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Kategorie: Städte und Gemeinden

Zehn „Aqua-Kitas“ vom Land gefördert

Oldenburg: Mit qualifizierten pädagogischen Fachkräften Kindern das Schwimmen näher bringen

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg hat heute eine der zehn Kindertageseinrichtungen im Land besucht, die sich an dem Modellprojekt „Aqua-Kitas“ beteiligen. In der Natur- und Waldkita Dambecker Seen hat sich die Ministerin mit den pädagogischen Fachkräften über das Modellprojekt und die damit verbundenen Wassergewöhnungskurse für Kinder ausgetauscht.

„In Mecklenburg-Vorpommern ist es wichtig, dass viele Kinder möglichst früh schwimmen lernen. Mit den entsprechenden Schulungen für pädagogische Fachkräfte setzen wir genau dort an, damit Kinder bereits im Kindergartenalter an das Wasser gewöhnt werden. Es freut mich sehr, dass das Angebot des Modellprojekts so gut angenommen wird“, sagte Simone Oldenburg bei ihrem Besuch in Dambeck.

Das Land stellt pro Jahr 15.000 Euro zur Verfügung. Damit können bis zu zehn Einrichtungen mit jeweils 1.500 Euro gefördert werden. In diesem Jahr erhalten zehn Kindertageseinrichtungen aus Greifswald, Parchim, Priborn, Dambeck, Gadebusch und Sternberg die Förderung, um Fachkräfte zu Assistenzschwimmlehrerinnen und Assistenzschwimmlehrern ausbilden zu lassen.

Die 30-stündigen Online-Schulungen werden durch die Stiftung Deutschland Schwimmt durchgeführt. Die Kurse umfassen 20 Theorieeinheiten via Lehrbriefe per Zoom. Zusätzlich absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Praxistag. Im Anschluss erhalten sie ein Zertifikat „geprüfte/r Schwimmlehrer/in BASIS“ des Deutschen Schwimmlehrerverbandes.

Für die pädagogischen Fachkräfte ist die Teilnahme kostenlos.

Wiedereröffnung des Meereskundemuseums

Schwesig: Meeresmuseum wird nach Modernisierung Publikumsmagnet bleiben

Stralsund – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute in Stralsund die Gäste bei der Wiedereröffnung des Meereskundemuseums begrüßt: „Ich freue mich sehr, dass wir gleich gemeinsam das Deutsche Meeresmuseum wiedereröffnen. Rund drei Jahre wurde hier geplant und gebaut: neue Aquarien, neue Ausstellungen und viele Angebote für Kinder und Familien rund um die Weltmeere und ihre Bewohner.

Das Meeresmuseum war schon immer ein Highlight für Stralsunderinnen und Stralsunder genauso wie für die vielen Gäste, die jedes Jahr hier zu Besuch sind. Es gibt hier unglaublich viel zu entdecken. Es wird auch in Zukunft ein Publikumsmagnet sein.“

Das Land Mecklenburg-Vorpommern und der Bund haben mehr als 51 Millionen Euro zu gleichen Teilen für die Modernisierung des Museums bereitgestellt. Die Ausstellungsbereiche im Katharinenkloster sind bereits zugänglich, die Aquarien folgen noch.

„Ich freue mich, dass das Museum rechtzeitig zum Ferienbeginn zumindest in großen Teilen wieder öffnen kann. Und dass wir Sie heute als erste Gäste begrüßen zu können.

Auf den Herbst freue ich mich auch schon, wenn wir das gesamte Museum dann feierlich eröffnen können. Auch für die ersten Besucher von heute ein schöner Grund, noch einmal wiederzukommen. Ich wünsche uns viel Spaß beim Rundgang“, sagte die Ministerpräsidentin.

Fördermittel für Gingster Schulneubau

Parlamentarischer Staatssekretär Heiko Miraß übergibt 4,2 Millionen-Euro-Zusage

Insel Rügen – Grünes Licht für die neue Schule in Gingst. Heiko Miraß, Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg, hatte den lang erwarteten Fördermittelbescheid im Gepäck. Er übergab gestern Vormittag die Finanzzusage in Höhe von 4,2 Millionen Euro an den neuen Gingster Bürgermeister Nico Last und beglückwünschte die anwesenden Gemeindevertreter zu dem in Kürze beginnenden 1. Bauabschnitt des neuen Regionalschulgebäudes.

„Wir freuen uns sehr über die Zuwendung“, erklärt Nico Last in seiner Begrüßung der Gäste. Unter ihnen auch sein Ummanzer Bürgermeisterkollege Holger Kliewe. „Der Schulstandort im Westen der Insel liegt uns sehr am Herzen“ ergänzt er und blickt auf den langen Weg zurück, den das Projekt insgesamt genommen hatte. Seit 2011 sitzt er immer wieder mit am Tisch, wenn es um die Zukunft der Schule geht und brachte sich ein, wenn Entscheidungen und Studien über Sanierung oder Neubau beraten werden mussten oder die Suche nach Fördertöpfen wichtig war.

Finanzspritze für den Gingster Schulneubau. Staatsekretär Heiko Miraß (2.v.l.) und Bürgermeister Nico Last (1.v.l) bei der Übergabe des Fördermittelbescheides. Der sorgte bei Schulleiter André Farin (1.v.r.) sowie seinen Schülern Mia Behm und Finn Koch für Begeisterung. Foto: Martina Zabel
Finanzspritze für den Gingster Schulneubau. Staatsekretär Heiko Miraß (2.v.l.) und Bürgermeister Nico Last (1.v.l) bei der Übergabe des Fördermittelbescheides. Der sorgte bei Schulleiter André Farin (1.v.r.) sowie seinen Schülern Mia Behm und Finn Koch für Begeisterung. Foto: Martina Zabel

„Im ersten Bauabschnitt entsteht das Klassenraumgebäude mit vier Etagen in einem modernen und farblich passenden Outfit“, schildert Schulleiter André Farin die erste Etappe auf dem Weg zu einem Schulcampus mit Grundschule, weiterführender Schule und Turnhalle. „Das Lernen in einer Ganztagsschule mit Inklusion, Referendarausbildung und Berufsorientierung bekommt eine geniale Aufwertung.“ Dafür lohne es sich, so der Gingster Schulleiter, mehr als 16 Millionen in die Hand zu nehmen. Heiko Miraß lobte die Gemeinde für diesen Schritt, denn ein lebendiger Ort brauche auch immer eine Schule, um für junge Familien attraktiv zu sein.

Applaus kam in der Stunde auch von Schülerinnen und Schülern aus der 5a, die eigens für den Anlass eine Empfangsbestätigung gebastelt hatten. „Wir bedanken uns sehr im Namen aller Schüler“, sagt Mia Behm. Mit ihren Klassenkameraden übergaben sie dem Staatssekretär und den beiden Bürgermeistern ihren Bescheid. Sie verbanden damit drei Bitten: Hilfe und Unterstützung bei der schnelleren Umsetzung des Digitalpakts, für die präventiven Projekte in allen Klassen und für das Vorhaben, eine „Schule ohne Rassismus“ zu werden. Diese und weitere Ideen wollen sie in der neuen Schule fortführen und können den Einzug in den Neubau kaum erwarten.

Gemeinde Zarrendorf erhält eigene Flagge

Zarrendorf – Die Gemeinde Zarrendorf im Landkreis Vorpommern-Rügen erhält eine eigene Flagge. Ein entsprechendes Genehmigungsschreiben hat das Innenministerium versandt.

„Ab sofort kann diese Gemeinde Flagge für ihre Heimat zeigen. Ich freue mich für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde – und natürlich für die Gemeinde, die mit einer solchen Möglichkeit ein tolles Zeichen für Heimatverbundenheit setzen und dadurch auch die Verbundenheit mit der jeweiligen Gemeinde stärken“, so Landesinnenminister Christian Pegel.

Die Flagge der Gemeinde Zarrendorf wird wie folgt beschrieben: „Das Flaggentuch aus drei gleichgroßen Balken von Rot:Gold:Blau ist mittig im Verhältnis von 2 zu 3 mit dem Wappen der Gemeinde Zarrendorf belegt. Die Höhe des Flaggentuches verhält sich zur Länge wie 3 zu 5.“

Die Gemeinde kann die Flagge künftig vor den Dienstgebäuden hissen. Das Verfahren für die Annahme von Hoheitszeichen ist in der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums über die Genehmigung kommunaler Wappen und Flaggen beschrieben, die Sie auf der Webseite des Ministeriums herunterladen können.

„TanteEnso“ Dorfladen kommt nach Sukow

Jesse: Großes Engagement vor Ort für neuen Lebensmittelmarkt

Sukow – -Direkt in Sukow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) entsteht jetzt ein hybrider Dorfladen, in dem 24 Stunden am Tag eingekauft und online bestellte Waren abgeholt werden können.

„Der demografische Wandel stellt uns vor viele Herausforderungen. Um Orte für die Bürgerinnen und Bürger zu einem noch attraktiveren Lebensmittelpunkt zu gestalten, gehört es auch dazu, eine passende Infrastruktur bereitzustellen, das passiert hier in Sukow.

Dank des großen Engagements der Menschen vor Ort ist es gelungen, mit ´TanteEnso´ wieder einen Lebensmittelmarkt in den Ort zu bringen“, sagte die Staatssekretärin für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Ines Jesse am Montag (15.07.) vor Ort.

In Sukow gibt es derzeit kein Nahversorgungsangebot mit Lebensmitteln. Aus diesem Grund hat sich die Gemeinde Sukow um einen Neubau eines Dorfladens am zentralen Dorfplatz gekümmert. Hier finden die Einwohner weitere Einrichtungen wie beispielsweise KITA, Arztpraxis und Dorfgemeinschaftshaus.

Der digitale Laden „TanteEnso“ der Firma MyEnso ist mit einer Verkaufsfläche von ca. 200 Quadratmetern und einem Angebot von ca. 3.500 Artikeln geplant. Mit einer Karte, die mit dem Bankkonto verknüpft ist, kann jeden Tag zu jeder Uhrzeit eingekauft werden. Des Weiteren kann über den Online-Supermarkt myEnso aus 15.000 Artikeln bestellt und zum TanteEnso-Standort geliefert werden.

Für den persönlichen Kontakt und die Möglichkeit der Barzahlung soll es reduzierte Öffnungszeiten mit Personalpräsenz geben. Bestandteil des Konzeptes ist eine genossenschaftliche Organisation – Voraussetzung für die Ansiedlung eines TanteEnso-Ladens ist somit die Zeichnung von mindestens 300 Teilhabenden mit mindestens 100 Euro Teilhaberschein aus der Ortschaft.

„Besonders wichtig ist, dass auch regionale Produkte sowie Produkte kleinerer Produzenten, die noch wenig am Markt etabliert sind, ins Sortiment aufgenommen werden. Das schafft für die Unternehmen eine größere Absatzmöglichkeit und stärkt so die wirtschaftliche Stabilität“, sagte Jesse.

Die Förderung für den „TanteEnso“-Markt erfolgte aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ in Höhe von 150.000 Euro.

Treffen der Wirtschaftsförderer

Kernthema „Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030“ / Schulte: Leistungsstarke Industrieunternehmen stehen für hochqualifizierte Arbeitsplätze, gute Löhne, innovative Produkte und moderne Technologien

Schwerin – Heute haben sich in Rostock rund 30 Wirtschaftsförderer aus den Regionen des Landes Mecklenburg-Vorpommern getroffen. Die zweimal jährlich stattfindenden Wirtschaftsförderer-Zusammenkünfte dienen dem gegenseitigen Austausch zwischen der Landeswirtschaftsfördergesellschaft Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH (IiMV) und den regionalen bzw. kommunalen Partnern.

Kernthema war die Umsetzung des Industriepolitischen Konzeptes der Landesregierung „Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030“ und die daraus resultierenden Chancen.

„Eine leistungsstarke Industrie trägt zur Bewältigung der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen bei, denn gerade diese Unternehmen stehen für hochqualifizierte Arbeitsplätze, gute Löhne, innovative Produkte und moderne Technologien. Die Industriepolitik der Landesregierung zielt auf die Stärkung der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Mecklenburg-Vorpommern und unserer Industrieunternehmen.

Passende Maßnahmen haben wir gemeinsam mit den Partnern des Zukunftsbündnisses im Industriepolitischen Konzept festgehalten und werden sie gemeinsam umsetzen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte.

In Mecklenburg-Vorpommern steht das verarbeitende Gewerbe im Jahr 2023 für 13 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung des Landes. Derzeit sind im gesamten verarbeitenden Gewerbe rund 64.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Die rund 800 Betriebe des verarbeitenden Gewerbes in Mecklenburg-Vorpommern erzielen dabei einen Gesamtumsatz von ca. 18,4 Milliarden Euro; mehr als 35 Prozent der gesamten Umsätze wurden im Ausland erzielt. Die mit Abstand umsatzstärkste Branche im verarbeitenden Gewerbe im Land bleibt die Ernährungswirtschaft. Sie steht für rund ein Drittel des gesamten Umsatzes.

An zweiter Stelle stehen die Maschinenbaubetriebe im Land mit einem Anteil von rund 11 Prozent am Gesamtumsatz im verarbeitenden Gewerbe. Zu den bedeutendsten industriellen Branchen im verarbeitenden Gewerbe zählen daneben die maritime Industrie, die Erzeugung und Bearbeitung von Metall sowie Herstellung von Metallerzeugnissen, die Holzindustrie, die Luft- und Raumfahrtzulieferindustrie und die Automobilzulieferindustrie.

„Die Industriedichte liegt in Mecklenburg-Vorpommern mit 40,5 Beschäftigten je 1.000 Einwohner leider noch deutlich unter Bundesdurchschnitt von rund 75. Das zeigt: der Industrieanteil in Mecklenburg-Vorpommern mit seinem besonders hohen Wertschöpfungspotenzial muss an Gewicht zunehmen. Die Fördermaßnahmen des Landes, das Landesmarketing und die Ansiedlungspolitik des Landes stehen dafür gemeinsam. Da spielen die Wirtschaftsförderer eine wichtige Rolle.

Sie sind erste wichtige Ansprechpartner bei unternehmerischen Neuansiedlungen und Erweiterungen. Gemeinsam werben wir deshalb noch intensiver für den Industriestandort Mecklenburg-Vorpommern und verbessern die Rahmenbedingungen für die Industrie. Dazu gehört auch die Erschließung und Bereitstellung attraktiver Industrie- und Gewerbegebiete als eine Grundvoraussetzung für neue Unternehmensansiedlungen“, sagte Schulte.

Menschen im ländlichen Raum

Backhaus: „Wir müssen die Menschen im ländlichen Raum ernstnehmen“

Schwerin – „Wir müssen den ländlichen Raum und die Landwirtschaft unterstützen, denn sie haben nirgendwo eine so große Bedeutung wie im dünn besiedelten Flächenland Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute im Landtag von Schwerin.

Dort wurden auf Antrag der Opposition Möglichkeiten debattiert, um die ländlichen Räume zu unterstützen und die Landwirtschaft zu entlasten. Backhaus bewertete das Agrarpaket der Bundesregierung als ersten Schritt in die richtige Richtung, bezeichnete es aber auch als nicht weitgehend genug.

„Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland leben außerhalb von Großstädten, über die Hälfte in Dörfern und Kleinstädten. Viele dieser Menschen fühlen sich nicht ernstgenommen und schlichtweg abgehängt. Das ist eine fatale Entwicklung, der wir weiter entschieden entgegen steuern müssen.

Sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch auf Bundesebene ist die Stärkung der ländlichen Entwicklung in den Koalitionsvereinbarungen verankert. Umso erschütterter war ich, als der Bund im vergangenen Herbst ankündigte, den Sonderrahmenplan Ländliche Entwicklung innerhalb der GAK ersatzlos zu streichen. Die GAK ist immer noch das wichtigste nationale Finanzierungsinstrument zur Entwicklung des ländlichen Raums und wird mit derartigen Kürzungen dieser Aufgabe nicht mehr gerecht.

Das habe ich in dieser Woche auch gegenüber Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der seine Sommertour in Mecklenburg-Vorpommern startete, noch einmal unmissverständlich zum Ausdruck gebracht“, führte Minister Backhaus aus.

Seit mehr als dreißig Jahren unternimmt die Landesregierung M-V große Anstren­gungen, um die Multifunktionalität der ländlichen Räume ressourcenscho­nend zu erhalten und weiter zu verbessern sowie gleichwertige Lebensverhältnisse für die ländliche Bevölke­rung zu schaffen.

Wichtige Förderschwerpunkte hierbei sind die Flurbereinigung, die Dorfentwicklung und die Schaffung und Sicherung von Einrichtungen der Grundversorgung, wie Schulen und Kindertagesstätten. Allein in der vergangenen Förderperiode 2014 bis 2022 konnten so ca. 2.600 investive Vorhaben mit Fördermitteln von EU, Bund und Land in Höhe von rund 490 Millionen Euro umgesetzt werden.

Über die integrierte ländliche Entwicklung flossen seit 1991 rund 2,2 Milliarden Euro nach M-V. Diese lösten Ge­samtinvestitionen in Höhe von mehr als 4,3 Milliarden Euro aus.

Vier Gemeinden in MV erhalten eigene Flagge

Schwerin – Die Gemeinden Krackow (Landkreis Vorpommern-Greifswald), Hohen Pritz, Toddin (beide Landkreis Ludwigslust-Parchim) und Perlin (Landkreis Nordwestmecklenburg) erhalten jeweils eine eigene Flagge. Ein entsprechendes Genehmigungsschreiben hat das Innenministerium versandt.

„Ab sofort können diese Gemeinden Flagge für ihre Heimat zeigen. Ich freue mich für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden – und natürlich für die Gemeinden, die mit einer solchen Möglichkeit ein tolles Zeichen für Heimatverbundenheit setzen und dadurch auch die Verbundenheit mit der jeweiligen Gemeinde stärken“, so Landesinnenminister Christian Pegel

Die Flagge der Gemeinde Krackow wird wie folgt beschrieben: „In Silber ein blauer 14/90 der Breite des Flaggentuches ausmachende Wellenschräglinksbalken, begleitet oben von einem rechtsgewendeten schwarzen Flügel schlagenden Raben, unten von einem blauen schräglinken sechssprossigen Steigbaum mit schwarzen Konturen. Die Breite des Flaggentuches verhält sich zur Länge wie 3 zu 5.“

Die Flagge der Gemeinde Hohen Pritz wird wie folgt beschrieben: „Die Flagge der Gemeinde Hohen Pritz ist zweimal von Gold, Blau und Gold gespalten. Die goldenen Streifen nehmen jeweils 1/5, der mittlere blaue Streifen 3/5 der Breite des Flaggentuchs ein. In der Mitte des blauen Streifens liegt das schwarz konturierte Gemeindewappen, das zwei Drittel der Höhe des Flaggentuchs einnimmt. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 3 zu 5.“

Die Flagge der Gemeinde Toddin wird wie folgt beschrieben: „Die Flagge der Gemeinde Toddin ist gleichmäßig längsgestreift von Gelb und Rot; in der Mitte des Flaggentuchs liegt, auf jeweils zwei Drittel der Höhe des gelben und des roten Streifens übergreifend, das Gemeindewappen. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5 zu 3.“

Die Flagge der Gemeinde Perlin wird wie folgt beschrieben: „Die Flagge der Gemeinde Perlin ist zweimal von Blau, Gold und Rot gespalten. Die blauen und roten Streifen nehmen jeweils 1/5, der mittlere goldene Streifen 3/5 der Breite des Flaggentuchs ein. In der Mitte des goldenen Streifens liegt das schwarz konturierte Gemeindewappen, das zwei Drittel der Höhe des Flaggentuchs einnimmt. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 3 zu 5.“

Die Gemeinde kann die Flagge künftig vor den Dienstgebäuden hissen.

Das Verfahren für die Annahme von Hoheitszeichen ist in der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums über die Genehmigung kommunaler Wappen und Flaggen beschrieben, die Sie auf der Webseite des Ministeriums herunterladen können.