Teterow bekommt Besucherleit- und Informationssystem

Vorhaben der Bergringstadt als eines von 104 Stadtentwicklungsprojekten landesweit für EU-Förderung ausgewählt

Teterow – Die Stadt Teterow plant den Aufbau eines hochwertigen, nutzerfreundlichen Besucherleit- und Informationssystems. Das soll insbesondere Gästen mit Handicap die Orientierung bei der Suche nach Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen erleichtern. Für das Projekt stellt das Landesbauministerium Fördermittel in Höhe von rund 99.600 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für den Förderbereich „Integrierte nachhaltige Stadtentwicklung“ bereit.

Im Förderbereich werden von 2014 bis 2020 Projekte unterstützt, die die dauerhafte Nutzung des Kulturerbes, die städtische Umweltqualität oder die Möglichkeit zur Integration in Bildung, Arbeit und Gesellschaft in den Mittel- und Oberzentren des Landes verbessern. Dafür stehen über den gesamten Zeitraum rund 205 Millionen Euro zur Verfügung.

„Unsere Liste der geförderten Vorhaben umfasst nun insgesamt 104 Projekte, die sich auf die 23 Mittel- und Oberzentren des Landes verteilen“, sagt Landesbauminister Christian Pegel. Voraussetzung für die Förderung ist ein Konzept der Kommune mit Strategien zur Bewältigung der Herausforderungen und Probleme sowie strategischen Entwicklungszielen und Handlungsfeldern.

„Daraus leiten wir ab, wo der Schuh in den einzelnen Kommunen am stärksten drückt und wir mit Fördermitteln am besten unterstützen können“, begründet Christian Pegel. Insbesondere aufgrund der begrenzten Fördermittel sei es wichtig gewesen, alle gestellten Anträge nach einem einheitlichen Schema zu bewerten.

Ein Auswahlgremium mit Vertretern der Energie-, Wirtschafts- und Sozialressorts des Landes wählte aus den eingereichten Anträgen die 104 Projekte aus. Zudem konnten die Wirtschafts- und Sozialpartner des Landes im Gremium mitwirken.

„Die Liste der ausgewählten Projekte umfasst nun eine Vielzahl von Maßnahmen: von Schul-, Hort- und Kindergartensanierungen und –neubauten über Straßenausbauprojekte zur Verbesserung der Luft- und Umweltqualität bis hin zu Projekten wie dem der Teterower, das allen Besuchergruppen den Zugang zum kulturellen Erbe der Stadt erleichtern wird“, so Bauminister Pegel.

„Dank der zahlreichen Anträge seitens der Kommunen konnten wir die Auswahl so vielfältig gestalten, dass ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger in den geförderten Kommunen von den Maßnahmen profitieren kann“, resümiert der Minister. Nun seien die Kommunen – falls noch nicht geschehen – am Zug, die Projekte schnellstmöglich vorzubereiten und umzusetzen, damit diese bis zum Ende der Förderperiode abgerechnet werden können.

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