Jazznacht Schwerin

Schwesig: Jazznacht hat in Schwerin eine tolle Tradition und ist ein kulturelles Highlight

Schwerin – „Der Kulturbetrieb in unserem schönen Bundesland ist wieder angelaufen. Darauf haben wir alle lange gewartet: gemeinsam wieder Kultur zu erleben und zu genießen. Herzlich Willkommen zur Schweriner Jazznacht“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zur Eröffnung der Jazznacht auf dem Alten Garten der Landeshauptstadt.

Das Leben werde wieder bunter und abwechslungsreicher. Die Corona-Pandemie habe die Kulturbranche hart getroffen: Künstlerinnen und Künstler konnten nicht zusammen üben, nicht auftreten, kein Geld verdienen. „Deshalb möchte ich allen Künstlerinnen und Künstlern, allen Machern hinter den Kulissen ganz herzlich danken für Ihre Geduld.“

Die Jazznacht habe in Schwerin eine tolle Tradition, bekräftigte die Regierungschefin. „Sie ist mit ihrem Weltklasse-Niveau eins unserer kulturellen Highlights in der Landeshauptstadt und zeigt, wie engagiert und kulturell interessiert unsere Stadt ist. Und sie steht für die Verbindung von Kultur und sozialen Anliegen in Schwerin. In diesem Jahr werden die Schweriner Musikschulen, das Konservatorium Schwerin und die Kunst- und Musikschule Ataraxia e.V. unterstützt und erhalten einen Teil der Einnahmen. Vielen Dank dafür.“

Jedes Jahr aufs Neue werde viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt. „Und das ehrenamtlich. So hat das Organisationsteam wieder für ein hochkarätiges Programm und Sponsoren gesorgt. Herzlichen Dank an das Mecklenburgische Staatstheater das aufwändig extra die Jazz-Bühne in die Titanic-Kulissen gebaut hat, um dieses besondere Konzert möglich zu machen.“

Kulturpolitische Leitlinien gemeinsam umsetzen

Schwerin – Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Landeskulturrat laden am Donnerstag, 17. Juni 2021, zur diesjährigen Landeskulturkonferenz ein. Beginn ist 10 Uhr. Wegen der Corona-Pandemie findet die Veranstaltung erstmals digital statt.

Thema ist die Umsetzung der Kulturpolitischen Leitlinien. Angesprochen sind vor allem Künstlerinnen und Künstler, Vertreterinnen und Vertreter von Kultureinrichtungen, Kulturverwaltungen und Verbänden, aber auch Expertinnen und Experten in anderen Bereichen wie dem Kulturtourismus und der kulturellen Bildung. Sie haben die Einladung bereits erhalten.

„Im vergangenen September haben wir die 10 Kulturpolitischen Leitlinien offiziell vorgestellt. Sie bilden einen Leitfaden für eine konzeptionelle Kulturpolitik in Mecklenburg-Vorpommern“, erklärte Kulturministerin Bettina Martin. „Wir wollen über den Stand und die zukünftige Umsetzung der Leitlinien sprechen – wohlwissend, dass die Kulturszene in den vergangenen Monaten von harten Einschränkungen betroffen war. Ich freue mich darauf, viele kulturell engagierte Menschen digital zu treffen und mit ihnen zu beraten, wie wir Kunst und Kultur im Land weiterentwickeln können“, sagte Martin.

Nach Grußworten der Kulturministerin und der Vorsitzenden des Landeskulturrates, Marion Schael, sowie einer Einführung in die digitale Konferenz steht eine Diskussion zur Umsetzung der Kulturpolitischen Leitlinien auf dem Programm. Es diskutieren die Ministerin, die Vorsitzende des Landeskulturrates, Marion Schael, Kati Mattutat als Vertreterin der Kreiskulturräte, Imke Freiberg als Vertreterin des Forums der kulturellen Landesverbände, Thomas Werner von der LAG Kulturverwaltungen des Städte- und Gemeindetages und Dr. Judith Gelke vom Landkreistag. Anschließend finden Workshops statt, die sich jeweils einer Kulturpolitischen Leitlinie widmen. Von 16 bis 17 Uhr ist eine Zusammenfassung der Tagungsergebnisse vorgesehen.

 Die Kulturpolitischen Leitlinien für Mecklenburg-Vorpommern sind auf Basis eines breit angelegten Mitsprache- und Beteiligungsprozess entstanden. Sie zeigen auf, welche kulturpolitischen Schwerpunkte in Zukunft gesetzt werden sollen. Die 10 Kulturpolitischen Leitlinien nehmen dabei insbesondere die Weiterentwicklung der freien Szene in den Blick.

Es geht darum, die Zusammenarbeit verschiedener Ebenen zu fördern, genreübergreifende Vorhaben und Kooperationen zwischen verschiedenen Trägern und Einrichtungen zu erleichtern, die Kulturförderung des Landes qualitativ weiterzuentwickeln und die Wahrnehmung von Kunst und Kultur im Land zu erhöhen.

Konzept für Medienkompetenzzentrum

Schwerin – Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung dem Konzept zur Errichtung eines Landesmedienkompetenzzentrums zugestimmt. Träger des Zentrums soll die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern werden. Als Hauptsitz wird Wismar vorgeschlagen. Außenstellen könnten in Schwerin, Rostock, Neubrandenburg und Greifswald angesiedelt werden.

„Medienkompetenz ist im digitalen Zeitalter wichtiger denn je. Es gibt heute mehr Kanäle und mehr Informationsmöglichkeiten, aber auch mehr Gefahren bei der Nutzung und mehr Versuche der Manipulation. Wir wollen jüngere wie ältere Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, Medien kompetent zu nutzen und sich selbst über Medien mitzuteilen“, erklärte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue, im Anschluss an die Kabinettssitzung.

Das vorgelegte Konzept geht auf einen Landtagsbeschluss aus dem Jahr 2020 zurück. Es ist dem Parlamentsauftrag entsprechend haushaltsneutral. Für den Aufbau des Medienkompetenzzentrums sollen bestehende Potenziale der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, der von ihr betriebenen Offenen Kanäle sowie des MV-Film e.V. genutzt werden. Zusätzlich gibt es die mobilen Angebote der beiden „Medientrecker“ in Rostock und Neubrandenburg, die zur Versorgung des ländlichen Raums schrittweise ausgebaut werden sollen.

„Das neue Medienkompetenzzentrum soll eine wichtige Ergänzung zur neu aufgebauten Filmförderung sein. Wir schlagen dem Medienausschuss der Landesmedienanstalt vor, die Vermittlung von Medienkompetenz zu bündeln. Ich bin davon überzeugt, dass Mecklenburg-Vorpommern mit der Umsetzung des Konzepts als Medienstandort an Statur gewinnen wird“, sagte der Staatssekretär.

Dem Konzept muss jetzt noch der Medienausschuss der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern zustimmen. Das neue Zentrum soll zum 1. Januar 2022 seine Arbeit aufnehmen.

AOK ACTIVE BEACH 2021 eröffnet

Warnemünde – Rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien öffnet der AOK ACTIVE BEACH am 16. Juni für alle Bewegungs- und Ballsportliebhaber wieder seine Spielfelder am Strandaufgang 13. Bis Ende September steht den Strandbesuchern auf über 7.500 Quadratmetern mit Beachsoccer, Beachhandball, Beachvolleyball und weiteren Ballsportangeboten eine große Angebotspalette zum Mitmachen und Ausprobieren zur Verfügung.

„Auf diesen Sommer freuen wir uns besonders“, sagte Sportministerin Stefanie Drese heute zur Eröffnung des AOK ACTIVE BEACH 2021. „Nach dem langen Lockdown ist die Sehnsucht nach Sport, Spaß und Bewegung groß. Der AOK ACTIVE Beach ist der ideale Ort, um die Begeisterung für die sportliche Bewegung wieder zu wecken und die Kinder und Jugendlichen aus der virtuellen Welt zurück in die reale Welt zu holen“, so die Ministerin, die zugleich zum 10. Jubiläum gratulierte. „Der Warnemünder AOK ACTIVE BEACH ist eine Erfolgsgeschichte. Mein herzlicher Dank geht an die Organisatoren und vielen fleißigen Helferinnen und Helfer, die diese fantastische Sportmeile erst möglich machen.“

Zum zehnten Mal verwandelt sich das Areal am Neptun Hotel zur größten Freiluft-Sportarena des Landes. „Wir wollten vor allem für die vielen Aktivurlauber, aber auch für die Einheimischen ein Angebot mit Nachhaltigkeit schaffen“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Das ist uns gelungen, der AOK ACTIVE BEACH hat sich auch dank vieler Unterstützer aus der Wirtschaft längst als fester Anlaufpunkt für Sportsfreunde aller Altersklassen etabliert.“

Über die positive Entwicklung freut sich auch die AOK Nordost als langjähriger Gesundheitspartner und Namensgeber. „Der Sport- und Spielstrand ist auch bestens geeignet, die Freude am Sport und einer gesunden Lebensweise zu entdecken“, betonte Constanze Dopp, Niederlassungsleiterin der AOK in Rostock. „Das ist unser Hauptanliegen, das gerade Kinder und Jugendliche am besten langfristig in einem Verein verwirklichen können.“

Gerade für Vereine bietet der AOK ACTIVE BEACH auch eine optimale Möglichkeit, die eine oder andere Trainingseinheit einmal an den Strand zu verlegen. Jedes Jahr nutzen viele Sportclubs aus MV oder anderen Bundesländern diese Freiluftalternative im „Ostseestadion“ von Warnemünde. „Aber auch viele Schulen, berufliche Teams oder Freunde und Familien powern sich gern am Strand aus“, so Andreas Zachhuber, der den AOK ACTIVE BEACH von Anfang an aufgebaut und geleitet hat. „Bei uns geht es uns in erster Linie um Teamgeist, Spaß und soziale Kontakte. Da haben wir in diesem Jahr einiges nachzuholen.“

Wem der Sinn aber doch eher nach Entspannung steht, kann vom 6. Juli bis 10. August jeweils dienstags von 18 bis 19 Uhr die kostenfreien Yoga-Kurse besuchen. Als jährliches Highlight steigt am 29. Juli von 12 bis 18 Uhr das große Familienfest mit buntem Programm und vielen weiteren Mitmachkursen für Klein und Groß.

Die Rostocker Robben sind am AOK ACTIVE BEACH zuhause. Hier trainieren die Deutschen Rekordmeister und veranstalten auch in diesem Jahr wieder ihr beliebtes Robbencamp für den Nachwuchs von morgen. Vom 19. bis zum 30. Juli findet für Mädchen und Jungen Alter von sieben bis 14 Jahren das diesjährige Robbencamp statt. Eine Anmeldung ist dafür erforderlich (s. Flyer). Die jungen Strandfußballer erwartet im Camp jede Menge Spiel und Spaß und zahlreiche Tipps und Tricks von den routinierten Robben.

Vom 16. Juni bis Ende September ist der AOK ACTIVE BEACH täglich geöffnet. Der Eintrittspreis für die Nutzung des Angebots beträgt 2,- Euro pro Person. Sportgeräte können zwischen 11:00 und 18:00 Uhr gegen Pfand ausgeliehen werden. Inhaber der gültigen Kurkarte Warnemünde zahlen keinen Eintritt.

Der AOK ACTIVE BEACH ist eine Initiative der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde in Zusammenarbeit mit Rostock Marketing. Seit 2012 begeistert der Sport- und Spielstrand im Seebad Warnemünde jedes Jahr von Juni bis September zahlreiche Gäste mit einer Vielzahl von Aktivangeboten, Mitmach-Events und hochkarätigen Turnieren. Die Fläche von 7.500 Quadratmetern feinstem Sandstrand bietet beste Bedingung für Sportarten wie Beachsoccer, Handball, Volleyball und Yoga.

50 Prozent der Erstimpfungen in M-V erreicht

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern sind nach einem knappen halben Jahr des Startes der bundesweiten Impfkampfkampagne (27. Dezember 2020) bereits knapp 50 Prozent (49,9 Prozent) der Gesamtbevölkerung erstgeimpft.

„Die Impfkampagne kommt voran. Es wird weiter geimpft im gesamten Land. Auch kurzfristig geplante Impf-Aktionen der vergangenen Tage wie beispielsweise in Rostock, Wismar, Greifswald, Schwerin oder auf Usedom haben eine große Beliebtheit erfahren. Die Nachfrage nach Impfstoff hält weiter an. Sie übersteigt momentan noch das Angebot an vorhandenen Impfstoffen. Wir sind beim Thema Herdenimmunität auf Kurs und haben die vergangenen Monate bereits ordentlich Fahrt aufgenommen.

Dennoch: Aufgrund der Lockerungen und der Mutationen des Corona-Virus ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen sich weiter impfen lassen. Gerade wenn sich wieder mehr Menschen treffen können, muss das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich sein. Die vollständige Impfung ist und bleibt ein wirksamer Schutz gegen das Corona-Virus“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Dienstag.

Bisher wurden in Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Robert Koch-Institutes (Stand: 15.06.2021) 1.238.729 Impfungen verabreicht. Davon sind 802.472 Personen mindestens erstgeimpft (Impfquote: 49,9 Prozent). Als vollständig geimpft gelten 460.513 Personen (Impfquote 28,6 Prozent).

In Mecklenburg-Vorpommern könnten von den 1,6 Millionen Einwohnern etwa 90 Prozent der Gesamtbevölkerung gegen das Corona-Virus geimpft werden.

„Etwa 10 Prozent der Bevölkerung sind unter 12 Jahre alt oder haben Erkrankungen, die eine entsprechende Impfung ausschließen würden. Inzwischen sind knapp 30 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Sie sind somit komplett geschützt“, so Glawe weiter. „Zum Start der Impfkampagne wurden vor allem die älteren Bürgerinnen und Bürger, die einen schnellen Schutz gegen das Virus brauchten, geimpft. Das schlägt sich auch in den Zahlen nieder. Konkret sind bei den über 60-Jährigen rund 80 Prozent erstgeimpft. Jeder Zweite von ihnen hat bereits die zweite Impfung erhalten“, machte Glawe weiter deutlich.

Der bislang über die Impfzentren, Betriebsärzte oder bei den niedergelassenen Ärzten am meisten verabreichte Impfstoff ist das Vakzin von BioNTech/Pfizer mit über ¾ der verabreichten Dosen (953.443 Impfdosen BioNTech/Pfizer von 1.238.729 verimpfter Gesamtdosen aller Impfstoffe in M-V). In der vergangenen Woche sind 122.000 Erst- und Zweitimpfungen an allen Impfstellen im Land verabreicht worden.

„Wir haben aufgrund der ausgebauten Infrastruktur die Kapazitäten für doppelt so viele Impfungen. Momentan haben in den Impfzentren aufgrund der Impfstoffknappheit die Zweitimpfungen noch Vorrang. Mit weiter mehr Impfstoff können wir den Turbo einschalten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe abschließend.

Stilllegung von Fischereifahrzeugen

Schwerin – Den Küstenfischern des Landes können ab sofort aus Mitteln des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF), des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern bei einer endgültigen Stilllegung von Fischereifahrzeugen Ausgleichszahlungen gewährt werden.

Aufgrund der aktuell schlechten Situation des Dorsch- und Heringsbestandes der westlichen Ostsee und des Dorschbestandes der östlichen Ostsee befinden sich die deutschen Fangkapazitäten und Fangmöglichkeiten in einem erheblichen Ungleichgewicht. Wissenschaftliche Prognosen lassen mittelfristig keine grundlegende Besserung erwarten.

„Die Gewährung der Ausgleichszahlungen ist ein wichtiger Schritt, der sowohl den Belangen der Fischereiunternehmen, als auch der notwendigen Anpassung der Flotte an die langfristig verfügbaren Fangmöglichkeiten für Dorsch und Hering in der Ostsee Rechnung trägt“, sagt Agrar- und Fischereiminister Dr. Till Backhaus.

Die stillgelegten Fahrzeuge müssen nach europäischem Recht abgewrackt werden oder im Falle von traditionellen hölzernen Schiffen im Rahmen der Wahrung des maritimen Erbes an Land bleiben.

Die Zuwendung wird auf schriftlichen Antrag gewährt. Antragsberechtigt sind Haupterwerbsbetriebe der Kutter- und Küstenfischerei des Landes, denen vor Antragstellung eine Basisquote für Dorsch und/ oder für Hering in der Ostsee zustand. Die einmalige Maßnahme ist bis zum 31.08.2021 beim Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu beantragen. Insgesamt können in MV mit bis zu 400 BRZ, ca. 20 % der Dorsch- und Heringsflotte abgebaut werden. Die Höhe der Prämie für die endgültige Einstellung der Fangtätigkeit wird unter Zugrundelegung der Bruttoraumzahl (BRZ) der Fischereifahrzeuge festgesetzt.

„Die Quotenansprüche der endgültig ausscheidenden Fischereifahrzeuge fallen zunächst an die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zurück, die in Deutschland für die Bewirtschaftung der nationalen Fangquoten zuständig ist. Die frei gewordenen Quotenanteile sollen zielgerichtet zur Unterstützung der von den Fangeinschränkungen der letzten Jahre am meisten betroffenen Fischereibetriebe, insbesondere der Kleinen Küstenfischerei und jungen Fischern bei Unternehmensgründungen, eingesetzt werden. Damit ergibt sich auch eine die Altersstruktur verbessernde Veränderung innerhalb der Fischereiflotte“, so der Minister.

Berechnungsmethode:

Die Höhe der Ausgleichszahlung für die endgültige Einstellung der Fangtätigkeit von Fischereifahrzeugen wird nach BRZ berechnet. Die Fahrzeuggruppen sollten unter Berücksichtigung der BRZ gebildet werden.

Es ist notwendig, bei kleineren Fahrzeugen einen höheren Prämiensatz pro BRZ zu gewähren, da diese im Vergleich zu größeren Fahrzeugen auch auf dem freien Markt höhere Preise pro BRZ erzielen. Um einen gerechten Mitteleinsatz zu garantieren und um eine Überkompensation zu vermeiden und zu verhindern, dass bei einem Übergang von einer Klasse in die nächste ein kleineres Fahrzeug eine höhere Prämie als ein geringfügig größeres Fahrzeug bekommt, sind Höchstgrenzen je Fahrzeuggruppe erforderlich.

Der Berechnung der jeweiligen Abwrackprämie sollten folgende Fahrzeuggruppen, Prämiensätze und Höchstsätze je Fahrzeuggruppe zugrunde liegen:

  • 1-9 BRZ          15.000 €/BRZ (Höchstsatz   50.000 €),
  • 10-24 BRZ        9.000 €/BRZ (Höchstsatz 120.000 €),
  • 25-49 BRZ        7.000 €/BRZ (Höchstsatz 245.000 €),
  • > 50 BRZ           5.000 €/BRZ (Höchstsatz 850.000 €).

Baustelle der Radwegbrücke Schwerin

Schwerin – Am morgigen Mittwoch besucht Infrastrukturminister Christian Pegel mit Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier, Werkleiterin Ilka Wilczek und Projektleiterin Marlies Bachmann die Baustelle der künftigen Radwegbrücke zwischen den Halbinseln Dwang und Krösnitz in Schwerin.

Die Radwegbrücke soll in der Landeshauptstadt Schwerin die touristische Infrastruktur nachhaltig verbessern. Insgesamt gibt es drei Bauabschnitte. Der erste Bauabschnitt am südlichen Dwang wurde am 2. Dezember 2019 und der dritte auf der Halbinsel Krösnitz am 3. April 2020 für den Verkehr freigegeben. Im Bau befindet sich noch der dritte Abschnitt – die Brücke. Die insgesamt zwölf Bohrpfähle dafür sind bereits gestellt. Die Arbeiten am Oberbau haben am 1. Juni begonnen.

Der gesamte Radweg mit einer Länge von rund 1,2 Kilometern Länge und einer Breite von 2,50 Metern soll im September 2021 fertig sein. Die Gesamtkosten betragen gut 3,6 Millionen Euro.

Das Infrastrukturministerium hat davon aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung nach der Kommunalen Radbaurichtlinie des Landes Mecklenburg-Vorpommern knapp 2,7 Millionen Euro übernommen. Vom Wirtschaftsministerium kamen ca. 540.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.

Der Eigenanteil der Stadt Schwerin wurde zusätzlich in Höhe von 200.000 Euro aus Mitteln der Metropolregion Hamburg gefördert.

Videowettbewerbs „Erneuerbare im Kasten“

Schwerin – Am morgigen Mittwoch startet der Verein „Lernen Aktiv“ mit Landesklimaschutzminister Christian Pegel den Videowettbewerb „Erneuerbare im Kasten“. In vier Kategorien sind Kinder, Jugendliche, Erwachsene und in einer Sonderkategorie „Branchen-Spezialisten“ bis zum 15. Oktober aufgerufen, ihre Ideen für Energiewende und Klimaschutz in Videos darzustellen.

Zu gewinnen gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro und weitere Prämien. Der Wettbewerb wird vom Energieministerium mit 77.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung unterstützt. Eine Jury, in der das Energieministerium, der Energieparkentwickler UKA Nord, die Landesenergie- und Klimaschutzagentur sowie der Lokalsender Rok TV vertreten sind, entscheidet über die Beiträge.

Für die Wettbewerbsteilnehmer gibt es kostenlose Workshops zu Themen wie erneuerbare Energien, Klimaschutz, Treibhausgasemission, Energieeffizienz und Energiewende sowie Medien-Workshops, die bei der technischen Produktion der Videos helfen. Der Wettbewerb startet mit einer Online-Veranstaltung mit Christian Pegel.

Für die Teilnahme melden Sie sich bitte unter anmeldung@lernen-aktiv-ev.de an. Sie bekommen dann einen Link für die Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie per Telefon  0381/36 44 66 13 oder per E-Mail an riehl.carola@lernen-aktiv-ev.de.

Auch alle, die sich für eine Teilnahme am Wettbewerb interessieren, können sich dazuschalten über den Link https://yulinc.netucate.net/public/bilse001. Die Anzahl der Plätze ist jedoch auf 100 Personen begrenzt – darüber hinaus funktioniert die Einwahl nicht mehr.