Radweg freigegeben

Insel Rügen – Am Mittwoch ist ein Radweg von Sassnitz bis zum Königsstuhl durch den Nationalpark Jasmund offiziell freigegeben worden. „Das ist ein weiterer Beitrag zum Ausbau des touristischen Radwegenetzes im Land und somit auch ein wichtiger Faktor bei der Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Mit der Fertigstellung wird eine wichtige Lücke im Radwegenetz geschlossen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe in Sassnitz.

Die Gesamtlänge des Radweges beträgt ca. 12 Kilometer. Der Radwegeausbau erfolgte mit vermörteltem Beton (hydraulisch gebundenen Tragdeckschicht). Das ist eine kostengünstige Ausbauform für ländliche Wege, die ökologischen Forderungen entspricht, gleichzeitig die Vorteile einer vollflächigen, gebundenen Befestigung beibehält.

„Die Nutzung der forstlichen Wirtschaftswege, die auf großen Längen unbefestigt waren, gehört nun der Geschichte an. Für Rollstuhlfahrer, Skater und Radfahrer wird der Nationalpark mit seinen alten Buchen nun ein Stück weiter erlebbar und spürbar“, sagte Wirtschaftsminister Glawe weiter.

Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beläuft sich auf rund drei Millionen Euro. Mit rund 2,73 Millionen Euro Zuschuss aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) unterstützt das Land den Ausbau des Radweges.

Die Insel Rügen (mit Hiddensee) verbuchte im Gesamtjahr 2018 insgesamt knapp 1,4 Millionen Ankünfte und über 6,39 Millionen Übernachtungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste lag mit 4,7 Nächten über dem Landesdurchschnitt von 3,9 Nächten. Im Seebad und Kneipp-Kurort Göhren gab es 2018 rund 90.350 Ankünfte und knapp 470.000 Übernachtungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 5,2 Nächte.

In ganz Mecklenburg-Vorpommern waren es im gleichen Zeitraum rund 7,9 Millionen Ankünfte (+4,6 Prozent) und mehr als 30,9 Millionen Übernachtungen (+3,9 Prozent).

„Wer neue Gäste für sich begeistern und zum Wiederkehren gewinnen will, braucht die stetige Weiterentwicklung des touristischen Angebotes. Wir werden auch künftig in die touristische Infrastruktur investieren“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert