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Tag: 31. Mai 2025

Rüganer turnen beim Bundesfinale

Turnpatin Michelle Tim begrüßte fünf Turner der Gingster Schule in Berlin

Insel Rügen – Beachtenswert. Ein fünfköpfiges Turnerteam aus der Schule Gingst nahm bereits zum vierten Mal in Folge an dem Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in Berlin teil. „Das ist eine sehr beachtliche Leistung der Mädchen und Jungen unserer ländlichen Schule“, meint Sportlehrerin Birgit Eicke, „da sich sonst nur Mannschaften mit Vereinsturnern für den Bundeswettbewerb qualifizieren.“

Mit Abenteuerlust und Aufregung im Gepäck sowie nach einem intensiven Training reisten Amy Schlöer, Lennie Liekfeld, Enzo Villmann, Finn Koch und Amy Schönrogge in die Bundeshauptstadt. Dort traten sie als MV-Landessieger gegen 15 weitere Teams an und erlebten eine beeindruckende Turnatmosphäre. Dafür sorgten beispielsweise die Vertreter von deutschen Kunstturnzentren wie aus Köln, Unterhachingen oder Stuttgart.

Die Gingster Turner Amy Schlöer, Lennie Liekfeld, Enzo Villmann, Finn Koch und Amy Schönrogge mit Turnpatin Michelle Tim (v. r. n. l.) nach dem gelungenen Wettbewerb. Foto: Birgit Eicke
Die Gingster Turner Amy Schlöer, Lennie Liekfeld, Enzo Villmann, Finn Koch und Amy Schönrogge mit Turnpatin Michelle Tim (v. r. n. l.) nach dem gelungenen Wettbewerb. Foto: Birgit Eicke

„Unsere Kinder gaben alles“, meint Maik Köhnke, der die Gingster Turner vor Ort betreute. „Sie zeigten starke Leistungen an der Kletterstange und auf der Synchronbahn.“ Mit großem Teamgeist engagierten sich die Rüganer in allen erforderlichen Disziplinen. Am Ende freuten sie über einen sehr guten 13. Platz und das Teilnehmerfoto mit Michelle Tim, der ehemaligen Nationalmannschaftsturnerin und Turnpatin. Eines der Bilder werden sie an die Unterstützer überreichen, die mit finanziellen Mitteln die Teilnahme ermöglichten. Dazu gehören die Familien Wendt, Godglück und Koch sowie Rike Pahnke von der Provinzialversicherung.

Im Bundesfinale waren 360 Schulteams in neun Sportarten und 24 Wettkampfklassen angetreten. 2.800 Schüler sowie deren 600 Betreuer trafen sich an insgesamt 20 Sportstätten, um in den Einzelwettbewerben ihre Schule und ihr Bundesland bestmöglich zu präsentieren. „Zahlreiche Teams waren gespickt mit Jugendnationalspielern, Kaderathleten oder Deutschen Jugendmeistern“, erklärt Kai Gemeinder, der Pressesprecher des bundesweiten Sportevents.

Neue Beach-Sportarena

Warnemünde – Am Sonnabend wurde in Rostock-Warnemünde die neue Multi-Beachanlage eingeweiht. Sportministerin Stefanie Drese beglückwünschte alle davon profitieren Vereine sowie Sportlerinnen und Sportler und erhofft sich einen Schub für die Trendsportarten Beach-Soccer, Beach-Handball und Beach-Volleyball.

Die Herstellung der Multi-Beachsportanlage ist Teil der Entwicklung und Gesamtmodernisierung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sport-Parks in Warnemünde. So wurden in den letzten Jahren bereits die Sporthalle, das Vereinsheim und die Leichtathletikanlage erneuert sowie zwei Kunstrasenplätze errichtet.

„Der Jahn-Sport-Park entwickelt sich mehr und mehr zum Schmuckkästchen und zum viel genutzten Sportzentrum im Rostocker Norden“, zeigte sich Drese anlässlich der Eröffnung der Beacharena beeindruckt. „Hier ist Platz für Spitzensport und Breitensport gleichermaßen“, so die Ministerin.

Das Land fördere diese Entwicklung und habe über die Förderrichtlinie Sportstättenbau knapp 90.000 Euro für die Errichtung der neuen Multi-Beachanlage zur Verfügung gestellt. Wir verbessern damit die Rahmenbedingungen für die Ausübung von Beach-Soccer, Beach-Handball und Beach-Volleyball enorm und tragen so zur weiteren Attraktivitätssteigerung dieser Sportarten bei“, betonte Drese.

Profitieren werden von den neuen Möglichkeiten nach Angabe der Ministerin insbesondere auch die auf Bundesebene erfolgreichen Strandfußballer der Rostocker Robben und die Volleyballer des SV Warnemünde.