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Kategorie: Städte und Gemeinden

Tag der Geodäsie

Tag der Geodäsie gibt Einblicke in spannende Berufswelten

Schwerin – Am Dienstag, 16. Juli, wird der Schweriner Marktplatz erneut vermessen – dann laden zum „Tag der Geodäsie“ Expertinnen und Experten des amtlichen Vermessungs- und Geoinformationswesens in Mecklenburg-Vorpommern unter dem Motto „Vermessung & Geoinformation – anschauen, ausprobieren und begeistert sein“ ein, um ihre Leidenschaft für Vermessung und Geoinformation zu teilen.

„Die Geodäsie bietet vieles, was wir alle täglich nutzen, aber gar nicht bemerken. So zum Beispiel, wenn wir unsere Navigationssysteme, ob übers Smartphone oder im Auto, benutzen, um uns in fremden Städten zurecht zu finden – die Grundlagen dafür geben uns die Geodäten mit ihren Messungen. Aber wir brauchen die Geodäten auch für den Straßen- und Städtebau“, verdeutlicht Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung und sendet eine Einladung an alle Interessierten.

„Kommen Sie vorbei und erhalten Sie Einblicke in die spannenden Berufe im Bereich der Vermessung und Geoinformation – vielleicht ist ja der nächste Weltvermesser schon dabei. Ob als Schulklasse oder als Familie – jeder kommt auf seine Kosten und wird von den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Landesamtes für innere Verwaltung und vieler weiterer Akteure des Geoinformations- und Vermessungswesens bestens betreut.“

Neben den Aktionsflächen auf dem Marktplatz Schwerin werden in der Zeit von 10 bis 16 Uhr modernste Arbeitsplätze im Foyer des Schweriner Rathauses vorgestellt, die den Innendienst eines Vermessungstechnikers/-ingenieurs bzw. eines Geomatikers zeigen. Auch das Unterrichtstool GeoLab.MV, das die digitale Karte in das Klassenzimmer bringt, wird erklärt und kann ausprobiert werden.

Zeitgleich zu dem Aktionstag in Schwerin, sind auch Veranstaltungen auf dem Universitätsplatz in Rostock und auf dem Großen Markt in Anklam geplant.

Je nach Standort werden unterschiedliche Einblicke in die Welt des Vermessungswesens gegeben. Mehr Informationen zu den Berufen gibt es hier: www.geo-karriere-in-mv.de

Der Tag der Geodäsie wird seit 2016 jährlich von der deutschen Geodätischen Kommission (DGK) ausgerufen. Er soll die Öffentlichkeit über die Aufgaben und die Berufsfelder der Geodäsie und Geoinformatik informieren, die Aufmerksamkeit erhöhen und vor allem Interesse bei Schülerinnen und Schülern wecken.

In Mecklenburg-Vorpommern wurde der Tag der Geodäsie erstmalig 2021 in Schwerin begangen. Seitdem können sich Schülerinnen und Schüler aus allen Landesteilen über den Arbeitsplatz Erde informieren.

30 Jahre Rügener Hafentage

Sassnitz – Am zweiten Juli-Wochenende feiert die Stadt Sassnitz gemeinsam mit Einheimischen und Gästen die traditionellen Rügener Hafentage, das größte Volksfest der Insel, im Stadthafen Sassnitz. Zum 30-jährigen Jubiläum verwandelt sich der Stadthafen in eine farbenfrohe Fest- und Flaniermeile, die Besucherinnen und Besuchern eine Mischung aus maritimem Volksfest und Jahrmarkt bietet.

Das abwechslungsreiche Programm hält für jeden etwas bereit: Showprogramm, Fahrgeschäfte, Verkaufsstände und kulinarische Köstlichkeiten werden von Freitag bis Sonntag (12. bis 14. Juli)
zahlreiche Besucher anlocken. Die Showbühne direkt am Wasser bietet ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik, DJs und kulturellen Darbietungen.

Am Freitag eröffnet der Sassnitzer Bürgermeister, Leon Kräusche, das Hafenfest, das mit Live-Musik von „Bos Taurus“ und DJ Alex Schwartz in ein Partywochenende startet. Ein erster Höhepunkt ist das große Höhenfeuerwerk am Freitagabend um 23.00 Uhr, das den Rügener Nachthimmel erleuchten wird.

Rügener Hafentage Saßnitz 2017 Foto @ Stadt Sassnitz
Rügener Hafentage Saßnitz 2017 Foto @ Stadt Sassnitz

Der Samstag steht im Zeichen der maritimen Traditionen. Der Jasmund Cup, organisiert vom Gewerbeverein Sassnitz e.V., lässt Seglerherzen höherschlagen. Die Regatta führt die Teilnehmer in einem Dreieckskurs etwa 20 Seemeilen von Sassnitz über Prora-Wieck nach Klein Helgoland. Auf der Festmeile im Stadthafen wird die Seefahrt mit maritimen Shanty-Chören auf der Bühne gefeiert. Abends laden DJ Stefan Haschler und die schwedische Partyband REDNEX zum Tanzen ein.

Am Sonntag werden Einheimische und Gäste unter anderem von der Pommeranian Brass Band, De Jasmunder Plattdänzer und Danny Buller, der Schlagerstimme aus Mecklenburg-Vorpommern, unterhalten. Die Rügener Hafentage enden mit dem Finalspiel der Fußball-Europameisterschaft, das auf der großen Bühnenwand gemeinsam verfolgt werden kann.

„Wir freuen uns sehr, das 30-jährige Jubiläum der Rügener Hafentage gemeinsam mit unseren Gästen zu feiern. Dieses Fest ist ein Symbol für die maritime Tradition unserer Stadt und die lebendige Gemeinschaft der Insel Rügen. Ich lade alle herzlich ein, dieses besondere Wochenende mit uns zu genießen“, sagt Leon Kräusche, Bürgermeister der Stadt Sassnitz.

Eigenes Wappen für Alt Meteln

Alt Meteln – Die Gemeinde Alt Meteln im Landkreis Nordwestmecklenburg erhält ein eigenes Wappen. Den entsprechenden Wappenbrief hat das Innenministerium versandt.

„Der Wunsch nach einem eigenen Wappen ist ein eindeutiges Zeichen der Gemeinde, ihre kulturhistorischen Traditionen zu bewahren und den deutlichen Willen der Gemeindevertretung, die Selbstverwaltung auch in einem eigenen Symbol sichtbar zu machen. Dies stärkt auch das Heimatgefühl aller Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde“, so Landesinnenminister Christian Pegel

Das Wappen wird im Wappenbrief wie folgt beschrieben:

„In Blau ein erniedrigter goldener Schild, sein oberer Rand wellenförmig zu fünf Wellen. Im Schild zwei blaue schräggekreuzte Giebelbretter mit einander abgewandten Pferdeköpfen, das schräge vorn. Über dem Schild balkenweise drei goldene Glocken mit Eisenbändern und Klöppel. Der Schild begleitet an seinen Flanken unter den Glocken von sieben aufrecht gestellten goldenen Eichenblättern.“

Die Gemeinde kann das Wappen künftig unter anderem im Siegel, Briefkopf und auf Amtsschildern führen. Die endgültige Verwendung des Wappens legt jede Gemeinde selbstständig fest.

Aktuell sind in Mecklenburg-Vorpommern mit seinen 724 Gemeinden und den kreisfreien Städten Schwerin und Rostock 389 Wappen in die Wappenrolle des Landes eingetragen. Jährlich werden etwa fünf bis zehn Wappen beantragt und genehmigt.

Schon in der DDR gab es die Möglichkeit, ein Wappen als Hoheitszeichen zu beantragen. Nach 1990 nahmen die Anträge deutlich zu. Grund dafür war die Neufassung der Kommunalverfassung, wodurch auch das kommunale Wappen- und Flaggenwesen erneuert wurde.

Das Verfahren für die Annahme eines Wappens ist in der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums über die Genehmigung kommunaler Wappen und Flaggen beschrieben, die Sie auf der Webseite des Ministeriums herunterladen können.

Landesjugendsportspiele eröffnet

Neubrandenburg – „Die Landesjugendsportspiele sind ein Höhepunkt des Sportjahres in Mecklenburg-Vorpommern“, betonte Sportministerin Stefanie Drese zum Auftakt des sportlichen Großereignisses in Neubrandenburg. Drese eröffnete am Sonnabendvormittag die 16. Jugendsportspiele des Landes.

Die Ministerin hob die hohe Bedeutung des Sports für Mecklenburg-Vorpommern hervor. „Bewegung und Sport bedeuten Lebensqualität, Wohlbefinden und Gesundheit. Sie machen Freude, halten fit und tragen zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung bei“, sagte Drese. Der Sport bringe darüber hinaus viele tausende Menschen in unserem Bundesland jeden Tag zusammen. „Und das ist gerade in solch politisch und wirtschaftlich unruhigen Zeiten wie aktuell sehr wichtig und unverzichtbar“, so Drese.

Sport im Verein und in selbstorganisierten Gruppen stärke das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen und damit die Gesellschaft als Ganzes. Drese: „Das Ehrenamt trägt dazu ganz wesentlich bei und ist für den Sportbetrieb unersetzlich. Dies wird auch an diesem Wochenende hier in Neubrandenburg sichtbar.“

Rund 1.500 Kinder und Jugendliche sowie zahlreiche ehrenamtliche Kampf- und Schiedsrichter sowie Helferinnen und Helfer kommen an diesem Wochenende in Neubrandenburg zusammen, um sich in 31 Sportarten bei den Jugendsportspielen des Landes im sportlichen Wettstreit zu messen.

Es sei toll zu sehen, wie sich das Bedürfnis nach Sport und Bewegung im Verein in unserem Land derzeit entwickelt, so Drese. Dies zeige sich in der Mitgliederstatistik des LSB mit fast 30.000 neuen Mitgliedern allein in den letzten zwei Jahren. „Besonders erfreulich dabei ist, dass der größte Teil davon Kinder und Jugendliche ist. Ich bin gespannt, wann der LSB bei aktuell rund 290.000 Mitgliedern die 300.000 Marke knackt“, sagte Drese.

Für diesen Prozess spielen nach Angabe der Ministerin gerade die Jugendsportspiele des Landes eine sehr wichtige Rolle. Die Landesjugendsportspiele präsentieren den Sport in seiner ganzen Vielfalt: traditionell, modern, neuen Trends entsprechend und mit Mitmachangeboten Interesse weckend.

Drese dankte der Stadt Neubrandenburg, dem Landessportbund und seinen Fachverbänden, dem Kreissportbund Mecklenburgische Seenplatte und seinen Sportvereinen, der Sportjugend MV und den Partnern aus der Wirtschaft für das beispielhafte Engagement, die die Ausrichtung der Landesjugendsportspiele erst ermöglichen.

300.000 Euro an Tierheime im Land

Neukalen – Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus ist am Nachmittag in Sachen Tierschutz unterwegs. Im Katzenhaus Neukalen (Ziegelei 12) übergibt er ab 15 Uhr fünf Tierheimen im Land (Liste am Ende der Pressemitteilung) einen Förderbescheid zur Umsetzung von Bau- und Modernisierungsmaßnahmen. Zwei weitere Einrichtungen können nicht persönlich dabei sein und erhalten ihre Förderzusage postalisch. Insgesamt 300.000 Euro stellt das Land für diese sieben Vorhaben bereit.

Minister Backhaus dankt den Vereinen für ihre wertvolle ehrenamtliche und vielfältige Tätigkeit: „Sie nehmen Heimtiere auf, bringen sie tierschutzgerecht unter und vermitteln sie weiter. Sie richten Futterstellen für freilebende Katzen ein und betreuen die Tiere vor Ort. Dazu gehören auch Kastrationsaktionen für die freilebenden Katzen, damit deren Zahl nicht gänzlich unkontrolliert weiterwächst und daraus Leiden entstehen. Sie nehmen verletzte Wildtiere auf, versorgen sie tierschutzgerecht und wildern sie, sofern möglich, wieder aus.

Aber Sie beraten auch zukünftige Tierhalter vor der Vermittlung eines neuen Heimtiers und oft darüber hinaus. Sie leisten wertvolle Präventionsarbeit und unterstützen Tierhalter, die sonst mit ihren Tieren überfordert wären. Ich weiß, dass es einige sehr gut funktionierende Kooperationen zwischen Tierschutzvereinen und Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämtern gibt. So können gemeinsam, gerade in schwierigen Situationen, sehr bürgernahe Lösungen herbeigeführt werden. Sie trotzen wirtschaftlichen Schwankungen und halten dabei die Fahne weiter hoch.“

Bereits seit 1993 unterstützt das Land die Tierheime finanziell. Trotz immer kleiner werdendem Gesamtbudget im Landeshaushalt ist es Minister Backhaus gelungen, die Förderung von einst 100.000 DM auf 300.000 Euro zu erhöhen. „Und das ist bitter nötig, denn auch in diesem Jahr lag ein mehr als doppelt so hohes Antragsvolumen vor, als Mittel zur Verfügung stehen“, betonteer. Insgesamt ist bis heute eine Investitionssumme von über 5 Millionen Euro Zuwendungsmitteln zusammengekommen.

Grambin ist offiziell anerkannter Tourismusort

Meyer: Gemeinde will weiter in touristische Infrastruktur investieren

Grambin – Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat heute offiziell die Anerkennung als Tourismusort an die Gemeinde Grambin (Landkreis Vorpommern-Greifswald) verliehen.

„Vor allem die Kombination aus naturbelassenen Strand- und Waldgebieten und der Nähe zu den Attraktionen der umliegenden Kurorte zieht jährlich viele naturliebende und ruhesuchende Gäste nach Grambin. Mit der Anerkennung zum Tourismusort plant die Gemeinde künftig weiter in die touristische Infrastruktur zu investieren. So soll beispielsweise ein Wander- und Radweg auf dem Deich entstehen“, sagte Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit vor Ort.

Die Gemeinde Grambin grenzt im Norden an das Südufer des Stettiner Haffs mit einem Sandstrand und ausgedehnten Schilfgürteln. Im Westen vom Seebad Ueckermünde und im Osten vom Erholungsort Mönkebude eingebettet, erstreckt sich Grambin entlang des Haffrundweges. Südlich schließt sich ein weiträumiges Naturschutzgebiet, die Ueckermünder Heide, an.

Die Angebote für Naherholung sind vielfältig und umfassen einen Campingplatz am Naturstrand. Der Campingpark zeichnet sich unter anderem durch sein nachhaltiges Konzept zur Energiegewinnung und eine Einkaufsmöglichkeit mit regionalen Produkten aus. Die Gemeinde liegt zudem am Haffrundweg mit Anschluss an den Oder-Neiße-Radweg, was sie zu einem beliebten Zwischenstopp für Radtouristen macht.

Seit der Anpassung des Kurortgesetzes M-V und Einführung der neuen Prädikate „Tourismusort“ und „Tourismusregion“ vor knapp drei Jahren sind nun insgesamt 41 Tourismusorte und zwei Tourismusregionen im Land anerkannt. Durch die zeitgleiche Anpassung des Kommunalabgabengesetzes ist es diesen Tourismusorten und Tourismusregionen erlaubt, eine Kurabgabe einzuführen.

Voraussetzungen, um Tourismusort werden zu können:

  • landschaftlich bevorzugte Lage,
  • Vorhandensein bedeutender kultureller Einrichtungen wie Museen und Theater, internationale Veranstaltungen oder sonstige bedeutende Freizeiteinrichtungen von überörtlicher Bedeutung,
  • geeignete Angebote für Naherholung, wie Ausflugsmöglichkeiten, Grünflächen, Rad- und Wanderwege, ein vielfältiges gastronomisches Angebot oder
  • das Vorhalten von wichtigen Dienstleistungsangeboten für benachbarte Kur- und Erholungsorte.

Baggerung im Kommunalhafen

Meyer: Wichtig ist, wirtschaftsnahe und touristische Infrastruktur zu stärken

Stralsund – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat heute einen Zuwendungsbescheid an die Hansestadt Stralsund übergeben. Ziel ist, mit den Fördermitteln eine Machbarkeitsstudie zu erstellen zur Baggerung im Werft- und Hafenaquatorium Stralsund.

„Wir wollen die wirtschaftsnahe Infrastruktur im Land nachhaltig stärken. Dazu gehören auch wichtige Vorarbeiten, um beispielsweise unsere Häfen für touristische und gewerbliche Schiffsanläufe gut vorzubereiten. Deshalb unterstützen wir die Machbarkeitsstudie in Stralsund“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die Hansestadt Stralsund will Planungsunterlagen erarbeiten lassen, zur Vorbereitung der Solltiefe von siebeneinhalb Metern durch eine Nassbaggerung im Kommunalhafen und an der Volkswerft Stralsund, um die Voraussetzungen für eine verbesserte touristische und gewerbliche Nutzung der Infrastruktur zu gewährleisten.

Die Gesamtinvestition in Höhe von 50.000 Euro wird vom Wirtschaftsministerium in Höhe von 37.500 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) unterstützt.

Neuansiedlung in Stralsund

Neuansiedlung im maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft in Stralsund / Meyer: 34 Arbeitsplätze werden geschaffen – Attraktivität der Region als Wohn-, Lebens- und Arbeitsort wird gestärkt

Stralsund – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat heute den ersten Spatenstich zum Bau einer Produktionsstätte des Unternehmens EKATO Nord GmbH in Stralsund gesetzt. Das Unternehmen plant „An der Werft 13“ in Stralsund auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft auf einer Fläche von 7.782 Quadratmetern eine Betriebsstätte zu errichten.

„Die Ansiedlung von Großunternehmen wie EKATO aus Branchen mit echtem Zukunfts- und Wertschöpfungspotenzial ist eine Bereicherung für unser Land – und ein wichtiger Schritt bei der Revitalisierung des Werftgeländes in Stralsund. Arbeitsplätze werden geschaffen und zusätzlich wird damit die Attraktivität der Region als Wohn-, Lebens- und Arbeitsort gestärkt. Mit der Ansiedlung werden 34 Arbeitsplätze neu geschaffen. Zudem profitieren von jeder Großinvestition auch kleinere Unternehmen am Standort und in der Region“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Unternehmen ist derzeit in einem angemieteten Büro in der ehemaligen Volkswerft Stralsund ansässig. Hier haben aktuell vier Mitarbeitende lokale Lieferantenstrukturen aufgebaut und das Errichtungsvorhaben begleitet. Am Standort in Stralsund sollen künftig vor allem Großrührwerke (ab einem Durchmesser von 160 Millimetern sowie sehr große Stahl-Rührorgane) für den weltweiten Export gefertigt werden.

Der Standort in dem maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft in Stralsund konnte sich durch eine Kombination aus Anschlussmöglichkeiten zu Land und Wasser, sowie der Lieferantenstandorte gegen konkurrierende Standorte durchsetzen. Neben den hiermit verbundenen Zeit- und Kostenersparnissen erwartet EKATO nach eigenen Angaben mit der Ansiedlung auch eine Reduzierung des „Carbon Foot Print“, da künftig durch die Nutzung des Seewegs insbesondere Sondertransporte quer durch Deutschland erheblich reduziert werden können. Das Unternehmen wird eine 1.500 Quadratmeter große Produktionshalle mit zwei Krahnbahnen, weiteren Maschinen und Anlagen errichten.

Ebenfalls entsteht ein zweigeschossiges Bürogebäude mit einer Fläche von 140 Quadratmetern und eine Lagerhalle. „Vor allem die Standortvorteile in dem maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft in Stralsund haben das Unternehmen überzeugt, sich hier anzusiedeln. Das ist ein wichtiger Schritt, um die wirtschaftliche Dynamik und Innovationskraft der Region nachhaltig zu stärken“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 9,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro.

Das 1933 gegründete Unternehmen ist weltweit tätig und hat Tochtergesellschaften in Europa, Asien, Australien, Südamerika, Südafrika und den USA sowie einem Netz von Handelspartnern. Die produzierenden Standorte sind Schopfheim und Umgebung, Stralsund sowie Shanghai. Das Produktportfolio umfasst Industrierührwerke, Reaktorrührwerke, Prozess- und Pilotanlagen, Dichtungstechnik und Prozess- und Engineeringleistungen. Zu den vorrangig belieferten Branchen gehören die Chemie, Pharmazie, Kosmetik, Rauchgasentschwefelung sowie das Polymer- und Batterierecycling.