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Kategorie: KiTa/Bildung/Schule/Uni

Unterstützung beim Lernen

Wie Künstliche Intelligenz beim Lernen unterstützt  /  KI-Tool „FelloFish“ gibt automatisiertes Feedback für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte

Schwerin – Mit dem KI-gestützten Feedbacksystem „FelloFish“ startet das Land ein Pilotprojekt an Schulen. Schülerinnen und Schüler erhalten damit automatisierte Rückmeldungen zu ihrem Lernfortschritt. Das Projekt soll an 16 allgemein bildenden Schulen in öffentlicher Trägerschaft erprobt werden, um das Unterrichten und Lernen zeitgemäß zu gestalten. „Künstliche Intelligenz ist in vielen Lebensbereichen ein großes Thema. Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie und wo KI in der Schule eingesetzt werden kann“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Das deutsche Tool „FelloFish“ ist ein KI-Tool, das Schülerinnen und Schülern Rückmeldungen zu den Aufgaben gibt, die sie gelöst haben. „Kinder und Jugendliche brauchen Feedback beim Lernen, was sie richtig gemacht haben und was falsch. Das verleiht ihnen Sicherheit im Anwenden ihrer Lernstrategien. Jede Lehrkraft weiß, dass das zeitliche Ressourcen bindet. Hier kann KI eine große Hilfe sein“, so Bildungsministerin Oldenburg weiter. Im Kern geht es dabei um die Verbesserung der Schreibkompetenz, um Rückmeldungen zur Stärkung der Motivation und um die Unterstützung beim Lernfortschritt.

Bei „FelloFish“ legen die Lehrkräfte die Aufgaben selbst an. Eine Aufgabe besteht immer aus einer Aufgabenstellung und Feedbackkriterien. Diese Feedbackkriterien sind wichtig, damit das KI-Tool weiß, worauf es achten soll. Schülerinnen und Schüler erhalten dann auf dieser Basis Rückmeldungen zu ihren Aufgaben. Eine Rechtschreib- und Grammatikprüfung gehört dazu. Das Feedback soll sie zu einer Überarbeitung anregen. Auch Lehrkräfte erhalten eine Rückmeldung, bei der ihnen angezeigt wird, welche Kompetenzen ihre Schülerinnen und Schüler haben und wo es Übungsbedarf gibt.

„FelloFish“ ist datenschutzkonform, eine Anbindung an die VIDIS-Schnittstelle ist möglich. VIDIS ist eine Single-Sign-On-Lösung für Bildungsinstitutionen. Für die Nutzerinnen und Nutzer wird dadurch der Zugang zu Online-Diensten vereinfacht, weil er über einen einzigen Login erfolgt.

Der Start des Pilotprojekts ist zum Beginn des Schuljahres 2025/2026 geplant und erstreckt sich über das gesamte Schuljahr. Die teilnehmenden Schulen werden durch ein Projektteam des Bildungsministeriums beraten und begleitet. Bis Mitte April 2025 konnten Schulen ihr Interesse an dem Pilotprojekt bekunden. Die Auswahl, welche Schulen an dem Vorhaben teilnehmen, erfolgt im zweiten Schulhalbjahr. Geplant ist, in jedem der vier Schulamtsbereiche jeweils vier Schulen, also eine Grundschule, eine Regionale Schule, ein Gymnasium, eine Förderschule und eine Gesamtschule, in das Pilotprojekt einzubeziehen.

Backhaus: Ländliche Räume sind Zukunftsräume

Insel Rügen – Mit dem Neubau einer Kindertagesstätte in Lohme setzten Bund, Land und Kommune gemeinsam ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Kinder, für die Lebensqualität in unserer Region und für die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums in Mecklenburg-Vorpommern, sagt der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus, anlässlich der heutigen Einweihung des Neubaus.

 „Mein Haus hat dieses Vorhaben mit Mitteln der Richtlinie zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILERL M-V) unterstützt. Insgesamt fließen rund 1,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums in dieses Projekt, ergänzt durch Mittel des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“. Zusätzlich kommen 300.000 EUR Sonderbedarfszuweisung aus dem Innenministerium. Und ein nicht unerheblicher Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von 870.000 EUR.

Zukunft beginnt genau hier – in einer modernen, kindgerechten Einrichtung, die nicht nur Raum zum Lernen, Spielen und Wachsen bietet, sondern auch Ausdruck eines pädagogischen Konzeptes ist, das die natürlichen Ressourcen und den kindlichen Entdeckergeist in den Mittelpunkt stellt.

Ich freue mich besonders, dass mit dem neuen Gebäude nicht nur zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen wurden, ihre Zahl steigt von 30 auf 40, sondern dass auch ein echtes Vorzeige­projekt entstanden ist. Ein Naturkindergarten nach den Prinzipien der Reggio-Pädagogik, mit hellen Räumen, nachhaltiger Holzbauweise, einem Gründach, großzügigen Bewegungs- und Ruhezonen sowie naturnah gestalteten Außenanlagen.

Die Investition in die frühkindliche Bildung ist eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft. Wir schaffen hier nicht nur beste Voraussetzungen für Kinder, sondern auch für die Fachkräfte, die täglich eine wertvolle Arbeit leisten – mit viel Engagement, Herzblut und Professionalität.

Die integrierte ländliche Entwicklung ist ein zentraler Bestandteil unserer Landespolitik. Sie ermöglicht es, passgenaue Lösungen vor Ort zu realisieren – sei es für Kitas, Dorfgemeinschaftshäuser, Wege oder kulturelle Treffpunkte. Seit 2007 wurden im LK VR über 217 Mio. EUR an Förderung zur Entwicklung des ländlichen Raumes durch mein Haus investiert.

Denn unsere Aufgabe und großes Ziel ist es, gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen – ob in der Stadt oder auf dem Land. Ich wünsche den Kindern, den Eltern und dem gesamten Team der Kita Lohme viele glückliche Jahre in diesen neuen Räumen. Möge dieser Ort ein lebendiger Mittelpunkt der Gemeinde sein – voller Lachen, Neugier und Zusammenhalt“, verbindet Backhaus seine Glückwünsche für das gelungene Projekt.

Neue Sportschule eröffnet

Warnemünde – In Rostock-Warnemünde ist heute die neue Sportschule eröffnet worden. „Mecklenburg-Vorpommern ist das Land am Wasser. Der Segelsport gehört zu unserem Land wie die Ostsee und die Seen. Bei uns gibt es überall im Land tolle Segelvereine, die hervorragende Jugendarbeit machen. Die neue Sportschule wird nicht nur den Segelsport, sondern den Sport in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt stärken“, erklärte die Ministerpräsidentin bei der Eröffnung in der Bootshalle der Sportschule.

„Die Sportschule Warnemünde steht für vieles, was uns in MV wichtig ist: die Förderung junger Talente, die Stärkung des Spitzen- und des Breitensports. Und auch dafür, dass wir einen ganz konkreten Traum verfolgen. Den Traum von Olympia. Wir wollen Olympia nach Mecklenburg-Vorpommern holen! Wir wollen die olympischen Segelwettbewerbe in Rostock, vor dem Strand von Warnemünde“, sagte die Ministerpräsidentin weiter.

Die Sportschule soll ein Haus sein, in dem „hart trainiert, aber auch geträumt werden darf – von diesem einen Moment, dabei zu sein, bei Olympia oder den Paralympics und vielleicht sogar ganz oben auf dem Treppchen zu stehen“, so die Ministerpräsidentin.

An der Veranstaltung nahmen auch das Mitglied im Olympischen Komitee Michael Mronz, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Präsidentin des Deutschen Seglerverbandes Mona Küppers teil. „Wir freuen uns über das Interesse am Standort Warnemünde und wollen die Eröffnung der Sportschule selbstverständlich nutzen, um für Warnemünde zu werben.“ Es sei gut, dass es gleich vier deutsche Interessenten für die Ausrichtung Olympischer Sommerspiele und Paralympics gebe. Das sind die Region Rhein-Ruhr sowie die Städte Berlin, München und Hamburg.

 „Wir haben hier beste sportliche Voraussetzungen: mit idealen Segelbedingungen, stabilen Windverhältnissen, einem geradlinigen Küstenverlauf und wenig Strömung. Die Segelwettbewerbe würden unmittelbar vor der Küste stattfinden. Bei uns könnte man die Segelwettbewerbe direkt vom Strand aus verfolgen. Und wir haben bereits kräftig in die Segelinfrastruktur investiert: mit den Bootshäfen in Hohe Düne und hier auf der Mittelmole. Die Sportschule ist ein weiterer Meilenstein in der maritimen Infrastruktur des Segelstandorts“, warb Schwesig für Rostock-Warnemünde.

Der Bau der neuen Sportschule hat rund 31,8 Millionen Euro gekostet. Finanziert wurde der Bau aus Mitteln des Landes (26 Millionen Euro), des Landessportbundes (5,3 Millionen Euro) und des Bundes (600.000 Euro).

Die neuen Räumlichkeiten sollen unter anderem für Trainingslehrgänge und Wettkampfvorbereitungen, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen und die Unterstützung von Sportveranstaltungen wie der Warnemünder Woche oder anderen Segelwettbewerben genutzt werden. Der Gebäudekomplex beinhaltet eine Bootshalle, eine Sporthalle, einen Kraftraum, verschiedene Seminarräume sowie 53 Bettenzimmer. Interessierte Bürger können die neue Sportschule bei einem „Tag der offenen Tür“ am Nachmittag des 12. Juni 2025 besichtigen.

Mecklenburg-Vorpommern entlastet Lehrkräfte

Trotz Lehrkräftemangels hält Land an Anrechnungsstunden fest –110 Millionen Euro stehen jährlich dafür bereit

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern unterrichten ältere Lehrkräfte und Lehrkräfte mit zusätzlichen Aufgaben weniger als der reguläre Stundenumfang vorsieht. Im Schuljahr 2023/2024 hat das Land 35.000 Anrechnungsstunden ausgegeben. Das sind ca. 1.300 Lehrerstellen im Umfang von jährlich 110 Millionen Euro. „Trotz des bundesweiten Lehrkräftemangels halten wir an den Anrechnungsstunden fest. Wir reduzieren weiterhin die Unterrichtszeit für Lehrerinnen und Lehrer in höherem Alter und für Lehrkräfte, die zusätzliche Aufgaben haben“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Den größten Anteil mit 34 Prozent machen Anrechnungsstunden für Leitungs- und Koordinierungsaufgaben aus. Hierzu zählen Schulleitungsaufgaben, die Oberstufenkoordinierung und weitere Koordinierungs- und Leitungstätigkeiten. Der zweitgrößte Anteil mit 18 Prozent sind Anrechnungsstunden für ältere Lehrkräfte. In Mecklenburg-Vorpommern unterrichten sie bis zu vier Stunden weniger. Ab 57 Jahren erhalten sie eine, ab 60 Jahren zwei und ab 63 Jahren insgesamt vier Altersanrechnungsstunden nach Vollendung des jeweiligen Lebensjahres im darauffolgenden Schulhalbjahr. Das heißt, dass eine 63-jährige Lehrkraft 23 statt 27 Stunden unterrichtet.

Für die Altersanrechnungsstunden hat das Land im vergangenen Schuljahr mehr als 240 Lehrerstellen im Umfang von rund 20 Millionen Euro bereitgestellt. Die Zahl der Anrechnungsstunden wegen Alters hat sich seit dem Schuljahr 2015/2016 verdoppelt. „Mit der Regelung kommen wir dem berechtigten Wunsch vieler Lehrerinnen und Lehrer nach und halten sie so im Schuldienst. Das ist wichtig, weil wir auf erfahrene Lehrkräfte genauso angewiesen sind wie auf jüngere Lehrerinnen und Lehrer“, so die Bildungsministerin. Seit 1. August 2023 erhalten ältere Lehrkräfte Altersanrechnungsstunden früher und damit bereits ab dem Schulhalbjahr, das auf die Vollendung ihres 57., 60. oder 63. Lebensjahres folgt. Zuvor haben sie die Altersanrechnungsstunden erst zum Beginn des jeweils nächsten Schuljahres erhalten.

Anrechnungsstunden gibt es auch für Lehrkräfte mit Verwaltungsaufgaben und mit besonderen pädagogischen Aufgaben (11 Prozent). Dazu zählen die Mitarbeit in Rahmenplankommissionen, die Mitarbeit in Prüfungskommissionen, in denen Prüfungs- und Testaufgaben entwickelt werden oder die Koordinierung von Aufgaben mit landesweiter Bedeutung wie Wettbewerbe. Auch für das Mitwirken bei pädagogischen Innovationen wie Schulversuchen oder für die Mitarbeit in Förderzentren erhalten Lehrerinnen und Lehrer Anrechnungsstunden. Für den Einsatz in der Lehreraus-, fort- und -weiterbildung, für die Leitung von Klassen oder für Gremienarbeit gewährt das Land weitere 20 Prozent Anrechnungsstunden.

Freifläche Stadtteilzentrum soll gestaltet werden

Pasewalk – Die Stadt Pasewalk will die Freianlage um das neugebaute Stadtteilzentrum mit Schulmensa in der Oststadt generationenübergreifend gestalten. Die Fläche mit Freizeit- und Spielanlagen soll auch für seh- und gehbehinderte Menschen sowie Rollstuhlfahrer zugänglich sein.

Das Gelände soll mit heimischen, insektenfreundlichen Sträuchern, Stauden und Gräsern bepflanzt werden, die teilweise mit dem Oberflächenwasser der befestigten Flächen bewässert werden. Die Wege werden barrierefrei ausgebaut, zahlreiche Bänke und ein Trinkwasserbrunnen mit Energieversorgung über Solar sowie insektenfreundliche, energieeffiziente LED-Pollerleuchten installiert.

Mit 746.000 Euro wird diese Baumaßnahme fast vollständig aus bereits beantragten Städtebaufördermitteln von Bund, Land und Kommune finanziert. Sie soll demnächst beginnen und zum Jahresende 2025 fertig gestellt werden.

Neues Kinderschutzstrukturgesetz kommt

Drese auf Fachkonferenz: Kinder- und Jugendschutz entwickelt sich im Land beständig weiter

Güstrow – Unter dem programmatischen Titel „Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Was tun? Was tun!“ tauschen sich heute rund 320 Fachleute aus den Bereichen Jugendhilfe, Gesundheit, Justiz, Polizei, Bildung und Sport auf der 18. Kinder- und Jugendschutzkonferenz des Landes in Güstrow aus.

Die von der zentralen Fortbildungsstelle des Landes im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, Schabernack e. V., organisierte Konferenz greift aktuelle Entwicklungen im Kinderschutz auf und zielt darauf ab, die fachübergreifende Zusammenarbeit zu stärken.

“Nur wenn alle Instrumente harmonisch zusammenspielen, schaffen wir für Kinder und Jugendliche einen starken Schutzraum. Genau daran arbeiten alle Akteure jeden Tag, und haben wir in Mecklenburg-Vorpommern in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht“, verdeutlichte Sozialministerin Stefanie Drese zum Auftakt der Kinder- und Jugendschutzkonferenz.

Wie wichtig es sei, Prävention zu stärken, bedarfsgerechte Hilfen anzubieten und die Rahmenbedingungen für das Aufwachsen junger Menschen zu verbessern, zeigten die Zahlen von akuter oder latenter Kindeswohlgefährdung, verdeutlichte Drese. „Noch immer erleben Kinder und Jugendliche physische, psychische oder sexuelle Gewalt – oft hinter verschlossenen Türen. Allein in Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2023 von den Jugendämtern 1.673 derartige Fälle gemeldet“, so die Ministerin.

Ein erster Schritt sei, dass diese Fälle angezeigt und Hilfen in Anspruch genommen werden. „Fachleute gehen davon aus, dass die Dunkelziffer in früheren Jahren höher war. Denn die Sensibilität, die Achtsamkeit ist durch die zunehmende Professionalität und Zusammenarbeit in den letzten Jahren größer geworden. Dennoch sind diese 1.673 gemeldeten Fälle eine erschreckende Zahl, die uns aufrütteln muss“, sagte Drese.

Die Landesregierung habe sich auch deshalb dazu entschlossen, erstmals ein Kinderschutzstrukturgesetz auf den Weg zu bringen. Der Entwurf dieses Gesetzes werde in naher Zukunft im Landeskabinett beschlossen und dann an den Landtag zur abschließenden Beratung überwiesen, erklärte die Ministerin. Wir hoffen, dass Anfang 2026 das aus meiner Sicht sehr wichtige Kinderschutzgesetz für Mecklenburg-Vorpommern in Kraft treten kann“, so Drese.

Das Gesetz zielt nach Angaben von Drese darauf ab, die Rechte von Kindern und Jugendlichen, die Handlungssicherheit und fachübergreifende Kooperation sowie die Strukturen und Prozesse im Kinderschutz zu stärken und zu fördern. Zugleich schaffe das Gesetz die rechtlichen Voraussetzungen dafür, das Landesjugendamt, das aktuell noch beim Kommunalen Sozialverband M-V angesiedelt ist, in Trägerschaft des Landes zurückzuführen. „Auch damit tragen wir den künftigen Herausforderungen besser Rechnung und profitiert die Jugendhilfe im Land insgesamt“, sagte Drese in Güstrow.

Jugend trainiert

Elf Schulen aus MV starten beim Bundesfinale  /  182 Sportlerinnen und Sportler nehmen am Frühjahrsfinale in Berlin teil

Berlin – Beim Frühjahrsfinale der Schulsport-Wettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ in Berlin ermitteln noch bis Donnerstag Deutschlands beste Schulteams in neun Sportarten ihre Bundessiegerinnen und Bundessieger.

Aus Mecklenburg-Vorpommern haben sich zwölf Schulen in den Sportarten Badminton, Tischtennis, Volleyball, Basketball, Gerätturnen, Handball, Goalball, Rollstuhlbasketball und Paratischtennis für das Bundesfinale qualifiziert. Elf davon, mit insgesamt 213 Teilnehmerinnen und Teilnehmern inklusive Betreuerinnen und Betreuer, sind bei den Wettkämpfen in der Bundeshauptstadt dabei.

„Ich wünsche allen Sportlerinnen und Sportlern in Berlin viel Erfolg, faire Wettkämpfe und unvergessliche Momente. Sie haben bereits mit der Qualifikation zum Bundesfinale gezeigt, welcher Einsatz, Teamgeist und welche Disziplin in ihnen steckt. Außerdem sind die jungen Athletinnen und Athleten großartige Botschafterinnen sowie Botschafter unseres Bundeslandes“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Die meisten Titelentscheidungen beim Frühjahrsfinale fallen am Mittwoch, 21. Mai, wenn 21 der 24 Bundessiege ermittelt werden. So viele Entscheidungen an einem Tag gab es noch nie in der Geschichte von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“. Die Turnierverläufe werden per Livestream auf SolidSport übertragen.

Education World Forum

Präsidentin Oldenburg auf globaler Bildungskonferenz für stärkere, mutigere und bessere Bildung

London – Das diesjährige Education World Forum (EWF) steht unter dem Motto „Von Stabilität zu Wachstum: gemeinsam stärkere, mutigere und bessere Bildung aufbauen“. Bis zum 21. Mai 2025 kommen in London wieder hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, internationalen Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen zusammen. Für die Länder nimmt Simone Oldenburg, Präsidentin der Bildungsministerkonferenz und Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, teil. Udo Michallik, Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, begleitet die Präsidentin.

„Ein gerechtes, resilientes und qualitativ hochwertiges Bildungssystem ist der Grundstein für die nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung unserer Gesellschaft. Gemeinsam mit allen relevanten Akteuren, insbesondere Eltern, Gewerkschaften, Verbänden und Arbeitgebern, wollen wir unser Bildungssystem stärken und die Herausforderungen wie Digitalisierung, KI, aber auch die ungleich verteilten Startchancen von Kindern und Jugendlichen mutig angehen. Ich freue mich, dass ich mich auf dem EWF mit zentralen Stakeholdern aus vielen Regionen der Welt über erfolgreiche und innovative Ansätze in der Bildung austauschen kann. Davon können wir in Deutschland viel lernen“, erklärt Präsidentin Oldenburg.

Ihre Teilnahme am EWF verbinden Präsidentin Oldenburg und Generalsekretär Michallik mit einem Besuch der Deutschen Schule London.

Das EWF wurde 2002 unter dem Namen „Moving Young Minds“ gegründet. Als Veranstalter fungierte die Regierungsorganisation British Educational Communications Technology Agency (Becta). Nach Auflösung der Becta im April 2011 ging die Veranstaltung in privatwirtschaftliche Verantwortung über. Seitdem richtet der British Educational Suppliers Association (BESA) die jährliche Veranstaltung unter ihrem gegenwärtigen Namen aus. Von britischer Seite unterstützen die Ministerien für Bildung, Handel, Außenbeziehungen und Entwicklungshilfe sowie der British Council das EWF.