Schwesig: Wir wollen Beziehungen zu Russland weiter ausbauen

Rostock – „Als ostdeutsches Bundesland verbindet Mecklenburg-Vorpommern mit Russland eine besondere Beziehung“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Eröffnung des 3. Russlandtages in der Rostocker Stadthalle. Ziel der Landesregierung sei es, die Kontakte mit Russland, insbesondere in die Partnerregion Leningrader Gebiet weiter auszubauen.

Der Russlandtag stehe für offenen Austausch und sei eine Plattform für die Wirtschaft. Schwesig: „Wir bringen Unternehmerinnen und Unternehmer zusammen, bieten Raum für Gespräche und das Knüpfen neuer Kontakte. Und wir gehen mit der Präsentation von Start-ups, mit denen man ebenfalls ins Gespräch kommen kann, neue Wege.“

In vielen Branchen gebe es gute Chancen für eine engere Zusammenarbeit, „in der Gesundheitswirtschaft, in der Logistik und der maritimen Wirtschaft und in der Energiebranche genauso wie in der Abfallwirtschaft oder in der Land- und Ernährungswirtschaft“.

Am Vormittag des Russlandtages wurden insgesamt zehn Vereinbarungen unterzeichnet, mit denen eine enge Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Partnern verabredet wird – so zwischen der Hochschule Stralsund und der Universität in St. Petersburg, der Hochschule Wismar und der Finanzuniversität in St. Petersburg, der Vereinigung der Unternehmensverbände MV und dem Landesverband der Arbeitgeber in der Region Leningrad oder dem Hafen Rostock mit und einem belgisch-russischen Konsortium zum Aufbau eines LNG-Terminals.

Seit 16 Jahren verbinde das Land eine enge Partnerschaft mit dem Leningrader Gebiet. „Ich weiß aus Gesprächen: Vielen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern ist es wichtig, dass sich das Verhältnis zu Russland wieder entspannt. Ich bin überzeugt, das geht nur im Dialog. Und dafür leistet der Russlandtag heute einen wichtigen Beitrag.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert