Schwesig bei Rückkehrerappell: Gut, dass alle wieder gesund in der Heimat sind

Schwerin – „Herzlich Willkommen zurück! Herzlich Willkommen in Schwerin, in Mecklenburg-Vorpommern, in der Heimat. Ich freue mich, dass Sie alle wohlbehalten aus dem Einsatz zurückgekehrt sind und ich Sie heute im Rahmen des Appells begrüßen kann. Auch den Soldatinnen und Soldaten aus Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt ein herzliches Willkommen in Deutschland“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute beim Rückkehrerappell der Bundeswehr auf dem Alten Garten in Schwerin.

Sie wandte sich an die Soldatinnen und Soldaten: „Sie alle stehen heute verdient im Mittelpunkt. Sie haben sich in den vergangenen Monaten dem Auftrag des Deutschen Bundestages gestellt und damit den deutschen Verpflichtungen im Rahmen des Internationalen Krisenmanagements. Bei meinen Terminen z.B. mit der Marine im vergangenen Jahr habe ich viele Soldatinnen und Soldaten kennengelernt. Ich war sehr beeindruckt von ihrer Haltung, ihrem Pflichtgefühl und der tiefen Verbundenheit mit unserem Land und seinen Werten. Sie alle können mit Stolz auf Ihre Einsätze zurückblicken. Wir brauchen Bürgerinnen und Bürger wie Sie, die sich aktiv für unsere Freiheit einsetzen und bereit sind, sie persönlich zu verteidigen.“

Die Ministerpräsidentin dankte auch den Angehörigen: „Das war eine große Leistung, die Sie in den vergangenen Wochen vollbracht haben, in denen Sie vieles allein schultern mussten, in denen Sie Geburtstage und Feiertage ohne Ehemann oder Ehefrau, Freundin oder Freund, Mutter oder Vater verbringen mussten. In denen Sie viele Gute-Nacht-Geschichten allein vorlesen mussten, Tränen trocknen, Arbeit und Haushalt ohne große Unterstützung meistern mussten.“

Die Deutschen würden aus unserer Erfahrung wissen, wie wichtig es sei, „alles zu tun, um den Frieden zu bewahren. Das muss unser wichtigstes politisches Ziel bleiben. Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit. Das müssen wir uns immer wieder vor Augen führen. Gerade in Zeiten, in denen viele aktuelle Konflikte uns zeigen, wie leicht wir in eine für ganz Europa gefährliche Lage geraten können“, betonte Schwesig.

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