Filmhauptstadt verwandelt und dem Publikum eine erlesene Auswahl präsentiert.“

Zu Ehren französischer Widerstandskämpfer

„Den Toten des KZ Wöbbelin schulden wir mehr als Gedenken.“  /  Als Vertreterin der Landesregierung M-V sprach Justizministerin Jacqueline Bernhardt zu Ehren französischer Widerstandskämpfer

Wöbbelin – „Wir gedenken heute der französischen Widerstandskämpfer, die in den Konzentrationslagern Wöbbelin und Ludwigslust inhaftiert waren, viele von ihnen bis zum grausamen Tod. Ihre Geschichten, ihr unermesslicher Mut und die Bereitschaft, für Frieden, Freiheit und Menschenwürde ihr Leben zu opfern, dürfen nie vergessen werden.

Die Schrecken der Konzentrationslager machen uns noch immer fassungslos. Was bleibt ist unsere Verantwortung für das Gedenken, für die Aufarbeitung und für eine Zukunft, in der solche Verbrechen nie wieder geschehen können. Besonders bewegend ist die Verbindung zwischen Frankreich und Deutschland. Aus einem Gegeneinander wurde Versöhnung.

Diese Versöhnung war Grundlage für ein gemeinsames Europa, das auf Frieden und Zusammenarbeit gründet. Diese Errungenschaften müssen bewahrt und weitergetragen werden“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt als Vertreterin der Landesregierung zur Gedenkveranstaltung zu Ehren der französischen Widerstandskämpfer auf dem Stadtfriedhof Ludwigslust.

„Doch den Opfern schulden wir mehr als nur unser Gedenken. Wir schulden ihnen den festen Willen, uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit in Worten, Taten oder Strukturen zu stellen.

Möge dieser Ort uns stets daran erinnern, dass Freiheit, Menschlichkeit und Frieden keine abstrakten Begriffe sind, sondern Werte, für die Menschen gekämpft und gelitten haben. Und mögen wir aus ihrem Mut Kraft schöpfen, diesen Werten auch heute treu zu bleiben.

Im Namen der Landesregierung danke ich dem Verein Souvenir Français, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und den Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin für die Organisation dieses so wichtigen Gedenkens“, so Ministerin Jacqueline Bernhardt.

In nur zehn Wochen des Bestehens war das KZ-Außenlager Wöbbelin Station für mehr als 5.000 Opfer des Nationalsozialismus, jedes fünfte starb im Lager oder unmittelbar an den Folgen. Die KZ-Insassen kamen aus mehr als 25 Ländern, darunter auch aus Frankreich.

Städtebauförderung M-V 2025

Die Hälfte der Mittel geht in den Schulbau

Rostock – Landesbauminister Christian Pegel hat heute in Rostock das Programm der Städtebauförderung 2025 für Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Er nutzte dafür einen Besuch in der Ostseegemeinde anlässlich des bundesweit stattfindenden Tages der Städtebauförderung.

Der Bund stellt in diesem Jahr 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung bereit, davon bekommt Mecklenburg-Vorpommern anteilig 27,4 Millionen Euro. Das Land komplementiert diese Mittel in gleicher Höhe, ebenso die Kommunen durch ihren jeweiligen Eigenanteil.

„Der Schwerpunkt unserer diesjährigen Städtebauförderung ist der Schulbau. Etwa die Hälfte der Mittel fließen in die Bildungsinfrastruktur“, erläuterte der Minister. „Konkret sind das gut 27 Millionen Euro von Bund und Land für den Bau und die Sanierung von Schulen, Hortgebäuden und Schulsportanlagen. Als Beispiele möchte ich die Sanierung und Erweiterung des Reuterstädter Schulcampus in Stavenhagen, den Neubau des Schulcampus ‚Am Ellernholzteich‘ in Greifswald und den Grundschulneubau in Barth nennen.“

Die andere Hälfte der zur Verfügung stehenden Mittel fließen in weitere Stadtentwicklungsvorhaben der insgesamt 43 sogenannten Städtebaulichen Gesamtmaßnahmen. Zwei Fördergebiete sind neu in das Programm aufgenommen worden: „Strelitz-Alt“ in Neustrelitz und das „Zentrum Südost“ in Rerik. Etwas über eine Million Euro soll für den Rückbau von 179 nicht mehr benötigten Wohnungen in Gadebusch, Grimmen und Wolgast verwendet werden.

Landesbauminister Christian Pegel nahm heute an der Einweihung des neuen Sportplatzes samt neuem Funktionsgebäude in Ahlbeck teil. „Der Tag der Städtebauförderung zeigt jedes Jahr aufs Neue die große Vielfalt der in den zurückliegenden 35 Jahren sanierten Gebäude, Straßen und Plätze in unserem Land. Die Städte sind schöner denn je und attraktiv für Gäste und Einheimische gleichermaßen. Mit dem neuen Sportplatz wird sich ganz sicher die Situation von Schul- und Vereinssport in den Kaiserbädern verbessern“, zeigte sich der Minister überzeugt.

Die Gemeinde Heringsdorf ist bereits seit Beginn der 1990er-Jahre in der Städtebauförderung. Bund und Land haben seitdem rund 28 Millionen Euro für die drei Ortsteile bereitgestellt, beispielsweise für das „Haus der Erholung“ in Ahlbeck und das „Haus der Begegnung“ in Heringsdorf.

In Rostock besuchte Bauminister Christian Pegel das Stadtteilfest am Dierkower Graben. Diese Wegeverbindung aus dem Stadtteil in Richtung Warnow und Innenstadt wurde 2007 fertiggestellt. Der Stadtteil war erstmals 1993 mit einem Gebiet in die Städtebauförderung aufgenommen worden. Bis 2022 wurden rund 22,8 Millionen Euro von Bund, Land und Stadt für die Beseitigung städtebaulicher Missstände bewilligt, insgesamt für 100 Einzelmaßnahmen. Darunter die Modernisierung der Sporthalle am Kurt-Schumacher-Ring, der Sportplatz Walter-Butzek-Straße, der Ersatzneubau und die Erweiterung des Käthe-Kollwitz-Musikgymnasiums und die Modernisierung der Grundschule „Ostseekinder“.

In Güstrow machte sich der Bauminister ein Bild vom Stand der Marktplatzsanierung. Der Platz bekommt eine neue Oberfläche sowie Bänke, Papierkörbe, 65 Fahrradbügel, ein Wasserspiel, einen Trinkbrunnen sowie eine neue barrierefreie WC-Anlage. „Für eine nachhaltige Entscheidung im Sinne einer klimaresilienten Stadt halte ich, dass künftig das Regenwasser der umliegenden Hausdächer in einem unterirdischen Speicher gesammelt und für die Bewässerung der Bäume genutzt wird. Insgesamt wird dieser zentrale Stadtplatz nach seiner Fertigstellung sicher die erste Adresse für Märkte und Veranstaltungen aller Art sein“, so Christian Pegel.

Güstrow ist seit 1991 in der Städtebauförderung und hat seitdem rund 109 Millionen Euro von Bund und Land erhalten. Allein in der Gesamtmaßnahme Altstadt wurden 85 Erschließungsmaßnahmen, 188 Sicherungsmaßnahmen, mehr als 356 private Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt sowie 25 Gemeinbedarfseinrichtungen saniert oder neu errichtet. Mittlerweile befinden sich über 89 Prozent der Gebäude der Barlachstadt in einem guten bis sehr guten Bauzustand.

Anträge für das Programmjahr 2025 konnten bis zum 15. Oktober 2024 gestellt werden. 41 Gemeinden haben Anträge auf Zuwendungen für 51 städtebauliche Gesamtmaßnahmen gestellt, plus fünf Anträge für Rückbaumaßnahmen. Mithin lagen 56 Anträge vor. Das Volumen aller Anträge für 2025 beträgt etwa 111 Millionen Euro. Das Programm ist damit um etwa 102 Prozent überzeichnet.

Die Städtebauförderung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Bund, Ländern und Kommunen. Es umfasst die Teilprogramme Lebendige Zentren, Sozialer Zusammenhalt sowie Wachstum und nachhaltige Erneuerung.

Seit Beginn der Städtebauförderung in Mecklenburg-Vorpommern 1991 wurden aus allen Programmen zusammengenommen von Bund und Land rund 2,8 Milliarden Euro bereitgestellt.

Verbandstag des Handballverbandes M-V

Drese auf Verbandstag: „Handball ist Schwerpunktsportart in MV“ – Ministerin sieht großes Entwicklungspotential auch für Beachhandball

Warnemünde – Sportministerin Stefanie Drese hat auf dem Verbandstag des Handballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (HVMV) die „überaus positive Entwicklung“ des Handballs in den letzten Jahren hervorgehoben und dem HVMV ihre Unterstützung zur Etablierung als Schwerpunktsportart in MV zugesagt.

„Sowohl im Breitensport als auch bei unseren Spitzenmannschaften ist ein sehr guter Weg eingeschlagen worden. Handball boomt im Jugend- und Erwachsenenbereich und ist in allen Landesteilen stark regional verwurzelt“, sagte Drese am Sonnabend in Rostock-Warnemünde.

Mit aktuell über 10.300 Mitgliedern sei eine bemerkenswerte Steigerung um ca. 2.000 Mitglieder in den letzten fünf Jahren erreicht worden. „Was mich dabei besonders freut: etwa die Hälfte der Mitglieder sind jünger als 15 Jahre und das Verhältnis von Mädchen zu Jungen ist nahezu 50:50“, so Drese. Das zeige das hohe Engagement der Vereine in der Jugendarbeit, das verknüpft sei mit vielen überregionalen Erfolgen.

Als wichtige Zukunftsmaßnahme bezeichnete Drese das gemeinsame Projekt von HVMV und Landesregierung „Handball macht Schule“, mit dem der Handballsport auch mit Blick auf den Betreuungsanspruch für Grundschulkinder ab 2026 stärker in den Schulen und Kitas des Landes verankert wird.

Auch im Bereich des Leistungssports gibt es nach Angaben von Drese deutliche strukturelle Verbesserungen. Neben den Landesleistungszentren und Trainingsstützpunkten in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg ist Anfang des Jahres an der Landessportschule Güstrow ein Bundesstützpunkt weiblich des DHB angesiedelt worden. „Das ist eine Auszeichnung für die gute Arbeit, die in MV geleistet wird“, so Drese. Zudem kämen mehrere Jugendnationalspielerinnen aus Mannschaften des Landes und stünden weitere jüngere Talente im Fokus des DHB.

Doch damit nicht genug. Ganz aktuell ist der HVMV jetzt auch DHB-Stützpunkt im Beachhandball geworden, der in Schwerin eingerichtet werden soll. „Beachhandball hat für mich großes Entwicklungspotential – vielleicht können wir sogar von Olympischen Spielen am Strand von Warnemünde 2040 träumen“, sagte die Ministerin.

Drese: „In den nächsten Wochen wünsche ich zunächst allen Mannschaften aus MV, die um diverse überregionale Meisterschaften spielen, die bestmöglichen Erfolge. Ganz besonders drücke ich den Frauen vom Rostocker HC und den Männern vom HC Empor Rostock die Daumen in den unmittelbar bevorstehenden Aufstiegsrunden für die 2. Handballbundesliga.“

Gingster Schule im Bundesnetzwerk

Feierliche Aufnahme in die Gemeinschaft „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Insel Rügen – Gelungen! Die Gingster Schule wurde offiziell in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Die Landeskoordinatorin Josefine Lohmann freute sich bei der feierlichen Übergabe der Plakette über den Schritt der Gingster. „Eure Schule ist die 66. in unserem Bundesland, die eine wichtige gemeinsame Idee umsetzt“, sagt sie in ihren Grußworten. Mittlerweile agieren über 1,5 Millionen Schüler an 4.600 deutschen Schulen in dem Netzwerk.

„Ich bin stolz auf meine Gingster Schule“, erklärt Bürgermeister Nico Last an einem „besonderen Tag für die Gemeinde.“ Denn hier werde für die Bildung der Schüler mehr unternommen als in dem normalen Lehrbetrieb vorgesehen. Es komme darauf an, dass die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg der eigenen Meinungsbildung unterstützt werden.

Schülersprecher Niklas Rienow nahm den Gedanken auf, als er für die Schülerschaft sprach. „Wir können schweigen oder sprechen“, meint er und fordert dazu auf, nicht wegzuschauen, wenn rassistische Sätze fallen, diskriminierende Worte gesagt oder sogar Mobbing betrieben werde. An Schulen komme es immer wieder zu solchen Erscheinungen, auf die angemessen und pädagogisch sinnvoll reagiert werden müsse.

Landeskoordinatorin Josefine Lohmann übergab Banner und Plakette des bundesweiten Netzwerks an die Schülervertreter Finn Koch und Lian Redemann im Beisein der Klassenleiter Rascha El Sheakh (2. v. r.) und Christian Ruback (2. v. l.) sowie Danny Boyom, Nico Last und André Farin (v. l. n. r.) Foto:@Martina Zabel.

Landeskoordinatorin Josefine Lohmann übergab Banner und Plakette des bundesweiten Netzwerks an die Schülervertreter Finn Koch und Lian Redemann im Beisein der Klassenleiter Rascha El Sheakh (2. v. r.) und Christian Ruback (2. v. l.) sowie Danny Boyom, Nico Last und André Farin (v. l. n. r.) Foto:@Martina Zabel.

Für eine Aufnahme in das Netzwerk stimmten 88 Prozent der Schüler, Lehrer und technischen Mitarbeiter der Gingster Schule und übertrafen die Vorgaben mit einer überwältigenden Mehrheit. „Das verpflichtet uns in der täglichen Arbeit“, meint Rascha El Sheakh, Vertrauenslehrerin und Projektleiterin an der Schule. Zusammen mit ihrer Klasse hatte sie die Idee der Netzwerkarbeit, warb in einer gemeinsamen Aktion dafür und war sehr glücklich über den sehr großen Zuspruch.

An der Schule Gingst sind feste Bausteine für die Arbeit gegen Rassismus und für mehr Courage im Schulprogramm zu finden. Dazu gehören zum Beispiel der Anti-Rassismus-Tag in den 5. Klassen oder eine regelmäßige thematische Lesung für die 9. und 10. Klassen. Unterstützend agiert der Pate Danny Boyom, der zusammen mit Schulleiter André Farin die Idee eines schuleigenen Projekttags für mehr Aufklärung und Austausch über Alltagsrassismus verwirklichte.

Erfolgreiche Nachwuchsförderung

Jugendtag des Anglerverbandes in Anklam begeistert

Anklam – Zum vierten Mal findet in Anklam heute der Jugendtag des Landesanglerverbandes statt. Fischereiminister Dr. Backhaus begrüßt vor Ort die Teilnehmenden und freut sich über das Engagement des Verbandes für die Jugendförderung:

„Der Landesanglerverband engagiert sich seit Jahren sehr erfolgreich im Kinder- und Jugendbereich – das zeigt schon der Mitgliederzuwachs in nur einem Jahr von etwa 450 auf 3.766 Kinder, nicht zuletzt durch die tollen Angebote beim Jugendtag.

Angeln ist bei uns in Mecklenburg-Vorpommern ein Hobby, welches Generationen verbindet! Angeln verknüpft viele positive Effekte miteinander. Dazu gehören auch die Umweltbildung, das breite Fachwissen, die Verarbeitung des gefangenen Fisches und der gelebte Naturschutz. Der Jugendtag ist deshalb eine tolle Initiative, um Junganglerinnen und Angler anzusprechen und gleichzeitig Jugendliche für diese Form der Freizeitgestaltung neu zu begeistern.

Mit fast 2000 Küstenkilometern und unseren unzähligen großen und kleinen Seen ist unser Bundesland geradezu prädestiniert fürs Angeln. Es ist nicht nur ein Beitrag zum Natur- und Gewässerschutz, denn Angler sind über Vereine und Verbände als Eigentümer oder Pächter von Fischereirechten zur Hege und Pflege der Bestände verantwortlich.

Der LAV Jugendtag bietet der kulturell und traditionell tief verankerten Angelfischerei in Mecklenburg-Vorpommern dabei eine zielgerichtete Plattform mit besonderem Augenmerk auf Jugendliche und Kinder. Oberstes Ziel der Veranstaltung sind die Vermittlung einer nachhaltigen und naturverträglichen Nutzung der aquatischen Ressourcen und machen aufmerksam auf die diversen Möglichkeiten und Traditionen des Angelns in unserem Bundesland. Dabei werden vielfältige Facetten des Angelns in Praxis und Theorie Bestandteil der Veranstaltung sein“, freut sich der Minister.

Unterstützt wird diese wichtige Veranstaltung mit ca. 35.600 EURO aus der Fischereiabgabe.

Angeln ist in Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls ein Wirtschaftsfaktor, führt der Minister aus. Circa 153.000 Anglerinnen und Angler gibt es innerhalb der Landesgrenzen, hinzu kommen rund 234.000 Anglerinnen und Angler, die jedes Jahr als Touristen ins Land kommen. Mit 46.669 Mitgliedern steht der LAV an der Spitze der mitgliederstärksten Naturschutzverbände in Mecklenburg-Vorpommern.

Auf dem Jugendtag können Kinder und Jugendliche an zahlreichen Ständen von den Profis lernen und das gelernte direkt in die Praxis umsetzen. Außerdem soll jedem Kind bzw. Jugendlichen die Möglichkeit gegeben werden, unter Anweisung von Experten eine Stippangel eigenständig zu montieren, mit dieser im Hafenbecken den ersten Fisch des Lebens zu fangen und anschließend mit nach Hause zu nehmen.